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Lehre Bearbeiten

Ich habe im Artikel die rationalistische Deutung ein wenig stärker profiliert (muß aber noch besser artikuliert werden), da diese beim Referat der neuesten Deutungen nur implizit vorausgesetzt wird, aber m.E. keinesfalls übergangen werden darf. Parmenides mag dunkel sein, aber sicher ist, dass er einen streng logisch argumentierenden Beweis zu führen versucht, und das war in der griechischen Philosophie ganz neu. --Peter Hammer 04:05, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Herr Hammer! Wir brauchen keine "rationalistische Deutung", sondern eine richtige Deutung, der natürlich eine richtige Übersetzung vorausgehen muß. Mit Ihrem Anspruch einer rationalistischen Deutung geraten Sie völlig in die leere Tautologie der rationalen Deutung eines rationalen Lehrgedichtes. Tautologischer geht es nimmer. Gruß Heidenai|Fritz Koplin|friko.1943@googlemail.com (21:01, 31. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

ontologie Bearbeiten

was ein bisschen kurz kommt, ist seine lehre, insbesondere seine aussagen zum sein und der einheit des seins. ich bin leider nicht der totale parmenides-experte und müsste mich erst einarbeiten - vielleicht kennt sich jemand aus? dann könnte man auch einzelne unterkapitel machen, wie hier bei Heraklit. inspektor godot 09:46, 13. Jul 2006 (CEST)

Überlieferungsgeschichte Bearbeiten

Wenn Simplikios alles überliefert hat, können Plato und Aristoteles ja nicht die alleinige Ursache der Überlieferung sein? war er Schüler des A.?, aber für Leser doch etwas seltsam. Sehe gerade, daß der englische Artikel, der diesem hier wohl zugrunde liegt wesentlich ausführlicher ist, warum? Wenn jemand Interesse hat, und mitmachen würde, könnten wir natürlich auch versuchen, hier die deutsche/europäische Tradition stärker herauszuheben: also etwa P. nach der Aristotelisch/traditionell ontologischen Interpretation; P nach der Platonisch/Neuplatonische/Hegelschen Linie; der Heideggersche Parmenides; der positivistische Parmenides (etwa philologisch/philosophiegeschichtlich neutral/religionswissenschaftlich); die moderne Anti-Idealistische, aber nicht ontologische, sondern analytische/ sprachanalytische Interpretation. Dies ist natürlich enorm und wahrscheinlich wäre eine ausführlichere Übersetzung erst einmal vernünftiger.--Radh 17:11, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Radh, wie ein solcher Artikel idealerweise aussehen könnte, kannst Du am Beispiel Heraklit sehen. Fachleute für diese Periode sind zum Beispiel Nwabueze, Anamnesis und Barnos. Für Heidegger wäre Tischbeinahe anzusprechen. Mein Vorschlag: Sei mutig und fang doch einfach einmal an. Bei Fragen oder für ein Feed back kannst Du Dich an die Genannten sicherlich wenden. Gruß Lutz Hartmann 17:33, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Benutzer Radh, wenn du in die traditionelle ontologische Interpretation reingehst, dann verirrst du dich. Es dürfte dir aufgefallen sein, daß diese Interpretationen mit Ach und Krach bis zum Fragment 8 kommen, wenn überhaupt. U. Hölscher sagt sogar in seiner Parmenidesstudie nach dem Fragment 8 sinngemäß, daß er nicht mehr weiter weiß. Alle traditionell ontologischen Interpretationen liegen falsch, weil der Parmenides kein Ontologe ist, sondern ein Noologe ist. Dazu muß das Fragment 2 genauer unter die Lupe genommen werden und Der Beginn des Fragment 8. Gruß Heidenai|fritz koplin|friko.1943@googlemail.com (21:01, 31. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Lebenszeitraum mal prüfen. Bearbeiten

Die englische Version hat andere Daten

Angabe bei Platon: Geburtsjahr zwischen 520 und 515 v.Chr., im Jahre 455 bis 450 v. Chr. ca. 65 Jahre alt. Der athenische Grammatiker Apollodoros dagegen gibt Geburtszeitraum 544-541 v. Chr., Hochblüte von Parmenides' Leben zwischen 504 und 501 v. Chr.

Vielleicht wäre ein Hinweis auf die umstrittenen Angaben im Hauptartikel hilfreich! (nicht signierter Beitrag von 141.84.147.166 (Diskussion | Beiträge) 09:17, 8. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Die Altersangabe des Parmenides bei Platon führt auch nicht zu der erwünschten größeren Genauigkeit. Das Alter des Parmenides wird mir der Vokabel "ungefähr" angegeben. Außerdem wird er als außerordentlich gut aussehend charakterisiert. Das heißt, er ist wohl älter gewesen als es die Schätzung bei Platon angibt. Heidenai|Fritz Koplin (21:01, 31. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Einer Differenz von 20 Jahren kann man sicher nicht mehr als „ungefähr“ bezeichnen. Außerdem müsste bei der Altersangabe hier im Artikel in Platons Dialog nicht nur ein mindestens Neunzigjähriger beschrieben werden wie ein gutaussehender Mittsechziger, sondern auch zur Zeit des Dialogs (455 bis 450 v. Chr.) wäre dann Parmenides schon längst tot gewesen! Die Daten in der englischen Version sind viel plausibler (siehe U. Hölscher: Anfängliches Fragen – Studien zur frühen griechischen Philosophie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1968. S. 161 ff.). --RPI 21:48, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ausführlichkeit Bearbeiten

