Abgrenzung Begriffe Bearbeiten

Mikrofinanzinstitut ist die deutsche Bezeichnung für akkreditierte Mikrofinanzierer des DMI(Eigenname). Den Anfang hat das Deutsche Mikrofinanz Institut (DMI) in Berlin gemacht. Im internationalen Kontext heißen Organisationen, die Mikrokredite vergeben "Microlender".--Gianna db (Diskussion) 19:31, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Mikrokredite und fragwürdige Informationen Bearbeiten

Da ich meine Thesen nicht 100 % belegen kann, will ich sie hier zur Diskussion stellen.

Ich sehe diesen Beitrag äußerst kritisch, da er meiner Meinung nach undifferenziert ist:

Mikrokredite: Zitat: "Die Kredite werden in der Regel von darauf spezialisierten Finanzdienstleistern meist in entwicklungsfördernder Intention vergeben", das stimmt nicht. Sie werden meiner Meinung nach vor allem von NGOs vergeben, die zwar geschult sind, aber keine ausgebildeten Finanzdienstleister sind.

Eine Aussage wie "meist" ist hier gar nicht notwendig. Es kommt beides vor. Man denke an oikokredit u.a. (siehe Organisationen-Liste unter Mikrokredit und Mikrofinanz), die Finanzdienstleister sind, und an zahlreiche entwicklungspolitische Organisationen. --Niugini 22:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Geschichte: Zitat: "Angeregt durch die Erfolge der Grameen Bank in Bangladesh..." welche Erfolge? Bangladesch ist weiterhin eines der ärmsten Länder der Welt, Seit über 20 Jahren werden dort Mikrokredtite probagiert, die Bilanz ist verherrend, Armutsfalle, gegenseitige Konkurrenz und Abhängigkeit. Die Frau, die als erstes einen Mikrokredit bekommen hat, ist in Armut gestorben. Während der Grameen Chef weltbekannt geworden ist. Das ist nur eine Annekdote aber sie ist meiner Meinung nach Beispielhaft.

Nun, ich denke "Erfolg" kann man verschieden messen. Natürlich hast du Recht, der entwicklungspolitische Impact der Grameen Bank ist diskutierbar. Aber da wäre einmal der (offensichtliche) wirtschaftliche Erfolg der Grameen Bank. Da wären auch messbare Größen wie Kundinnenzahl, Summe vergebener Kredite etc aus denen sich ableiten ließe wieviel weniger in die Taschen privater Kredithaie mit ihren um ein Vielfaches höhreren Zinsen geflossen ist. --Niugini 22:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
"(offensichtlicher) wirtschaftlicher Erfolg" passt dann wie genau zu diesem Satz: "1983 war die Bank noch vollständig fremdfinanziert[8] und ist heute immer noch abhängig von Entwicklungshilfe."? Kreative Buchführung? Oder künstlerische Freiheit? -- 90.128.107.162 11:59, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich zitiere hierzu: "Die Grameen Bank legt großen Wert darauf, die Kredite zu 100% aus Einlagen der Bank zu finanzieren und somit unabhängig von „externer Unterstützung“ zu sein. Heute gehört die Grameen Bank zu 95% den eigenen Kunden, die restlichen 5% hält die Regierung von Bangladesh." http://www.green-venture.net/Die-7-Prinzipien-des-Social-Business-nach-Nobelpreistraeger-Prof--M--Yunus_1423.aspx meines wissens nach ist die Aussage, dass die Grameen Bank fremdfinanziert ist, oder zumindest die, dass sie auf Fremdfinanzierung angewiesen ist, stark veraltet. Nach meinen Informationen stimmt es nur, dass ihr vor einigen Jahren mit Staatlicher Unterstützung geholfen wurde, aber da fallen mir spontan auch noch einige andere Banken ein auf die das Zutrifft... -- Samuel Tigistu Feder (nicht signierter Beitrag von 41.208.29.222 (Diskussion) 15:44, 5. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Arbeitsweise: Gruppenbildung: ist deshalb gut weil die Mitglieder gegenseitig haften und somit untereinander Druck aufbauen. Fokussierung auf Frauen: sind leichter unter Druck zu setzen gerade in muslimischen Ländern haben sie keine bis wenige Rechte sich zu wehren, sie sind wesentlich leichter erpressbar Intensiver Kundenkontakt: einmal wöchentlich Geld eintreiben. Super. Erfahrungsaustausch: wenn er denn stattfindet. Er ist zudem sehr teuer und andere "Finanzdienstleister" brauchen dies nicht zu tun, somit sind sie günstiger. Der Qualitätskreislauf geht also nach unten.

Der Absatz sollte unter Grameen Bank diskutiert werden. Die verschiedenen Mikrokredit- und -finanz-Institutionen arbeiten sehr unteschiedlich. Und ein bisschen weniger Polemik täte es auch. ;-) --Niugini 22:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ein weiteres Problem ist, das die Mikrokredite nur Investitionen auf dem lokalen Markt ermöglichen, Rikshaw, Kuh kaufen oder Marktstand eröffen. Mikrokreditteilnehmer konkurrieren dadurch ständig miteinander. Ich kann leider keine Quelle nennen ausser mich selbst, da ich 3 Monate in Bangladesch war und diese sogenannten Finanzdienstleister vor Ort untersucht habe. Mein Eindruck entspricht nicht dem Artikel. Ich hoffe aber auf einen kritischen Austausch, hier wurde nur die Meinung der Weltbank und der Uno wieder gegeben.

Hier fehlt deine Signatur, lieber Autor. Für die Ergebnisse deiner Untersuchung der Grameen Bank interessiere ich mich sehr, würde sie aber gerne dort diskutieren und nicht hier. --Niugini 22:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dieser Absatz stammt von 2004 oder so, von mir. Ich will gar nicht weiter eingehen. Die Polemik habe ich besteht ja nur auf der Disk.seite nicht im Artikel. Nur zum Erfolg der Grameen Bank. Sie ist sehr erfolgreich, denn sie hat eine Firmenzentrale die fetter ist als die von Bertelsmann in Gütersloh und das in einem Land wie Bangladesch. Lieber scholli:) --Wranzl 12:37, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Neutralität Bearbeiten

ich hoffe das sich dadurch mehr leute zu finden die zum thema diskutieren können. --Wranzl 21:53, 21.

"Die Frau, die als erstes einen Mikrokredit bekommen hat, ist in Armut gestorben. Während der Grameen Chef weltbekannt geworden ist. Das ist nur eine Annekdote aber sie ist meiner Meinung nach Beispielhaft." armut ist nicht gleich armut. man kann hier keine westlichen maßstäbe ansetzen. ausserdem ist schon die tatsache, dass man die möglichkeit sieht, aus absoluter armut in armut zu kommen ein großer motor für diese menschen. und das auch noch unabhängig und selbststädig.ausserdem verschulden sie sich nicht auf generationen. ich sage nicht das mikrokredite das gelbe vom ei sind, aber sie ermöglichen menschen, sich eine existenz zu schaffen ohne sich und ihre famillie zu gefährden. allerdings finde ich die frage berechtigt, wem sie mehr nutzen, den armen oder den institutionen.

deshalb ist es ja auch nur ne annektdote. den rest müssten wir hier halt mal diskutieren um dann einen qualitativen artikel hinzubekommen. im google ranking ist dieser eintrag schon weit oben. --Wranzl 01:13, 10. Aug 2005 (CEST)
im Google-Ranking sind alle möglichen Dinge ganz weit oben, darum geht es aber hier nicht.

Nur ganz kurz:

Die Armutsmindernde Wirkung von Mikrokrediten ist wissenschaftlich unbestritten. Z.B. unter www.microfinancegateway.org gibt es hunderte Studien dazu. Exemplarisch sei hier folgende gennat: "Khandker, Shahidur R.: Fighting Poverty with Microcredit. Experience in Bangladesh, Oxford et al. 1998." Ich war auch 3 Monate in Bangladesch (Praktikum bei der Grameen Bank) und habe einen ganz anderen Eindruck gewonnen. Natürlich sind die absolut Armen nicht reihenweise nach westlich Maßstäben reich geworden, aber deutlich positive Wirkungen wurden in einem großteil der Fälle erzielt (3 kärgliche Mahlzeiten am Tag sind immernoch deutlich besser als 2).

Desweiteren wird inzwischen ein sehr großer Teil (wahrscheinlich die Mehrheit) der Mikrokreditkundinnen von Geschäftsbanken und nicht von NGOs bedient (z.B. Grameen Bank, BRI, Pro Credit Holding etc.). Diese Banken mögen zwar in erster Linie entwicklungspolitische Ziele verfolgen (also nicht reine Profitmaximierung), aber sie unterscheiden sich in der Regel doch deutlichvon NGOs (andere Rechnungslegungsvorschriften, besserer Zugang zum Kapitalmarkt usw.).

Außerdem gibt es immer mehr Mikrokreditkundinnen die individuelle Kredite und nicht Gruppenkredite erhalten.

Soweit fürs erste

ich hab mir diese studie mal aus der biblio geholt. meine Kritikpunkte sind die obigen, ich schau mal ob die in der studie beantwortet werden. --Wranzl 15:33, 26. Aug 2005 (CEST)

Übrigens sind Frauen auch im Westen die besseren Kreditkundinnen. Es gibt Studien (leider hab ich aktuell keinen Link parat), wonach die Ausfallquote bei Investitions- besonders aber bei Konsumentenkrediten bei frauen niedriger sind. Darüber hinaus ist die Neigung zu Krediten bei Frauen geringer, weil sie risikoaverser sind. Fazit: Frauen überlegen sich dreimal, ob sie einen aufnehmen, zahlen ihn dann aber auch ab. Schätze daher, dass Frauen augrund der erfahrungen der Mikrokreditgeber einfach als die zuverlässigeren partener angesehen werden. PsychoMcPhail 16:46, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Der Link hätte mich doch interessiert. --Wranzl 12:38, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Noch folgende Zitate zum Thema Frauen als Kreditnehmerin: Muhammad Yunus stellt in seinem Buch "Die Armut besiegen", fest, dass es für arme Familien von größerem Nutzen ist, wenn man nicht dem Mann, sondern der Frau einen Kredit gibt. Wenn Männer Geld verdienen, neigen sie dazu, es für sich selbst auszugeben, während das Einkommen einer Frau der ganzen Familie zu Gute kommt, insbesondere den Kindern.

Wirtschaftswissenschaftler Anu Muhammad kommt in seinen Untersuchungen über Bangladesch zu anderen Ergebnissen. Child labor is increasing...to repay the instalments....Die Kinderarbeit nimmt zu. Und Mikrokredite eröffnen keine Möglichkeit, sich aus diesem Elend zu befreien, sondern erhöhen vielmehr den Druck auf die Familie, in einer begrenzten Zeit eine bestimmte Summe Geld zu verdienen. Dieses Zeitlimit wird zum bestimmenden Faktor, um überhaupt am Markt teilnehmen zu können. Also Geld zu verdienen, um die Raten zu bezahlen.
Eine Frau ist leicht zu handhaben. Sie ist ahnungslos und man kann ihr beibringen, was man will, denn sie hat keinerlei Wissen über die moderne Welt oder gar die Wirtschaft. Für die Grameen-Bank sind Frauen wie Lehm in den Händen, den sie nach ihren Erfordernissen formen kann. -- Kerubims 18:00, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Mikrokredit / Mikro-Finanzsysteme Bearbeiten

Müsste der Artikel nicht umfassender "Mikro-Finanzsysteme" heißen?--84.159.158.39 18:56, 3. Jan 2006 (CET)

das wäre dann ein eigener Artikel! --Wranzl 15:28, 4. Jan 2006 (CET)
Kommt auf den Umfang des Materials an! :-) --84.159.202.206 17:21, 4. Jan 2006 (CET)
Stimmt! Der Artikel handelt größtenteils den Themenbereich Mikrofinanz und nur z.T. Mikrokredit ab. Da muss eine ganze Menge überarbeitet werden. --Niugini 22:52, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Kleiner Nachtrag - Reine micro credit-Institutionen beschränken sich auf die reine Kreditvergabe (daher der Name) sind im Vergleich ziemlich "easy" zu etablieren, wenn genug entwicklungspolitische Gelder zur Verfügung stehen. micro finance beinhaltet dagegen beide Seiten Sparen und Kredite (Sparmöglichkeiten für die Kunden zu schaffen ist oft viel mühsamer und benötigt andere Methoden). Der Ansatz Mikrofinanz ist daher oft viel umfassender. Eine Abgrenzung der beiden Begriffe ist hier echt von Nöten. --Niugini 23:01, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Vor allem in der Praxis. --Wranzl 22:34, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Abschnitt Armutsbekämpfung Bearbeiten

Der Abschnitt »Armutsbekämpfung« liest sich wie ein akademischer Essay. Klingt auch nach original research und fehlendem NPOV, Quellen gibts da gar nicht. Phrasen wie »sei hier in Frage gestellt«, »an dieser Stelle ist die Frage zu stellen«, »bleibt unklar«, »sind Bedenken anzumelden« passen nicht in ein Lexikon. Der Text als solcher benutzt einen ziemlich hochgestochenen Stil und enthält für meinen Geschmack viel Umschweife und Wortgeklingel. Kann das mal jemand reduzieren, verdichten, auf den Punkt bringen und herunterbrechen? Ich bin thematisch leider völlig uninformiert. -- molily 11:47, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Halte ich für völlig richtig. Das ganze liest sich eher wie ein Essay über das für und wider von Mikrokrediten. Die Kritik nimmt außerdem einen viel zu großen Platz ein. Das ganze erfüllt meiner Meinung nach nicht die Forderung nach Neutralität. Es werden hauptsächlich Gefahren und zukünftige Schwierigkeiten in den Fordergrund gerückt ohne den Chancen genügend Platz einzuräumen. Z.B.: "Es stellt sich die Frage, ob und wie eine Privatwirtschaft von einem Mikrokreditgeschäft abzubringen sein wird, das zwar profitabel ist, jedoch keinerlei Vorteile für die von Armut betroffenen Menschen mit sich bringt." "Während der Forschungsstand unklar ist, sind Bedenken anzumelden, ob Mikrofinanzierung die propagierten Versprechen tatsächlich und zwangsläufig mit sich bringt." ... Wenn dieser Artikel das einzige wäre, was ich je über Mikrokredite gehört habe, würde ich sie für eine sehr negative Sache halten. Eine klare Auflistung von Chancen und Risiken wäre sachlicher und verständlicher. Schließlich sind Mikrokredite kein altbewährtes und aufs genauste analysiertes Mittel, sondern immer noch eine verhältnismäßig neue Angelegenheit, die im Gegensatz zu den älteren Entwicklungshilfemodellen durchaus einige Vorteile aufweist.

Faszinierend ist, dass der Verfasser des Absatzes die positiven Resultate des Instrumentes Mikrokredit damit diskreditiert, indem er einfach den Armutsbegriff um nicht monetäre Dimensionen (z.B. kulturelle) erweitert und dann nachzuweisen sucht, dass diese Armut mit Mikrokrediten nicht gelindert werden kann. NATÜRLICH nicht! Wenn ich (mal polemisch) den Begriff Armut auf "Mangel an Liebe der Mitmenschen" erweitere, dann gibt es plätzlich auch im reichen Okzident sehr viele Arme. Insofern sollte man aus dem Artikel keinen Streit um Begriffe machen, den von vielen Linken erbittert geführten Kampf um die Bedeutungshoheit über den Begriff "Armut" woandershin verlegen und das Instrument Mikrokredite an seiner ursprünglichen Zielsetzung messen, nämlich der Bekämpfung wirtschaftlicher Abhängigkeit. Sollte mich wundern, wenn es nicht auch bereits empirische Studien über Erfolg oder Misserfolg derartiger Projekte gäbe. Zur aussage, das Geschäft sei profitabel, bringe aber keine Vorteile für die Betroffenen mit sich, kann man nur eine Frage stellen: Wieso, zum Geier, machen sie es dann? Wenn sie es nämlich nur aus Geldnot täten, nur um sich etwas zu essen kaufen zu können, dann gäbe es nicht so hohe Rückzahlungquoten und das Geschäft wäre auch nicht rentabel. Irgend einen Nutzen müssen sie also davon haben, die Mikrokreditnehmer.PsychoMcPhail 16:35, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt auf diese Version zurückgesetzt, da kurz danach dieser quellenlose Essay reingestellt wurde. Sollte trotzdem überarbeitet werden. --Asthma 10:14, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Mikrokredit-Organisationen Bearbeiten

Obige Links habe ich aus dem Artikel raus genommen, da sie keine erkennbaren Informationen zu Mikrokredit und ihrem Engagement boten. Wer die Infos doch noch findet, möge bitte den entsprechenden genauen Link wieder in bei Mikrokredit oder Mikrofinanz einfügen (je nachdem, wo er hin gehört). --Niugini 14:47, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur, 14. Oktober 2006 (gescheitert) Bearbeiten

Mikrokredit ist die Bezeichnung für Kleinstkredite von meist unter 1000 Euro an Kleingewerbetreibende überwiegend in Entwicklungsländern. Die Kredite werden in der Regel von darauf spezialisierten Finanzdienstleistern meist in entwicklungsfördernder Intention vergeben.

Pro Aus Anlaß der Nobelpreisverleihung habe ich mal den Begriff Mikrokredit nachgeschlagen und war beeindruckt von der differenzierten Darstellung des Themas. --KS aus F 00:26, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Pro Interessanter und informativer Artikel--Stephan 05:39, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Contra zuviel unbelegtes (was sich vielleicht!! irgendwo findet aber so zu pauschal ist) bsp.:
    • Ob die Vergabe von Mikrokrediten zu einer Eindämmung globaler Armut führt, ist nach aktuellem Forschungsstand unklar. sagt wer?
    • Grundannahmen vieler Evaluationen sind fragwürdig - respekt!; da werden die leute die diese evalutionen durchführen ganz anderer meinung sein und dazu gehören wohl nicht irgendwelche dahergelaufene Unwissende
    • Während der Forschungsstand unklar ist... ups der forschungsstand ist unklar? für wen? die Wikipedia? vielleicht sind die auswirkungen unklar der stand der forschung vermutlich eher nicht
    • insgesamt scheint mir der abschnitt Armutsbekämpfung ziemlich zusammengewürfelt und kommt regelmäßig vom eigentlichen Thema Mikrokredit ab
    • der abschnitt Mikrofinanz-Institute voller weblinks aber ohne erläuterung. die weblinks sind unerwünscht (bei australischen unis und bei Liste der brauereien (oder so ähnlich)) bereits diskutiert
    • ...Sicherlich Post 05:49, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Kontra. Mir fehlen für zahlreiche Aussagen Quellen. Das Kapitel "Armutsbekämpfung" könnte eine weitere Untergliederung vertragen - ganz abgesehen davon dass der ganze Riesenabschnitt gerade mal zwei Wikilinks mit sich bringt. Zudem stelle ich die dort dargelegte Unwirksamkeit (ok, die große Skepsis gegenüber der Wirksamkeit) von Mikrokrediten in Frage. Die Relativität von Armut zu betonen ist gut, wirkt aber in dem Artikel etwas breit dargelegt. Die Literaturliste ist nicht sortiert, und die Weblinks stehen mir zu unmotiviert und ohne Beschreibung herum. Hardern -T/\LK 15:31, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Pro Das Thema ist gut dargestellt und die Problematik der Abgrenzung zu anderen Entwicklungshilfemaßnahmen (Hilfe zur Selbsthilfe) wird erkennbar. Es gibt ja Definitionen, die als Obergrenze durchaus Beträge bei 100 US$ sehen, hier geht es schon um die Einbeziehung auch grösserer Beträge. Die Darstellung ist recht differenziert und es wird auch darauf eingegangen, dass es mittlerweile profitorientierte Kreditkapitalgeber gibt, die auf Risikoentlastung durch politische Stellen setzen. Der urprüngliche ansatz geht ja bewußt davon aus, dass Teile der eingeräumten Kredite ausfallen. --Wmeinhart 17:02, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • contra Der Abschnitt Armutsbekämpfung im Stile eines Essays steckt auch sprachlich voller Annahmen, Vermutungen und persönlicher Betrachtungen. (... sind Bedenken anzumelden ..., ... es scheint fraglich ...) und an keiner Stelle durch überprüfbare Quellen belegt. --Lyzzy 18:37, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Contra, des Abschnitts "Armutsbekämpfung" wegen (absoluter Bullshit, muß nochmal komplett aufgrund von WP:QA und WP:TF neugeschrieben werden). --Asthma 10:08, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Contra Kaum zuverlässige Quellen, keine genauen Erklärungen, viel zu wenig Informationen der Arbeit von MFIs in der dritten Welt, dafür wir Oikocredit zu häufig erwähnt. Und vor allem fehlt die genaue Vernetzung von Grameen, internationalen Geldgebern (CGAP) und Uno. Das ist alles noch zu wenig. --Wranzl 12:42, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Eine deutliche Abgrenzung von Mikrofinanz zu Mikrokredit fehlt. Insbesondere werden beide Begriff kommentarlos nebeneinander gestellt und synonym verwendet. Sowohl Beiträge zum theoretischen Hinterbau als auch zur praktischen Umsetzung fehlt. Die genannten "Arbeitsweisen" bilden nur einen kleinen Ausschnitt der verwendeten. Auch gibt es zwar mittlerweile sich selbst tragende Mikrokredit- oder Mikrofinanz-Programme oder -Institutionen, die Regel sind sie aber nicht (nur ein Beispiel). --Niugini 23:15, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich hab mein contra grad in ein pro geändert. Am Artikel muss zwar noch einiges gemacht werden, aber mittlerweile ist er durchaus lesenswert. --Niugini 14:07, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Schon sehr viel besser geworden. Der Link auf den Spiegel-Artikel muß aber noch raus. --Eva K. Post 15:02, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Die Erwähnung der Vielzahl dieser mittlerweile bestehenden Einrichtungen auch in anderen Ländern, was den Erfolg bestätigt. Der Artikel ist auf gutem Weg wenn auch noch viel "Fleisch" an den einzelnen Punkten fehlt.
  • Kontra Das Verhältnis schierer Kritik zu konstruktiver Kritik an diesen Einrichtungen ist unausgewogen zugunsten reiner Kritik.
    • Es wird nicht ausreichend erwähnt, dass diese Form der Entwicklungshilfe dort ankommt wo sie hin soll und die stärkste Form der Hilfe zur Selbsthilfe darstellt.
    • Es wird nicht ausreichend die Emanzipations-, Demokratisierungs- und Gruppenbindungswirkung solcher Mikrokredite betrachtet, erforscht und beschrieben.
    • Die ökologische Wirkung dieser Form der Entwicklungshilfe und eingesetzten Refinanzierungsmittel findet überhaupt keine Beachtung. --HPaulitsch 13:28, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dies ist mein erster WIKI Eintrag (Weiß net wohin also hierhin): Die Grameen Bank finanziert sich mittlerweile voll und ganz alleine und braucht keinerlei Unterstützung mehr. Und das auch schon seit Jahren. Nachzulesen in "Banker to the poor" von Yusuf selbst.

Quelle Bearbeiten

Ich habe leider keine Zeit gerade grundsätzlich den Artikel durchzuarbeiten, möchte aber sagen das diese Quelle nicht genutzt werden kann. Sie ist weder wissenschaftlich noch hat diese Website ein Impressum oder verweist auf andere Quelle oder hat eine Reputation. Die Abschnitte mit dieser Quelle gehören also gelöscht!--Wranzl 22:59, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Seh ich nicht so. Als Fußnote der Homepage liest man: Mir Monaz Haque, Grameen Support Group, Berlin, Germany info@grameen.de
Mit der Nennung der Grameenbank als Informationsanbieter gehe ich davon aus, daß Herr Haque im Auftrag oder mit Zustimmung der Grameen-Bank diese Website gestaltet hat. Übrigens wüsste ich gerne mal, welche Bank-Homepage wissenschaftlich ist. --Bonzo* 22:09, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Übrigens wüsste ich gerne mal, welche Bank-Homepage wissenschaftlich ist. Eben, deshalb hat auch ein kommerzieller Anbieter nicht als analysierende Quelle zu dienen. Und Grameen Support Group, Berlin, Germany kann sich auch jeder nennen! Nein das ist eine Fan-Homepage. Da ist auch nix schlimmes dran. Aber es versstößt gegen WP:NOR wenn man daraus Informationen benutzen würde. --Wranzl 11:30, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Na schön, es spielt keine Rolle, in welchem Verhältnis Haques Website zur Grameen-Bank steht, ungeachtet deiner selbstsicheren Annahme einer Fanseite. (Die Bank unterhält offizielle Beziehungen zu anderen Support-Groups in den USA, Lateinamerika etc., was auch immer "support" bedeuten mag.)
Hauptsache, die Zahlen stimmen und das tun sie: siehe hier, Punkt 11.0. Wenn daraus zitiert wird, verstößt das gegen gar nix. --Bonzo* 18:43, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon das ich der Grameen Bank selber nicht trauen würde, aber das ist nun meine Privatmeinung, ist es immer noch WP:NOR, da wir hoffentlich auch nicht Schlüsse über den Firmenzustand von Siemens spekulieren, indem wir aus dem offiziellen Bilanzbericht zitieren. Reine Zahlenangaben zu original Quelle ist hingegen problemlos, da brauchen wir sogar die Mittlerseite nicht für. --Wranzl 18:49, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Löblich, dein Mißtrauen gegenüber allen Geschäftsberichten. Bilanzen sollen ja für Manche nur eine andere Form der Lüge sein. Wer hat das noch mal gesagt? Egal, bist du's zufrieden, wenn ich die Quelle austausche? --Bonzo* 19:04, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Bevor das jetzt in die falsche Richtung läuft. Wir habe hier Standarts, meine persönliche Meinung interessiert da gar nicht und die werde ich hier auch nicht dursetzen. Siehe Wikipedia:Quellenangaben gruß --Wranzl 19:07, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dokumentarfilm zu Mikrokrediten Bearbeiten

