Diskussion:Lisztomania

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:EF:1700:B480:BC5B:4671:4C63:D00E in Abschnitt Weiterer Anachronismus

Weiterer Anachronismus Bearbeiten

Zu den vom Artikel erwähnten Anachronismen gehört auch der Paparazzo mit der Kamera. Bis Charles Bennett 1878 durch erhöhte Zugabe von Kaliumbromid die Empflindlichkeit der Trockenplatte steigern konnte, mußten Photos selsbt im Freien bei Tageslicht noch minutenlang belichtet werden. Da hätte auch die primitive schwache Blitzbirne an dem Holzkasten nicht viel geholfen. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde erstmals sekundenlanges Magensiumlicht eingesetzt, erwies sich jedoch für die Portätaufnahme als unpraktisch, da das Ergebnis von der Wucht der Explosion her eher mit TNT vergleichbar war, so daß die Porträtierten entsprechend geschockt aussahen. Erst 1882 wurde erstmals ein Pulverhalter für loses, manuell zu entflammendes und weniger schockierend explodierendes Kaliumpermangatblitzpulver an einer Kamera angebracht, was zusammen mit sensibilisierten Trockenplatten die Momentaufnahme in Innenräumen ermöglichte. Blitzbirnen, wie sie der Paparazzo im Film benutzt, wurden überhaupt erst Ende der 20er des 20. Jahrhunderts erfunden. --2003:EF:1700:B480:BC5B:4671:4C63:D00E 21:52, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten