Diskussion:Leistungsfaktor

Letzter Kommentar: vor 25 Tagen von Saure in Abschnitt zuviel Fachsprache.
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Leistungsfaktor Formel Bearbeiten

Gehört nicht P/|S|? S ist doch eine komplexe Zahl, ich verstehe das |P|/S nicht.

MfG Reconerboy (Diskussion) 01:16, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten

1) Schön, dass du nachfragst, aber den Beleg in IEC 60050 könntest du online selber einsehen.
2) Du solltest bitte unterscheiden zwischen der reellen „Scheinleistung“   und der „komplexen Scheinleistung“  . Für sinusförmige Größen gilt  .
Da   und   (beides Effektivwerte), ist  ;   kann negativ sein.
3) So nebenbei: S ist keine (komplexe) „Zahl“, sondern eine Größe. Es grüßt dich der Saure 09:23, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Korrekte Bezeichnung der Blindleistungs-Flussrichtung Bearbeiten

Artikelzitat: "Um die Charakteristik der Last darzustellen, ist auf korrekte Bezeichnung der Blindleistungs-Flussrichtung zu achten (eindeutige Bezeichnungen sind „übererregt“ und „untererregt“, dagegen ist die alleinige Bezeichnung „induktiv“ oder „kapazitiv“ mehrdeutig)."

Im Satz sollten die Rollen getauscht werden. Nur die Bezeichnungen “induktiv” oder “kapazitiv” sind zur Beschreibung der Blindleistungs-Flussrichtung eindeutig: Die Flussrichtung der Blindleistung ist durch ihr Vorzeichen eindeutig bestimmt. Wenn z. B. ein (im Verbrauchersystem beschriebener) Zweipol Blindleistung abgibt, ist ihr Wert negativ. Der Zweipol wirkt dann in jedem Fall kapazitiv. Wenn der Zweipol z. B. ein Generator ist, der zur Stromversorgung in einem Netz beiträgt, kann der Generator im eingangs dargestellten Betriebsfall über- oder untererregt sein. Davon kann man sich durch ein Zeigerbild für zwei Spannungsquellen überzeugen, die über eine Reaktanz miteinander verbunden sind. --Modalanalytiker (Diskussion) 22:38, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich beabsichtige, den oben zitierten Satz durch folgenden Text zu ersetzen:
Um die Charakteristik der Last darzustellen, ist auf korrekte Bezeichnung der Blindleistungs-Flussrichtung zu achten. Eindeutige Bezeichnungen sind „kapazitiv wirkend“ und „induktiv wirkend“. Die Bezeichnungen „übererregt“ und „untererregt“ sind nur im Zusammenspiel zweier Quellen bedeutsam (z. Beisp. beim Anschluss eines Stromerzeugers an ein Netz), und der Übergang zwischen den beiden Erregungszuständen fällt nicht mit einem Vorzeichenwechsel der Blindleistung zusammen.--Modalanalytiker (Diskussion) 18:43, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Kannst du nicht, wenn es hier doch um den "Leistungsfaktor" geht, auf „übererregt“ und „untererregt“ ganz verzichten? --der Saure 09:28, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist das Beste, was man mit diesen Begriffen, die m. Wiss. ungenormt sind, machen kann.
Neuer Text: Um die Charakteristik der Last zu benennen, ist auf korrekte Bezeichnung der Blindleistungs-Flussrichtung zu achten. Eindeutige Bezeichnungen sind „induktiv wirkend“ und „kapazitiv wirkend“. Im Verbraucherzählpfeilsystem entspricht dem bei passiven und aktiven Zweipolen   bzw  .--Modalanalytiker (Diskussion) 10:21, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Den letzten Satz empfinde ich als unverständliches Wischiwaschi (zu kompakt?). Aber wenn du unbedingt die aktiven Zweipole dabeihaben willst, … . Schaffst du es vielleicht, die Fälle etwas klarer auseinander zu nehmen, ohne dass daraus ein eigenes Kapitel entsteht? --der Saure 16:02, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe Artikel!--Modalanalytiker (Diskussion) 16:36, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

zuviel Fachsprache. Bearbeiten

Leute, Leute: Erinnert euch! Wikipedia war gedacht als Erklärung nützlich für Laien. Der Text hier ist wieder ein Klassiker. Fachleute erklären -wahrscheinlich hochpräzise und in allen Details korrekt- sich gegenseitig die Details aus ihrer Elektroniker-Ausbildung und dem E-Technik Studium. Ich leugne nicht, dass das für die Vorbereitung auf eine Facharbeit sinnvoll sein kann. Aber die Fachleute dürften eine Minderheit derer sein, die auf diese Seite kommen. Die Mehrheit sind wohl eher Laien. Laien kommen in diese Seite mit der naiven Idee, sie könnten erfahre n, was der Powerfaktor bzw der Leisungsfaktor auf dem Stromverbrauchs-Messgerät bedeutet. Oder mit einer ähnlich simplen aus ihrer Praxis kommenden Frage. Und sie verlassen diese Seite wieder, ohne eine Antwort auf eine solche Frage. Entweder nachdem sie versucht haben, die Auszüge aus den Fachlehrbüchern zu lesen. Oder nachdem sie den Versuch auf halber Strecke aufgegeben haben. Den Autoren zolle ich Respekt für die zum Teil mathematische, zum Teil elektrotechnische Feinarbeit. Aber beim Aufsatz in der Schule stünde drunter: Thema verfehlt. Ein elektrotechnischer Laie hat von dieser Wikipedia-Seite überhaupt gar nichts. Denn der Text ist Fachchinesisch. (nicht signierter Beitrag von 2A02:3030:406:7C0C:D0F5:9F81:87D1:B075 (Diskussion) 20:38, 5. Jan. 2022 (CET))Beantworten

Naja, ist auch eine Meinung. Der Leistungsfaktor ist ein Thema, das weder in der Lehre, noch im Studium in der ersten Stunde vermittelt wird. Ein Laie wird nicht vermeiden können, sich zunächst mit Wirk- und Scheinleistung zu beschäftigen (ist in der Einleitung verlinkt), bevor er sich dem Leidtungsfaktor widmen kann. Die kompletten Grundlagen in einem Fachartikel zu behandeln, wurde schon x mal diskutiert und i.d.R. für unzweckmäßig befunden. Was hast du dir denn vorgestellt? Du hast es unterlassen, konstruktive Hinweise zu geben, wie du dir das vorstellst. Kannst du damit dienen oder wars das schon?--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 21:39, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Beispiele aus der Praxis wären zB hilfreich. Ich bin ja nur hier gelandet, weil mein Stomverbrauchsmesser bei LED-Lampen völlig versagt. Und was hier steht, hilft dann auch nicht weiter. --2003:6:2388:A229:E1AC:F3A:D067:C795 11:37, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht hast du die falsche Erwartungshaltung, was Wikipedia angeht. Lies doch mal WP:NICHT, Punkt 9.--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 19:41, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Verdacht, dass der Strommesser versagt, orientiert sich sicher an einer Vergleichsinformation, die den Verdacht aufkommen lässt. Möglicherweise liegt das Problem in einer gewissen Erwartungshaltung, was der Strommesser anzeigen müsste. Wird da vielleicht aus der Strommessung auf eine Leistungsangabe umgerechnet,– nicht einfach irgendeine Leistung, sondern genau auf eine Wirkleistung? Denn was zu Hause über den Stromzähler Geld kostet, das ist ausschließlich der Bezug von Wirkenergie (vereinfacht gesagt: Wirkleistung mal Zeit).
Allein schon die Strommessung ist ein Problem, nach welchem Prinzip das Gerät arbeitet. Bei Halbleitern (LED-Lampen) ist der Strom höchstwahrscheinlich nicht sinusförmig, während eine gewisse Elementarerwartung bei Wechselstrom auf Sinusförmigkeit aufbaut. Ohne eine profunde Grundlagenkenntnis, die auch die Kenntnis des Unterschieds zwischen Wirk- und Scheinleistung einschließt, wirst du nicht weiterkommen. Wenn alles so einfach wäre, brauchten wir keine Hochschulen und keinen zur Verständigung unvermeidbaren Fachbegriff.
Zu deinem speziellen Einzelfall kann WP nichts beitragen. Dazu gibt es zu viele Einzelfälle. Es grüßt dich der Saure 11:52, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie wäre es, pragmatisch zu bleiben? Nicht jeder WP Sucher nach dem Leistungsfaktor wird eine mathematische Abhandlung finden wollen. Ich stimme zu, dass komplexe Sachverhalte zu vereinfachen immer die Gefahr in sich birgt, falsch verstanden zu werden. Es hilft dem Verständnis aber kaum weiter, mit der geballten Ladung Mathematik auf den Leser zu einzudreschen.
Ich habe leider auch immer wieder dieses Problem - Laien zu erläutern, warum VA nicht gleich Watt ist und lande schnell in den Untiefen der Elektronik. Sobald ich mit Phasenverschiebungen ankomme, schalten die meisten Zuhörer gedanklich auf Durchzug. Es sind Laien die sich WP anschauen. Viele können mit komplexen Zahlen nicht umgehen und wissen nichts vom Halbleiterverhalten im Wechselstromkreis. Das ist einfach zu kompliziert. Für viele Menschen ist das Verstehen einer Ohmsche Last bereits eine Herausforderung.
Ich würde versuchen den Leistungsfaktor mit einfachen Worten zu umschreiben. Es geht nur um Grundverständnis und nicht um eine wissenschaftlich exakte Beschreibung.
Die Eingangs angeführte Nummer mit dem FFT und dem Integral fand ich schon recht überzogen. Wer geht so weit in die Analyse um den Leistungsfaktor zu beschreiben? --87.191.27.102 10:59, 9. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, welche "mathematische Abhandlung" du findest. Oder ist bei dir ein Bruch bereits eine "mathematische Abhandlung"? Zumindest bin ich nicht in der Lage, im Artikel ein Integral zu finden.
Freilich: Wirkleistung und Scheinleistung muss man kennen, wenn wissen will, was mit dem Leistungsfaktor ausgesagt werden soll. --der Saure 11:28, 9. Apr. 2024 (CEST)Beantworten