Radiosendungen zu Mikrokrediten Bearbeiten

Die von Gerhard Klas vertretene Kritik geht deutlich über die im Artikel beschriebene hinaus. Wäre schön, wenn sie jemand, der sich vielleicht besser mit der Thematik auskennt, in den Artikel einarbeiten könnte. (Werner, 2010-07-20 23:39 CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.47.86.107 (Diskussion) )

Ich unterstütze das nachdrücklich. --Delabarquera 15:48, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich auch, weiß aber ebenso, dass Informationen, die dem Allheilmittel Kapital widersprechen, in der deutschen Wikipedia keine Chance haben. Der Artikel liest sich wie eine Werbebroschüre, der Abschnitt "Kritik" soll dann einen halbgaren Versuch von NPOV unternehmen. Üblich peinlich eben. -- 90.128.107.162 12:13, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weblinks Bearbeiten

Die Weblink- und Literatur-Liste ist meiner Interpretation von WP:WEB nach deutlich zu lang. Es wäre prima, wenn man hier mal aufräumen würde. Einwände? -- Goto Dengo 17:32, 25. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wie angekündigt habe ich mal aufgeräumt. Etliche nicht mehr gültige Links, viele Links, die nichts mehr mit dem Lemma zu tun haben, reine Werbeseiten und eher inhaltsarme Seiten habe ich entfernt. -- Goto Dengo 18:32, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Mikrokredit = Kredit bis unter 1000 Euro? Bearbeiten

Woher stammt diese „Deutungshoheit“??? Ich dachte z.B. bei Kiva würden nur Mikrokredite vergeben und dort werden auch öfters Kredite im Wert von 2000 oder mehr Euro vergeben. Ich denke nicht, dass es eine scharfe x-Euro Grenze gibt. Die 1000 Euro wurden übrigens schon in der 1. Version von 2004 eingefügt von Benutzer:Gerhard Roth der aber schon lange inaktiv ist. Wer zeigt Verantwortung für den Artikel und mag diesen gravierenden Definitionsmangel ändern?--svebert (Diskussion) 09:46, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Mikrokredite in Deutschland Bearbeiten

Ich habe heute diesen Artikel über die Mikrokredite in Deutschland überarbeitet. Von mir zugefügt wurden die Infos und Nachweise zu den Mikrokreditprogrammen anderer Anbieter in Deutschland. Der Mikrokreditfonds Deutschland ist zwar für sich alleine gesehen von der Anzahl der Vergaben her der größte Anbieter, aber eben nicht der Einzige. Desweiteren habe ich den Abschnitt über den Vergabeprozess komplett gelöscht, da er sachlich falsch ist. Hier hat ein gewerblicher Anbieter (mikrokredit.net) seinen ureigenen Vergabeprozess beschrieben. Das trifft aber nur auf ihn alleine zu und nicht auf die anderen 60 MFIs. Diese Prozesse unterscheiden sich deutlich in Qualität, Zeitaufwand und Umfang. Man kann hier einen Vergabeprozess nicht verallgemeinern, das ist so nicht richtig. Für Rückfragen und Feedback....--Gianna db (Diskussion) 14:20, 14. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Animationsfilm über Mikrokredite Bearbeiten

Im Rahmen des WissensWerte Projektes des Vereins /e-politik.de/ e.V. ist gerade ein Animationsfilm zum Thema erschienen. Er ist als Creative Commons lizensiert und kann hier angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=89OuTJqBg5g Vielleicht von Interesse für den Artikel? --190.33.59.16 23:44, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Fehlt hier nicht etwas? Bearbeiten

Im Abschnitt Mikrokredite des Mikrokreditfonds Deutschland steht dieser Satz: "Für die gesamte Abwicklung und Betreuung ist dabei das MFI zuständig, das im Übrigen auch im Rahmen einer vorranging das Risiko für die Kreditrückzahlung übernimmt." Fehlt da nicht etwas hinter vorrangig? Grüße--Def*Def (Diskussion) 17:45, 5. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Mader-Link Bearbeiten

Hier von heute - ist thematisch zwar schon im Artikel. Würde es Sinn machen, zu verlinken? GEEZER… nil nisi bene 11:44, 1. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Klas, Mader (2014): Rendite machen und Gutes tun? Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik Bearbeiten

Für den Abschnitt Mikrokredit#Kritik zwei Zitate (beide S. 23 aus Rendite machen und Gutes tun? Mikrokredite und die Folgen neoliberaler Entwicklungspolitik), falls jemand das einarbeiten möchte:

  • „Er [Thomas Gebauer] analysiert im zwölften Kapitel, wie seit den 1970er-Jahren die Idee gesellschaftlicher Verantwortung durch eine überhöhte Form von Eigenverantwortung vertrieben wurde, die selbst den Ärmsten der Armen unternehmerische Rationalität abverlangt. Mikrokredite verstärken die Vereinzelung der Menschen, privatisieren gesellschaftlich verursachte Not und unterminieren Formen gemeinsamen Bemühens um politische Einflußnahme. Das Prinzip der Solidarität, so Gebauer, ersetzen sie durch das Prinzip der Konkurrenz.“
  • „Im Kapitel 13 untersucht Daniel Mertens die Mikrofinanz als Teil des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus der vergangenen Jahrzehnte. Er bespricht die These, dass Kredite seit den 1980er-Jahren systematisch im Norden und Süden genutzt wurden, um Sozialprogramme zurückzufahren und den öffentlichen Sektor zu privatisieren. Mertens fragt auch, wo wohl die Grenzen einer solchen Politik der Kompensation durch Schulden liegen.“

Richtig zu verstehen ist das freilich nur im Zusammenhang zu Washington Consensus/Strukturanpassungsprogrammen - auf die Parallelen müsste, ohne TF zu kreieren, kurz hingewiesen werden. Grüße --Swarmlost (Diskussion) 17:09, 22. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Die teilweise verheerenden Folgen des Mikrokredit-(Un)Wesens können im Artikel ruhig ausführlicher behandelt werden. Es muss jedoch betont werden, dass die Idee aus einer "Graswurzel-Bewegung" heraus entstanden ist und eben nicht "Teil des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus" ist. Mikrokredite bedienen ein Kundensegment, das Geschäftsbanken eben nicht bedient haben, so ist diese Bewegung erst entstanden. Es handelt sich um ein gutes Beispiel für die Redensart, dass der Weg in die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist. Eine ganz typische linke Idee mit den üblichen veheerenden Folgen linker Ideen.--LdlV (Diskussion) 23:54, 22. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Hallo LdlV, die Entstehung aus der Graswurzelbewegung (meinst du mit der Graswurzelbewegung diese?) widerspricht für mich nicht der neoliberalen Instrumentalisierung ab 1994/1995 – siehe auch Fußnoten 29 und 30 (GAD & CGAP).
Deine Erkenntnis, dass der Weg in die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist, gefällt mir. Ich glaube, dass viele Linke (auch Rechte) gar nicht merken, dass sie zu neoliberalen Zwecken (bewusst) missbraucht werden.
Mein Fokus ist derzeit auf andere Dinge gerichtet, wenn du Lust hast (und du verstehst ja die Zitate vollinhaltlich), kannst du das gerne verwenden (deshalb habe ich diese auch gerne zur Verfügung gestellt). Gruß --Swarmlost (Diskussion) 06:59, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Hi, ich denke der Vorschlag geht so in Ordnung. Das Buch hat sachkundige Autoren und ist auf positive Resonanz gestoßen ([1]; Leseproben finden sich übrigens bei google books und hier) und es fehlt im Kritikabschnitt auch etwas an der grundsätzlichen Richtung von Mikrokrediten. Der Bezug zur generellen Einordnung in Entwicklungspolitikstrategien (Strukturanpassungen) findet sich nach meiner Recherche übrigens auch in dem Buch, ich werde es gleich mit einbauen. --Casra (Diskussion) 12:52, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten