Diskussion:Layer 2 Tunneling Protocol

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 79.216.220.203

Ich halte es für sinnvoll im Artikel zu erwähnen, dass L2TP auf der OSI-Schicht 5 arbeitet obwohl der Name anderes vermuten lässt. L2TP bietet die Funktionalitäten einer Schicht 2, ist aber selbst keins. Ich traue mich noch nicht, selbst am Artikel Änderungen vorzunehmen. Vielleicht hilft mir ja jemand dabei. Vielen Dank Steve Wohlan 80.146.182.10 16:20, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Dieser Artikel sollte mal komplett überarbeitet werden. Welches sind die Vorteile von PPTP und welches die von L2F? Desweiteren glänzt der Artikel eher durch eine Anreihung von Fakten als durch einen enzyklopädischen Text. Bei L2TPv2 Header bekommt man ohne Einleitung gleich eine Grafik "vorgeknallt", mit der man so wenig anfangen kann. Warum überhaupt v2? Ich denke auch, dass in den Text sollte, dass L2TP seit Win 2000 Verbreitung findet usw. usf. Meiner Meinung viel zu ändern und daher stark überarbeitungswürdig.
Weitere nachträglich eingefügte Bemerkungen von mir: Der Header (v2) selbst ist anscheinend auch nicht korrekt/ausreichend (erklärt), wobei ich mich jetzt auf das Buch VPN von Manfred Lipp (Addison-Wesley) beziehe:
- L: die Länge ist in Datenpaketen optional, wie weiter unten erwähnt (mag richtig formuliert sein, aber für nicht-Wissende unverständlich)
- O: Kontrollmitteilungen dürfen dieses Bit gerade *nicht* gesetzt haben, das Feld existiert dort gar nicht
- Tunnel ID: eindeutiger Bezeichner, der auf Zufallsbasis erzeugt wird
- Ns: Sequenznummer ist in Steuerungspaketen Pflicht und in Datenpaketen optional
- Nr: bei Datenpaketen auf 0 gesetzt - Offset Pad = Offset *Auflage*? Hier mal die Def. aus o. g. Buch: "In den Zwischenraum zwischen L2TP-Header und PPP-Frame wird, falls der Wert Offset-Size größer 0 ist, die Anzahl von Füllzeichen geschrieben, die dem Wert von Offset-Size entspricht. Die Füllzeichen sind in der Regel Bytes mit dem Wert 0x00."
Grüße -- Benutzer:diarrhoe 12:31, 09. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Habe mal die Struktur überarbeitet. Das "L ist 1 Bit lang", "O ist 1 Bit lang" war zu technisch. Das kann man auch aus dem Grafiken entnehmen. Ich halte den jetzigen Protokollstack (Ebene 5) zwar für richtig (Auch wenn es ja alternativ über IP oder ATM liegen kann), aber ich weiß nicht, ob man das bei Tunnelprotokollen auch so im Text schreiben soll. Hat jemand eine Literatur, die das eindeutig im OSI-Modell einordnet?--Merlissimo 10:16, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zur Einsortierung in das OSI-Modell gibt es aus meiner Sicht zwei Ansätze :

1. Das Protokoll wird anhand seiner Verwendung zugeordnet - dann wäre L2TP ein Layer 2 Protokoll, da es eine Layer 2 Verbindung herstellt, nur statt über physikalische Medien eben über ein virtuelles Medium.

2. Das Protokoll wird anhand der Headerstruktur, ausgehend vom tatsächlichen Übertragungsmedium, zugeordnet: Dann wäre L2TP ein Layer 5 Protokoll, da der L2TP Header nach einem UDP, IP und z.B. Ethernet-Header folgt.

Ich neige zu Variante 1, denn wenn die gesamte Headerstruktur ausschlaggebend wäre, müsste man z.B. IPsec als Layer 4 Protokoll einsortieren, da der IPsec Header nach einem IP und einem z.B. Ethernet Header folgt. Noch schöner wäre es dann bei IPsec mit NAT, also NAT-Traversal, da wäre dann IPsec wegen des Transports über UDP plötzlich auf Layer 5 gehüpft. Da IPsec aber nichts anderes macht, als IP abzusichern, betrachte ich es eher als Erweiterung von Layer 3.


Eine ganz andere Frage: Der Overhead bei L2TP ist zwar nicht dramatisch, aber wie sieht es denn mit dem Latenzverhalten aus ? Wäre L2TP ein geeignetes Protokoll, um z.B. bei Auslagerung von Servern in ein Rechenzentrum eine Layer 2 Verbindung zu simulieren (idR unnötig, aber es gibt ja auch exotische Anwendungen) ? Welche Applikationen könnten damit Probleme bekommen ? -- 79.216.220.203 21:58, 21. Aug. 2010 (CEST)Beantworten