Diskussion:Oberton/Archiv/2

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 2A02:8071:2285:F400:C5AD:3D45:FA3D:DBBE in Abschnitt Inharmonizität

Inharmonizität

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:8071:2285:F400:C5AD:3D45:FA3D:DBBE 11:57, 23. Mär. 2015 (CET)

Hallo! Inharmonizität wird nicht von hoher Saitenspannung bewirkt, eine hohe Saitenspannung wirkt ihr sogar entgegen. Das Biegemoment ist für die Inharmonizität verantwortlich. Das Buch [1] beschreibt die Probleme, die durch das Biegemoment entstehen, sehr gut; man braucht aber Vorkenntnisse in höherer Mathematik.

Zu "hohe Saitenspnnung bedingen dicke Saiten": Das ist zumindest irreführend, da bei gleicher Länge und gleichem Material der Ton umso höher ist, je kleiner die schwingende Masse und je größer die Spannung ist. Ich empfehle daher sowas wie "tiefe Töne bedingen dicke Saiten" oder den Satz komplett zu streichen.

[1]: Practical Applied Mathematics: Modeling, Analysis, Approximation, Sam Howison, 2005, ISBN 0521603692 --2A02:8071:2285:F400:65CE:698:9B57:5D1E 12:07, 15. Mär. 2015 (CET)

Ist das Buch [1] online verfügbar, an den Mathematikkenntnissen wird es nicht scheitern. Wenn du denkst, dass der Satz irreführen ist gibt es sicher Grund zur Diskussion. Aus deiner Sicht mag das so sein. Frage an dich warum sind die Saiten beim "modernen" Klavier (Flügel und Piano) für die tiefen Töne so dick? Und bei vergleichbaren älteren Instrumenten die die selben tiefen Töne erzeugen können nicht? Haben die älteren Instrumente auch so starke Inharmonizitäten? Es ging in erste Linie bei der Weiterentwicklung vor ca. 200 Jahren darum die Lautstärke zu erhöhen das führte zu viel höheren Saitenspannungen beim modernen Klavier und damit einhergehend dickeren Saiten. Ein und die selbe Tonhöhe mit der selben Seitenlänge bei höherer Saitenspannung und dicker Saite.

Rein physikalisch wirkt wohl die hohe Saitensapnnung zu einer Reduzierung oder teilweisen Kompensation der Inharmonizität aber nicht in dem Maß als durch die Verdickung der Saiten an Inharmonizität entsteht, sonst würde sich das System ja komplett kompensieren, und es wäre egal wie dick die Saite bei gleicher Länge ist wenn im Gegenzug die Saitenspannug erhöht wird.Jpascher (Diskussion) 19:17, 15. Mär. 2015 (CET)

Verstehe. Habe das Buch leider nicht online entdeckt, man kann es höchstens als eBook erwerben.

Also wenn da steht: "sind zum Beispiel beim Klavier im Wesentlichen durch die hohe Saitenspannung bedingt", dann bekommt man doch eher die falsche Idee denke ich. Was hälst du von:

"Diese unter dem Begriff Inharmonizität bekannten Abweichungen werden zum Beispiel beim Klavier im Wesentlichen durch das Biegemoment der Saite ausgelöst. Practical Applied Mathematics: Modeling, Analysis, Approximation, Sam Howison, 2005, ISBN 0521603692, Kapitel 15.3 Seite 209ff Wegen der hohen Saitenspannung sind zumindest für die Bassaiten sehr dicke Saiten nötig, wodurch sich dieser Effekt noch verstärkt. Außerdem sind höhere Obertöne stärker davon betroffen als niedrigere. Practical Applied Mathematics: Modeling, Analysis, Approximation, Sam Howison, 2005, ISBN 0521603692, Kapitel 15.3 Seite 209ff Die genauere Analyse von derartigen Harmonischen ist wesentlich aufwändiger und erfordert daher zur Beschreibung komplexere Modelle als die Analyse und Beschreibung von sehr harmonischen Tönen. (Siehe auch Audiosignal)."

--2A02:8071:2285:F400:4927:2CC7:7342:79FC 17:01, 16. Mär. 2015 (CET) Ja gefällt mir so wie du das nun Formuliert hast! Bitte editiere den Beitrag selber dementsprechend. Jpascher (Diskussion) 18:23, 16. Mär. 2015 (CET)