Die im Text genannte "eigentliche Siedlung" ist Alt-Ossegg, nämlich dort, wo heute das Kloster steht. Der Name der Hrabischitze, den Gaugrafen von Bilin, den späteren Riesenburgern, entstammt nicht von dem tschechischen Wort "hrabe" für Rechen, sondern von dem Burgberg "hrabisch" bei Bilin, auf dem die Hrabischitzer ihre Burg errichtet hatten. Auf deren Grundmauern steht heute das Biliner Schloss. Die Erbauer der Riesenburg sind die Gaugrafen von Bilin, die Hrabischitze, die sich später nach ihrer Burg "von Riesenburg" nannten. König Ottokar war lediglich bei der Genehmigung des Baues bzw. Umbenennungdes Adelsgeschlechtes in "von Riesenburg" beteiligt, denn die Hrabischitze/Riesenburger waren die Erzkämmerer des Königreiches Böhmen, also von sehr hohem Rang. Quelle: Geschichte des Köigreiches Böhmen, Prag 1872, sowie Der Adel Böhmens, Prag 1886. WA aus Bayreuth.