Diskussion:Offiziershochschulen der DDR

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von DerWolf in Abschnitt Falsche Einordnung der Hochschule der DVP

Wenn man den Bruch, den der Wegfall der politischen Orientierung der Ausbildung darstellt, nicht als Ende eines Studienganges wertet, war der letzte vollständige Studiengang der von 1986 bis 1990. Somit wäre der Abschlussjahrgang 1989 der vorletzte. --Tangecko 08:48, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Falsche Einordnung der Hochschule der DVP Bearbeiten

In der Wikipedia werden häufig unsachgemässe Einträge vorgenommen, die im Zusammenhang mit den verschiedenen Stellvertreterbereichen, Hauptabteilungen und Einrichtugen des Ministerium des Innern der ehemaligen DDR stehen. Bekanntlich haben alle Ministerien mit sicherheitspolitischer Aufgabenstellung ihren Ursprung in diesem Ministerium (NVA, MfS). An der Offiziershochschule des Ministeriums des Innern „Artur Becker“ – Bereitschaften wurde in Laufbahnen (Mot.Schützen, Artillerie, Luftabwehr, Nachrichten usw.) für die „Kasernierten Einheiten des MdI“ sowie Kampfgruppenoffiziere für die VP-Kreisämter ausgebildet. Die Absolventen erhielten den ersten Offiziersdienstgrad (analog zur NVA).

Die Hochschule der Deutschen Volkspolizei „Karl Liebknecht“, Heute Polizeiabschnitt 62 (Cecilienstraße 92, 12683 Berlin), gehört definitiv nicht in diese Aufzählung der Offiziershochschulen. Die Offiziersausbildung für die Deutsche Volkspolizei erfolgte an Offiziersschulen der Dienstzweige. Beispielsweise für die Schutzpolizei in Aschersleben. An der Hochschule der DVP erfolgte die Aus- und Weiterbildung von Offizieren für die Verwendung als Leiter bzw. Stabschef eines VP-Kreisamtes und für die Verwendung in höheren Laufbahnen in den Bezirksbehörden der DVP. Die Hochschule der DVP besaß Promotionsrecht, d.h. sie wäre auf der Ebene einer Akademie einzuordnen.

Anmerkung: Die Angehörigen der DVP waren Behördenangestellte und trugen dunkelgrüne Kragenspiegel.

Die Angehörigen der „Kasernierten Einheiten des MdI“ leisteten Wehrdienst (Bezahlung identisch zur NVA) und trugen hellgrüne Kragenspiegel an der VP-Uniform. Überwiegend wurde der Felddienst-/Kampfanzug (identisch mit NVA) bzw. an Parktagen die schwarze Panzerkombi oder Drillich getragen. --derWolf (18:46, 29. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten