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Michel Debré

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Michel Debré, geboren am 15. Januar 1912 in Paris und verstorben am 2. August 1996, war ein französischer Politiker.

Er hinterlässt vier Söhne: Vincent Debré (* 1939) – Unternehmer Francois Debré (* 1942) – Journalist Bernard Debré (* 1944) – Urologe und französischer Politiker Jean-Louis Debré (* 1944) – französischer Politiker

Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Wahlmandate 3 Regierungsfunktionen 4 Werke 5 Académie Francaise 6 Auszeichnungen


Biographie Bearbeiten

Aufgewachsen in Paris, besucht er dort zunächst den Lycée Montaigne und dann Louis-le-Grand, um schließlich die freie Schule für Politische Studien mit einem Doktortitel in Rechtswissenschaften abzuschließen und mit 22 Jahren in den Staatsrat einzuziehen. Als Offizier 1939 in die Kavallerie berufen, wird er im Krieg gefangen genommen, es gelingt ihm aber zu entfliehen und sich daraufhin ab 1940 der Widerstandsbewegung anzuschließen. In diesem Rahmen wir der von Charles de Gaulle mit der Auswahl von Verwaltungsbeamten für den Tag der Befreiung beauftragt. 1945 begründet er die ENA mit.


Während der IV. Republik vertritt er als Senator das Département Indre-et-Loire. Ab 1958 schließlich Justizminister der Regierung des Generals Charles de Gaulle, ist er maßgeblich an der Ausarbeitung der Verfassung für die V. Republik beteiligt, deren erster Premierminister er von 1959 bis 1962 wird, bevor ihm auch andere Ressorts anvertraut werden. Als ihn in den 60er Jahren die Réunion mit einem Abgeordnetenmandat betraut, organisiert er die umstrittene Umsiedlung von mehr als 1000 Kindern von der Insel, die zu diesem Zweck ihren eigentlichen Familien entrissen werden, um bevölkerungsarme Gebiete des französischen Festlandes stärker zu besiedeln. Als er sich 1981 als Kandidat zur Präsidentschaftswahl aufstellen lässt, gelingt es ihm nur einen extrem geringen Prozentsatz an Wählerstimmen auf sich zu vereinigen.

Wahlmandate Bearbeiten

1966 bis 1989: Bürgermeister von Amboise 1976 bis 1992: Mitglied des Regionalrates von Indre-et-Loire

Regierungsfunktionen Bearbeiten

19581959: Justizminister 19591962: Premierminister 19661968: Minister für Wirtschaft und Finanzen 19681969: Außenminister 19691973: Verteidigungsminister





La Mort de l’État Républicain, 1947 – (Das Ende des Republikanischen Staates) Ces Princes qui nous gouvernent, 1957 – (Diese Prinzen an der Regierung) Une certaine idée de la France, 1972 – (Eine gewisse Konzeption von Frankreich) Une Politique pour la Réunion, 1975 – (Eine Politik der Versammlung) Le Pouvoir Politique, 1977 – (Politische Macht) Le Gaullisme, 1978 – (Der Gaullismus) Français, Choisissez l’Espoir, 1979 – (Franzosen, Entscheidet Euch für die Hoffnung) Lettre Ouverte aux Français pour la Reconquête de la France, 1980 – (Offener Brief an die Franzosen zur Neueroberung Frankreichs) Peut-on lutter contre le chômage?, 1982 – (Kann man Arbeitslosigkeit bekämpfen?) Trois Républiques pour une France, 4 Bände, 1984 – 1995 – (Drei Republiken für einen französischen Staat) Entretiens avec le Général De Gaulle: 1961 – 1969, 1993 – (Gespräche mit dem General De Gaulle: 1961 - 1969) Combattre Toujours: 1969 – 1993, 1994 – (Immer wieder Kämpfen: 1969 - 1993)

Académie Francaise Bearbeiten

Am 24. März 1988 wurde Michel Debré dazu auserwählt, die Nachfolge des Prinzen Louis de Broglie (nach seinem Tod am 19. März 1987) auf dem 1. Sitz der Académie Francaise anzutreten. Am 19. Januar 1989 fand die offizielle Amtseinführung statt. Nach seinem eigenen Tod wiederum, wurde er am 20. März 1997 durch Francois Furet ersetzt, der allerdings verstarb, bevor es zur Ausübung dieser Funktion kam, darauf schließlich am 18. Juni 1998 von René Rémond.




Auszeichnungen Bearbeiten

Kommandeur der Ehrenlegion Kriegskreuz (1939 – 1945) Rosette der Widerstandsbewegung Medaille des befreiten Frankreichs


Übernommen von http://fr.wikipedia.org/wiki/Michel_Debré