Diskussion:Partition (Datenträger)

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Y2kbug in Abschnitt Volume
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Zusätzlicher Treiber eines Drittherstellers Bearbeiten

Im Artikel heißt es:

Wegen seiner großen Verbreitung können moderne Betriebssysteme zudem auch oft mit dem von Microsoft für dessen Windows-Betriebssysteme entwickelten Dateisystem NTFS umgehen, eventuell unter Nutzung eines zusätzlichen Treibers eines Drittherstellers für den Schreibzugriff.

(Fettauszeichnung durch mich erfolgt.) Ich habe keine Ahnung, wie es woanders aussieht; aber bei Linux sieht es so aus: Vor vielen Jahren war der problematische Schreibzugriff auf NTFS ein großes Thema. Aber seit es so ist, dass es, wie heutzutage, einfach bloß funktioniert, würde ich den fetten Teil (hier in einem eher der Übersicht dienenden Kontext) ersatzlos streichen (und die historische Tatsache anderen Artikeln überlassen, wie etwa NTFS oder Linux, überlassen).

Aber wie sieht es woanders aus? Mac OS? Android? Oder was habe ich sonst vergessen? -- Pemu (Diskussion) 14:04, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

OS X kann NTFS zwar lesen, aber nicht schreiben. Angeblich kann man einen experimentellen Schreibzugriff irgendwie mit Bordmitteln herstellen, aber das soll (ebenso angeblich) nicht ratsam sein, weil der Treiber von Apple nicht wirklich gut ist. Unter OS X kann man einen kommerziellen Treiber, z.B. von Paragon, kaufen, der NTFS voll unterstützt, oder man verwendet den Treiber von Tuxera (NTFS-3G ist frei, es gibt aber auch eine Bezahl-Version für den Mac, der etwas besser ist).
Unter Linux funktioniert der NTFS-Zugriff nur mit NTFS-3G, der dank Tuxera für Linux frei (gratis, open source) ist.
Unter Android geht kein NTFS, außer – schon wieder – mit NTFS-3G…
Es gibt noch einige andere Betriebssysteme. Aber alle können NTFS meist nicht verarbeiten, weil sie ganz oft zu alt sind. Sonst verwenden viele den NTFS-3G-Treiber, der auf FUSE aufsetzt oder bieten keinen NTFS-Zugriff.
Das würde ich also in den meisten Fällen als „Drittanbieter“, bezeichnen.
Auch Geräte (Digitial-Kameras, Festplatten-Receiver, Multimedia-Fernseher) können oft auf NTFS zugreifen. Ob – bei Fernsehern – nur lesend oder auch schreibend? Keine Ahnung.
Andreas 14:27, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Wenn ich heute eine Linux-Distri wie Ubuntu oder Mint einfach so herunterlade und installiere, ist NTFS-3G offenbar dabei. Das ist für mich nicht "3.-Hersteller"; wenn schon, wäre es eher "n.-Hersteller". Im Ernst: Weil es out of the Box geht, wollte ich den Nebensatz entfernen.
Was Du schreibst, verstehe ich so: Kaufe ich einen Mac oder ein Android-Gerät, geht es nicht out of the Box. Also bleibt das Fettgeschriebene drin; für meine Frage heißt das erstmal EOD.
-- Pemu (Diskussion) 14:49, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, Linux ist da die große Ausnahme. Das Glück ist, dass NTFS-3G (sowie FUSE) open source ist. ‣Andreas 15:12, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Aber warum wird es dann nicht auch von Apple bzw. Google in OSX bzw. Android reingebastelt, wo es doch frei und frei ist? (Ok wird langsam OT.) -- Pemu (Diskussion) 01:32, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, das musst du Apple fragen. Ich finde ja auch, dass Apple normalerweise keine Probleme hat, GPL- und BSD-Komponenten ins eigene Betriebssystem aufzunehmen, aber bei NTFS fehlt offenbar das ehrliche Interesse dafür…
Bei Android ebenso. Außerdem, was würde das bringen? Wieviele externe Medien willst du denn an einem Smartphone oder Tablet anstecken? Bei USB-Sticks (was eh schon toll ist, wenn die überhaupt als Massenspeicher eingebunden werden können: OTG heißt das soweit ich weiß) wirst du NTFS hoffentlich nicht verwenden. Und bei einer externen Festplatte wird dein Andoird-Gerät verweigern, weil es den benötigten Strom (bei 2,5-Zoll) nicht liefern kann.
Ansonsten: ja, wäre toll. ‣Andreas 13:27, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Nur eine kurze Frage an Andreas noch: Warum schreibst Du in Bezug auf USB + NTFS „hoffentlich nicht verwenden“? Habe ich durchaus schon gemacht; ist das nicht ratsam? Warum? -- Pemu (Diskussion) 15:25, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, kann man schon machen. Ich habe manche USB-Sticks mit ext2 formatiert. Grundsätzlich kannst du einen USB-Stick partitionieren (benutzte Partitionstabelle) und formatieren (benutztes Dateisystem) mit was es dir beliebt. Zwei Dinge sprechen allerdings für (MBR und) FAT32:
  1. Interoperabilität (Kompatibilität zwischen verschiedenen Systemen): FAT32 ist immer noch am besten unterstützt – auch von allen USB-fähigen Autoradios :-)
  2. Journaling – für Flash-Speicher zählen geschriebene Daten. Eine Flash-Zelle kann eine bestimmte Anzahl an Schreibvorgängen aushalten. Je mehr geschrieben wird, desto schneller altert die Flash-Zelle, bis sie kapputt geht. Wird ein Journal verwendet, so wird mehr geschrieben, weil bei jedem Schreibzugriff auch das Journal beschrieben wird. (Obwohl NTFS ein relativ unvollständiges Journal aufweist, Quelle)
  3. Metadaten – Dinge wie Rechteverwaltung (file system permissions). Das ist meistens bei USB-Sticks ohnehin egal bzw. behindert es eventuell nur, wenn der eine Computer die Dateien zwar scheiben kann (und die Rechte festlegt), und der andere sie dann nicht lesen darf (wegen der Rechte). Auch diese Metadaten bedeuten aber wieder zusätzliche Schreibzugriffe.
Der zweite und dritte Punkt ist zugegebenermaßen eher theoretisch, weil man wahrscheinlich nicht so viel schreiben kann wie eine Flash-Zelle aushält, außer man löscht und kopiert jeden Tag 10x den gesamten Speicherbereich leer bzw. voll.
Der einzige Grund, der für NTFS spricht, ist, Dateien über 4 GB Größe schreiben zu können – sowas passiert schnell mal bei Festplattenvideorecorder-Aufnahmen. Dann wäre exFAT eigentilch die bessere Wahl, doch ist NTFS hier derzeit weiter verbreitet (kompatibler) als das relativ junge exFAT. Eine Quelle. Noch eine Quelle. Dritte Quelle (sehr übersichtlich, englisch).
Mit hoffentlich nicht NTFS meine ich, das NTFS hoffentlich nicht zum Standard für deine USB-Sticks mutiert ist. Wie gesagt, wenn du einen guten Grund hast: nur zu.
Andreas 15:55, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Nachzünder: Macs verbreiten sich ja immer mehr. Wenn du einen Freund hast, und bei dem deinen NTFS-USB-Stick ansteckst, kann der zwar die Dateien darauf lesen und auf seine Festplatte kopieren, aber er kann dir nichts auf deinen USB-Stick kopieren, weil der Mac im Auslieferungszustand NTFS nur lesen kann. Dein Freund müsste also einen NTFS-Dateisystemtreiber eines Drittanbieters installieren, NTFS-3G oder Paragon NTFS for Mac, aber da wird es schon wieder kompliziert (oder es kostet etwas)…
Aber vielleicht kommst du ja nie in so eine Situation… ‣Andreas 16:02, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Nachbrenner: Es gibt sogar ein eigens für Flash-Speicher entwickeltes Dateisystem: F2FS (der englische Artikel ist etwas umfangreicher). Es zeigt sich eben, das Flash-Speicher bestimmte Eigenschaften hat, auf die die gängigen Dateisysteme keine Rücksicht nehmen. Allerdings gibt es in sogut wie jedem Flash-Gerät, das per Standardschnittstelle (USB, SATA, …) angebunden wird, einen Controllerchip, der sich um genau diese speziellen Eigenschaften kümmen soll. Deshalb funktionieren alle Dateisysteme auf USB-Sticks ausreichend gut, aber am besten ist ein einfaches mit wenig Overhead – also ohne Journal, Rechte, etc. ‣Andreas 16:13, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Hm – danke für Deine Ausführungen – betreffs des Verschleiß' gilt ja alles auch für SSD. Ich werde jetzt aber nicht die ext4-Partitionen darauf in FAT32 ändern… Ich habe sie mit noatime eingebunden, das muss reichen. -- Pemu (Diskussion) 00:16, 12. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

