Diskussion:Lawrence (Kansas)
Schwankende Einwohnerzahl Bearbeiten
Der Artikel beginnt mit einer Textsequenz "Lawrence hatte im Jahre 2000 eine Einwohnerzahl von 88.098, die jedoch ständig schwankt. Dieses liegt daran, dass es die University of Kansas beherbergt, also fällt die Einwohnerzahl jeden Sommer mit dem Schwund von Studenten."
Diese würde ich gerne entweder ersatzlos streichen oder eine Änderung dahingehend machen, dass die schwankende Studentenzahl auf jeden Fall weniger prominent genannt wird. Der Grund ist, dass exakt der gleiche Sachverhalt an sich auf sehr viele Städte zutrifft, vor allem auf nahezu alle Universitätsstädte (von Tübingen bis Clausthal-Zellerfeld, und selbst in Großstädten wie Mannheim oder Karlsruhe, ja selbst München oder Frankfurt, ist der Studentenanteil erheblich und häufig über 10%, in Clausthal über 50%), ohne dass dies dort erwähnt wird oder seinen Niederschlag in der Statistik findet. Außerdem wird an dieser Stelle auch deutlich, dass die Einwohnerangaben der Städte in verschiedenen Ländern etwas völlig verschiedenes bedeuten: In Ländern mit Meldewesen (wie Deutschland) handelt es sich um die Zahl der registrierten Einwohner mit Erstwohnsitz, in Ländern ohne Meldewesen (wie die USA) um die geschätzte Anzahl tatsächlich dort lebender Menschen. Da sich über die Hälfte der Studenten in Deutschland nicht am Studienort mit Erstwohnsitz oder gar nicht meldet, sind die offiziellen Einwohnerzahlen dort an den Unistädten systematisch zu niedrig (Beispiel: Karlsruhe hat offiziell 289.000 Einwohner, aber 30.000 Studenten, von denen 24.000 in der Stadt leben, aber nur 8.000 dort auch gemeldet sind). Die schwankende Einwohnerzahl von Lawrence ist also nichts besonderes und daher auch nichts bemerkenswertes. Im Übrigen schwankt die "Einwohnerzahl" von Pendlerstädten wie Hannover oder Frankfurt am Main jeden Tag um 50 bis 100 Prozent und die "Einwohnerzahl" aller Städte Deutschlands oder Frankreichs aufgrund der Sommerferien und Urlaube übers Jahr ebenfalls in erheblichem Maß. --Payton 18:14, 18. Feb. 2009 (CET)