Diskussion:New Enhanced AT

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 84.158.122.178 in Abschnitt Wirklich EMS?

Wirklich EMS? Bearbeiten

Ich erinnere mich vage, dass der Chipsatz in der Lage war, bei 1 MiB installiertem RAM die obersten 384 KiB umzumappen, da der Adressbereich von A'0000hex bis F'FFFFhex auf der PC-AT-Architektur eh nicht für Hauptspeicher verfügbar war. Somit wurde dieser RAM an den Adressen 10'0000hex bis 15'FFFFhex eingeblendet. Dort war er im Real Mode zwar (bis auf die High Memory Area) nicht erreichbar, aber wenigstens im Protected Mode (oder im Real Mode über einen XMS-Treiber wie Himem.sys, der zum Umkopieren zw. XMS-Speicher und "normalem RAM" allerdings kurzzeitig die CPU in den Protected Mode schaltete und vor seiner Rückkehr zum Aufrufer wieder zurück in den Real Mode). Kann mal jemand Original-Doku hervorkramen? Ich habe leider kein 286er Board mehr rumliegen, mit dem ich das testen könnte. :-( --RokerHRO 01:51, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Zitat: On 386er and above, the CPU can be switched into a "Virtual 8086" mode (V86). In this mode, any 4 KB page of memory can be put into the lower 1MB address space. This is the basic way how UMB's are achieved (on 286's, this was only possible through special chip sets, which provided the "bank-switching" (NEAT boards). For XMS support, the 386+ is switched into PM too, but the CPU has an easier way to go back and forth than on 286ers.
EMS memory (Which is provided by EMM386) was available on 808x CPU's through special bank-switching hardware (LIM memory cards), on 386+ CPUs, this is simulated through the paging features of these CPU's in protected mode. To provide easier access for DOS programs to the protected mode capabilities beside XMS (through INT 2F/43xxh) and EMS (through INT 67h), first VCPI, than DPMI services have been created.
Leide kenne ich mich hier auch zu wenig aus.
Ich habe allerdings kürzlich einen alten zerfledderten 286er-Laptop erhalten, dessen Akku nicht mehr von selbst im Gehäuse bleiber (er aber ohne Akku nichts tut), dessen fix verbaute Festplatte schon seit langem das Zeitliche gesegnet haben muss, und der hoffentlich noch ein funktionierendes Diskettenlaufwerk 3,5″ besitzt.
Wenn ich damit irgendetwas testen soll, nur sagen, was. Vielleicht schaffe ich es ja, das erforderliche Programm auf eine Diskette zu bekommen.
Andreas 10:31, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Zur Erklärung, was ich im erwähnten Zitat meine: on 286's, this was only possible through special chip sets, which provided the "bank-switching" (NEAT boards) und EMS memory … was available on 808x CPU's through special bank-switching hardware (LIM memory cards). Nun ist ein NEAT-Chipset nicht gleichzusetzen mit einer LIM-Speicherkarte, aber das bank-switching is wohl ziemlich ähnlich. Wenn also LIM besagten EMS-Speicher bereitstellen kann, und dafür bank-switching verwendet, ist es naheliegend, dass auch der NEAT-Chipsatz, der ebenfalls bank-switching verwendet, EMS-Speicher bereitstellen kann.
Aber diese Logik mag durchaus falsch sein – darum bin ich froh über jeden, der bessere Quellen vorweisen kann (vielleicht ein altes Buch zum Programmieren, das Speicherverwaltung genauer beschreibt?).
Andreas 11:13, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Was du mit dem Laptop machen kannst: Rauskriegen, was für ein Chipsatz drin ist und wie viel RAM verbaut wurde. Wird evtl. beim Booten angezeigt. Dann mit einer FreeDOS-Diskette booten. auch Memtest86+ zeigt einiges an. :-) Viel Erfolg! --RokerHRO 11:58, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt folgende Webseite http://www.dosdays.co.uk/topics/neat_chipset.php , wo man EMS Treiber für den NEAT Chipsatz downloaden kann. Dieser Treiber ist sogar kompatibel zur EMS LIM 4.0 Spezifikation. Das sollte als Beweis eigentlich genügen. Eventuell enthält die ZIP Datei des Treibers noch weitere Informationen, ich habe das aber jetzt nicht nachgeprüft. --84.158.122.178 09:41, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten