Kategorie-Vorschlag (2007)

"Kategorie:Klinische Entwicklungspsychologie" als Kategorie auf die Vorschlagsseite gesetzt. --Kristina (Diskussion) 18:45, 13. Mai 2007 (CEST)

  erledigt: Der Artikel gehört auch zur "Kategorie:Entwicklungspsychologie". --Chiananda (Diskussion) 14:09, 5. Aug. 2014 (CEST)
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Differenzierung (2008–2010)

Obwohl nur Laie, meine ich, dass deutlich unterschieden werden muss zwischen der unguten Parentifizierung, in der das (insbesondere: älteste) Geschwisterkind zu Eltern seiner jüngeren Geschwister wird, von der verheerenderen Parentifizierung, in der das betroffene Geschwisterkind die Eltern-Rolle gegenüber einem Elternteil zugewiesen bekommt. (nicht signierter Beitrag von --89.53.28.159 (Diskussion) 22:26, 4. November 2008)

Parentifizierung ist nicht ausschließlich negativ zu bewerten, sie ist bis zu gewissem Grade völlig normal und bildet das Erfahren unterschiedlicher Rollen aus! Dies ist notwendig, um in der späteren Gesellschaft zurecht zu finden. (nicht signierter Beitrag von --217.230.88.161 (Diskussion) 15:39, 14. Feb. 2010)
Wenn ein älteres Kind sich um ein jüngeres kümmert, ist das keine Parentifizierung. Wenn ein jüngeres sich um ein älteres, behindertes kümmert, könnten wir von der potenziellen Gefahr einer Parentifizierung sprechen, das wird aber hier zu kompliziert.
Zum zweiten Beitrag: Ja, Parentifizierung gilt heute häufig als normal, das ist auch bezeichnend für unsere Gesellschaft. --Swarmlost (Diskussion) 11:23, 30. Nov. 2015 (CET)
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Parentifizierung als weitergegebenes Skript (2008–2010)

Weitergabe der Parentifizierung „als Weitergabe vertauschter Rollen“ über folgende Generationen. Gibt es dazu Nachlesbares? (nicht signierter Beitrag von --217.230.88.161 (Diskussion) 22:55, 14. Feb. 2010)

