Diskussion:Lagerströmien

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Siwibegewp

Lagerstroemia – crape (crepe) myrtle - indica x fauriei

Es wäre der Pflanze mehr gerecht geworden, hätte man die neuen Hybriden, deren Zahl seit Anfang der 90er Jahre ständig steigt, berücksichtigt. Gerade was die Frosthärte und Resistenz anbelangt, die Blühwilligkeit, die unterschiedlichsten Wuchsformen und Größen, es ist eine Welt für sich, die hier entstanden ist jedoch in der dt. Literatur leider, leider kaum, oft gar nicht, wahrgenommen wird. Gerade beim Stöbern im Internet stellt man fest, dass häufig wohl - ohne eigene aktuelle Erfahrung des Schreibers - munter abgeschrieben und verbreitet wird, was heute so definitiv nicht mehr behauptet werden kann.

Wer öfters in den Staaten ist, mit offenen Augen durch die Welt reist, wird feststellen können welch einen Siegeszug Richtung Norden diese Pflanze erlebt hat - während man in Deutschland das nicht registriert oder manchmal Sorten angeboten findet, die mich auch nicht überzeugen würden.

Glücklicherweise habe ich meinen Bestand (in Zone 7a-6b) wohnend), über die Fa. Steinegger, Baumschulen, deutlich erhöhen können – endlich! Was die indica x fauriei Hybriden anbelangt, gibt es genug und beste englischsprachige Fachliteratur.

Und das Stöbern könnte sich rechnen: Immerhin gibt es neue Züchtungen bis Klimazone 6a Bleibt noch zu erwähnen, dass aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht jede bei uns taugliche Sorte dann auch hier zu erhalten ist: wie z.B. die Siren Red oder die Red Rocket (Whit IV / Whit VII).

Noch eine Anmerkung: Die doch relativ empfindliche L. indica wächst z.B.im bot. Garten Mainz, ein Prachtexemplar, das bereits (weil adult) -18 Grad und in den Wintern 08/09 und 09/10 längere Zeit sogar – 16 Grad ohne Schäden überstanden hat. Die herrliche Blütenpracht in rosa sollte man sich nicht entgehen lassen.

Im Bot. Garten Zürich – (Nach USDA Zone 7, sagen die Klimakarten) steht ebenfalls wohl die gleiche Sorte. Das aber sind Pflanzen, die sicher in weiten Bereichen Mitteleuropas zu hohe Ansprüche stellen. Aber um diesen Mangel zu beheben, dafür gibt es ja die neuen Hybriden. (nicht signierter Beitrag von Threerivers (Diskussion | Beiträge) 18:02, 30. Nov. 2010 (CET)) Beantworten


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Man sollte diese vorstehende Information erweitern:

Seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts werden resistentere Sorten gezüchtet, die seit der Kreuzung mit L. Fauriei und andern Lagestroemia relativ gesunde und frosthärtere Hybriden erweitert wurden. Längst gibt es selbst in rauen und kalten Gegenden - wie z.B. im Bereich Alb´- Obere Donau in diversen Gärten aber auch in so vielen andern Gegenden wie an der Ostsee und in Berlin (also nicht nur eim Rhein-Main Gebiet) erfolgreich ausgepflanzte längst etablierte Pflanzen.

Wenn man die Bedürfnisse der Pflanze kennt, dann ist dies kein Hexenwerk. Nun, es ginbt auch frosthärtere Langerstroemia indica, bei denen aber die Gefahrt des Zurückfrierens doch weit größer sein soll.

Aber für alle gilt, dass in sehr rauem Klima das Einwachsen durchaus 3 - 4 Jahr dauern kann, dass diese Gehölze aber in der Wurzel nicht erfrieren und selbst nach Wintern mit Bodentemperaturen von - 28°C .... -29°C ´nach geduldigem Zuwarten im Sommer wieder aus der Wurzel ausgetrieben haben.

Wichtig scheinen vorab zu sein: vollsonniger Standort, keine Staunässe, Bodenbereich schonen, mulchen, im Winter Pflanze (Stamm!) schattieren, Düngen nur in kleinsten Dosen und in kalten Gegenden spätestens Ende Juni einstellen, Pflanze. niemals köpfen! *) Letzteres ist auch nicht notwendig, wenn man beim Kauf die gewünschte Endgröße berücksichtigt - was kein Problem darstellen dürfe, weil es die vielen Farbspiele auch in allen gängigen Endgrößen und Wuchsformen gibt.

*) "Apes see, apes do", heisst es in den USA. (22:55, 21. Nov. 2016‎ 130.255.110.156)

Ende der Verschiebung --Siwibegewp (Diskussion) 23:34, 21. Nov. 2016 (CET)Beantworten