Es fehlt eine Begründung, warum Parmenides einer der bedeutendsten Vorsokratiker ist. Auch steht nirgendwo geschrieben, dass er mit seiner Lehre die Ontologie begründet hat, und sein bekanntester Satz (to gar auto noein esti te kai einai) darf doch auch ruhig vorkommen. Sevala 21:27, 30. Jan. 2009 (CET) Der zitierte, im Artikel vermisste Satz (to gar auto..., DK 28 B 3) scheint mir als ein Schlüssel des Denkens des Parmenides, jedenfalls wirkungsgeschichtlich. Die, zumindest philosophiegeschchtlich, zentrale Frage: Wie verstehen wir das Wort "sein"...? (nicht signierter Beitrag von 2003:DC:CF1D:AC00:55A2:B745:3CCB:EEDE (Diskussion) 00:11, 24. Okt. 2022 (CEST))Beantworten

Hallo Sevala, Ihren ersten Satz kann ich vollauf bestätigen. Wie kann das tautologische Argumentieren, das dem Parmenides untergeschoben wird, diesen zu einem "der bedeutendsten Vorsokratiker" machen? und ihn auch noch zu dem Inspirator Platons machen? Da muß doch was gewaltig schief laufen, wenn der traditionellen Interpretation noch nicht einmal eine schlüssige Deutung der Fragmente, die nach dem großen Fragment 8 kommen, unter ontologischem Gesichtspunkt gelingt. Gruß Heidenai|Fritz Koplin|friko.1943@googlemail.com (21:01, 31. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Doch die gibt es (zumindest im Ansatz). Und ich kenne keinen (na ja vielleicht ein oder zwei^^) "Traditionellen" Interpreten, der den Satz IST ist, tautologisch auffasst (oder (sonst macht ja das gesamte Werk keinen Sinn). Wenn man Doxa als Erscheinung und nicht als Schein versteht. Der Doxa Teil gibt quasi Auskunft wie die Erscheinung des Seins erklärt werden könnte. Der scheinbare Widerspruch, dass das Sein unveränderlich ist, aber dessen Erscheinung sich verändert, lässt sich ebenfalls lösen, wenn man bedenkt, dass das Sein nicht zeitlich ist. Das Problem ist also wie Ewigkeit und Zeitlichkeit gemeinsam gedacht werden können. Wie man das widerspruchsfrei Denken kann, lässt sich nicht in ein paar Worten erklären und dieses Problem hat die Philosophie immer wieder beschäftigt. Wichtig ist der zentrale Irrtum den Parmenides anpragert: Es ist nicht falsch sich mit der Doxa zu beschäftigen und sie hat ihren Platz in der Wissenschaft, doch wenn man sie allein für sich selbst betrachtet und meint allein sie wäre das wahrhaft wirkliche, verwickelt man sich unweigerlich in Widersprüche. Aber Sie haben Recht, ich war beim lesen der Sekundärliteratur ebenfalls über die schlechten Interpretationen entsetzt. (nicht signierter Beitrag von 2003:62:4401:BC01:356C:C3C1:F24F:5B55 (Diskussion | Beiträge) 22:38, 3. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Peri Physeos Bearbeiten

Ich bin mir nicht so sicher, aber ich glaube das Buch "Peri Physeos"--> "über das sein" wird gewöhnlich mit "über die Natur" oder auf englisch "on nature" übersetzt.

Weiters wäre es auch nett, wenn der griechische Titel auch im Wikipedia Artikel aufscheinen würde. (nicht signierter Beitrag von 62.178.61.66 (Diskussion) 00:37, 31. Mai 2010 (CEST)) Beantworten


--> Also ich habe es jetzt mal geändert. Quelle: Franz Schupp, Geschichte der Philosophie im Überblick, Felix Meiner Verlag 2003. Seite 92 (nicht signierter Beitrag von 62.178.61.66 (Diskussion) 03:16, 29. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

aber das war natürlich ein genetischer Titel, für alle ähnlichen Bücher; kein token Titel für Parmenides; Parmenides Buch ist aber viellicht einzigartig, dann wäre Das Seiende wieder richtiger. Nur ist die Fage, ob alle/einige/alle anderen Vorsokratiker von der Natur (der anderen Griechen, der anderen Philosophen) handeln, und Parmenides auch/ überhaupt nicht/ teils-teils: 0% im wahren Teil, 100% im doxa Teil/ natürlich schon hoch brisant. Und wie und wovon handelt eigentlich Aristoteles Physik...--Radh 16:55, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Offene Fragen zu Mutmaßungen über die Vita des Parmenides Bearbeiten

Man weiß sehr wenig über Parmenides. Wenn jedoch historische Mutmaßungen eine über den derzeitigen Artikelhorizont hinausgehende Erfassung der Person ermöglichen, sind sie (anhand valider Quellen) erwähnenswert.
Nun: Parmenides kam aus reichem und glänzendem Hause und war ein von Herkunft und Gesinnung vornehmer Mann? // Vermutung besteht, er sei auch in Elea gestorben? // Er soll wie sein mutmaßlicher Lehrer Xenophanes, ebenso mutmaßlich in Ägypten gewesen sein, um dort gar Logik und Astronomie zu lehren? -> Reine Mutmaßung rezipierender Autorenschaft? // Runden des Disputierens mit dem jungen Sokrates in Athen (propensitätstheoretisch denkbar)? // Er soll eine eifrig aufsaugende und tüchtige Schar an Schülern gehabt haben; ggf.: wen denn, sofern von Belang?
Und zur Rezeption: Eine von Platon getätigte Aussage über Parmenides soll übersetzt lauten: Ein Denker war er, von „ganz und gar ursprünglicher Tiefe“ (?). GrußStephan Klage (Diskussion) 09:30, 14. Apr. 2016 (CEST)--Beantworten