Was es gibt, ist dies hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,594587,00.html (nicht signierter Beitrag von --89.53.84.111 (Diskussion) 19:51, 4. Januar 2009)
Die transgenerationale Vererbung von Verhaltens- und Haltungsmustern, die aus verfolgungs- oder kriegsbelasteten Kindheiten herrühren, ist Gegenstand vielfältiger Publikationen im Anschluss an Dan Bar-On, Hartmut Radebold u.a. Zu diesen Mustern kann auch Parentifizierung gehören. --89.53.14.99 (Diskussion) 21:37, 28. Sep. 2009 (CEST)
Das ist vollkommen richtig! Allerdings stimmte die Aussage von gestern Abend dann nicht. Du schriebst, das Flüchtlinge insgesamt diese Verhaltensmuster zeigen. Richtig ist aber, dass es bei Traumatischierten so ist. Auch können diese Familien Parentifizierng zeigen, müssen aber nicht. Vielleicht spezifizierst du die Aussage noch ein mal. --Trollfix (Diskussion) 10:24, 29. Sep. 2009 (CEST)
Ganz recht. Viele Flüchtlinge sind traumatisiert. Bei vielen Kindern dieser Traumatisierten zeigen sich Elemente von Parentifizierung. Diese Unter-Untermenge bildet das von mir angestrebte Beispiel. - Mir wäre wohler, wenn die Leute, die am John Rittmeister-Institut in Kiel zu diesem Thema kluge Veranstaltungen für Mitglieder der Ärztekammer und der Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein veranstalten, sich um die Pflege dieses Artikels hier kümmern würden. Dann müssten das nicht betroffene Dilettanten tun. Ich bin dran. --89.53.44.112 (Diskussion) 00:19, 30. Sep. 2009 (CEST)
How How! Da sind aber ein paar Denkschritte, die mich sehr stark an eine Übergeneralisierung erinnern. 1. Kinder traumatisierter zeigen manchmal/oft/immer - Parentifizierung; 2. Viele Flüchtlinge sind traumatisiert; 3. Ergo: Alle Flüchtlinge zeigen Parentifizierung. Versteh mich nicht falsch, ich finde, Du hast im Grunde recht, allerdings musst Du das relativiert darstellen. Etwa: Parentifizierung zeigt sich besonders bei kriegstraumatisierten Flüchtlingen. Denn Flüchtlinge gibt es sehr viele, etwa auch Wirtschaftsflüchtlinge. Migration an sich etwa stellt auch ein traumatisches, belastendes Ereignis dar. Dennoch ist die Aussage, das Flüchtlinge (an sich) Parentifizierung zeigen, eine nicht richtige Aussage dar. Auch gibt es noch ganz andere Umstände, wie Traumata transgenerational weitergegeben werden können. Etwa zeigen Eltern, die Partenifiziert wurden, ähnliche Verhaltensweisen, auch unabhängig davon, ob sie kriegstraumatisiert sind. Bedenke bitte auch, was das für eine Aussage über alle Flüchtlingseltern darstellt. Ich denke, das werden die Dozenten vom John-Rittmeister-Institut ganz ähnlich sehen. Das Änderungen hier bemängelt und korrigiert werden, stellt einen ganz normalen Vorgang dar. Es soll helfen eine genaue Darstellung zu erreichen. --Widescreen (Diskussion) 07:51, 30. Sep. 2009 (CEST)
Auch wenn Schnellschießen und Rechthaben Spaß machen: Wenn Du den Text nochmal liest, wirst Du feststellen, dass gerade die von Dir beanstandete Generalisierung dort NICHT vorgenommen wird. Also: Erst lesen, dann schreiben. --89.53.10.39 (Diskussion) 10:15, 30. Sep. 2009 (CEST)
Also beim besten Willen. Würde da Kriegstraumata stehen, anstatt Flüchtlingsschiksal und Auch anstatt Häufig, wäre der Satz ja in Ordnung. Aber so, behaupte ich mal, ist das einfach missverständlich. --Widescreen (Diskussion) 19:40, 30. Sep. 2009 (CEST)
Wesentliche Autoritäten zu diesem Thema sind Luise Reddemann und Virginia Satir.
Zur ersten Lektüre: http://www.luise-reddemann.info/pdfs/ISSD2006-1.pdf --92.117.108.107 20:35, 10. Nov. 2009 (CET)
Neuerer Beitrag: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20673872 bzw. http://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/PIIS0006322310005767/fulltext
(nicht signierter Beitrag von --84.142.151.45 (Diskussion) 10:20, 21. Sep. 2010)
Nun gut, bei Reddemann steht aber nicht, dass die weitergabe von traumatischem Stress notwendigerweise eine Parentifizierung zur Folge haben muss. Das ist ein viel zu spezieller Faktor in dem was Du schreiben willst. Folglich bist Du im "falschen" Artikel. Versuche es doch mal in meinen Artikeln: Regulationsstörungen im Säuglingsalters oder eben bei PTSD oder bei Emotionale Störungen des Kindesalters. Ich weiß, dass das was Du schreibst richtig ist, ich weiß es aber auch einzuordnen. Darum denke ich ist es hier einfach deplatziert. --Widescreen (Diskussion) 12:17, 21. Sep. 2010 (CEST)

