Diskussion:Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 109.42.0.1 in Abschnitt Erstaufführung

Quellenangabe Bearbeiten

Da der Artikel viel (Handlungsbeschreibung nahezu gänzlich) von der Internetseite Rosa von Praunheims übernimmt, sollte meiner Meinung nach eine Quellenangabe darauf hinweisen.

Hehu 09:35, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Aus Kostengründen als Stummfilm gedreht? Bearbeiten

Zitat aus dem Artikel: "Aus Kostengründen wurde er als Stummfilm gedreht und nachträglich mit einer Off-Stimme versehen."-das verstehe ich nicht so recht. Anfang der 1970er Jahre war doch die Film- und Fernsehtechnik, einschließlich der Tontechnik, doch schon relativ weit entwickelt, war es da noch üblich, aus "Kostengründen" auf den Ton zu verzichten? Selbst billigste, unbedeutende Trash-Filme (was "Nicht der Homosexuelle..." eben nicht ist) wurden doch zu jener Zeit eigentlich selbstverständlich mit Ton gedreht, oder? Ausserdem: Warum hat man nicht die Schauspieler sprechen lassen und sie dann anschließend den Film nachsynchronisieren lassen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.173.170.208 (DiskussionBeiträge) 13:53, 22. Jan 2008) Franz (Fg68at) 08:33, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Du braucht dann nicht nur einen Kameramann, sondern auch einen Tontechniker und pi pa po. -> Kosten steigen. Ton wird/wurde nicht gleich auf das Filmmaterial aufgezeichnet, sondern auf einem extra Tonbandgerät. In seltenen Fällen gab es auch schon "outtakes" wo das Tonband weiterlief, die Kamera aber nicht. Im Fernsehen war einmal so etwas zu einer berühmten Person. Das ganze muss dann wieder zusammengefügt werden, dazu gibt es die Klappe bei jeder Szene damit man Film und Ton leichter synchronisieren kann. Oder auch eigene Kamera und Tonbandgerät mit einer gemeinsamen Synchronverbindung. Sprich kostet wieder mehr pro Tag.
Eine Off-Stimme muss nicht synchron sein. Das geht einfach. Eine Synchronisierung ist nicht einfach. Das braucht Übung (Franz Moser konnte es nicht gut. Manchmal wenn Moser draussen war hat dann ein Kollege, der auch das Nuscheln konnte noch einmal bestimmte Stellen gesprochen), Personal, viel Zeit und damit Geld. In Russland oder Polen sind US-Filme selten wie bei uns synchronisiert, früher überhaupt nicht. Da sprechen dann ein oder wenn es gut geht mehrere Personen die Texte, ca. dasselbe was Praunheim gemacht hat.
In Tonfilm steht ein klein wenig.
Wenn man knapp bei Kasse ist, spielt jeder Cent eine Rolle. --Franz (Fg68at) 08:33, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Abschnitt "Zitate und Grundaussagen" Bearbeiten

Handelt es sich bei den beiden Absätzen um wörtliche Zitate aus dem Film? Dann sollten sie als solche gekenntzeichnet werden. Oder sind das Interpretationen? Dann gehören sie meiner Meinung nach gelöscht oder DRASTISCH umformuliert. --Kallemabrutz 21:41, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es sind wörtliche Zitate. Deshalb heißt ja der Abschnitt "Zitate". Sie sind mehrfach im Netz zu finden. Es sind aber auch gleichzeitig die Grundaussagen des Films, worauf das ganze hinausläuft, was die Menschen angetrieben hat. --Franz (Fg68at) 02:48, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Negative Reaktionen auf Fernsehdiskussion vom 31. Januar 1972 Bearbeiten

Nach meinen Recherchen waren die Reaktionen bei der Fernsehdiskussion bei der WDR-Ausstrahlung nicht so negativ wie im Text beschrieben. Die negativen Reaktionen häuften sich erst bei der Fernsehdiskussion anlässlich der Ausstrahlung vom 15. Januar 1973. In der "Westfälischen Rundschau" heißt es (laut Rosa von Praunheims Filmbuch "Nicht der Homosexuelle ist pervers...") heißt es am 17. Januar 1973 dazu: "Vor zwölf Monaten hatte der WDR im 3. Programm den Film mit einer anschließenden Diskussion vorgeführt. Der größte Teil der damaligen Anrufer begrüßte diese Entscheidung. Eine überraschend kleine Gruppe polemisierte generell gegen Homosexualität. Jetzt dagegen fanden 90 bis 95 Prozent ein negatives Urteil. Sie fanden es falsch, dass Homosexualität öffentlich behandelt wird." (sv) (nicht signierter Beitrag von 87.176.184.94 (Diskussion | Beiträge) 18:10, 7. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Interessant, weil in dem Artikel, der bei Rosa von Praunheim als Faksimilie zu sehen ist, ist von der WDR-Aufführung die Rede. Es wird dabei der WDR-Dramaturg von Mergenshausen zitiert. Es war aber der Infratest noch nicht da und anrufen tun vor allem die Unzufriedenen, wie treffend bemerkt wurde. Ob die 1973 erwähnten Anrufer eigentlich die Infratestteilnehmer von 1972 sind? Oder sind sie draufgekommen, dass die Reaktionen doch nicht so negativ waren? Welchem Zeitungsartikel glauben wir mehr? Hat jemand zufälligerweise noch andere oder Zugang zu einem Archiv?
Die Diskussionsrunde seint 1973 größer gewesen zu sein. Hier der Spiegel-Bericht] darüber. Erstaunlich negativ gegenüber den anderen Berichten zu dem Film im SPiegel. Hier werden die 95% negative von 1973 auch erwähnt. Als Telefonzentrale ist der WDR angegeben.
Noch gefunden bei der Recherche: DIe Süddeutsche über die Ausblendung des BR 1973: [1] Einfach köstlich. --Franz (Fg68at) 08:04, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Jetzt habe ich im Praunheim-Buch noch einen Artikel aus der BZ von 1972 gefunden, der wieder eher für negative Reaktionen spricht. Darin heißt es: "Am Ausstrahlungsabend meldeten sich rund 400 meist "betroffene Zuschauer' telefonisch wobei die 'Angesprochenen' den Praunheimschen Film einhellig verurteilten" (sv) --87.176.251.189 16:54, 8. Apr. 2009 (CEST PS: Allerdings zweifle ich daran, ob Praunheims Datierungen immer stimmen. Im Buch gehen da manche Daten durcheinander. Möglicherweise beziehen sich also auch alle Artikel auf die Ausstrahlung 1973?? (sv)--87.176.251.189 17:34, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hab jetzt in der Zeit und im Hamburger Abendblatt gesucht, dort war nichts informatives zu finden. --Franz (Fg68at) 22:10, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Erstaufführung Bearbeiten

Bei imdb.com http://www.imdb.com/title/tt0066136/releaseinfo steht, der Film sei am 31. Januar 1971 erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt worden, hier steht am 31. Januar 1972. Was stimmt denn nun?--Rotkaeppchen68 01:06, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Bei Praunheim steht 1972 [2]. Und nachdem die drei Spiegel-Kritiken aus den Jahren 1971, 1972 und 1973 sind dürfte es stimmen. --Franz (Fg68at) 10:12, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Tja, bei imdb steht eben manchmal Mist. Das wäre ja nicht das erste Mal. Dann werd ich den imdb-Eintrag ändern (lassen).--Rotkaeppchen68 22:25, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Auch für das Datum der Erstaufführung bei der Berlinale gibt es abweichende Angaben. Hier steht 4. Juli, hier 1. Juli. Im Wikipedia-Artikel ist zum angeblichen Datum 3. Juli keinerlei Quelle angegeben (und die im Internet auffindbaren sind möglicherweise einfach von Wikipedia abgeschrieben), selbst auf Rosa von Praunheims Website steht kein genaues Datum. 109.42.0.1 01:35, 4. Jul. 2021 (CEST)Beantworten