Das Review soll doch eine Aussage über die Qualität einer Publikation liefern. Es fehlt im Artikel die Information, wie das Vorhandensein guter Reviewer sichergestellt wird und warum Open Review gegenüber dem klassischen Verfahren die Qualität verbessert wird. (nicht signierter Beitrag von Netaction (Diskussion | Beiträge) 14:36, 20. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

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  • Ulrich Pöschl: Interactive Open Access Publishing and Peer Review: The Effectiveness and Perspectives of Transparency and Self-Regulation in Scientific Communication and Evaluation. In: Liber Quarterly. Band 19, Nr. 3/4. Igitur, Utrecht Publishing & Archiving Services, Februar 2010, ISSN 1435-5205, S. 293–314 (englisch, PDF [abgerufen am 1. April 2010]).

(:--85.176.151.184 17:36, 1. Apr. 2010 (CEST))Beantworten

Wäre nicht gerade die Wikimedia Foundation geeignet endlich mal ein offenes (Peer)-Review zu initiieren? Kommerzielle Bookseller wie Amazon bieten das schon lange an. Google-Books ebenso. Aber bis heute gibt es bis auf Einzelzeitschriften kein wirklich offenes Review von wissenschaftlichen Büchern, Aufsätzen, Studien etc. Die nötige Infrastruktur (Webserver, fachkompetente Autoren etc.) ist vorhanden. In kommerziellen Projekten wie Mendely ist eine Kommentierung angelegt, aber wirklich "offen" sind diese auch nicht und das Mendelyprojekt auch auf andere Ziele ausgerichtet. Andere Schwesterprojekte zur Wikipedia gibt es ebenso schon (Wikibooks und Co.). Wie wichtige ein offenes (Peer-)Review als Ergänzung zum anonymen Peer-Review wäre haben die Plagiatsprojekte VroniPlagWiki und GuttenPlagWiki gezeigt, sind aber bisher auf Dissertationen beschränkt. Eine offene Datenbank in der jede wissenschaftliche Arbeit aufgeführt ist (mit allen notwendigen Angaben wie Titel, Autor, Jahr, Verlag ISBN, ISSN usw.)und der Möglichkeit diese zu kommentieren und mögliche Probleme aufzuzeigen (nicht nur Plagiate, sondern evt. auch handwerkliche Fehler oder fragwürdige Argumentationen oder auch Hinweise darauf das der in wesentlichen Aussagen gleiche Artikel mit wenigen Änderungen in mehreren Zeitschriften erschienen ist etc.), würde dem Wissenschaftsbetrieb gut tun und die Qualität von wissenschaftlichen Arbeiten langfristig erhöhen. Die Nachteile eines anonymen Peer-Reviews würden vermieden - ohne seine Vorteile (im Regelfall hohe Qualität)zu verlieren, da es ja nur eine Ergänzung zum etablierten Peer-Review wäre. Keine Frage - es gäbe sicherlich, wie in der Wikipedia auch, den ein oder anderen eskalierenden Streit und Instrumentalisierungsversuch, aber letzlich würde sich das Ganze lohnen. Warum also greift die Wikipedia Gemeinde diesen überfälligen Punkt nicht auf, wenn doch auf der Metawikiseite als "Vision" angegeben ist: Imagine a world in which every single human being can freely share in the sum of all knowledge. That's our commitment.

und unter "Mission": The mission of the Wikimedia Foundation is to empower and engage people around the world to collect and develop educational content under a free license or in the public domain, and to disseminate it effectively and globally.

In collaboration with a network of chapters, the Foundation provides the essential infrastructure and an organizational framework for the support and development of multilingual wiki projects and other endeavors which serve this mission. The Foundation will make and keep useful information from its projects available on the Internet free of charge, in perpetuity.

Honore Ziele - eine Integration von open-(peer)-review würde hier einen wichtigen Schritt bedeuten! (nicht signierter Beitrag von 77.21.200.79 (Diskussion) 12:37, 23. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Wie so etwas aussehen könnte kann man sich hier an der berühmten Forschungsdatenbank medline am Beispielstichwort Fascicline ansehen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Fascicline oder noch etwas genauer: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23053954

Es bedarf lediglich der biographischen Informationen zu einer wiss. Publikation, dazu evt. der Abstrakt und nun eine offene Kommentarfunktion dazu. ggf. mit vorgegebenen Bewertungsfunktionen für einen Artikel via diverser Ankreuzmöglichkeiten, als auch offene, eigene Formulierungen im Sinne einer Rezension. Die Wikimedia Foundation wäre für ein derartiges Projekt eine unzweifelhaft sinnvolle Basis. Die Hardware steht prinzipiell zur Verfügung, Fördergelder bekäme man sicherlich auch und "Mitarbeiter", die Artikel in die Datenbank einpflegen und weitere die diese Bewerten oder offen rezensieren währen sicherlich auch das geringere Problem. Liebe Wikimedia Foundation - bitte geht dieses Projekt an. Die Wissenschaft braucht soetwas sehr dringend, die konservativen Strukturen der staatlichen und halbstaatlichen Institutionen, werden aber ewig brauchen oder es nie zulassen, bis sie sich zu so einem Projekt entschließen würden. Ihr habt die Möglichkeit, dies einfach zu tun! Die Qualität von wissenschaftlichen Studien würde sich sicherlich nicht verschlechtern. Es würde so manchem Diplomanden, Masterabsolventen, Doktoranden oder anderen Wissenschaftler die Arbeit gewaltig erleichtern die Qualität einer Publikation einzuschätzen, wenn er von den Kommentaren anderer profitieren könnte. Mehfachpublikationen - selber Inhalt in 3 - 4 verschiedene Journals von der selben Arbeitsgruppe publiziert wären schnell entlarvt. Aber natürlich auch fehlerhafte Daten, Messmethoden oder fragwürdige Ergebnisinterpretationen würden schneller erkennbar. (nicht signierter Beitrag von 77.21.200.79 (Diskussion) 13:50, 3. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Veranstaltung: Dienstag, 13. März 2018, 19–22 Uhr: Das ABC des Freien Wissens Bearbeiten

 
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Wikimedia Deutschland e. V. veranstaltet seit 2014 die Salon-Reihe "Das ABC des Freien Wissens", in der Themen diskutiert werden, die mit der Erstellung und Verbreitung Freien Wissens verbunden sind. Mittlerweile sind wir beim Buchstaben Q angelangt und fragen am 13. März: "Q=Qualität. Ist Offene Wissenschaft die bessere Wissenschaft?" In der Woche der internationalen Open Science Conference in Berlin und einem angegliederten BarCamp bei WMDE (12.3.) findet der Salon unter der Fragestellung statt, ob die Formel "Je offener, desto besser" auch für den Bereich Open Science bestehen kann. Die Diskussion findet bei ALEX Offener Kanal Berlin statt, kann als Livestream auf der Webseite und danach als Video abgerufen werden. Herzliche Einladung an alle Interessierten! --Lilli Iliev (WMDE) (Diskussion) 09:36, 5. Mär. 2018 (CET)Beantworten