1 erweiterte Partition - endlos logische Partitionen - Quelle? Bearbeiten

ich erstelle fast jeden Datenträger so, dass ich eine kleine logische partition am anfang erstelle und den inzwischen gigantischen Rest dahinter als erweiterte Partition. Nach wikipedia und eigentlich auch jeder Literatur sagt man

Eine erweiterte Partition dient als Rahmen für beliebig viele weitere Partitionen.

das ist ja schön und gut. ich finde keinen sinn in 3-4 logischen partitionen und unter unixlinux kann man das so handhaben dass es mit sda anfängt, aber nicht mit sdz aufhört, es geht bei sdaa weiter. unter windows ist bei z: soweit ich weiß schluss. jedenfalls soll im mbr stehen, dass nur eine logische partition außerhalb der erweiterten partition ist. ich frage mich, wo die unendlich vielen logischen partition in der erweiterten partition nachweißlich möglich sind? hängt das nicht ab vom betriebssystem? wie wäre das bei über 26 partitionen unter windows?

partitionen mit bezeichnungen machen es etwas ordentlicher, man kann auch eine riesige partition und darunter alle ordner haben, hat sich aber bei mir nicht ganz durchgesetzt. ich mounte immer selbst, sonst werde ich von den ordnern erschlagen bei der anzahl und muss erstmal suchen.--2A02:8108:95C0:5446:D0ED:6AE3:4A41:2C84 14:17, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ich habe keine Ahnung, was der OP hier meint. Aus der Überschrift entnehme ich, dass ein Beleg für den Teil "für beliebig viele weitere Partitionen" gesucht ist. Dem Text entnehme ich, dass der OP mutmaßt, dass die Datenstruktur nicht so gemacht sein kann, dass sie beliebig viele Einträge erlaubt, wenn das Betriebssystem nicht mit beliebig vielen Partionen umgehen kann. Diese Aussage halte ich allerdings für logisch falsch. In Bezug auf Windows habe ich mal aufgeschnappt, dass man Partitionen auch linuxmäßig in andere Ordner einhängen kann, und es dabei keine Begrenzung auf die Laufwerksbuchstabenanzahl gibt. -- Pemu (Diskussion) 01:26, 2. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Gibt es hardwareseitig auch keine Beschränkung an der Anzahl logischer Partitionen in der erweiterten Partition? keine 2^32 bit Grenze oder sowas?--2A02:8108:95C0:5446:D0ED:6AE3:4A41:2C84 14:17, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Die Art und Weise, wie logische Partitionen inerhalb einer erweiterten Partition umgesetzt sind, lässt eine unendliche Anzahl zu. Das liegt an der Verkettung von Partitionstabellen (engl. "Chain"). Es wurde ausprobiert und irgendwann aufgegeben (bei 126 logischen Partitionen oder so...), guckst du hier (englisch). Oder hier (englisch).Aber das Limit ist nicht das der erweiterten Partition und der darin enthaltenen logischen Partitionen, sondern das der Programme, mit denen man die logischen Partitionen erstellt – die haben eben ein Limit. Genauso wie die Betriebssysteme ein Limit haben.
Da es aber um Partitionen und nicht um Limits in Programmen oder Betriebssystemen geht, stimmt der Satz.
Andreas 18:10, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag: Das Hardwareseitige Limit von MBR ist 32-Bit-Adressierbarkeit. Also 2,2 TB. Wieviele Partitionen da auch immer hineinpassen mögen... ‣Andreas 18:13, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Zwar entnehme ich dem Artikel en:Extended boot record, dass eine Partition nicht größer als 2128 Blöcke sein darf. Wenn der Datentyp, in dem die Ergebnisse der Startadressberechnungen zwischengespeichert werden, groß genug ist, scheint es in der Tat keine Beschränkung der Anzahl zu geben. Allerdings – wenn ich es richtig verstanden haben sollte, ist ja so, dass ein Fehler im 2nd Entry sich fortpflanzt und dazu führt, dass alle folgenden Partitionen nicht mehr erkannt werden.
Interessant fände ich in diesem Zusammenhang die Gesamtanzahl aller Blöcke aller bislang hergestellten Festplatten…
-- Pemu (Diskussion) 12:19, 10. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag:
Windows ist sehr eitel, wenn es um Partitionen geht. So konnte Windows XP bei externen Datenträgern nur dann ein Laufwerk "einhängen", wenn es als erweiterete Partition mit einem logischen Laufwerk partitioniert war. Also: Die MBR-Partitionstabelle enthält eine einzige Primärpartition vom Typ 0x0F (erweiterte Partition, LBA; sonst 0x05 ohne LBA, was aber heutzutage sehr unwahrscheinlich ist) - also eine erweiterte Partition. In dieser sind die 0-∞ logischen Partitionen definiert – Windows XP aber akzeptiert hier wieder nur genau eine.
Unter Linux konnte man schon immer eine Primärpartition am externen Speichermedium verwenden, also wenn /dev/sda die interne Festplatte war, dann war /dev/sdb1 die Primärpartition am USB-Stick oder an der externen Festplatte und alles hat Funktioniert. Ich habe mal den Fehler gemacht, /dev/sda1 als NTFS zu formatieren (unter Linux, NTFS-3G macht's möglich), weil ich es zum Datenaustausch mit Windows nutzen wollte. Groß war die Überaschung, dass Windows diese Partition, und das NTFS-Dateisystem darauf, nicht erkannt hat. Denn es muss /dev/sdb5 sein, damit es funktioniert...
Quintessenz: Betriebssysteme sind da eben etwas eigen. Programme auch.
Bei internen Speichermedien sollte es aber funktionieren, und unter Windows NT auch bei >26 Gesamtpartitionen kein Problem sein, da man diese auch als Verzeichnisse einbinden kann. Sonst wäre bei Z: Schluss, wie du richtig erkannt hast.
Andreas 17:11, 10. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Hm, ich bin mir sehr sicher, dass ich damals unter XP eine USB-Platte mit ca. 300 GB eingesetzt habe und einfach zwei Partitionen drauf eingerichtet habe. Ob das nun Standard- oder erweiterte Partitionen waren, weiß ich nicht mehr. Ich meine sogar, dass ich mit einem Auswerfen-Befehl immer beide Partitionen ungemountet bekommen habe, ist aber schon zu lange her für eine klare Erinnerung. -- Pemu (Diskussion) 20:55, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Oh, ups! Ja, habe mich vertan... Es geht um >1 Primärpartition bei Windows XP... Sorry. Quelle.
Und jetzt kann ich mich auch wieder erinnern: ich hatte eine ext2-Bootpartition als erste Primärpartition, die zweite ging dann unter XP nicht mehr, obwohl diese FAT32-formatiert war und sonst auch alles gepasst hätte. Nach dem Löschen der ext2-Partition für GRUB ging dann auch die FAT32-(Primär-)Partition. Ich habe dann, glaube ich, einfach die Reihenfolge im MBR vertauscht (was auch nicht alle Partitionierungstools schaffen oder gutieren).
Demnach kann man wohl auch mehr als eine logische Partition haben, und Windows packt das. Dann gibt es nur das A:–Z:-Limit, das aber nicht auf einen Datenträger bezogen ist, sondern auf das gesamte System.
Andreas 21:34, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Und nochmal ein Nachtrag: vielleicht geht es ja doch nicht... Anscheinend hat Windows bei Wechselmedien immer nur eine Partition akzeptiert: also z.B. eine Primärpartition (die erste) oder eine erweiterte Partition, und dann das erste logische Laufwerk darin...
Aber ganz ehrlich: auf einem externen Speichermedium braucht man das eher selten... Nur dann z.B., wenn man davon auch booten will oder soetwas exotisches.
Und wie das dann bei Windows 10 ist, weiß ich auch nicht.
Andreas 21:41, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Android Bearbeiten

In diesem Artikel wird hauptsächlich auf Desktop-Computer Bezug genommen, ich vermisse daher ein paar Ausführungen beispielsweise zu Android. Technisch gesehen dürfte es sich ja wie Linux verhalten, allerdings sind Android-Geräte meines Wissens nach standardmäßig auf bestimmte Weise partitioniert (ich kenne mich allerdings zu wenig aus, um selbst was dazu zu schreiben). --Der Verbraucher (Diskussion) 00:01, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ja, das ist aber etwas, was auf jedes Betriebssystem zutrifft/zutreffen kann. Eine bestimmte Partitionierung kann eine Betriebssystemseitige Eigenheit sein, aber hier für jedes einzeln ins Detail zu gehen, das würde wohl den Rahmen sprengen.
Wenn es allerdings jemand vereinfacht in den Artikel aufnehmen will – und sich die Arbeit gerne antut – nur zu!
Andreas 01:04, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt natürlich, allerdings reicht für Windows- oder Linux-Installationen eine einzige Partition aus, während es bei Android vermutlich feste Vorgaben von Google gibt. Mich wundert nur, dass zwar auf die Verwendung von Partitionen unter DOS/Windows und Linux eingegangen wird, also hauptsächlich auf Desktop-Systemen, aber nirgends auf Partitionen bei mobilen Geräten (und Android ist eines der meistgenutzten Betriebssysteme überhaupt). Hier und hier mal ein bisschen mehr dazu, ich kenne mich aber, wie gesagt, schlecht damit aus. --Der Verbraucher (Diskussion) 16:17, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Guter Punkt, allerdings ist auf Desktop-Systemen ein Festplattendienstprogramm fester Bestandteil und so kann ein Anwender dann auch eigene Partitionen erstellen. Unter Android andererseits ist es - wie du selbst richtig bemerkt hast - fest vorgegeben. Ein Anwender kann eben KEINE eigenen Partitionen anlegen, geschweigedenn an den bestehenden etwas ändern, ohne dass es Konsequenzen hat. Damit ist dieses "Wissen" für die Wikipedia eher nur als Randnotiz relevant.
Andreas 10:02, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Außerdem geht es in diesem Artikel darum, allgemein zu erklären, was eine "Partition" ist. Und nicht darum, für alle möglichen Geräte mit allen möglichen Betriebssystemen alle möglichen Partitionierungsschemata durchzuhecheln.
PCs sind vmtl. die Gerätegattung, bei der ein Benutzer am ehesten mit dem Thema konfrontiert wird. Daher werden sie als Beispiel herangezogen.
--arilou (Diskussion) 15:12, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

logisches Laufwerk Bearbeiten

Microsoft nennt eine Partition innerhalb einer erweiterten Partition traditionell ein logisches Laufwerk, siehe etwa hier, hier, hier und hier. Erst später (mit diskpart) wird auch der (korrektere) Begriff logische Partition verwendet, etwa hier. Beides sollte jedoch erwähnt werden. ‣Andreas 21:51, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Korrektur: Auch Primäre Partitionen werden von Microsoft als logisches Laufwerk bezeichnet. Grundsätzlich alles, was einen Laufwerksbuchstaben erhält. Da die erweiterte Partition keinen solchen Einhängepunkt besitzt (anders als bei Unix ist sie nicht einmal als Gerät erreichbar, z.B. eins von /dev/sda[1-4]), ist diese auch kein logisches Laufwerk. ‣Andreas 21:56, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Partition nur auf physischem Datenspeicher? Bearbeiten

So, wie die Einleitung jetzt dasteht, fehlt etwas:

Als Partition (lateinisch partitio ‚(Ein)teilung‘) wird ein zusammenhängender Teil eines Speicherplatzes eines geeigneten physischen Datenspeichers bezeichnet.

Was ist, wenn ich eine Partition in einem LVM erstelle. Das LVM kann auf physischen (z.B. Festplatten) oder logischen Einheiten (z.B. bestehenden Partitionen) abgebildet sein. In einem LVM kann man nun abermals Partitionen erstellen. Diese sind – logischer Weise – nun nicht mehr zwangsläufig auf physischen Datenspeichern. Ich schlage daher vor:

Als Partition (lateinisch partitio ‚(Ein)teilung‘) wird ein zusammenhängender Teil eines Speicherplatzes eines geeigneten physischen bzw. eines logischen Datenträgers bezeichnet. Eine Partition ist ihrerseits ein logischer Datenträger, es gibt jedoch noch weitere Arten logischer oder virtueller Datenträger.
Partitionen sind voneinander weitgehend unabhängig und können von Betriebssystemen wie separate Laufwerke behandelt werden. Man bezeichnet eine Partition daher auch oft als logisches Laufwerk. Der Zugriff auf die gespeicherten Daten obliegt dem Betriebssystem, das die Daten in den meisten Fällen über ein Dateisystem verwaltet: Die meisten Betriebssysteme ordnen jedem logischen Laufwerk genau ein Dateisystem zu; die meisten Dateisysteme erwarten, dass sie eine komplette Partition alleine verwalten.

Wenn sich in absehbarer Zeit niemand dazu äußert, würde ich das dementsprechend abändern.

Andreas 10:40, 15. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Hallo, leider mal wieder meinst Du das Richtige, Deine Aussage entspricht dem aber nicht. Du verwendest „Partition“ obwohl Du eigentlich ein „logisches Volumen“ meinst.
An LVM wird natürlich gedacht. Allerdings gehört das halt auf Volumen (Datenträger), welche ich zu erstellen gedenke.
In Deinen Vorschlag hast Du mal wieder Falschaussagen wieder eingefügt, die ich entfernt hatte.
LG, ℳ웃79 13:21, 15. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Volume heißt es aber nur bei macOS. Partitionen gibt es sowohl als logische als auch als physische Partitionen. Aus welchem Grund und mit welcher Quelle entscheidest du, dass das eine ein Partition (physisch) und das andere ein Volume (logisch) ist? ‣Andreas 13:29, 15. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Nachtrag: bei LVM heißt auch alles Volume. So gibt es physical volumes (pv), die dann volume groups (vg) bilden, auf denen logical volumes (lv) definiert werden. Das alles ist somit ein Synonym für Partition – physisch, logisch und als Gruppe zusammengefasst.
Auch Dateisysteme können das ohne einen LVM. Ein Beispiel dafür ist sicher auch APFS. Jedesmal wenn Apple von einem Volume spricht, ist das entweder eine physische Partition (einer Partitionstabelle), oder eine Partition ("Volume") wie eben z.B. von APFS.Quelle (englisch)
So richtig spannend wird es, wenn du in einer volume group oder auf einem logical volume abermals eine Partitionstabelle erstellst – z.B. MBR oder GPT – und darin dann abermals Partitionen definierst und diese dann für ein Dateisystem verwendest. Wenn dann über oder unter dem LVM noch ein RAID-System Verwendung findet, und das Dateisystem soetwas wie ZFS, btrfs oder APFS ist, das ebenfalls Subvolumes bietet... Welches Volume, und welche Partition, ist nun physisch oder logisch? In diesem Beispiel kann die Partition nur noch logisch sein, im LVM könnten die Volumes (innerhalb des RAID, oder darüber) physisch sein.
Wie willst du das aufdröseln?
Andreas 14:06, 15. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich muss da nichts entscheiden: Die Eigenschaften einer Sache entscheiden darüber, was eine Sache ist. Wenn eine Sache z.B. alle Eigenschaften eines Fahrrads hat, ist es ein Fahrrad, kein Motorrad. Egal wie der Verkäufer das nennt. Hatte ich schon mal erklärt. Es gibt halt Quellen, die differenzieren und solche, die das nicht tun. LG, ℳ웃79 00:00, 17. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Bis jetzt gefunden:
  1. Partition: die logisch unterteilte Speichereinheit einer physischen Speichereinheit. Fast immer wird hier die Partitionstabelle erwähnt.
  2. Volume: ein als ganzes zugreifbares Dateisystem. Im Unterschied zu einer Partition kann ein Dateisystem sich über mehrere Partitionen erstrecken, und entspricht damit einem Volume.
Das Problem: Es gibt Apple-spezifische Artikel, die diese Unterscheidung machen, aber eben nur auf Apple zutreffen.etwa hier (engl.)
Diese (englische) Quelle beschreibt es ganz gut, passt dann aber nicht mit der LVM-Terminologie zusammen, in der es auch rein physische Volumes gibt, die einer Partition entsprechen, denn diese PV-LVM-Volumes (pv = physical volume) sind eben nicht über mehrere physische Datenspeicher definierbar und entsprechen damit der Definition einer Partition, nicht aber der Definition eines Volumes (wie oben erwähnt).
Microsoft hat nochmals ganz andere Begrifflichkeiten: Auf Partitionstabellen abgestützte Einheiten nennt MS basic volumes und meint damit Partitionen.englische Quelle VHDs sind hier wie physical disks verwaltet und verwendet, was im Gegesatz dazu unter macOS eindeutig als Volumes bezeichnet und auch so verwendet wird. Dynamische Datenträger bzw. dynamic disks and volumes ist dann das, was unter Linux/Unix LVM ist, allerdings inklusive Software-RAID.hier (engl.)
Noch einmal anders heißt alles dann mit Storage Spaces.hier (engl.)
Diese (englische) Antwort in einem Forum zu RedHat Linux stellt es ganz gut dar: Partition heißt es bei Partitionstabellen, und bei LVM eben Volume. Physisch ist es aber das gleiche, es sei denn, man versteift sich auf die Begriffe, hat dann aber wieder das Problem, dass Microsoft und Apple ganz andere Begriffe nutzen — und man so keinen Artikel über Volumes machen kann, da dieser Begriff ja auch nicht einheitlich gebraucht wird.
Ich halte es für besser, beide Begriffe in einem Artikel zu beschreiben, da die Überschneidungen zu groß sind.
Andreas 16:52, 15. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es bringt wenig, hier Deine falschen Schlussfolgerungen auszubreiten. Wiedermal steht in den Quellen nicht das, was Du hier niederschreibst. Wenn Du etwas falsch verstanden hast, taugt das, was Du verstanden hast, nicht zur Argumentation. Ich glaube das erwähnte ich auch schon mal. Bitte hör doch auf, bloß Deine Weltanschauung belegen zu wollen, setze Dich mit der Materie auseinander, lese Dich mittels tiefergehenden Quellen in die Themen ein und lese die Quellen auch richtig, so dass Du die auch verstehst.
Als Metapher: das Haus und die Postanschrift eines Hauses, ein Raum in dem Haus und die Raumnummer sind unterschiedliche Sachen.
Ich werde auf jeden Fall die Begriffe beschreiben. Ich verwende nicht das Wort „beide“, denn es gibt halt mehr nur zwei Begriffe zu beschreiben. LG, ℳ웃79 00:00, 17. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Nein. Du versuchst klare Begriffe darzustellen, die es so nicht gibt. Denn es gibt zahlreiche Lösungen, u.a. für ein LVM, die alle andere Begriffe benutzen, und dazu zählt auch – vor allem auch – das Volume. ‣Andreas 08:47, 17. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Volume Bearbeiten

Bevor jemand einen eigenen Artikel, z.B. mit dem Lemma Volume (Datenträger), erstellt, möchte ich hier kurz festhalten, dass es problematisch ist, Partition und Volume auseinanderzuhalten, da die Begriffe Synonyme sind bzw. je nach konkreter Implementierung zwar unterschiedlich genutzt werden, aber das gleiche bedeuten.

Siehe dazu auch Volumen (Begriffsklärung): Volumen steht angeblich für logischer Datenträger, siehe Partition (Datenträger). Im englischen ist es allerdings das Volume, nicht Volumen. Siehe dazu auch volume auf leo. Übersetzt wurde es allerdings nicht, siehe z.B. hier für Windows: so heißt es auf Deutsch "Volume erweitern" und nicht "Volumen erweitern".

Unter Mac OS X werden Partitionen als Volume bezeichnet.Quelle Zitat:

Auf der Seite »Partitionieren« im »Festplatten-Dienstprorgramm« kann das Laufwerk in mehrere Partitionen aufgeteilt werden. …
Anzahl der Volumes: Mittels eines Aufklappmenüs kann jetzt die Anzahl der Partitionen ausgewählt werden. Das Laufwerk kann in bis zu 16 Partitionen aufgeteilt werden. Bei dieser Art des Aufteilens wird das komplette Medium gelöscht. Mit der Schaltfläche »+« können Sie eine Partition in zwei Teile teilen, mit der Schaltfläche »-« geht die ausgewählte Partition wieder zurück in die vorige. Mit dieser Funktion kann das Medium aufgeteilt werden, ohne dass die vorhandenen Partitionen gelöscht werden.
Gemischt-formatierte Medien
… Für den Datenaustausch mit Windows müssen Sie aber darauf achten, dass die DOS-formatierte Partition das erste Volume ist.

Mac OS X verwaltet also ebenfalls, wie Windows, Volumes (englisch), nicht Volumen (deutsch), und das sind im Festplatten-Dienstprogramm Partitionen.

Was ist denn nun wirklich der Unterschied zwischen einer Partition und einem Volume?

  • Volume: When referring to data storage, a volume refers to a logical drive, which has a single file system and is usually located on a single partition. For instance, on a typical Microsoft Windows computer, the volume named C: contains the operating system. In Windows, any drive which has an assigned drive letter is a volume.Quelle
  • Partition: When referring to a computer hard drive, a disk partition or partition is a section of the hard drive that is separated from other segments. Partitions enable users to divide a physical disk into logical sections. For example, allowing multiple operating systems to run on the same device.Quelle

Demnach wäre alles, was gemountet werden kann, ein Volume, da es einen Zugriffspfad erhält (einen Einhängepunkt) – also einen Laufwerksbuchstaben unter DOS/Windows/OS/2 etc. oder ein Einhängeverzeichnis unter Unix-artigen Betriebssystemen.

  • Partitions and volumes are terms that are often used interchangeably. Usually this doesn't cause a problem because typically they are the same thing. There are, however, some subtle differences, and defining the terms and understanding the differences is an important part of being a professional.Quelle
    • A partition is a collection of consecutive sectors within a volume, and those sectors are addressable by a single file system specific to and contained within that partition.
    • A volume, by subtle contrast, is a collection of addressable sectors that are used by an operating system or an application to store data. The addressable sectors in a volume do not have to be consecutive—and therein lies the difference. Rather, they need only give the appearence of being consecutive. When a volume consists of a single partition, the two are functionally the same. When a volume spans more than one partition or drive, the difference becomes self-evident.

Nach dieser Definition ist ein Volume jegliche Art von Datenspeicher, die ein Betriebssystem zusammenhängend oder nicht-zusammenhängend vorfindet. Auf einem Volume, z.B. einer Festplatte, kann das Betriebssystem nun 1. ein Dateisystem erstellen (ganz ohne Partitionstabelle also) oder zuerst eine Partitionstabelle, in der eine Partition definiert ist, und in dieser Partition dann ein Dateisystem.

Widerspruch: Diese Definition widerspricht der ersten, da ja hier nicht das Volume eingehängt wird, sondern die Partition auf einem Volume.

Der in Linux genutzte Logical Volume Manager nutzt offenbar eine ganz eigene Terminologie:

  • Der LVM hat zwei Abstraktionsstufen und eine eigene (notwendige) Terminologie:Quelle
    • In der ersten Stufe fasst er reale physikalische Speichereinheiten wie ganze Platten (mit einer einzigen Partition) oder Partitionen einer Platte – beides wird als Phyiscal Volume (kurz PV) bezeichnet – zu großen logischen (virtuellen) Speicherbereichen zusammen – sogenannte Volume Groups (kurz VG). Einer Volume Group können also mehrere Partitionen und mehrere Platten angehören. …
    • Zugleich werden beim Anlegen Speichergrößen festgelegt – sogenannte Extends. Im Standardfall sind dies 4-MB-Einheiten. Speicher für ein Dateisystem kann nur aus einem Vielfachen dieser Extends vergeben werden.PA105
    • Aus einer Volume Group kann der Speicher nun an virtuelle Partitionen vergeben werden – hier Logical Volumes genannt (oder kurz LV). Die Größe ist jeweils ein Vielfaches der Extend-Größe. Auf diesen Logical Volumes schließlich legt man das eigentliche Dateisystem an. …PA106

und:

  • Für den Anwender wirkt ein Logical Volume wie eine virtuelle Partition.andere Quelle!

Der Terminus Volume ist also eine Definitionssache der jeweiligen Lösung.

Interessant ist, dass die physischen Einheiten mitnichten physisch sein müssen. LVM ist seit Kernel 2.6 über den Device Mapper abgebildet und somit virtuell. Der DM ist eine weitere Abstraktionsschicht vor dem LVM. Ebenso verhält es sich mit Partitionstabellen. Diese teilen mitnichten einen physischen Speicherbereich auf – auch virtuell ansprechbaren Speicher, etwa ein Loop-Device oder ein Apple Disk Image, etwa im Format "UDIF", kann eine Partitionstabelle enthalten. U.a. bei UDIF ist dies sogar die Regel.

Weiters interessant ist, dass ein einhängbares "Dateisystem" (siehe unterschiedliche Definitionen/Verwendung von "Dateisystem", hier, Fußnote 13) nicht die Datenstrukturen auf dem Speicher abbilden muss. So kann man ein Network Share mounten, dieses gibt jedoch nicht die "on-disk structure" wieder, wie es auf einem Server am anderen Ende gespeichert ist. Natürlich hat das Netzwerk-Übertragungsprotokoll eine Struktur, etwa NFS oder SMB. Und diese Shares kann man nun entweder als Laufwerksbuchstaben oder als Unterverzeichnis im System – also als Einhängepunkt – nutzbar machen. Mac OS X und Windows nennen das dann ein Volume – es ist aber mit Sicherheit keine Partition, und schon gar nicht physisch greifbar. (Natürlich, irgendwo ist alles physisch – nämlich auf der letzten, untersten Ebene.)

  • Volume: Dem Begriff Volume begegnen Sie in Mac OS X immer dann, wenn es um Laufwerke, Festplatten, Diskimages und Dateisysteme geht. Volume lässt sich auch synonym mit Partition verwenden, geht aber über die reine Synonymbedeutung hinaus. Ein Volume unter Mac OS X ist ganz allgemein ein Datenträger. Es spielt dabei keine Rolle, auf welcher Art von physischem Datenträger und wo sich das Volume befindet. Das kann eine Festplattenpartition, ein Netzlaufwerk, ein gemountetes Diskimage oder ein externer Massenspeicher wie eine externe Festplatte oder ein USB-Stick sein. Selbst eine Speicherkarte einer Digitalkamera ist für Mac OS X ein Volume. Solagen sich auf dem Volume ein unbeschädigtes Dateisystem, das von Mac OS X erkannt wird, befindet, können Sie mit dem Volume arbeiten.Quelle

Widerspruch: Auf einem Netzlaufwerk nutzt das Betriebssystem kein Dateisystem, sondern ein Übertragungsprotokoll. Ob auf dem Server ext3, HFS+, NTFS, APFS, Btrfs oder ZFS verwendet wird, ist mit diesem Übertragungsprotokoll, z.B. NFS, AFP oder SMB, nicht erkennbar.

Und wenn wir schon von Abstaktionen/-ebenen reden: Netwerkprotokolle und RAID-Systeme sind dies natürlich ebenso wie die Firmware einer Festplatte und einer SSD, unter anderem. Schon lange weiß das Betriebssystem nicht mehr, auf welchem physischen Block etwas wirklich gespeichert ist, allein schon wegen der Firmware in modernen SSDs – eigentlich schon seit Western Digital in den 1980ern den ATA-Standard mit zugehörigem IDE-Controller erfunden hat. Wenn also irgendwo von einem physischen Laufwerk die Rede ist, so ist dies nur nach dem bereits logisch abstakten Informationsstand eines Betriebssystems so. Was logischerweise auch immer dann der Fall ist – für jeden einläuchtend und selbst-erklärend – wenn das Betriebssystem virtualisiert läuft, etwa unter QEMU, VirtualBox, VMware, Hyper-V, Xen und so weiter. Trotzdem ist es für das Betriebssystem das physische Gerät /dev/sda oder /dev/disk0. Und es nutzt diesen Datenspeicher auch so – genau wie die vom Controller der SSD gemeldeten Blöcke durchnumeriert als physikalische Blöcke wargenommen werden, obwohl sie nicht wirklich derart fortlaufend durchnummeriert sind.

Halten wir also fest:

  • Was ein Volume ist, ist nicht klar definiert.
  • „Volume“ ist nicht ins Deutsche übersetzt worden und heißt daher sogut wie überall nicht „Volumen“!
  • Windows und macOS nennen alles, was gemountet werden kann, ein Volume.
  • Linux kennt keine Volumes, aber der LVM kennt sie. Ihre Definition weicht von der "mountbaren" ab.
  • Dateisysteme können gemountet werden, jedoch auch nicht-Dateisysteme wie etwa Netzwerklaufwerke (network shares). Genau genommen werden auch swap-Speicher (Swap-Partitionen) gemountet.
  • Partitionen können – wie, je nach Definition, Volumes – ebenfalls abstakt sein: logisch oder virtuell. Es kommt auf die Ebene an, auf welcher auf Partitionstabellen zurückgegriffen wird.

Interessanter Fakt am Rande: Dateisysteme, wenn sie benannt werden können, nennen diese Bezeichnung traditionell volume label (und nicht etwa file system label)... Dennoch ist ein Dateisystem nicht gleichbedeutend mit Volume. Weil es eben keine klare Definition dafür gibt.

Andreas 13:59, 20. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Irgendwie scheinst Du zu glauben, Du müsstest nur genug schreiben und dann würde sich die Realität an Deine Vorstellungen anpassen. Je mehr Du auf die Diskussionsseite schreibt, desto weniger ernst kann ich Dich nehmen. Je mehr Du schreibst, desto deutlicher wird, wie wenig Du wirklich verstehst von dem was Du (falsch) abschreibst. Du widersprichst Dir hier selbst – mehrmals – wiedermal. Deine wiederkehrenden Logikfehler und falschen Schlussfolgerungen fallen Dir nur nicht auf. Bei Deinem Verhalten frage ich mich was Dich antreibt. Du wirkst regelrecht panisch. Hast Du echt nichts besseres zu tun, als zu verhindern, dass in der WP steht, was der Unterschied zwischen (Achtung Metapher) einem Eimer und seinem Hohlvolumen ist? LG, ℳ웃79 20:00, 21. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Nun ja, ich habe belegt, dass es so ist. Mehrfach. Das einzige, was du schreibst, ist, dass ich es nicht verstehe. Gut. Dann kläre mich eben auf – aber nein, das machst du auch nicht. Soll so sein. Mach deinen Artikel. Wenn es nicht mit dem übereinstimmt, was ich wiederholt als problematisch angegeben habe, hast du vielleicht viel Arbeit investiert, nur um dann zu merken, dass es so auch nicht passt.
Das, was ich hier zu machen versuche, nennt sich Zusammenarbeit. Ich möchte dich nicht ins offene Messer laufen lassen. Es ist nie schön, wenn jemand Zeit in einen Artikel investiert, nur um dann zu sehen, wie alles wieder zerstört wird. Es gab auf der Wikipedia zahlreiche Artikel, die falsch waren, und die von dem einen oder anderen Autor korrigiert wurden. Die originalen Autoren haben das auch nicht immer so schön gefunden.
Durch die Diskussion wird meiner Erfahrung nach ein Artikel besser.
Du hast nun wiederholt bewiesen, dass du ein Einzelkämpfer bist. Na dann mach. Ich werde weiterhin streiten, wenn ich es für die Qualität eines Artikels für richtig halte. Noch dazu, wie hier, wenn ich alles belegen kann. ‣Andreas 23:23, 21. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Du hast nur folgendes belegt: Dich überfordert das Lesen von Quellen und das korrekte Wiedergeben von Quellen. Dich überfordert Mehrdeutigkeit von Begriffen. Dich überfordert es, Kontexte zu berücksichtigen. Dich überfordert das Abstrahieren. Dich überfordert das Differenzieren. Du kommst jedes Mal „vom Hölzchen aufs Stöckchen“, Du laberst und laberst und kommst nie auf’n Punkt, nie. Warum sollte ich mich mit jemandem auseinandersetzen, der kognitiv nicht dazu fähig ist, meinen Gedanken zu folgen? LG, ℳ웃79 03:29, 22. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe belegt, dass sowohl Partition als auch Volume dem entsprechen, was du in deiner Metapher als „Eimer“ siehst, und dass das Dateisystem in der Bedeutung der Datenstruktur auf dem Datenträger dem „Hohlvolumen“. Mit anderen Worten, die Partition oder das Volume geben den Rahmen vor, die Datenblöcke, wohingegen das Dateisystem dieses befüllt, die Daten darin verwaltet und organisiert. Und du laberst nur rum, ohne einen Beleg für irgendetwas zu bringen.
Desweiteren habe ich belegt, sogar wörtlich, dass die Begriffe teils ineinander übergeben. (Eine Partitition formatieren etwa, womit im Kontext das Dateisystem gemeint ist, nicht die Partition.)
Deine Antworten sind dann Metaphern. Tut mir Leid, das entspricht nicht einer konstruktiven Arbeitsweise. ‣Andreas 11:04, 22. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Noch was: Die Beweislast liegt ja bei dem, der etwas behauptet. Insofern: mach deine Arbeit. Ich habe offenbar den Fehler begangen, mit dir im Vorfeld klären zu wollen, was du da machen willst. Machen wir es also umgekehrt: schreib zuerst deinen "Volumen"-Artikel. Ich komme dann danach und werde Quellen einfordern. Spoiler-Alert: es wird sich ziemlich sicher so anhören, wie ich es jetzt schon vorbereitet habe. Deine Quellen sind besser wirklich gut!
Ein letzter Hinweis: Was ein Wort in einem Kontext bedeutet, muss es nicht zwangsläufig auch in einem anderen Kontext tun. Der Quantensprung ist so ein Beispiel: für den Wissenschaftler ist es etwas immens winziges. In unserer Sprache beschreibt es etwas ganz großes. (Volume ist nicht Volumen... Das Argument, was ein Volumen ansich ist, ist also kein Argument. Kontext!)
End of my discussion attempt. Ciao. ‣Andreas 11:40, 22. Mär. 2020 (CET)Beantworten