Danke, - richtig. Es geht um die Sammlung von Elementen aus "Parentifizierung plus x", wobei "x" zu formulieren wäre. Die Deutsche Bibliothek (www.d-nb.de) verhandelt das Gemeinte, - nämlich die Weitergabe von Folgen posttraumatischer Belastungsstörungen in die nächste Generation - unter dem Stichwort "Generation 2", vgl. https://portal.d-nb.de/resolver.htm?referrerResultId=Woe%253D120026996%2526any&referrerPosition=1&identifier=949134651. In "Generation 2" ist das Trauma nicht mehr das in "Generation 1" unmittelbar Erlebte sondern das, was in sehr spezifischer Weise "zugleich emotional abwesende und emotional fordernde" Eltern(teile) bei ihren Kindern bewirken, eine "PTBS ohne eigenen realen Gegenstand" sozusagen. Das "abwesende Teil-Element" des Gemeinten, die Unverwahrtheit in einem leeren Schutzraum ist als Lebensgefühl schön ausgedrückt etwa von Chantal Akerman als "Neben seinen Schnürsenkeln in einem leeren Kühlschrank laufen". Einen WP-Artikel "Generation 2" traue ich mir nicht zu. Ich schreibe mal was in den Kommentar zu PTBS. --84.142.136.7 (Diskussion) 17:03, 14. Nov. 2010 (CET)

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Parentifizierung in Wikipedia als einem "Volkslexikon" (2008–2009)

Wer sind zu Parentifizierung die wesentlichen guten Autoren mit laienverständlichem Schreibstil? Vermutlich gehört Tilmann Moser mit seinen Werken dazu (z.B. mit "Der Erlöser der Mutter auf dem Weg zu sich selbst" von 1993). Wer noch? (nicht signierter Beitrag von --89.53.70.156 (Diskussion) 16:44, 13. November 2008)

Kann mir bitte jemand den Begriff "Eigendruck" erklären? --91.115.101.98 (Diskussion) 17:49, 14. Sep. 2009 (CEST)
Keine Ahnung was mit Eigendruck gemeint sein soll. --Swarmlost (Diskussion) 11:23, 30. Nov. 2015 (CET)
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Überarbeitung 7/2014

Der Artikel scheint mir im Hinblick auf den referenzierten und verlinkten Lexikonartikel doch einer klaren Definition dessen zu ermangeln, was mit Parentifizierung genau gemeint ist und was eben Kophänomen oder im Grunde ganz andere Erscheinung darstellt: Parentifizierung bedeutet genau diese Verkehrung der Rollen um 180 Grad und alles andere eben nicht. Die Regression eines Elternteils bei gleichzeitiger und unzeitiger Progression des Kindes, das diese Regression im Dienst der Familie und seiner eigenen Bedürfnisse zu kompensieren versucht und sich gleichzeitig erhoben fühlen kann. Das ist nicht Herstellung einer symetrischen Beziehung unter Erwachsenen (gleiche Ebene?, Partnerersatz?), sondern Verkehrung der "quasi- natürlichen" Asymetrie im Generationsverhältnis Eltern-Kind. Das ist auch kein Entfremdungssyndrom, wo das Kind zum manipulierbaren Spielball zwischen Erwachsenen gemacht wird. --2bears (Diskussion) 15:19, 16. Jul. 2014 (CEST)

Hallo 2bears, deine Überarbeitung ist gut geworden. Ich gehe mit dir in fast allen Punkten konform (zu deinem vorangegangenen Disk-Beitrag). Hinsichtlich Parentifizierung wird häufig nicht unterschieden zwischen einem familiären Milieu, das eine (spätere) Parentifizierung begünstigt und der (später entwickelten) Parentifizierung selbst. Beispiel: Wird von einem Elternteil eine Loyalität (zu typischerweise verachtender Haltung gegenüber dem anderen Elternteil) erwartet, kann es sehr wohl sein, dass sich das später erwachsene Kind gegenüber einem (eventuell sogar über beide) Elternteil innerlich überhebt, muss aber grundsätzlich nicht so (und allein deshalb) sein (und viel weniger muss es das gegenüber älterem behindertem Geschwister). Ob sich Parentifzierung letztlich entwickelt oder nicht, ist per Definition also nicht schon das (beispielhafte) Verhalten der Eltern gegenüber ihrem Kind, sondern erst später, wenn das erwachsene Kind sich innerlich in einer überlegenen Rolle gegenüber ursprünglich familiär Höherem wähnt - insofern ist auch der Abschnitt Parentifizierung in der Literatur so nicht richtig und insofern begrüße ich es, wenn dieser entfernt wird. Danke für deine Beiträge. Grüße --Max Paradig (Diskussion) 09:17, 5. Aug. 2014 (CEST)
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Parentifizierung in der Literatur

Habe mir diesen auf Frau Tolkötter basierenden Abschnitt nochmal durchgelesen und abgesehen davon, dass es sich um TF von Frau Tolkötter handelt und sie da nicht ganz den Durchblick hat (aber wer hat denn schon), trägt der Abschnitt nicht zu einer Klärung bei, sondern eher im Gegenteil zur Verwirrung. Tatsächlich gibt es Parentifizierung in der Literatur [sowie parentifizierte Literatur ;-)]. Beispielsweise spricht Bert Hellinger davon, dass typischerweise Parentifizierung in den griechischen Tragödien als Leitmotiv (dysfunktionale Systemdynamik) vorherrscht. Klassisch: Wenn der Held sich über seinen Vater stellt (sich für besser hält) und so die Tragödie ihren Lauf nimmt.

Ich muss das nochmal klarstellen (ich bin mir nicht sicher, ob selbst Fritz Simon das eindeutig versteht, denn er spricht bloß von der Dynamik der Delegation, also einer von den Eltern ausgehenden Parentifizerung - ich werde bei Gelegenheit nochmal bei Iván Böszörményi-Nagy nachlesen, inwieweit er vor Hellinger das schon so weit erkannt hat - er hat bereits ungemein viel beschrieben). Parentifizierung darf NICHT mit dem familiären Milieu gleichgesetzt werden. Selbst eine Delegation (durch Elternteil[e]) führt NICHT EINZIG und NICHT ZWANGSLÄUFIG zu später dysfunktionaler Symptomatik der Parentifizierung. Das klassische Symptom der Parentifizierung bedeutet, wenn sich jemand (insbesondere als Erwachsener) über Andere, insbesondere über Größere [typisch über Autoritäten] stellt und symptomatisch besserwissend, sich grundsätzlich in sämtlichen Bereichen für überlegen hält und insofern tendenziell gegenüber Anderen anmaßend auftritt [und aber einen Preis dafür zahlen muss, das geht an dieser Stelle aber zu weit] (also wer ist HEUTE eigentlich nicht parentifiziert ;-)?).

Aufgrund obiger Erläuterung, aufgrund mangelnder Reputation zu diesem Thema durch Frau Tolkötter (nicht böse gemeint, sie meint es ja durchaus gut, aber ...), nehme ich den gesamten Abschnitt jetzt mal raus. Danke, Grüße --Swarmlost (Diskussion) 09:06, 1. Jun. 2015 (CEST)

Nachtrag zu Milieu/Symptom: Bei Ivan Boszormenyi-Nagy (1973), S. 226 folgendes Zitat gefunden: „Parentifizierung wirkt erst dann krankheitserzeugend, wenn sich bei einem Individuum - insbesondere bei einem Kind - psychische Lähmungsmuster verursacht oder aufrechterhält.“ Grüße --Swarmlost (Diskussion) 13:15, 5. Jun. 2015 (CEST)

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Verknüpfung Ausgleichs-, Ordnungsstörung

Das nun verkürzte Hellinger-Zitat thematisiert die Verknüpfung von Ausgleichsstörung zu Parentifizierung (Ordnungsstörung), was sich bereits bei Boszormenyi-Nagy thematisiert findet[1]. Wenn man das Hellinger-Zitat wegließe, müsste man dann die Idee des Generationenausgleichs (bereits Boszormenyi—Nagy) einführen und dann geht das zu weit und wird (noch) unverständlich(er) – insofern ersuche ich um Beibehaltung des Hellinger-Zitats bzw. des Abschnitts Parentifizierung bei Hellinger. Mipago, ich hoffe, du kannst das so nachvollziehen. Um eine Teil-Referenzierung habe ich ergänzt. Grüße --Swarmlost (Diskussion) 20:32, 27. Nov. 2015 (CET)

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