Diskussion:Nierenszintigrafie

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt ING

Hinweis Bearbeiten

Einziger Autor auf DocCheck war http://flexikon.doccheck.com/Benutzer:Hircin,_Emrah --A-4-E 13:01, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die Quelle DocCheck ist gemäß der dortigen GNU-Lizenz genannt. Den Hinweis auf den Autor an dieser Stelle finde ich prima. --Kuebi 13:37, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nierenfunktion Bearbeiten

Die Nieren haben viele Funktionen. Sie meinen die filtrative Nierenfunktion. Man denke nur an die zahlreichen Hormone oder an die Gluconeogenese. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:18, 7. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Kritik Bearbeiten

Ich behaupte, die GFR kann so nicht bestimmt werden, schon gar nicht bei Oligurie oder Anurie. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:20, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

ING Bearbeiten

Das ING gibt es in D nicht mehr. In den letzten Jahren ihrer Durchführung lag die wichtigste Indikation in der extrem strahlenarmen (Untersuchung mit wenigen kBq) qualitativen Beurteilung der Abflussverhältnisse. Anforderer waren in der Regel Urologen, nicht Nephrologen. --Drahreg01 (Diskussion) 18:01, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Aber laut Wikipedia ist ING ein Synonym für die Nierenszintigraphie, welche es ja wohl noch gibt. In der englischen Wikipedia wird die Radioisotopennephrographie als modernes Verfahren beschrieben. Die Wortbestandteile Radio und Isotopen meinen ja wohl dasselbe (also ein Hendiadyoin). Also glauben auch die Amerikaner an eine Synonymität.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:18, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wir benutzten "ING" für die einfache Aufzeichnung von Aktivitätskurven (mittels einfacher Szintillationsdetektoren) über der Nierenregion rechts und links nach i.v.-Apllikation von wenigen kBq Iod-131-Hippuran. Ohne Blutentnahme, ohne Quantifizierung, ohne Fragen des Abbildungsmaßstabs etc. – Dass das ein allgemeiner Sprachgebrauch für "ING" ist, muss man aber bezweifeln.
Es gibt radioaktive und nicht-radioaktive Isotope. Radioisotope sind radioaktive Isotope, 131-Iod ist z.B. ein Radioisotop. 127-Iod ist zwar ein Isotop, aber kein Radioisotop. "Radioisotop" ist mithin keine Tautologie, falls du das meinst. Der Nierenphysiologie ist es egal, welches Iod-Isotop im Iod-Hippuran ist. Nur für die Bildgebung (oder oben genannte Aufzeichnung von Aktivitätskurven) braucht man ein Radioisotop. Insofern impliziert Isotopennephrographie, dass es sich um ein Radioisotop handelt.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: die Quantifizierung der GFR ist nicht das Einzige, was einen Arzt an den Nieren und den ableitenden Harnwegen interessieren kann. Anforderer der Nierenszintigraphie sind in der Regel Urologen, selten mal Angiologen (Einseitige Nierenarterienstenose und ihre funktionelle Wirksamkeit?), kaum einmal Nephrologen (Perfusion einer Transplantatniere? Harnabflussstörung als Ursache einer Nierenfunktionseinschränkung?). Insofern finde ich deine umseitigen langatmigen Erklärungen, was man alles nicht mit dieser Untersuchung bestimmen kann, etwas seltsam. Die GFR bestimmen (oder schätzen) Nephrologen mutmaßlich mit Blut- und Urintests, aber nicht mit der Nierenszintigraphie.
Der Artikel en:Radioisotope renography ist auch nicht besser als dieser Artikel. Das Wort "modern" finde ich dort nicht.
--Drahreg01 (Diskussion) 23:16, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass es radioaktive und nichtaktive Isotope gibt, war mir schon klar. Aber wenn die Nuklearmediziner das Wort Isotop verwenden, meinen sie ja wohl ausschließlich die Radioisotope. Sprachwissenschaftlich ist es natürlich keine Tautologie, aber aus der einseitigen Sicht der Nuklearmediziner ein Hendiadyoin (also doppelt gemoppelt zur Verstärkung oder Verdeutlichung; sogar dreifach gemoppelt, denn Szinti sind auch Strahlen). Auch dass es außerhalb der GFR zahlreiche andere Indikationen für die ING gibt, ist ja unstrittig. Drittens ist auch unstrittig, dass auch außerhalb der Nephrologie die ING indiziert sein kann.
Trotzdem halte ich meine Ausführungen für relevant. Alle (?) Nephrologen glauben irrtümlich, dass die Nuklearmediziner die GFR quantifizieren können. Im Verwandtenkreis hörte ich die Aussage: "Beide Nieren des Säuglings arbeiten nur zu 50 Prozent". Das hat erstens kein Nuklearmediziner gesagt und das hat zweitens der behandelnde Nephrologe nur falsch verstanden. Solche Missverständnisse dürfen nicht vorkommen. Gute Nacht und vielen Dank.
PS: Die englische Version hatte ich dort schon in der Diskussion kritisiert. In der Tat fehlt das Wort modern (das war meine Interpretation): Das Verfahren ist aber very useful und hat alte Verfahren abgelöst. Gibt es modernere Alternativen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 04:07, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
DU schreibst also, dass es zwei verschiedene Sprachgebräche für die ING gibt. Das kann doch nicht sein. Isotope sind bei Euch immer Radioisotope. Szinti ist die radioaktive Strahlung. Graphein ist die anschließende Aufzeichnung. Das ist doch alles ein- und nicht zweideutig. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:07, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten