Diskussion:Melitta Wiedemann

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von KarlV in Abschnitt Parteimitgliedschaft Wiedemann

Nach 1945 Bearbeiten

Hat MW eigentlich bis auf die Episode mit Hofer in der BRD keine Spuren hinterlassen? Sie war doch eigentlich Publizistin. Hatte sie 1945 aufgehört zu publizieren? Ich vermisse eine Darstellung der Zeit nach 1945. In dem Jahr war sie gerade mal 45 Jahre. --Orik (Diskussion) 15:31, 27. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Habe heute was gefunden. Sie schrieb unter anderem für die Gewerkschaftlichen Monatsblätter. --Orik (Diskussion) 12:33, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, 1964 und 1971, insgesamt 3 Beiträge (1971 ist eine Buchbesprechung).--KarlV 12:37, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
In den Arbeiten von Bahar/Kugel und Hett steht meines Erinnerns noch ein wenig etwas zu ihrer Zusammenarbeit mit Tobias (u.a., wenn mein Gedächtnis mir keinen Streich spielt, etwas über Schrifttypenvergleiche die recht deutlich dafür sprechen, dass ihr Brief an Hofer auf Tobias' Schreibmaschine geschrieben wurde; sowie kritische Bemerkungen von Hett über sie). Ist nicht publiziert und daher für den Artikel nicht zitierfähig: Ich kenne aber einige Akten des Tobias-Nachlasses und weiss daher dass Tobias Wiedemann für seine Versuche Material aus DDR-Archiven in kopierter Form zu kriegen einspannte (sie schrieb für ihn - da er annahm, dass die DDR-Archive auf Materialanfragen seinerseits nicht kooperativ reagieren würden - an die Archive im eigenen Namen und tat so als ob sie die Kopien für eigene Projekte haben wollte und gab die Kopien dann nach Erhalt an T. weiter; in ihren Unterstützungsersuchen an die DDR-Archiven wucherte sie dann mit den Pfund, dass sie besonders russophil sei und prunkte zum Beleg u.a. damit dass sie Werke sowjetischer Autoren vom Russischen ins Deutsche übertragen hätte --> ggf. ist da noch was greifbares zu finden (will sagen es sind vielleicht noch von ihr übersetzte Bücher identifizierbar, die man nennen könnte).
Im BA habe ich irgendwann mal die NSDAP-Zentralkartei und die -ortskartei nach Karten zu ihr durchgesehen. Leider vergeblich. Laut meiner Notizkladde: Bestand 3100 (Zentralkartei) -> 3100: auf Max Wiedemann folgt Michael Wiedemann (nix Melitta); 3200: (nix melitta) auf Wiedemann, Melchior folgt Wiedemann, Michael. Parteimitglied war sie aber definitiv: In der OPG-Akte zu Stennes ist ein Zeitungsausschnitt mit der Bekanntgabe ihres Ausschlusses enthalten. Leider nicht digital. Dafür ist aber in dem jetzt digital ziemlich gut erschlossenen (und neuerdings sogar volltextmäßig durchsuchbaren) Vorwärts ein Artikel enthalten, der ihren Parteiausschluss (neben dem anderer Berliner Angriff-Mitarbeiter) explizit anführt. Den könnte man ggf. verlinken (falls das neuerdings geht; bisher mussta man Seiten dort immer neu individuell auf der Website des Ebert-Stiftung per Suchmaske abrufen während Links nicht funktionierten).
Vermutlich gibt es im Münchener Staatsarchiv eine Spruchkammerakte zu ihr. Leider hat bisher nur Baden-Württemberg seine Akten aus den Spruchkammerverfahren online gestellt.
Vielleicht helfen die Hinweise ja etwas weiter noch etwas Inhalts-Fleisch auf die Rippen des Artikels zu bekommen Gruß--Zsasz (Diskussion) 12:51, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


Falls es jemanden interessiert, hier mit copy + paste meine Abschrift eines Briefes, den Wiedemann am 20. November 1971 an das Deutsche Zentralarchiv (DDR-Archiv) schrieb, um zu versuchen für Tobias dort vermutetes Material über Ali Höhlers Ermordung zu beschaffen
Betrifft Unterlagen über den Tod von Höhler
Werte Freunde!
Im Zusammenhang mit einer antifaschistischen Veröffentlichung, an der ich arbeite, wäre es mir eine große Hilfe wenn ich von ihnen erfahren könne, wann genau die Leiche Ali Höhlers gefunden wurde. Vielleicht ergeben sich aus Ihren Unterlagen noch weitere Einzelheiten, die mir wichtig sein könnten.
Bei meiner Arbeit geht es nicht um Ali Höhler selbst sondern um die nazistischen Verbrecher von denen er umgebracht wurde.
Sollte sie Material besitzen so wäre ich dankbar wenn Sie es phokopieren und mit zusenden würden. Selbstverständlich werden die Kosten postwendend ersetzt.
Sollte in ihrem Archiv keine Unterlagen vorliegen so wäre ich sehr dankbar, wenn sie mich darauf hinweisen könnten wo sie evtl. zu finden wären.
--> Um mich vorzustellen erlaube ich mir eine Schrift zu überreichen, die im August 1969 in Bonn in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Das Buch, das ich aus dem Russischen übersetzt und dessen Erscheinen in der BRD ich mit großer Mühe durchgesetzt hatte, erschien dem damaligen Sowjetbotschafter Zarapkin so wichtig, dass er die beteiligten zu einem Empfang in die Botschaft in Rolandseck einlud:
Mit dem besten Dank im Voraus und freundlichem Gruß Wiedemann
-> bei der erwähnten Schrift von 1969 dürfte es sich um die Arbeit von Samkowjow handeln. Also leider keine neue Entdeckung, was sie nach 1945 so an Arbeit fabrizierte. Der Mann würde aber einen Artikel verdienen

--Zsasz (Diskussion) 14:28, 3. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Merkwürdigkeiten Bearbeiten

Ich hatte am 1. September mehrere unbelegte Sätze gelöscht u.a. diesen: „Später wurde vermutet, dass Fritz Tobias der tatsächliche Verfasser dieses Briefes war und Wiedemann, die politisch mit ihm übereinstimmte, diesem lediglich ihr Briefpapier und ihren Briefkopf zur Verfügung gestellt hatte, um sich bei einem Angriff auf seinen Kontrahenten Hofer hinter einem Strohmann verstecken zu können.“ [1] Kurze Zeit später fand ich heraus, dass der Benutzer Zsasz 2018 für diesen Satz verantwortlich war.[2]. Die Quelle dieser Information war nicht angegeben. Vorgestern fand ich einen Hinweis auf S. 810f des Werkes “Alexander Bahar/Wilfried Kugel) Der Reichstagsbrand. Wie Geschichte gemacht wird. edition q, Berlin 2000, ISBN 3-86124-513-2“ . Dort schreiben Bahar Kugel, dass Wiedemanns Brief den Stil von Tobias aufwiese und Wiedemanns Brief „offensichtlich auf Tobias Schreibmaschine getippt“ wurde. Sie haben dafür keinen Beweis dafür , sondern schreiben, dass ein Sachverständigengutachten dies eindeutig klären könnte. In der Anmerkung 230 lesen wir zusätzlich, dass einer der Beiden Autoren die Schrifttypen verglich. Auf S. 211 lesen wir von dem „naheliegenden Verdacht“, dass Tobias Wiedemanns Briefpapier benutzt habe. Warum hattest Du, Zsasz, diese Quelle nicht angegeben? --Orik (Diskussion) 07:42, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

PS: Ich finde die Versuche Bahar/Kugels, Wiedemanns Engagement in der Reichstagsbrandkontroverse aus ihrem NS Engagement zu erklären, durchsichtig. Sie sollen dazu dienen, ihre und insbesondere Tobias Glaubwürdigkeit zu erschüttern. Dem wird ja auch ein NS-Engagement vorgehalten.
Ich halte übrigens die von @KarlV: als Beleg eingeführte Broschüre des Anwaltes Pletschacher nicht mit WP: BLG vereinbar. Dass sie im Eigenverlag erschienen war, hatte Karl V nicht erwähnt. Ich fand den Hinweis in der DNB, die Karl verlinkt hatte. Den Hinweis auf den Rechtsanwalt und darauf, dass es sich nur eine Broschüre handelt, fand ich bei Bahar/Kugel S. 818. Im übrigen genießen Bahar/Kugel in der Welt der akademischen Historiker nicht immer den allerbesten Ruf. --Orik (Diskussion) 07:52, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Hi, ich hatte das Detail seinerzeit aus dem Gedächtnis eingearbeitet und es dann nicht weiter beachtet, da es mir interessant, aber letztlich randständig zu sein schien, so dass ich einen Einzelbeleg für überflüssig hielt. Ich habe irgendwo eine Aktenabschrift ihrer BDC-Akte, in der sich Informationen über ihre Versuche, die NS-Führung zu einer stärkeren Einbindung kriegsgefangener Russen in den Kampf gegen die Sowjetunion zu bewegen (v.a. ihr Einsatz für den General Wlassow), finden, was meines Erinnerns am Rassismus der Entscheidungsträger gegen die "Ostuntermenschen" scheiterte. Insofern war sie wohl in der Hinsicht weniger rassistisch und abstoßend (und sogar ein stückweit sogar xenophil) als die Leute die während des Krieges die Entscheidungen trafen. Es gibt aber meines Erinnerns in ihren Briefen aus den Kriegsjahren sowie diversen Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen allerhand Äußerungen, die eine Gesinnung Wiedemanns dokumentieren, die es mir geraten sein lässt, ihr mindestens mit Reserve zu begegnen. Dass in der Reichstagsbrandkontroverse ihre Vergangenheit instrumentalisiert wurde - das hast du gewiss recht. In welchem Grade dies unverdient war vermag ich nicht ohne weiteres zu entscheiden. Ich bin da insofern recht egalitär als ich so ziemlich alle Beteiligten der publizistischen Keilereien der 60er, 70er, 80er Jahre als unangenehme Figuren empfinde. Grüße (und Dank für das Aufspecken des hiesigen Artikels).--Zsasz (Diskussion) 08:37, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Dass Wiedeman „wahrheitswidrig“ behauptete, sie sei freiwillig aus der NSDAP ausgetreten, scheint mir Theoriefindung von Dir zu sein. Oder woher stammt diese Darstellung? --Orik (Diskussion) 21:14, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hatte am 1. September eine der beiden Angaben im Bereich Literatur auskommentiert, die auch von Dir stammte: „Neue Provokation nach Gestapomodell. Die frühere antisemitische Ideologin Melitta Wiedemann verbreitet einen Schmähbrief gegen das Luxemburger Komitee“, in: Freiheit und Recht, Jg. 23, Nr. 3, Mai/Juni 1977“ . Ich hatte das mit der Begründung getan, einen „Schmähartikel“ aus dem Lemma herauszuhalten. Ich hätte auch WP:BLG angeben können. Die Literaturstelle habe ich ebenfalls bei Bahar/Kugel gefunden S. 810. Litstelle 226. Wieder hattest Du Bahar Kugel nicht angegeben. Du hattest mir mal geschrieben, dass Du Dich als neutral in der Sache Darstellung Reichstagsbrandkontroverse ansiehst. Ich habe eher das Gefühl, dass Du vieles relativ unkritisch niederschreibst, was bei Bahar/Kugel steht, und das auch noch gelegentlich, ohne die Herkunft Deines Textes kenntlich zu machen. Täusche ich mich da? Gruß --Orik (Diskussion) 21:54, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Nun sie behauptete, dass sie im März 1931 von sich aus aus der Partei ausgetreten sei (siehe IfZ-Befragung), während sie tatsächlich nicht durch eigenen Austritt im März, sondern durch Ausschluss durch Goebbels im April 1931 ausschied -> da entspricht ihre Behauptung meines Erachtens erkennbar nicht den Tatsachen, was in meiner Diktion (bewusst oder unbewusst) wahrheitswidrig ist. Falls du die Vokabel zu hart findest kann man meinetwegen auch eine mildere wie "tatsachenwidrig" wählen. Oder eine Umschreibung wie "Nicht im Einklang mit den dokumentarisch fassbaren Tatsachen stehend". Suspekt ist aber eindeutig, dass sie ihren Rausschmiss in ein hellsichtiges Sich-von-sich-aus-Zurückziehen aus der Partei, noch bevor diese an die Macht gelangte und ihre ärgsten Verbrechen beging. Da riecht schon nach dem nachträglichen Versuch dem eigenen Verhalten eine möglichst positive Deutung zu geben. Allenfalls wäre die Möglichkeit gegeben, dass Wiedemann etwas nicht den Tatsachen entsprechendes behauptete (also etwas Wahrheitswidriges), dies aber nicht wider besseren Wissens (also im Wissen, dass dies nicht stimmte) tat, sondern sie ehrlich glaubte, dass die inkorrekte Angabe, sie sei durch Austritt (anstatt durch Ausschluss) aus der Partei ausgeschieden stimmen würde (also ggf. war die Angabe ein Erinnerungsfehler, oder ggf. trat sie aus, aber bevor der Austritt bürokratisch vollzogen war wurde ihre Ausschluss von Oben angeordnet, so dass der Austritt hinfällig war und nicht mehr weiterbearbeitet wurde, so dass sie später eventuell glauben konnte, durch Austritt ausgeschieden zu sein, weil sie die Ausschließung vergaß bzw. meinte, dass diese erst kam, als sie eh nicht mehr Parteimitglied war, dagegen spricht aber ein mir vorliegendes Schreiben der Stennes-Akte, in dem sie sich gegen ihren Ausschluss wendet). Zu der anderen Sache: Hier haben mir kurioser Weise andere User schon mal den exakt entgegengesetzten Vorwurf gemacht. Sprich, während du mich rügst, dass ich die Tobias-Gegner wie Bahar, Kugel, Hofer etc. mit zu viel Wohlwollen und Gutgläubigkeit behandele, hielten andere mir vor dass ich ihren Antipoden wie Janßen, Tobias mit etwas zu viel Largesse begegne und mit Hofer et. al. zu hart ins Gericht gehe. Ich versuche da ehrlich zu finassieren und eine Mittelposition zu finden, indem ich möglichst teilnahmslos alle relevanten Angaben aller Kontrahenten zusammentragen und wiedergebe und den Leser sich seinen eigenen Reim suchen und finden lasse.--Zsasz (Diskussion) 22:55, 4. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Eine Thread mit der Überschrift Merkwürdiges zu eröffnen erscheint mir selbst als merkwürdig, da sie etwas anklagendes hat. Aber es ist auch keine Einbahnstraße. Da mir der Artikel schon seit längerem merkwürdig vorkam habe ich ihn auf meine Beo aufgenommen uns vor kurzem einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Die Nachkriegspassage mit dem Reichstagsbrand kam mir – im Verhältnis zu der bis dato dürftigen Biografie - überproportional vor. Ich fand auch den Fokus auf Edouard Calic überproportional dargestellt, denn es ist die Biografie von Wiedemann, und nicht von Calic. Deswegen auch mein Versuch, da mal mehr enyzklopädisch zu schreiben und Darstellungen über Calic zu entfernen, zumal das spekulativ formuliert war. Umso merkwürdiger kam mir der nächste Edit von Benutzer Orik vor, der wieder das Lemma mit Calic überfrachtete und gleichzeitig den Link auf den Personenartikel löschte, der jetzt nicht mehr existent ist. Ich dachte mir also – gut – wenn also Calic für die Biografie von Wiedemann so wichtig sein soll, musste mehr dahinter stecken. Die Recherche ergab tatsächlich, dass da eine persönliche Agenda gegen Calic, hier in Form einer Anzeige zur Aberkennung seiner Doktorwürde, vorliegt (in der Broschüre, die Orik offenbar als Quelle in Frage stellt, obwohl diese in Forschungsarbeiten zum Reichstagsbrand erwähnt und benutzt wird). Die Forschung zum Reichstagsbrand ich ja – Stand von heute – nicht beendet und es hat sich weder die Theorie des Einzeltäters noch der Beteiligung der Nazis durchsetzen können (von daher bin ich selbst völlig ergebnisorientiert offen und ganz gespannt auf neue Erkenntnisse). Nachdem wir nun alle Merkwürdigkeiten angesprochen haben steht noch die Frage im Raum, wieso sich Wiedemann eigentlich auf eine Seite geschlagen hat und ob das aus ihrer Biografie stringent und ersichtlich ist. Ich meine ja – denn, das habe ich übrigens auch nicht dem Artikel beigefügt – als ehemalige Vertraute Himmlers und Heydrichs nämlich ist das eigene Gewissen nach 1945 sicher leichter zu ertragen, wenn der Reichstagsbrand von einem Einzeltäter verübt worden ist. Der schmutzige Teil der Geschichte, die Nachstellungen gegenüber Calic (der ja zu Himmler und Heydrich publizierte und Wiedemann erwähnte) lassen mich mit einem etwas merkwürdigen Gefühl zurück. --KarlV 15:45, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Verzeihung, lieber KarlV, aber das ist reine Verdachtslogik. Gegen den mittlerweile überführten Quellenfälscher Calic konnte man auch etwas haben, ohne mit Himmler und Heydrich vertraut gewesen zu sein. Wochenendgrüße --Φ (Diskussion) 16:27, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Zum ersten Satz ??? Zum Zweiten Satz - sicher Phi - die Geschichte dahinter scheint schmutzig zu sein. Sollen wir im Artikel darauf eingehen? Ungeachtet dem, was man von Calic hält hat das hier ein merkwürdiges Geschmäckle...—-KarlV 16:38, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich meinte deine Frage, wieso sich Wiedemann eigentlich auf eine Seite geschlagen hat. Das kann an ihrer Verstrickung in den Reichstagsbrand liegen, oder einfach daran, dass sie die verschwörungstheoretischen Argumente des Braunbuchs und des Luxemburger Komitees tatsächlich wenig überzeugend fand. Wir sollten uns da mit Spekulationen zurückhalten, meine ich.
Zu Calic ist mittlerweile Konsens, dass seine „Quellen“ nichts taugen. --Φ (Diskussion) 16:44, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Alles richtig Phi - mit Verlaub- auf einer Diskussionsseite (nicht im Artikel wohlgemerkt) darf man schon anhand der Faktenlage das Schmutzige benennen und Fragen stellen (Du nennst es Verdachtslogik). Fakt sind die Erwähnungen von Wiedemann in den Büchern Calics zu Heydrich und Himmler. Fakt ist, dass MW eng vertraut war mit beiden. Fakt ist ferner, dass die Anzeige zur Aberkennung der Doktorwürde von Calic 1976 durch MW erfolgte. Für mich sind das starke Indizien dafür, dass diese drei Fakten irgendwie miteinander zu tun haben. Oder?—-KarlV 16:56, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Oder die hanebüchenen Fälschungen, die Calic vorlegte. Hast du die je angeschaut? Göring-Zitate, der, obwohl ja Muttersprachler, gesagt haben soll, dass der Reichstag „verbrannt“ wurde?
Das alles ist müßige Spekulation. Gern beim Rotwein ausführlich, wenn du mal nach Hamburg kommst, aber hier ist das nicht zielführend. In diesem Sinne beste Grüße --Φ (Diskussion) 17:07, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Für Leser dieser Seite—-KarlV 17:28, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Gerhard Pletschacher, "Die Zeit"-Geschichts-Manipulation Bearbeiten

Das ist so ziemlich das Gegenteil einer zuverlässigen Informationsquelle. Zum einen ist es im Selbstverlag erschienen, das schließt seine Benutzbarkeit von vornherein aus, wenn nicht gewichtige Gegengründe angeführt werden. Dass ihm im akademischen Diskurs Gewicht beigemessen würde, ist zudem nicht nachgewiesen. Wer ist eigentlich Gerhard Pletschacher? Schließlich handelt es sich um eine parteiische Informationsquelle - auf sowas dürfen wir uns gar nicht stützen. Daher schlage ich vor, das Werk und was mit ihm belegt ist, aus dem Artikel zu entfernen. Sonntagsgrüße --Φ (Diskussion) 10:51, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Die Verwendung von Pletschacher hatt ich oben schon moniert.[3]. Karls Antwort darauf: der Titel sei schließlich in Forschungsarbeiten zum Reichstagsbrand erwähnt und benutzt. Wie häufig hatten wir dieses nicht valide Argument denn schon auf Wikipedia? Zigtausendfach. Meistens kommt das von Neulingen auf WP, die irgeneine Info durcboxen wollen. Diese Literaturstelle muss wieder entfernt werden, denn wir sind laut WP:BLG angehalten, im akademische Bereich anerkannte, wissenschaftliche Sekundärliteratur zu verwenden. Publikationen im Selbstverlag sind das in der Regel nicht. Karls Antwort ist keine regelgerechte Auslegung der Wikipediabestimmungen. Die Aufhebung der Verlinkung von Kalic war schlicht ein Versehen. Sorry dafür. --Orik (Diskussion) 00:03, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Gut, wenn es ein Versehen war, ok. Wie bereits gesagt, die Fokussierung auf Calic in einem Lemma über Wiedemann, sozusagen die Reichstagsbrand-Debatte verkürzt in ein paar Sätzen im Biografieartikel abgehandelt, hielt ich für overdone. Den Umstand, dass MW 1976 Calic anzeigte (und damit eine persönliche Agenda offenbart) ist jetzt immerhin auf dieser Dikussionsseite dokumentiert, auch wenn das gerne im Arikel selbst zunächst einmal gelöscht werden kann, bis jemand eine Bestätigung durch eine laut WP:BLG konforme Quelle wieder einfügen kann.--KarlV 10:44, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, ich nehms raus. --Φ (Diskussion) 10:48, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Wieder drinn - steht im Bahar/Kugel S. 812.--KarlV 11:17, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Na dann. Ich wollte nur die Schrottquelle draußen haben. Grüße --Φ (Diskussion) 13:51, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

BDC-Akte Bearbeiten

Hier noch die Abschrift von Wiedemanns BDC-Akte, die ich hier wiedergebe, damit sie nicht nutzlos auf meiner Festplatte versauert. Diese enthält einige Hinweise, auf deren Basis man ggf. noch nach weiteren Informationen in der Literatur suchen kann, die einarbeitenswert sind (Besuch bei Heydrich 1942, Kontakte und Zusammenarbeit mit Wlassow usw. usf.).--Zsasz (Diskussion) 14:50, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


RK I 615 „Wieczorka, Emil bis Wiemann, Martha“

Bilder 581 bis 696 [bis 580 eine Maria Wiedemann]

581-586: Umpappung Melitta Wiedemann 2.4.1900, Deckblatt

587: leer

588: Der Reichfsführer SS 18.10.44 Chef SS-Hauptamtes An Standartenführer Brandt Lieber Doktor! Die beiden Briefe der Wiedemann gebe ich in der Anlage zurück. Es ist unglaublich, wie die Frau die Wahrheit auf den Kopf stellt. Wo sie auftaucht, richtet sie Unheil an. 1. Hat sie ein Verhältnis mit einem russischen Offizier 2. versuchte sie Wochenlang mit Wlassoff in das Gespräch zu kommen, schliesslich fpasste sie ihm bei einem Spaziergang ab und hat ihm unter anderen nahegelegt, dass eine Zusammenarbeit mit dem SS-Hauptamt für ihn nicht in Frage käme, dessen für ihn sei als einziger Verhandlungspartner lediglich der Reichsführer SS zuständig: das weiteren hat sie gegen die mittelstellen der SS derartig gearbeitet, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Wlassof beinahe unmöglich wurde. Daher habe ich bei Gruppenführer Müller angerufen. Letzterer hat die Verhaftung von Wiedemann veranlasst. Heil Hitler! Ihr Obergruppenführer

589-595: belanglos

596: Aktenvermerk Am 21.11.44 rief mich ein Obersekretär vom RSHA IV F 2 a an teilte über Frau Wiedemann Folgendes mit: Am 17.11. in Haft gesetzt, weil sie sich in untragbarer Weise in die deutsche Ostpolitik eingeschaltet hat. Sie habe General Wlassow veranlasst, sich offen abfällig über die verschiedenen Dienststellen des Reiches zu äussern. Weiterhin hat sie die ihr erteilten Auflagen nicht eingehalten. In ihrer politischen Geschäftigkeit und ihrer unsachlichen Kritik sei eine positive Arbeit von ihr nicht zu erwarten. Das RSHA wird noch eine genaue Zusammenstellung schriftlich übersenden Hauptsturmführer

597: leer

598: Eberhard Taubert 18.11.44 an ss Betr Wiedemann Ich sprach heute morgen mit Oberführer Kroeger. Er erklärte Frau Wiedemann habe ihm in der Wlassow-Aktion grosse Schwierigkeiten gemacht, dass er sich mit der Haftentlassung nicht ohne weiteres einvestanden erklären könne. Ich habe für Dienstag früh einen Termin mit ihm vereinbart. Heute mittag sprach Obersturmführer fumi der die Festnahme durchführte, hier vor und teilte nähere Einzelheiten mit. Danach hat sich der Verdacht, dass Wiedemann nach der damaligen Verwarnung wieder mit Wlassow Verbidnung gehalten habe, nich bestätigt. Wogegen haben sich die Vorwürfe gegen sie aus der Zeit vor der Verwanrung verstärkt. Im Gesamtergebnis erscheint die Lage für die günstiger, da der schwerste Vorwurf darin bestand, dass sie die Verwarnung missachtet hätte. Das zu 2 ausgeführte schien Oberführer Kroeger beim Gespäch heute morgen noch nicht bekannt gewesen zu sein. Ich will unter Bezugnahme hierauf am Dienstag früh versuchen, seine

599: leer

600: Zustimmung für die Haftenlassung zu erreichen Heil Hitler!

601: leer

602: Taubert am 17.11.44 An ss Frau Wiedemann Wiedemann ist nicht angestellte des Ministerium oder einer Dienststelle. Da sie aber mit ihrer Zeitschrift Die Aktion sowie mit Sonderaufträgen einen engen Arbeikontakt mit uns hielt haben wir wohl ein berechtigtes Interesse, uns um ihr Schicksal zu bekümmern. Obersturmbannführer Wolf vom Amt IV des SS-Hauptamtes teilte foglenden Sachverhalt mit: Wiedemann habe sich in der Wlassow-Aktion verschiedentlich unerwünscht eingeschaltet. Sie sei verwarnt worden, habe aber auch weiterhin mit Wlassow verhandelt und zwar mit einer Tendenz gegen dass SS-Hauptamt. Sie habe Wlassow in dem Sinne beeinflusst, dass einige Kreise des s ha ihn nicht genügend unterstützten; deshalb die Festnahme erfolgt. Gleiechzeitig sei eine Russin, eine angebliche Baronin Nemkin verhaftet worden, mit der sie

603: leer

604: zusammen gearbeitet haben, und die in verschiedener Hinsicht verdächtig ei. Obersturmbannführer Wolf sicherte humane Behandlungsweise zu und versprach, das Verfahren nach Kräften zu beschleunigen. Ich selbst kann zu diesem Sachverhalt nur folgendes mitteilen: Frau W scheint mit der Behandlung der Wlassow Aktion durch das SS Hauptamt in der Tat nicht einverstanden gewesen zu sein und hat wohl mit anderen Dienststellen der SS in diesem Sinne verhandelt. Dass sich das SS Hauptamt dies nicht gefallen lässt, ist klar, zumal sie dies offenbar trotz Verwarnung nicht unterleassen hat. Zu ihren Gunsten muss angeführt werden, dass sie sicherlich in guter Absicht gehandelt hat und dass andererseits ihre Verdienste um das Zustandekommen der Wlassow-Aktion nicht unerheblich sind. Ich spreche morgen SS Oberführer Kröger dessen Stellungnahme entscheidend sein dürfte. Ich möchte annehmen, dass Kröger der Entlassung zustimmen wird, wenn wir, seitens unseres Hauses, ihr ein strenges Verbot auferlegen, sich in der Wlassow-Aktion noch irgendwie zu bestätigen. Auf dieser Forderung alleridngs wird dass SS-Hauptamt bestehen. Ich finde sie auch berechtigt, denn in einer so wichtigen Angelegenheit darf es eben keine Nebengleise geben.

605: leer

606: ich berichte morgen vom Ergebnis des Gespräches mit Kröger zw sonstige Ereignisse Heil Hitler!

607: leer

608: An Taubert Wlassow arbeitet Wie sie bereit erfahren haben, wurde ich vor ca 20 Tagen zu einem Hauptsturmführer Fumi bestellt, wo mir eröffnet wurde, dass es mir unter Drohung der Festnahme auf Anweisung von Oberführer Krüger verboten sei mit Wlassow oder seinen Leuten zu sprechen. Privat könne ich natürliche die Beziehungen aufrecht erhalten. Auf meine Frage, welche privaten Beziehungen gemeint seien heisst es, ich sei ja die Besitzerin des Hauses in Dahlem, wo Wlassow wohnt. Woher dieses groteske Gerücht stammt ist mir schleierhaft. Vielleicht hat es darin seinen Ursprung dass man sich bei uns eine selbstlose Arbeit ohne karriegmässigen und noch dazu ohne den Hintergrund wirtschaflicher Vorteile überhaupt nich mehr denken kann. Als sich herausstellte das ich nicht hnutzniesser ein wirtschaflicher Vorteile durch Wlassow sei und werde mir eröffnet dass weitere private Beziehungen nicht anerkannt würden. Da ich wenige Tage nach diesem Gespräch eine lang vorbereite und infolge meiner Abreitseinteilung unaufschiebbare Reise antreten musste, kam ich nicht dazu, der Angelegenheit nachzugehen. Da inzwischen die ersten, leider natürlich bloss innenpolitischen Erfolge in der Wlassow-Sache bekannt geworden sind, hatte die ganze Arbeit für mich nur noch geringes Interesse, denn nunmehr gibt es dabei Karrieren zu machen, sodass die Zahl der mitarbeiter Legion geworden ist. Natürlich war mir klar das sich meine Beziehungen zu Wlassow u seinen Mitarbeitern nur kurze Zeit in dieser dilatorischen Weise würde behandeln können da alle Schwierigkeiten der Arbeit ja erst noch bevorstehen. Ich bin völlig überzeugt dass meine Mitarbeit vom sachlichen Gesichpunt kaus betrachtet dabei unbehrlich sein wird. Dieser Plan des abwarten beruhte aber darauf dass ich annahm Wlassow werde im Drange der neuen ehren u Geschäfte mein Verschwinden nicht gleich bemerken.

609: leer

610: Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Ich bin gestern mittag nach Berlin zurückgekehrt gestern abend bereits rief Wlassow bei mir an, fragt, wo ich gesteckt habe erzählte, dass er beinahe täglich bei mir angerufen hätte, ohne mich erreichen zu können und lud mich für heute den 17.11. 12 Uhr nach dabendorf ein, eine Absage nehme er nicht an, er rechne fest damit, ob ich ihm beleidgen, wolle jetzt wo er gemeinsame Kampf endlich Erfolge gezeigtigt habe.“ Ich habe also erst einmal zugesagt in der Hoffnung bis zu diesem Zeitpunkt irgendeine Klärung erreichen zu können. Ich hatte bei meinen ursprüngliche Verzögerungsplan nicht die Absicht. Sie überhaupt mit der Sache zu belästigen aber durch die geschilderte entwicklung bin ich doch gezwungen auch sie zu bitten, sich mit der Angelegenheit zu befassen. Es ist grotesk und für einen deutschen Menschen beschämend, dass man sich im sechsten Kriegsjahr in der heutigen dt militärische und aussenpolitische Lage überhaupt mit derartigen bürokratischen Intrigen befassen muss. Die Sache ist nicht nur beschämend, sondern auch empörend wenn man weiss das auf Grund unser bisherigen Ostpolitik sowohl Wlassow wie sein ganzer Mtiarbeitkreis ovn tiefstem misstrauen gegen dt erfüllt sind und dass jede kleinste hcance diese Misstrauen durch Vertrauen zu ersezten unter allen Umständen ausgenutzt werden muss. Wlassow hat zu mir nun einmal Vertrauen nicht weil ich ihm jemals zum munde geredet hätte, sondern weil ich in der Zeti der Hochblüte unserer Untermenschenpolitik ihn immer wieder mit dem politischen und völkerpsychologischen Argument als dt getörst habe, es handele sich um eine vorübergehende Verwirrung deren Ursache nicht der imperialistische Grundzug des deutschen Charakter sondern gerade der Mangel an imperialistischer bzw. grosser apo l Schulung sei. Früher oder später werde mit absoluter Sicherheit der wandle eitnreten und die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und russischen Volke viele Jahrzehnte des Frieden und des gemeinsamen Aufschwungs beider Nationen einleiten. Ebenso habe ich von Anfang an Wlassow immer wieder darauf hingewiesen dass gerade die SS, die nicht wie damals alle Russen annehmen, das deutsche Gegenstück der verhassten GPU, ein übler Denunzianten- und Spitzeldienstladen, sei, sondern die reov l Trägerin des Nationalsozialismus, auch die einzige Stelle sei, die eine neue Ostpolitik einmal durchführen wird. e ich habe es nicht bei diesen Worten bewenden lassen, sondern win der Zeit, als er noch wie er selbst

611: leer

612: sagt, wie ein Pestkranker gemieden wurde, mit einer Reihe hoher SS-Führer bekannt gemacht. Nachdem nun meine beiden grundsätzlichen Prophezeihungen über die Entwicklung der Ostpolitik mit ihrer optimistischen und positiven Prognose inzwischen in Erfüllung gegangen sind, ist es verständlich, dass das Vertruaen von General Wlassow zu mir noch gewachsen ist und durch Intrigen und Quertrieereien nicht erschüttert sondern nur gefestigt werden kann. Was allerdings durch diese Intrigen und Quertriebereien erschüttert wird das ist die noch sehr zarte Pflanze des Vertrauens der Wlassow-Bewegung zum Reich. Schon der immer noch leider ungeklärte fall Sykow ist und bleibt eine Belastung. Und es ist beschämend genug, dass er Fall Wiedemann mir von der Russen prophezeit worden ist. Dh schon ca 14 tage vor meinem Besuch bei Fumi warnte mich General Wlassow dass irgendwelche Quertreibereien gegen mich im Gange wären und dass es ihm ein unerträglicher Gedanke sei, dass ich wegen seiner Freundschaft mir gegenüber Schwierigkeiten haben könnte. Ich verweiss seine Vermutungen natürlich in des reich seiner aus trüben GPU-Erfahrungen ngespeisten phantasie. Sie könnten sich also denken dass Wlassow mein plötzliches Verschwinden aus meinem Gesichtskreis keineswegs hingenommen hat bzw. für die Zukunft hinnehmen wir sondern fass es für ihn der klare Beweis dafür sein wird, dass die deutsche Seite es eben doch nicht erhlich meint sondern Versuch ihn von den Menschen zu isolieren zu denen er begründetes Vertrauen hat. Im übrigen ist die ganze Massnahme schon deshalb so grotesk weil ich gerade in den letzten Wochen bei meinen Zusammenkünften mit Wlassow überhaupt zu keinen anderen gesprächen kam als dazu gegen das Misstrauen gegen eine etwaige deutsche Unehrlichkeit anzukämpfen ein Misstrauen, dass durch das Schneckentempo der Entwicklung der ganzen Affäre durch das Fehlen jeder durchgreifenden Hilfsmassnahmen für die Angehörigen der russischen Kriegsfreiwilligen und durch manches mehr genährt wurde. Wenn tatsächlich Krüger der Inititator des Maulkorbs für mich ist so ist in diesem Zusammenhang die Tatsache bemerkenswert, dass ich mit grosser Mühe in einer vielstündigen Unterredung eine dikete Beschwerde gegen K kanppe acht Tage vor dem Sprechverbot verhindert habe mit dem Hinweis dass ich k kennte dass e ehrlich sei und dass ich nach überwindung der anfänglichen schwierigkeiten die Arbeit mit ihm gut anlassen werde.

613. leer

614: Zusammenfassend möchte ich also nochmals sagen, dass die Massnahmen mir jede Beziehung zu Wlassow und seinen Mtiarbeitn zu verbieten politisch zweifellos nur schaden kann. Schliesslich dürfte es doch schwer zu verantworten sein, im sechsten Kriegsjahre angesichts der Gesamtlage unseres Volkes irgendwelche pers Launen, Sympathien oder Antipathien irgendwelcher Herren zu Grundlage politisch schändlicher Massnahemn zu machen. 17.11.44

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616: 23.10.44 An Berger Obergruppenführer Lieber Obergruppenführer! Ich habe den Reichsführer-SS heute davon Kenntnis gegeben, was ein anscheinend auch mündlich bereits getan haben, dass Frau Wiedemann für einige Zeit in Haft genommen worden ist. Der Reichsführer SS bittet Sie zu veranlassen, dass Frau Wiedemann so wie es an sich üblich ist, anständig behandelt wird. Ihre Situ r Vermeidung von Weiterungen nach ihrer etwaigen Entlassung aus der Haft anzuraten, sich aus allen russischen Fragen herazuhalten und sich in keiner Weise mehr mit SS-Dienststellen und SS-Angehörigen in politische Gespräche einzulassen. Ich bitte von slebst wissen müssen dass sie sich in russische Dinge nicht hätte einmischen dürfen, nachdem sie mit einem russischen Offizier ein Verhältnis hat. Herzlicher Gruss und Heil Hitler! Standartenführer

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618: Wiedemann 10. Oktober 44 an Brandt Feldkommandostelle Sehr geehrte Herr Brandt Nach langer Zeit wende ich mich wieder an sie mit der Bitte, den Inhalt dieses Schreibens oder den naheliegenden Brief dem Reichsführer mitzuteilen bzw. zu übergeben. Ich wage zu hoffen, dass sie angesichts der Entwicklung der letzten anderthalb Jahre mein Schreiben vom 9. Mai 43 anders bewerten als damals. Sie werden vielleicht auch verstehen, dass ich es heute noch obwohl das rad dereshcichte nun nicht mehr zurückgedreht werden kann, schmerzlich bedauere, dass Sie mir damals nicht die Möglichkeit geben kontne, dem Reichsführer meine Anregung über eine neue Ostpolitik persönlich vorzutragen. Heute bemüht man sich, die von mir damals vorgeschlagene politische Linie durchzuführen. Wir wollen hoffen, dass es noch gute erfolge gegeben wird, die kriegsentscheidende Bedeutung die aber vor anderthalb Jahren möglich gewesen wäre, ist heute nur noch wenig wahrscheinlich. Aber man muss das beste daraus machen. Leider geschieht aber auch dies nicht. Das Tempo ins dem die Entwicklung der Wlassow-Aktion vor sich geht hat nichts mit den Metohden eines autoritären Staates zu tun : Es ist ein Tempo der entschlusslogikeit und der verpasstn Gelegenheiten. Die Probleme mit denen Wlassow befasst wird betreffen die Zahl der bewilligten Stenotypistinnen, Schreibmaschinen, Räume usw. Dinge die angesicht der Situation in 24 Stunnden erledigt sein müssten und erledigt sein könnten. Es wird um die Zusammensetzung der verschiedenen Nationalkomittee debattiert, wobei so ziemlich jede deutsche Behörde ihre spezial politik betreibt. Warum stellt man Wlassow nicht die Aufgabe, erst einmal ein Komitee mit sämtlichen national Minderheiten natürlich nur massgebende Persönlichkeiten und Namen auf die Beine zu bringen und stimmt dann die inzwischen von uns in den letzten mit erstaunlichen Übereifer zusammengebastelten Nationalitätenkomittes ab? Es ist ja unser Interesse, dass wir rasch zu Ergebnissen kommen, denn Leute wählen nur noch politisch Tatsachen Propagandaakionen verpuffen sinnlos. Mit all diese leinrkam wird ksobaste zeit für wirklcie hpol aktion nvelroren. Ich rief sie seienrzeti wegen der russen in rumänien an. Es ist nicht positive geshcehn wahrsicnelich war es zu spät.

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620: heute stehen die digne auf spotze u knopf i nsebrei n Jeden Tag kann Belgrad fallen in 8 Tagen können wir aus Serbien draussen sein. Dabei handelt es sich hierbei keinesweg bloss um Raumverluste wie wir heute so gern bagatellisieren, sonden es handelt sich um den Verlust politischer und militärischer Möglichkeiten von unabsehbarer Tragweite. Der SD wird Ihnen besätigen können, dass schon vor Monaten aus dem Auslande die Meldungen einliefen, dass man auf der Feindseite die entscheidende Schlacht auf dem Balkan erwarte. Mag dies auch übertrieben sein auf alle Fälle liegt dort mehr noch als in rinnland und Norwegen der Schnittpunkt der Beziehungen der alliierten untereinander. Wir müssen dort unsere Finger im Spiele behalten. Nun behaupten Wlassow heute noch die Möglichkeit zu habenm inserbeitn ein entschiedene Wendung der Dinge herbeigeführen. Aber es geht um Stunden bestenfalls um tage. Es darf keine langwierigen Gespräche geben, sondern Wlassow und ein paar seiner besten Leute müssen mit den dt mil bzw. SS-Führern auf dem Balkan ins Benehmen gebracht werden und zugleich muss w die möglichkeit gegeben werden, das politische Spiel in Serbien sofort in die Hand zu nehmen. Er meint, dass er unter allen Umständen möglich sein müsse bei richtigen Einsatz der dort vorhanden deutschen Truppen des dortigen russischen Korps der Kosakenabteilungen und eventuell unter soforitge einzunhame einiger ursischer kampferprobter Bataillone Belgrad und einige weitere serbische Gebiete zu halten. Die gewonnene Zeit müsse ausgenutzt werden, um durch ihn, Wlassow, den Versuch unternehmen zu lassen ,mit tito zu vhernadlen u zu besitmmten serbische Kreisen die Fühlung aufzunehmen Ich wiss nicht, ob diese Pläne erfolg haben werden, auch Wlassow kann sich angesichts der vorgerückten Stunden und der verpassten Gelegenheit für einen Erfolg nicht verbürgen. Aber der Versuch enthält keinerlei Risiko für uns, der Erfolg aber würde uns auf dem Balkan eine ausserordenlich wichtige politische Karte ganz abgesehen von den militärischen Auswirkungen in die Hand spielen. Verzeihen Sie dass ich sie auch mit diesen vorschlägen wieder belästige. Aber leider hat die politische Entwicklung meinen politischen Prognosen so sehr recht gegeben dass ich es für ein pflichtversäumnis halten würde, nicht immer wieder die führenden Männer auf noch vorhandene Möglichkeiten hinzuweisen. Dass ich dabei manchen Leuten die sich bisher leider geirrt haben auf die Nerven falle, kann ich durchaus versethen. Es ist sehr ungünstig recht zu haben. Auf alle Fälle möchte ich darauf verwiesen dass meine npolitische Arbeit mir noch nie vorteile wohl aber grosse Nachteile gebracht hat. Ich bin weder beamtin noch will ich es werden, noch kann ich als Führer karriere machen. Es ist aussschlieslich die Sorge um die Zukunft unseres Volkes die mich zwingt meine politische Anregungen an die zuständigen Stellen weiterzugeben, weil die Richtigkeit meiner bisherigen Prognosen und Ratschläge den logischen Schluss zulässt, dass auch meine heutigen Auffassungen und Ratschläge rictig sein könnten Heil Hitler! Wiedemann

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622-629: Aufsatz über Heydrich, belanglos

630: Aktion 1943 Wiedemann an Fritzsche Lieber Herr Fritzsche, von Herrn Pannwitz hörte ich dass Sie dabei sind, sich bei der S Material über Heydrich zu besorgen. Vielleicht nützt Ihnen auch der Artikel, den ich seinerzeit über Heydrich schrieb und den jetzte die Reichsführung wieder in 20 Exemplaren angefordert hat. Ich bin sehr gespannt, was aus dem Bericht um dem Vortrag wird ich halte die Sache aus zwei Gründen für sehr wichtig: erstens einmal sind die politischen Morde in jeder Form einer der wenigen Vorwürfe, die wir mit hundertprozentiger Wahrheit hinter uns gegen die Engländer erheben können; zweitens dürfte es heute und gerade im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung sehr wichtig sein, die Schlagkraft und die fachliche Leistungsfähigkeit der deutschen pol Polizei der Weltöffentlichkeit so eindringlich wie möglich vor Augen zu führen. Hoffentlich sehr wir uns bald Heil Hilter! Herzliche Grüsse Heil Hitler! Wiedemann i.A.

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632/634: Wiedemann am 10.10.44 an Himmler Reichsführer! Darf ich mir erlauben Sie darauf aufmerksam zu machen, dass die von Ihnen in Angriff genommene Zusammenarbeit mit der Wlassow-Bewegung unter Umständen sofort friebare militärische und vor allem politische positive Ergebnise auf dem Balkan haben könnte. Allerdings handelt es sich um Stunden bestenfalls um Tage, wenn Erfolge erzielt werden sollen. Wlassow meint, dass es wenn sofort gehandelt wird möglich sein müsste, Belgrad und bestimmte wichtige Teile Serbien zu halten. Die in den Gebieten vorhandenen deutschen Truppen die Reste der russischen Korps und der Kossaken Einheiten ergänzt durch sofort hinzuwerfende russische Bataillonen aus dem Westen müssten allerdings bei gleichzeitigem Beginn gewisser politischer Aktionen diese Aufgabe auf alle Fälle meistern können, weil die sowjetischen Kräfte dort nach Auffassung Wlassows sehr schwach sind. Wlassow würde seinerseits mit aienigen seiner besten Leute versuchen mit Tito und bes sberischen Kreisen Verhandlungen aufzunehmen, deren Erfolg eine grundlegende Wandlung des ganzen militärischen und politischen Bildes auf dem Balkan mit sich bringen würde. Angesichts der Verhandlungen Churchills in Moskau wäre ein solches Ereignis von ausserordentlicher Tragweite. Allerdings müsste wie gesagt blitzartig gehandelt werden Konkret würde das bedeuten eine Klärung der praktischen militärische und politischen Fragen durch die Reichsführung und eine sofortige Auftragserteilung durch sie an Wlassow der anschliessend mit den massgebenden deutschen militärischen und politischen Führern der blaknierationins benehmen gebracht werden müsste da nur so das blitzartige Tempo oder ganzen Aktion gesichert werden könnte. Selbstverständlich kann sich niemand für den Erfolg solcher Massnahmen in letzter Stunde verbürgen. Aber sie enthalten auch keinerlei Risiko. Verzeihen sie Reichsführer, wenn ich mit dieser Anregung mich an Sie wende, aber die Tatsache, dass wie traurig dies auch ist, die politische Entwicklung meine bisherigen politische Prognose und Vorschlägte bestätigt hat, gibt mit den mut dazu Heil Hitler! Widenmann

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636: Stab Himmler am 31. August 44 an Korherr Sehr geehrter Herr Korherr! Den Brief den Wiedemann am 12.8.344 an sie gerichtet gebe ich ihnen wieder zurück. Es ist nicht erforderlich ihn hier zu verwahren das Frau Wlassow teilweise von Voraussetzungen ausgeht die nicht mehr gelten und ausserdem eine Darstellung der Entwicklung gibt die nicht zutrifft. Frau Wlassow ist sicherlich eien kluge Dame je mehr man mit ihr zu unt hat um so peinlicher wird aber der Eindruck den man immer dann bekommt wenn Menschen über Dinge reden für sie sie nicht einzunstehen brauchen und dass ist bei Frau Wiedemann leider der Fall denn sie ist journalistin und kann deshalb getrost heute behaupten aufstellen, ohne dass sie befürchten muss deswegen nach einigen Monaten noch zur Verantwortung gezogen zu werden. Vielleicht kann ich ihn gelegentlich einmal näheres darüber erzählen. Ich würde vorschlagen Sie teilen Frau Wiedemann mit höflichen Worten mit, dass sie keinem Möglichkeit haben. Auf diese politische Frage einen entscheideden Einfluss zu nehmen. Sie könnten das um so mehr mit guten Gewissen tun, als das was auf diesen Gebiete jetzt möglich ist, bereits abläuft. Heil Hitler!

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638: RFSS vom 29. August 44 An RSHA Briagdeführer! Nach ihrer Rücksrpache mit Brandt leite ich Ihnen anliegend in Abschrift den Vermerk zu, den ich nach dem Besuch von Wiedemann am 12. Juli angefertigt habe. Frau Wiedemann war früher häufiger bei mir. Mehr und mehr erweckt jedoch jede Rücksprache den peinlichen Eindruck, dass sie sich um Dinge bemüht, die sie nichts angehen und dass sie Wege einschlägt, die nicht richtig sind. Während es immer möglich sein wird, darüber ernsthafte Sorgen mit denen zu sprechen, die die Sorgen teilen und eine entpsrechende Verantwortung tragen, lässt eine Unterhaltung mit Frau Wiedemann diese Voraussetzungen mehr und mehr vermissen. Heil Hitler! Hauptsturmführer

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640: Korherr 16.8.44 Lieber Herr, meine Ich bin selbst viel zu wenig informiert, um über die Stichhaltigkeit des beifolgenden Schreibens von Widemann mir ein Urteil erlauben zu können. Doch halte ich den Inhalt des Schreibens für eine Frau doch sehr nüchtern und einleuchtend gehalten, aber auch sehr aktuell, sodass ich sie davon in Kenntnis setzen möchte mit der Anheimgabe dem Reichsführer über den Ihnen geeignet erscheinenden Inhalt zu berichten. Ob eine Vorlage des hschreiben beim Reichsführer angesichts der erhaltenen Angriffe gegen K und R zweckmässig erscheint, können auch sie Sm besten beurteilen Ich bin mir natürlich im klaren, dass es gegen den Aktionsvorschlag von Frau Wiedemann auch beachltiche Gegenargumente gibt, die aber der Reichsführer sicher viel besser kenen wird als ich in meienr isolierung . wenn wir es ohn wlassow shcaffnekönnen dann vermeidet man wohl besser das Abenteuer. Mit ihm wäre es umhekehrt ein ganz grsser propagandistischer Schlag, wenn Verrat ausgeschaltet ist. Besten Gruss Heil Hitler

641-655: belanglos, nur Daten - Hautpschriftleiterin der Monatsschrift Contra kominetern; - 35 Mitglied im Reichsverband der dt Presse - Melitta Wiedemann 2. Apri l1900 in Petersbrug, luth, ledig; früher mgl NSDAP, Redakteurin; wesen Württemberg Allee 8; Bürgen hands Friedrich Blunck und Karl Ernst Schulze - Hauptmigliedschaft Fachschtriftellerin in Fachschaft beim Reichsverband deutschen Schriftsteller - 1934 in den Reichsverband deutscher Schrifsteller aufgenommen: mit Datum 31.1.34

656: Wiedemann 26. Mai 1943 an Himmler Reichsführer! Die brennende Sorge um das shcicksal usneres Volkes, daa sich in diesem Jahren für immer entschiede zwingt mich an Sie zu schreiben obwohl ich weiss, dass eine unbekanne Frau die führenden Männern gegenüber unbefugt politische Urteile äussert ohne weiteres für aufdringlich und anmassend gehalten werden kann. Aber heute ist nicht mehr Zeit für Vorsicht. Tatik oder bedenken gleich welcher art. Ich glaubte, dem Bedürfnis Ihnen seine Gedanken mitzuteilen, vor allem deshalb nicht widerstehen zu sollen weil ich seit eginn des Polendfeldzuges bis heute die gesamte politische und militärische Entwicklung ebenso wie zahlreiche Einzelereignisse stets mit einer mich selbst bedrückenden Sicherheit zutreffend gesehen und vorhergesehen habe. Der Ausgangspunkt meiner Erwägungen ist der unersetzliche Verlust kostbaren deutschen Blutes an allen Fronten. Diese Blutverluste sind vor allem bei Berücksichtigung unserer politischen Ziele und Aufgaben bereits völlig untragbar. Sie werden weiterhin gewaltig zunehmen und durch wachsende Verluste an der Heimatfront im Laufe der kommenden Kriegsjahre noch bedrohlicher werden. Es ist unerträglich an Staltingrad, an Tunis, an die vergangenen und kommenden eigenen und russischen offensiven zu denken und zu wissen, dass dabei die junge Mannschaft ua den verhängnisvoll dünnen Jahrgängen des Ersten Weltkrieges fällt, meist ohne Nachkommenschaft. Die Notwendigen die noch möglichen bevölkerungspolitischen Massnahmen um durch erhöhte Kinderzahl wenigstens Bruchteile der Verluste auszugleichen sind eine Frage und Aufgabe für sich.

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658: Worauf es aber entscheidend ankommt ist, die mit Sicherheit zu erwartenden weiteren Verluste nach Möglichkeit zu vermindern. Ob eine Invasion in Westeuropa in diesem Jahre kommt ist mehr als fraglich. Sicher aber sind grosse Kampfhandlungen gleich wert die Initiative haben wird, im Osten. Den riesigen Reserven über die Stalin aus der unerschöpflichen Volkskraft der Ostvölker verfügt und die me bedeutend höher sind, als man gemeinhin schätzt dürften nicht wieder zur Abwendung höchster Gefahr die Eliteformationen Deutschlands und des germanischen Europa, die Verbände der Waffen-SS entgegengestellt werden wir haben als ns Jahrzehntelang von der Gegenauslese des Krieges gesprochen. Die Engländer tun die Taten, die getan werden müssen um diese Gegenauslese auf ein Minimum zu beschränken: sie setzen Hilfsvölker ein, die ihre Blutopfer bringen Die SS hat das einmalige historische Verdienst der ersten Schritt in dieser Richtung für das reich getan zu haben durch Schaffung der germanischen Verbände. Inzwischen hat sich das Prinzip der Auslese den Erfordernis der Studentet sprechen für die Praxis insoweit gewandelt, dass in Frankreich SS-Regimenter aufgestellt werden und im Südosten die Division Eugen geschaffen worden ist. Erste anfänge derstleben Arbeit bei den Ostvölkern sind im Gange. Worauf es ankommt ist dass hier der Grosszügigkeit des Raumes und den gewaltigen Möglichkeiten entsprechend wirklich grosszügig und nicht mit kleinen Mitteln gearbeitet wird. Adie auf alle Waffengattungen und Truppenteile v.a. die Etappenformationen verteilten landeseigenen Verbänden sind insgesamt bereits über 1 mio mann stark. Es ist nicht daran zu zweifeln, dass sie zum Herbst mehrere Mio umfassen werden. Da wie zu erwarten war der mil organisierte Bandenkrieg im Hinterland zunimmt müssen und werden dies landeseigene Verbände auch bewaffnet werden. Leider fehlt es an einheimsichen Offizieren in ausreichender Zahl die allein in der Lage sind ihre Mannschaften auch in kritischen Situationen vor spontanen Überlaufunternehmen zurückzuhalten. Diese Offiziere sitzen in den Kriegsgefangenenlagern und weigern sich unter die Landesverräter zu gehen. Das Beachten seelischer Imponderabilien und Werte ist ein erstes Erfordernis wirklicher Realpolitik. Jeder Sachkenner weiss, dass dem grössten Teil aller Russen und der übrigen Ostvölker ein fanatisches

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660: Nationalgefühl und empfindliches Ehrgefühl angeboren sind. Wer diese Tatsachen nicht zur Grundlage der politischen und militärischen Massnahmen macht wird immer grössere Schwierigkeiten und Rückschläge erle en. Der zur Schonung unsers Blutes und zur Sicherung unsers Sieges erforderliche grosszügigste Einsatz von Osttruppen .v.a im Osten selbst morgen vielleicht aber auch gegen plutokratische Invasionstruppen ist nur denkbar wenn man diesen Truppen eine ihr Nationalgefühl und ihr Ehrgefühl befriedigende Parole gibt. Auch hier sind Ansätze vorhanden. Die sogenannte russische Befreiungsarmee die ihnen ekantne in Vorbereitung befindlich Zusammenfassung landeseigener Verbände unter einheimischen Offizieren unter oberster Leitung des kommandierenden Generals der zweiten sowjetischen Stossarmee, Wlassow, ist ein solcher Schritt. Aer diese Entwicklung dauert nun bereits seit Dezember 42, d.h. beinahe ein halbes Jahr. Diese ungeheure Verzögerung hat sogar in den Kreisen der wirklich ehrlichen und begeisterten Feinde des Bolschewismus und Freunde des Reiches unte den Kriegsgefangenen roten Offizieren ein tiefes und gef Misstrauen in die Herrlichkeit unserer Absichten hervorgerufen. Das Jahr schreitet fort und unwiderbringliche Zeit geht verloren. Wenn zum Spätherbst dieses Jahres auch nur eine Armee von 1 mio mann russische und sonstiger Ostruppen mit eigenen Offizieren eigene Fahnen und Feldzeichen mit einem von der Weltöffentlichkeit proklamierten Bündbisvertrag mit dem Reich in der Tasche an irgendeinem Abschnitt der Ostfront in grösseren geschlossene Verbänden die notwendigen militärischen Vorsichtsmassnahmen bei der strategischne Verteilung eingerechnet, der roten Armee entgegentritt wird man die grösste Überraschung diese Krieg erleben wenn auch der Erfolg natürlich nicht ganz so gross sein wird wie er hätte sein können wenn dieses Unternehmen vor einem Jahr gestartet worden wär! Die gefahren eines solchen Einsatze liegen auf der Hand. Aber ohne Risiko gibt es keinen Erfolg heute schon gar nicht mehr. Auf alle Fälle ist das Risiko des Einsaztes vertruet Gruppen bewaffneter in der Etappe bei enntni der besodnern taltne der urssen zr uorgansieirug ndes andekrige uvnerhältnmssäg grösser v.a. der dauernde Einsatz landeseigener Verbände nicht an der vordersten Front sondern zur Bandenbekämpfung ist denkbar unglücklich, da es leider wie aktenkundlich

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662: nachzuweisen ist des öfteren zu Ausrottungsaktionen von Frauen und Kindern der Dörfen die Partisanengebieten benachbart liegen kommt, sodass hier mit Sicherheit Feinde des Reiches und künftige Partisanen herangezüchet werden. Eine kurze kritische Spanne an der vordersten Front bei künftigen Operationen und das ganze Hinterland des kämpfenden deutschen Heeres kann morgen ein einziges Aufstandsgebiet sein. Das Überlaufen grosser geschlossener Einheiten mit ideellen Parolen, an der vordersten Front takitsch zu verteilen wird zweifellos eine seltene Ausnahme bleiben, wenn es überhaupt einmal geschehen sollte. Die SS die bei Ausbildung und Einsatz fremdvölkischer Soldaten soviel Mut soviel können und einen so glücklich Hand bewiesen hat, könnte alle hier vorhanden Probleme rasch uendgültig lösen Allerdings msseb solche Massnahmen grssen Stils mit allen politischen Konsequenzen durchgeführt werden. Halheiten schaden immer mehr als sie nutzen. Vor allem sichert die Korrketur begangen und erkannte Fehler besser den Erfolg als ein beharren in solchen Fehlern weil man darin etwa eine Prestigefrage sehen könnte. Die Untermenschentheorie gegenüber den Ostvölkern v.a. gegenüber den Russen ist durch die Praxis widerlegt. Sie schlagen sich gut, sie opfern alles für ihr Vaterland sie bauen z.B. Waffen die mindestens so gut sind wie unsere, sie haben sich im Arbeitseinsatz in deutschland ebenso bewährt wie in ihrer vertrauenwürdigkeit in den Verbänden der Waffen-SS. Dass innerhalb der riesigen Bevölkerung mit ihren vielfachen Rassenmischung. v.a unter bolschewistischem Einfluss unerfreulichste Erscheinungen zu finden sind ist eine absolute Selbstversändlichkeit die uns gerade auf Grund unserer rassenmässigen Erkenntniss in Zukunft vor grössre ueroflgreichst Aufgaben stellen wird. Für den Einsatz von Millionenmassen von Ostarbeitern im Reich u morgen von Millionenheeren von Osttruppen an den Fronten ist also das Verschwinden der Untermenschentheorie aus unserer Propaganda absolut erforderlich. Es ist aber auch aus deutschen innerpolitischen Gründen erforderlich. Millionen deutsche Soldaten sehen im Osten mit eigenen Augen die Kraft und die Waffen, der Industrie- u Landwirtschafts.

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664: Aufbau des Gegners, und die Diskrepanz, die zwischen diesen persönlichen Erfahrungen und den in der deutschen Öffentlichkeit proklamierten Parolen besteht, fördert nicht die Vertauen zur Führung. Dasselbe gilt in der Heimat. Die deutsche Hausfrau die von staatlichen und Parteistellen Anweisungen für schlechte Behandlung ihres untermenschlichen Dienstmädchen erhält, merkt eines Tages, dass sie ein moralisch sauberes, menschlich zuverlässiges, tüchtiges und fleissiges Wesen im Hause hat, auf dessen Hilfe sie nicht verzichten möchte. Die deutsche Bäuerin sieht die gleichen Eigenschaften an den Kriegsgefangenen, die in Feld und stall anstelle der eingezogenen und gefallenen Männer und sähen arbeiten. Untenrehmer u Arbeitskollegen beobachten die Ostarbeiter am Arbeitsplatz und in ihren Leistungen. Alle diese praktischen Beobachtungen des ganzen Volkes ergen ein Bild das nichts mit der Untermenschenpropaganda zu tun hat. Die Konsequenz ist eine latente Vertrauenskrise. Die aber in kritischen Zeiten akut werden kann. So greift eins ins andere. Auch in den germanischen und westlichen europäischen Gebieten ja sogar bei unseren Vernbündeten sind die negativen Folgen der bisherigen Methode feststellbar. Ich habe selbst und in zahllosen Fällen durch vertrauenwürdige Personen erfahren, dass sogar dort wo man aufs ehrlichste und für alle Zukunft an der Waffenbrüderschaft und der politischen Freundschaft mit dem Reich festhalten will ein stimmungsmässiger Druck des Misstrauens gegen die Deutschen nicht überwunde werden kann, der etwa so zusammengedasst werden kann: Wenn das Reich morgen aus igrendwlechen Gründen mit irgendjemandem von uns nicht ganz einverstanden ist, oder wenn es von uns Leistungen fordert, die wir nicht geben können, so werden eben auch wir zu Untermenschen Grades erklärt und entsprechend behandelt. Das ist kein Scherz, sondern leider in ganz Europa bitter und für Deutschland gefährlichster Ernst. Wenn man heute über diese Fragen auch mit solchen Personen spricht, die an mer oder wenige verantwortlichen Stellen mit diesen Aufgaben befasst sind, erhält man meist die Antwort wir müssen ausrotten und mit der Knute regieren, weil wir sosnt unseren Herrschaftsanspruch nicht aufrechterhalten können, vor allem dürfen wir in krisenhaften Situationen keinen s Wandel dieser

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666: Methoden durchführen, weil es dann ein Zurück dazu bei einem Wiedererstarken nicht mehr gäbe. Über eines muss man sich hier klar sein welchen Weg der Herrschaft man in Zukunft nicht nur einschlagen will, sondern auch einschlagen kann, den bekanntlich führten icts rascher und sicherer zum Untergang als die Übernahme von Aufgaben denen man nicht gewachsen ist. Wir wollen im Osten siedeln, Bauernboden für deutsche Blut schaffen. Die Blutverluste dieses Krieges werden aber mit absoluter Sicherheit die sofortige erfolgreiche Durchführung dieses Planes unmöglich machen. Wir haben bereits 1938 Abreitrmangel, vor allem Landarbeitsmangel, wir können heute das Wartheland auch nicht entfernt deutsch besiedeln, aber die rotten vor allem 1941, den Osten aus, um Platz für deutsche Siedler zu schaffen! Ganz anderes steht es um die Erreichbarkeit dieses Zieles, wenn man in jahrhunderten denkt und nicht mechanistisch, sodnern organisch vorgeht. Immer und überall sichern der Sodlat und die geistige Führungsschicht den nationalen Lebensraum eines Volkes gegen Vernichtung oder Assimilierung. Eine dünne deutsche Bevölkerung in Riesenräumen anzusiedeln heisst sie trotz aller Vorsichtsmassnahmen dem sicheren Untergang preiszugeben. Deshalb müsste das erste Ziel unserer gesamten Politik die Sicherung nicht etwa vom Grund und Boden für Deutschland, sondern die Sicherung der deutschen politischen und geistigen Führung in den Räumen sein, die einmal vielleicht in Jahrhunderten auch deutschen Siedlern Raum geben müssen. Man braucht nur auf die alten Grundgesetzte des nationalen Sozialismus und auf die Grundhaltung der SS zurückzugreifen um eine sichere Richtschnur für alle grossen politischen Massnahmen zu haben. Die Räume Europas und Osteuropas vielleicht bis zum Ural, können von uns nicht nach einem verstaubten und überholten liberalistischen Menschheitsprinzip künstlich aufgefüllt werden. Es enstäde eine amorphe Millionenmasse, die uns mit Sicherheit erdrücken würde. Gliedert das Reich den ganzen Raum jedoch nach nationalsozialistischer Grundauffassung völkisch auf, so vermindern sich alle Schwierigkeiten.

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668: wesentlich. Die Proklamierung einer solchen grossen politischen Konzeption müsste für den Osten zuerst geschehen, weil dort dabei keine irgendwie geartete Legitimität abgeschafft zu werden braucht. Der Bolschewismus hat glänzend für uns vorgearbeitet. Es wäre höchstens notwendig, in national sehr gemischten Gebieten noch ein paar Zusatzrepubliken mehr zu gründen. Die Situation im Osten hat für eine solche Lösung noch den Vorteil dass niemand dem Reich bei geschickter Propaganda den vorwurf der Zerstückelung des All-einigen russischen Reiches machen kann: Wir übernehmen, was wir vorfinden und überlassen nach Beendigung des Krieges einer grossen Volksabstimmung, höchst legitim und demokratisch, die endgütlige Regelung der Zustände, denn wir bis dahin in jedem Republikchen einen gut bezahlten Präsidenten mit dem dazugehörigen Drum und Dran, einer aus Berlin bezahlten und erhaltenen eigenen Universität, grösster Förderung aller kulturellen nationalen Belange usw haben so kann man sich im voraus ausrechnen, dass auch nach dem Kriege sich niemand aus diesem Zwergstaaten unter die russische Herrschaft fortsetzen wird, zumal ja durch eine alleuropäische Wirtschaft u Verkehrsführung die Nachteile derartige Zerstückelungen überhaupt nicht in Erscheinung treten. Die Rückwirkung einer solche Ostpolitik wären in der ganzen Welt und auch im Westen bei den germansichen Ländern unabsehbar. Ein Selbständige Festland z.B. ist für Finnland, Norwegen, Dänemark, die garantiert ihrer eigenen nationalen Existenz die Vernichtung der kleinen baltischen Länder ist für alle genannten Staaten nach dem Gesetz der politischen Logik das sichere Vorzeichen für ihr eigenes Verschwinden nach einem deutschen Sieg. Zu diesem politisch-verwaltungsmässigen Grundbau, der wie kein anderer die deutsche Führung sichert muss natürlich zwangsläufig das rassische und geistige Bewegungselement einer Führungsauslese, eben der SS, kommen. Die nationalen Kulturautonomien verhindern nebenbei eine weitere Rassenmischung. Aus allen im gesamteuropäischen Raum unter deutscher Führung national gegliederten Völkerschaften muss die SS jene Auslese durchführen, die in Jahrzehnten und Jahrhunderten eine immer stärker werdende nordisch-germanisch besittmem Führungsschicht hervorbringen kann. Schon jetzt sind aus der SS in den Niederlanden, in Norwegen usw. zahlreiche junge Menschen besten Blutes, bei formaler Treue zu ihrem Volkstum

669: leer

670: in der Praxis Menschen des Reiches geworden was nur solange möglich ist wie wir dieses Volkstum ehren. Es wird in Zukunft je rascher man beginnt umso besser auch eine SS in Estland in Lettland, der Ukraine, in Russland usw entsthene. Der Anknüpfungspunkt ist natülich, die Waffen aus der dann einmal die wirklich brauchbaren auch im Frieden in die SS übernommen werden. Vermeldet die deutsche Führung taktvoll jede Kränkung des völkischen und Nationalgefühls der in seinen Herrschaftbereich lebendne Völker so wird es nicht schwer sein in eine solche allgemein allen Völkern Europas auch seines stens offen stehende ss mgl zu bekommen die rassisch zum wertvollsten gehören. Im Laufe der Jahre der Jahrzehnte und Jahrhunderte werden zwangsläufig diese fremdvölischen SS-Sippen in den deutschen Kern Gesamteuropas hineinwachsen, ihn stärken und seine lange herrschaft sichern. Je stärker diese nordisch-germanisch bestimmten Führungsschicht wird umso leichter wird sich der Gedanke einer gleichartigen rassischen Auslese auch allgemein durchsetzen umso rascher wird der Bestand an wertvollem Blut auf dem ganzen Kontinent wachsen. Die dt sprache als Verstöndigungssprache de zahllosen autonomen Völkerschaften wird das übrige tun, um diese rassiche Auslese zu einer wirklichen Einheit Zusmmenzuschliessen. Dieses Zusammenspiel und dieses gegenseitige Durchdringung eines statischen vökischen Reichsaufbaus und des dynamischen rassisch bedingten Führungsgedankens der SS würde mit Sicherheit einen langen bestand dieses europäischen Reiches unter deutscher oder germanischer Fühurng sichern. Im Hinblick auf diese Gedanken bei den Ostvölkern ist noch an die gelbe Gefahr zu denken. Die ein Europa ohne Slawentum und zwar Europa zugekehrten Slawentum, niemals würde meistern können. Da ich diesen Ausführungen angedeutet politische Fernziel hat, wenn es heute bekannt gegeben würde, für die Gegenwart für die dringende Kriegentscheidung den Vorteil, dass es uns im Osten sichere zuverlässige Truppenmassen u arbeitermassen sichern werde. Die feierliche Verkündigung wäre praktisch die längst fällige nähere Umschreibung des vagen und inhaltlichen

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672: Begriffse von der neuen Ordnung sie würde uns in ganz Europa die grössten Schwierigkeiten rasch aus dem Wege räumen. In zahllosen Reisen im europäischen Ausland wärhend des Krieges habe ich aus hunderten von Gesprächen vor allem mit politischen Gegnern die absoluten Überzeugung gewonnen, dass eine solche Entwicklung so sehr im nationalen Zuge der Zeit liegt, dass die Proklamierung eines solchen Zieles massen bisheriger Gegner zu unseren Mitkämpfern machen würde. Verzeihen Sie Herr Reichsführer diesen viel zu lang geratenen Brief der dennoch nicht einmal das wesentlichste voll wiedergibt. Konkrete einzelheiten auf allen Gebieten der Wirtschaft, der politischen Sicherung usw. die sich augenblicklich mit unabsehbaren Auswirkungen für die Kriegsführung daraus ergeben würden lassen sich mit Leichtigkeit nachweisen. Sollten sie an den Ausführungen meines Schreibens irgend etwas finden, was der Erörterung wert wäre, so wäre ich Ihnen ganz besondes dankbar, wenn ich Sie einmal persönlich sprechen dürfte, worum ich mich schon lange vergeblich bemühe. Abschliessend möchte ich noch erwähnen dass ich über diese Gedanken mit Obergruppenführer Heydrich vier Wochen vo seinem Tod in Prag gesprochen habe, wobei er mir sagte, dass es dieses Prizip sei, auf das hin er nach und nach seine Arbeit im Protektorat auszurichten gedenke. Dass wir heute schon im Reich eine junge Gneeration besitzen, die in der Lage ist, grosszügigste politische Pläne durch praktische Arbeit zu verwirklichen, dass weiss ich aus zahlreichen Begegnungen mit jungen Menschen aus der SS. Wir verfügen da über einen Reichtum an zukünftigen politischen und geistigen führern, um den uns heute jedes Volk der Welt nur beneiden könnte! Und alle diese jungen menschen sehnen sich nach einer großzügigen Aufgaben des positiven Aufbaus in der Zukunft. Heil Hitler! Widemann 673: leer

674-677: belanglos

5.10.43 an korherr 678-684: Europa ist eine Einheit die vom Atlantik bis zum Pazifik reicht. Das grössere Ziel ist politisch leichter zu erreichen als das klerien. Unser Schweigen über die zukünftige Gestalt ds neuen Europa wird überall in den besetzten Gebieten auch bei jenen die offiziell sunr Freunde sind als absoluter Beweis unseres bösen Willens gewertet. Die Leute sagen wenn Deutschland die Absicht hat die Eigenständigkeit der europäischen Völker zu achten so hat es das brennende Interesse die Bekantngeben um die feindliche Stimmung gegen das reich die wie eine Lawine wächst einzudämmen. Wenn es trotzdem schweigt, wie bösartig müssen eine Absichten sein! Die alliierte Propaganda hat Rech Deutschland will die ue Nationen auslöschen ein Völkergefängnis unter deutscher Knute errichten. Zuerst waren die Juden Untermenschen und standen ausserhalb des Rechts dann gestellten sich die polen dazu, dann die Russen um ein Haar wären es die Norweger auch geworden. Wer sicher irgendein Volk vor dem Schicksal von dt zum Untermenschenbereich proklamiert und vernichtet zu werden? Unsere Methoden im Osten erscheinen dem aufmerksam beobachtenden Ausland als Beweis für die Richtigkeit der vorstehend wiedegegebenen Gedankengänge. Wenn man nun heute angesichts der Gefahr und der ungeheuren Blutverluste im Osten mit absolut massgebenden zuständigen Leuten spricht und vorschlägt, die noch vorhandenen besetzten Ostgebiete als nationale Nachfolgerpubliken der früher dort vorhandenen Sowjetrepubliken zu proklamieren, die über 1 mio Mann unter deutschen Waffen stehenden Ostvölker unter nationaler Parole zu einer Bündnsiarmee zusammaufassen, um damit nicht nur eine Entlastung unserer Front zu erreichen, sondern vor allem im stlanschen herrschaftsbereich endlich den Bürgerkrieg hervorzurufen, der wie alle Sachverständigen wissen, mit Sichehreit zu erwarten wäre, dann erhält man die resignierte Antwort: Ja das wäre noch vor eingem Jahr die Rettung gewesen, aber nun sei es ja zu spät! Das ist Defaitismus! Einen Fehler erkennen ohne den Mut zu haben, ihn sofort zu reparieren und von vorne anzufangen! Geht man näher auf das Thema ein, dann heisst esm die hcnachen seien verpasst, weder der Osten noch der Westen würden uns die Politik nachdem wir es einmal eines eur Staatbundes glauben. Ich habe auf Grund genauster Kenntnis der politischen Lage sowohl im Osten wie im Westen die begründete, auf Wunsch beweisbare Überzeugung, dass wir heute noch die vorstehend angedeutete Politik mit grösstem Erfolg durchführen könntne. Ganz Westeuropa und zwar sowohl unsere Freunde, wie unsere Gegner glauben nämlich vorbereitet durch die jahrzehntelange Propaganda der II und der III Internationale des Liberalismus des Völkerbundes, der Pan-Europa Gesellschaft, Freimaruer, der protestantischen Ökumene und der kath Kirche daran dass ein geeintes Europa ein unlösbarer europäischen Staatenbund die erstrebeneswerte nahe Zukunftentwicklung darstellt. Wie wir einst zu Beginn der Kampfzeit den marxistischen Parteien die Parole des Sozialismus abnehmen und damit unseren grössten erfolg erzielten so müssten wir heute die Paneuropa-idee gereiften mit unseren mitteln realistieren und damit die deutsche Führung für jahrhunderte in einem ausserdem noch beglücken Europa sichern. Allerdings genüge heute keine Versprechungen mehr es müssen Taten getan werden wobei als sofortige gegnleistung der Völker Millionenarmeen auf die beein gestellt werden könnten. Was in Westeuropa der glaube aller Völker an das geeinte Europa und die Furcht vor einer unabsehbaren Wirtschakatastrophe bei einer deutschen Niederlage ist das ist im Osten der Hass gegen den Bolschewismus. Unsere Untermenschen parole at stlai nzum nationalen Krieg verholfen. Der hass gegen uns ist furchtbar. Die Zivilverwaltung hat inzwischen 15% Leute und zwar der praktischen Verwalter eingebüsst. Das is ja sogr für Frontverluste zuviel! Demgegenüber steht absolut fest dass die ganze russische Bauernschaft, der grösste Teil der Intelligenz und das gesamte mittlere höhere und höchste Führerkorps der roten Armee Feinde des Bolschewismus und speziell Stalins sind. Aber diese Menschen haben wir durch unsere Politik in die tragische netscheidung hingezwungen entweder für Stalin zu kämfpen oder ihr eigen Volk und damit sich selbst dem Schicksal eines auszutrottenden, auzuplündernden Kolonialbereich auszuliefern, dessen ienohner in Wahrheit eines der begabtesten Völker der weissen Rasse zu Untermenschen proklamiert und zu generationslanger Sklavenarbeit mit dreiklassiger Schulbildung deklassiert werden sollen. Dass unter solchen Umtsänden auch die Todfeinde Stalins mit leter Entschlossenheit gegen uns kämpfen versteht sich von selbst. Und tortzdem ist dieser Hass gegen den Bolschewismus unserer grössten Chance. Wenn wir sofort im Osten national Republiken errichten die russische Befreiungsarmee vor der ganzen Welt als neue Bundesarmee herausstellen so werden diese Tatsachen sogar ohne Propganda unsererseits allein durch Flüsternachrichten in wenigen Monaten in der ganzen Sowjetunion bekannt sein. Man wird wochen- und monatelang sagen: Die Deutschen sind schwach, jetzt versprechen sie uns etwas, denn sie wollen uns betrügen. Aber der Wunsch ist immer der Vater des Gedankens. Der brennede Wunsch grösserer Teile des russischen Volkes v.a. massgebender Teile ihn zu gleich gegen den Bolschewismus und für eine neue nationale Russland einsetzen zu können ist so überwältigend, dass er in einigen Monaten zu den ersten 3 Zeichen des Bürgerkreiges führen muss sowie diese nationale Russland diese nationale russische Amree erst exisiteren. Ich kenne natürlich alle Schwierigkeiten, die militär-

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684: ischen und die wirschaftlichen aus der Praxis ganz genau. Ich kenne auch die Gefahren. Aber Politik und Krieg sind immer gefärlich und gerade in der bedrohten Lage in der wir uns jetzt befinden, ist die kühnste Massnahme in der Regel die sicherste die mawnisten geföhrliche. Wirklich gefährlich ist nur sutres weitrieben ohn klare Einsicht in die Ursachen eines rückläufigen Kriegsglücks u ohne kühnen Entschluss zu neuer politischer Zielsetzung und damit zu neuen Methoden. Ich weiss natürlich auch jedenfalls betrichten das einsichtige Leute dass bei uns in masgebendem Kreisen ein wunderbarer Optimismus herrsch adas ist natürlich herrlich. Ohne Glauben an den Sieg gibt es keinen Sieg. Aber wie der Glaube an den Sieg uns nicht gehindert hat, die notwendigen Waffen zuschmeiden so darf er uns auch nicht hindern die Politik als entschiedene Waffe in die Waagschale zu werfen zumal wenn eine solche Politik geinget ist, neue Reserven zu erschiessen aus Feinden Freunde zu machen und das mit jedem Tage kostbarer und uernsetzlich werdende Blut unseres Volkes zu schonen Heil Hitler! Wiedemann

685: leer

686: 8.11.43 An Osbf Brandt Lieber Pg Brandt! Ich bitte ie das in Abschrift beifolgende Schreiben mit diesem Inhalt lich mich nicht identifiziere, das ich aber jedenfalls für sehr beachtenswert halte dem Reichsführer SS mit der Bitte um Kenntnisnahme vorzulegen. Frauen gehören zwar an den Kochtipf und ins Wochenbett aber im Falle Russland gkönnte ihr Instinkt doch auch einmal unsere männliche Gescheitheit übertrumpfen. Heil Hitler! 1 Anlage

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688: Aktevmerke Melitta Wiedemann bemühte sich in letzter Zeit erneut, mich zu sprechen, um wie sie ausführte, in wesentlichen Dingen von allgemeiner Bedeutung einen Rat zu erbitten. Wegen der schlechten Fernsprechverbindung nach Birkenwald trug ich SS usf strauss auf wied anzurufen ich stände am Mittwoch 12. Juli zur Verfügung….Sie kam mit den Worten auf mich zu, ob ich nun immer noch optimistisch sei. Auf meine Bemerkung, ich verstände den Sinn ihrer Worte nicht meinte sie, ich sei ja auch noch jung. Sie lege auf eine Rücksrpache mit mir Wert, weil ja inzwischen wohl offenbar geworden sei, dass die Prognose des RFSS, die er im vergangenen Jahr über den weiteren Verlauf des Russlandfeldzuges gestellt habe, sich als unzutreffend erwiesen hätte. Sie müsse sich deshalb mit der Frage ba, ob sie ihre Gedanken über die russischen Probleme noch einmal an dem RFSS herantragen solle. Sie haben sich inzwischen in mancherlei Hinsicht umsehen können und habe danei festgestellt, dass SS-Standartenführer d Alquen mit seinem verschiedenen Unternehmungen einer Linie arbeite, die sie schon von anfang an gewünscht habe. Es entzieht sich natürlich ihrer Kenntnis Alquen mit Einverständnis des Reichsführer handele sie hielte es für möglich dass das nicht der Fall sei, weil auch auf anderen Bereichen aufgeschlossene Menschen sich von den weisugnen von oben frei mahctne, die mit der entwicklugn i shcritt gehatle nhätten. Angesichts dieser Ausführungen hielt ich mich sehr zurück. Ich versuche Frau Wiedemann mit höflichen Worten klar zu machen, dass ich ihrem Gedankengang nich folgen könne und

689: leer 690: deshalb auf ihre gegenständliche Frage was ich ihr zu tun rieten, auch nicht antworten könne. Wenn sie es für richtig hielte sich noch einmal an den Reichsführer-SS zu wenden bestände dagegen sicherlich kei bedenken. Mehr können ich nicht sagen. Frau Wiedemann war damit offenbar nicht zufrieden. Sie zog weitere Gedanken heran indem sie etwas ausführte, es müsse doch jetzt etwas geschehen, der gegenwärtig zu Tage tretende Zusammenbruch unserer bisherigen Ostpolitik verlange doch gebieterisch zu handeln. Sie wisse dass es noch nicht zu spät sei, obwohl natürlich von dem dt Prestige viel verloren gegangen wäre, nachdem die Ostvölker soweit sie unter dt Herrschaft ständen sich alle die Zugeständisse hätten ertrotzen können die früher gewährt als ein grosses Geschehen kdes Reiches hätten aufgefasst werden müssen. Als ich auch darauf nicht einging erhob sich Frau Wiedemann plötzlich gab mir kurz die hand und verliess mit dem Worten alles gute auf wiedersehen“ das Wartezimmer des persönlichen Stabes. Ich folge ihr zur Anmeldung sie möge ihrem Eintrittschein nicht vergessenn und sagte noch Heil Hitler gnädige Frau“ sie sah aber weder nach rechts noch nach links, sondern ging mit hochroten Kopf den Treppenstufen zu. Wenn bisher noch Zweifel bestanden, so hat der Verlauf dieser Besrpechung wohl erwiesen, dass es sich bei Frau Wiedemann um eine Frau handelt, die ohne als Journalistin selbst Verantwortung zu tragen, sich in unangebrachter Weise in politische Fragen einzumischen sucht, die sie in ihrem Ausmass nicht übersehen kann. Sicherlich ist es möglich, dass Gleichgesinnte über die uns ungebende Schwierigkeiten ihre Beobachtungen austauschen, gefordert werden muss, aber in jedem Falle dass in derartigen Gesprächen die ehrliche Anteilnahme an dem Lauf der Dinge n durchschlingt und dass die innere Verbundenheit mit unserem Geschick umstritten ist! Wie zuvor hatte ich diesmal bei Frau Wiedemann den Eindruck sie lasse

691: leer 692: die innere Haltung gerade dieser wesentlichen Bedingungen vermissen. Ich werde deshalb die SS-Führer von denen ich weiss, dass sie mit Wiedemann in Verbidnung stehen, von dieser Besprechung verständigen damit sie die Beziehungen lösen. Ob darüber hinaus Massnahmen gegen Wiedemann erforderlich sind vermag ich allerdings nicht zu entscheiden. Hauptsturmführer

693-696: belanglos

[ab 697 ein Otto Wiedemann]

Für die Artikelarbeit sind solche unveröffentlichten Primärquellen unbrauchbar. --Φ (Diskussion) 14:57, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Phi, du musst schon richtig lesen: Ich schrieb nicht, dass jemand etwas aus der Akte selbst übernehmen soll, sondern dass diese interessante Hinweise enthält, auf deren Basis man ggf. in der gedruckten Literatur nach instruktiven Informationen gucken kann, die man (nach Auffindung) in den Artikel einarbeiten kann. Das sind schon zwei sehr verschiedene Dinge. Zumal es nur ein Vorschlag und kein Obligatorium ist (ich kann hier ja niemandem Aufträge erteilen, was er zu tun hat und würde dies auch nicht wollen). Wenn man z.B. den Hinweis in der Akte, dass sie Wlassow nahe stand, nimmt und daraufhin testweise "Wiedemann" und " Wlassow" in Kombination miteinander bei Google-Books eingibt, dann tauchen in der Tat einige Bücher auf, die veröffentlichte Informationen über das Zusammenwirken der beiden enthalten, die man (sofern die Bücher sich bei genauerer Betrachtung als zuverlässig erweisen) zur weiteren Vertiefung des Artikels übernehmen könnte. Also kein Grund mürrisch zu sein. Grüße--Zsasz (Diskussion) 15:10, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bleibe bei meiner Meinung. Diskussionsseiten sind nicht der Ort, in derart ausgiebiger Weise Primärquellen zu veröffentlichen. Für die Artikelarbeit kann das nichts bringen: Wie auch? --Φ (Diskussion) 15:21, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Tja, wenn du Leute absichtlich missverstehst und an dem was, diese geschrieben haben vorbeigehende Antworten gibst, dann ist es unergiebig sich darüber weiter auszutauschen. Also sparen wir uns einen sinnlosen Disput darüber. Wie man mit dem genannten Mittel wertvolle weitere Ergebnisse für die Artikelarbeit produzieren kann, habe ich erklärt. So finde ich z.B. auf Basis der Briefe von Wieemann an Himmler, die die Akte enthält, wenn man Auszüge derselben testweise in Google-Books eingibt, dass diese in der Literatur durchaus zitiert und als Grundlage für analytische Feststellungen benutzt wurden. Die Arbeit Das Schwarze Korps: Geschichte und Gestalt des Organs der Reichsführung SS von Mario Zeck enthält z.B. Zitate aus der wiedergegebenen Akte, wie ich durch das testweise Durch-Googlebooks-Jagen von mir bedeutungsvoll erscheinenden Textpassagen der Briefe festgestellt habe -> Siehe [4]. Das ist durchaus nützlich und verwnedbar und nur eines von dutzenden Beuspielen von Stellen der SekLit die man mithilfe der Akte finden können dürfte. Also kann das - wenn man sich anstrengt, anstatt knorrig im Schmollwinkel zu sitzen und bärbeißig Regeön zu zitieren, die nix mit der Sache die hier vorliegt zu tun haben - sogar sehr viel "bringen". Grüße--Zsasz (Diskussion) 15:39, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Für die paar Google-Tipps braucht es aber nicht über 50000 Bytes. --Φ (Diskussion) 16:25, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Entspannung :), niemand zwingt dich den Abschnitt zu lesen; wenn er dich nicht interessiert, einfach übergehen. Andere freuen sich ggf. darüber und finden ihn als Basis für weitere Recherche nützlich. Und wenn nicht, tut er ja keinem weh. Wenn die Seite hier zu lang wird, wird irgendwan jemand eine Archivierungsfunktion aktivieren und jut is'. Nix für ungut, aber du scheinst ja diese Woche in einer rechten Grummellaune zu sein, so brummig wie du heute bist. Jedenfalls Kopf hoch und Sachen nicht zu ernst und zu eng nehmen (was einem nicht gefällt oder einleuctet kann man hier ja immer mit Achselzucken quittieren). Wir sind hier ja nicht vor Gericht oder in einer Behörde oder sonstigen Gruselorten. Also gutes Wochenende noch.--Zsasz (Diskussion) 16:38, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, No 6. --Φ (Diskussion) 17:20, 6. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Parteimitgliedschaft Wiedemann Bearbeiten

'Die Ausführungen dort und auch die Bildchen sind WP:OR. Wiedemann war eine hohe Nazisse - Redakteurin der Antikominternztg. Da spielt eine Parteimitgliedschaft oder keine doch überhaupt keine Rolle. --Orik (Diskussion) 08:11, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Könntest Du bitte präzisieren, welche Änderungen zu machen wären? Im Moment stehe ich etwas auf dem Schlauch. Die Parteimitgliedschaft (Eintritt) habe ich anhand einer Sekundärquelle eingefügt.--KarlV 15:24, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Das wird nicht bestritten. Ich meinte das oben angesprochene „wahrheitswidrige Austreten“ aus der Partei und das Foto des Ausschlusses durch Goebbels. Zsasz hat ja eingeräumt, dass es auch anders sein könnte, als er schreibt. Seine Darstellung ist WP:OR. was wir hier ja nicht gerne sehen. --Orik (Diskussion) 15:55, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ach so, es gibt Sekundärquellen die sowohl das Austreten als auch den Ausschluss erwähen. Also zwei unterschiedliche Darstellungen. „Wahrheitswiedrig“ ist scheinbar eine Wertung, die gelöscht werden sollte, oder?--KarlV 16:05, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Nun Tatsache ist, dass Wiedemann aus der Partei ausgeschlossen wurde und Fakt ist, dass sie selbst entgegen dieser Tatsache später behauptete, dass sie von sich aus ausgetreten sei. Sie behauptete also etwas, was nicht stimmte (i.e. etwas was nicht der Wahrheit entsprach). Die Frage ist allenfalls, ob sie diese inkorrekte Behauptung bewusst oder unbewusst aufstellte, i.e. ob sie wider besseren Wissens die inkorrekte Angabe machte, aus der Partei von sich aus ausgetreten zu sein (sie dies also nach 1945 angab, obschon sie sich im Klaren war, dass das nicht stimmt), oder, ob sie dies unbewusst angab (sie also einem Erinnerungsfehler oder einem anderen Irrtum unterlag). Auf die Vokabel "wahrheitswidrig" würde ich dabei freilich nicht bestehen, meinetwegen kann man auch "tatsachenwidrig", "nachweislich unzutreffend" oder "nicht den Tatsachen entsprechend" schreiben. Wichtig ist, dass ersichtlich wird, dass was sie selbst später über die Umstände ihres Ausscheidens aus der Partei behauptete, nicht im Einklang mit den gesicherten Fakten zu diesem Punkt steht. Grüße--Zsasz (Diskussion) 16:38, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube Orik bemängelt, dass die Angaben aus Primärquellen stammen (so wie aktuell Einzelbeleg 7). Da wäre eine Sekundärquelle tatsächlich besser.--KarlV 16:42, 8. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

@Zsasz: Könntest Du mal die Sekundärquellen für den Abschnitt „Anfang April 1931 schloss er sie aus der NSDAP aus, was er in der Ausgabe des Angriffs vom 4. April 1931 veröffentlichen ließ. Als Begründung wurde angegeben: "Bekenntnis zu dem ausgeschlossenen Hauptmann Stennes und Zuwiderhandlung gegen die Bestrebungen der Partei." Sie legte hiergegen Widerspruch beim Reichs-Untersuchungs-und-Schlichtungsausschuss der Partei ein, der jedoch abgelehnt wurde. Nach 1945 behauptete sie wahrheitswidrig, dass sie von sich aus aus der Partei ausgetreten sei“ angeben? Aus der Fußnote 7 jedenfalls ist das Dargestellte nicht ersichtlich. Danke im Voraus.--KarlV 14:10, 9. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Da nichts kam, habe ich den Abschnitt jetzt überarbeitet.--KarlV 17:39, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten