Diskussion:LZ 120

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hadhuey in Abschnitt Wolmirstedt oder Cröchern?

Anmerkung Bearbeiten

"den Namen „Bodensee II“ getauft des Pestalozzi-Kinderdorfes Wahlwies." Der Satz ist unvollständig. Vermutlich soll es heißen: "von Kindern des Pestalozzi-Kinderdorfes Wahlwies auf den Namen „Bodensee II“ getauft.". Wer weiß dazu mehr?

Das waren noch Zeiten Bearbeiten

Im Artikel steht:

"Die beiden Probefahrten verliefen sehr zufriedenstellend. Danach war das Schiff bereit für den Passagierdienst."

Wenn man das mal mit dem Aufwand für die Zulassung eines A380 oder den üblichen Regulationen der FAA vergleicht...

--Dr. Schorsch 13:50, 1. Sep 2005 (CEST)

Beim Zeppelin NT und dem Luftfahrtbundesamt hat es dann auch dreieinhalb Jahre gedauert. Das waren eben die guten alten Zeiten, die Goldenen Zwanziger *seufz*. ;-) Hadhuey 20:57, 1. Sep 2005 (CEST)

Aus dem Review (Sept/2005) Bearbeiten

Mal wieder ein Luftschiff, in meinen Augen einer der interessantesten Vertreter der Verkehrsluftschifffahrt. Der Artikel existiert schon eine ganze Weile in diesem Ausbaustadium. Mehr Material ist nur noch schwer zu finden, deshalb möchte ich mal ein paar Meinung hören. Hadhuey 08:44, 22. Aug 2005 (CEST)

Schaut gut aus. Die Länge des Artikels kommt mir angemessen vor. Vielleicht könnte man an der Formulierung noch feilen:

  • „LZ 120 war der erste voll stromlinenförmige Zeppelin. Diese Form war von den Schütte-Lanz-Luftschiffen übernommen worden.“
    • Was bedeutet „voll stromlinienförmig“?
      Mit „stromlinienförmig“ konnte ich schon etwas anfangen; mit „voll“ dagegen nicht. Was ist gemeint? Keine Luftwirbel? Wenig Luftwirbel? „Voll“ klingt für mich nach Jugendjargon im Westen Österreichs wie „voll klass“ in Wien sagt man dagegen „Ur-“ wie „ur-leiwand“--Harald Mühlböck 14:46, 23. Aug 2005 (CEST)
Die Verbesserung der Stromlininenform ist ein Prozess, der mit LZ 120 den für die modernen Luftschiffe nach üblichen Standard erreicht hatte. Es sind vor allem Details, wie z.B. die angesprochene Gondelanbringung. Tropfenförmige "aerodynamische" Luftschiffkörper gab es schon bei den Kriegszeppelinen. Sie wurden immer wieder verbessert. Hadhuey 15:59, 23. Aug 2005 (CEST)
      • Ich habe mir mal erlaubt, das Wort "voll" durch "komplett zu ersetzen. Ist vielleicht immer noch nicht die bestmögliche Formulierung, aber wenigstens nicht so prollig :-) Gruß Hendric Stattmann 17:53, 23. Aug 2005 (CEST)
    • Wer hat was von wem übernommen - Aktiv ist i.d.R. verständlicher.
      „Die aerodynamische Form war von Schütte-Lanz für seine Luftschiffe während des Ersten Weltkriegs entwickelt worden und kam dann auch bei Zeppelin zum Einsatz.“
      Was Zeppelin (hier wol als Firma Luftschiffbau Zeppelin GmbH) ist, wird vielen Lesern nicht klar sein. Viele Laien setzen Luftschiff mit Zeppelin gleich.--Harald Mühlböck 14:46, 23. Aug 2005 (CEST)
Ein üblicher Fehler, aber das wirken der anderen Luftschiffbauer sollte nicht in den Hintergrund gestellt werden. Ich feile noch mal an der Formulierung. Hadhuey 15:59, 23. Aug 2005 (CEST)
  • Die meisten Sätze sind kurz und verständlich. Dazwischen findet man aber noch einige lange Schachtelsätze wie: „Das leichter gewordene Schiff stieg auf und drohte, da es noch von den Haltemanschaften an Seilen auf dem Boden gehalten wurde, gegen die Halle, in die es gebracht werden sollte, zu stoßen“ -> vielleicht den Text generell noch mal auf zu lange Sätze durchschauen.

--Harald Mühlböck 11:01, 22. Aug 2005 (CEST)

Ich hab mal ein klein wenig formuliert. Hadhuey 20:28, 22. Aug 2005 (CEST)
Ich habe ein umfangreiches Buch gefunden und noch etwas erweitert. Jetzt müssten sich die meisten Fragen klären lassen. Hadhuey 23:00, 27. Aug 2005 (CEST)

Ich finde den Artikel insgesamt gut und verständlich formuliert, die Links erschließen das Thema auch dem Laien. Zum Absatz: LZ 120 war dem italienischen Heer unterstellt und diente neben der Ausbildung, Manövern und auch Forschungsaufgaben vor allem der Repräsentation. Unter dem Namen „Esperia“ führte LZ 120 insgesamt 142 Fahrten durch. fände ich ein paar Informationen zur Natur der Forschungsaufgaben, Manöver und Reiseziele interessant.
Ich bin in der Geschichte der Luftfahrt nicht so bewandert, aber mich wundert das es nie heißt die Bodensee. Oder ist das Luftschiff wenn man es namentlich anspricht nicht weiblich (analog zum Schiff)? Sternenstauner 22:00, 1. Sep 2005 (CEST)

In Deutschland wurden Luftschiffe mit dem männlichen Geschlecht bezeichnet (der Zeppelin, der Parseval), jedoch geht diese Sprachregelung mehr und mehr verloren. Sicher auch bedingt durch Übersetzungen englischer Literatur, wo traditionell das weibliche Geschlecht verwendet wird. Über die Ära in Italien sind die Infos nur schwer zu beschaffen, das wird in deutschen Berichten immer etwas totgeschwiegen. Ich werde mal schauen.... Hadhuey 18:00, 2. Sep 2005 (CEST)
hab den Absatz noch mal erweitert Hadhuey 23:12, 2. Sep 2005 (CEST)

Exzellenz-Diskussion Bearbeiten

Ein Artikel über einen der in meinen Augen interessantesten Zeppeline. Er war der Grundstein für die zivile Zeppelin-Luftschifffahrt zwischen den Weltkriegen. Im Netz finden sich speziell über die Italien-Zeit praktisch keine Informationen. Leider hab ich keine weiteren (freien) Bilder gefunden. Die Hinweise aus dem Review habe ich mit eingearbeitet. Hadhuey 17:42, 12. Sep 2005 (CEST)

Super. Wirklich rund. -- Stahlkocher 17:20, 13. Sep 2005 (CEST)
  • pro, für mich als Laien mal wieder ein sehr guter Luftschiffartikel - Achim Raschka 21:27, 16. Sep 2005 (CEST)
  • Pro: Da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.--G 22:53, 18. Sep 2005 (CEST)
  • Pro: Zustimmung. So kann die Luftschiffahrt für jedermann spannend und anschaulich werden! Sternenstauner 20:40, 22. Sep 2005 (CEST)
  • Pro -- John N. {×} 21:27, 22. Sep 2005 (CEST)
  • Pro --K@rl 13:12, 23. Sep 2005 (CEST)
  • Pro -- Seebeer 13:20, 23. Sep 2005 (CEST)
  • pro --Andreas ?! 18:18, 24. Sep 2005 (CEST)
  • Pro Antifaschist 666 18:46, 25. Sep 2005 (CEST)
  • Pro -- siehe Vorredner, --BS Thurner Hof 19:42, 25. Sep 2005 (CEST)

Streckung? Bearbeiten

Der Verweis führt zu einer Begriffsklärungsseite; von den dortigen Begriffen stimmt nur der zu Tragfläche thematisch annähernd, die Anwendung auf Zeppeline ist aber unklar.

Ist damit das Verhältniss zwischen Rumpflänge und Rumpfdurchmesser gemeint? -- Stahlkocher 11:39, 8. Dez 2005 (CET)
jepp Hadhuey 11:55, 8. Dez 2005 (CET)

schön und gut aber das "sehr gering" streich ich mal wieder man bedenke das LZ11 (viktoria luise) bei 148 m länge einen durchmesser von nur 14 m hatte also eine streckung von über 10, bei 6.5 kann also kaum von "nur" die rede sein... MfG

Für die Starrluftschiffe dieser Zeit war diese Streckung sehr gering. Ich hab im Moment wenig Zeit um nachzuschlagen, aber es dürfte sogar der Zeppelin mit er gringsten Streckung bis dahin gewesen sein. Das passt schon, oder was verstehst du unter dieser Aussage? Hadhuey 13:23, 8. Dez 2005 (CET)

"Bei ihm wurden die aerodynamischen Erkenntnisse ... umgesetzt. So besaß LZ 120 kein zylindrisches Rumpfmittelteil mehr und hatte im Vergleich zu früheren Zeppelinen eine sehr geringe Streckung von nur 6,5 (Verhältniss Länge/Durchmesser)." Also von einem "ezellenten Artikel" hätte ich erwartet - wenn schon erwähnt - welche Bauform das Rumpfmittelteil dann hatte und auch auch warum eine geringe Streckung denn aerodynamisch von Vorteil sei (was ich jetzt erstmal auch stark bezweifle). Schätze die Vorteile (wenn vorhanden - denn das Luftschiff wurde ja später gestreckt) lagen wohl eher woanders. (Gewicht, geringere relative Hüllenoberfläche, ...) --WikiMax 18:34, 8. Dez 2005 (CET)

Der Übergang von Rumpfvorder-zu Heckteil war fließend, daher gab es in dem Sinne gar kein "Mittelteil". Die spätere Streckung diente vor allem der Nutzlastvergrößerung um mehr (zahlende) Passagiere befördern zu können. Die optimale Streckung von so großenj Luftschiffen liegt etwa bei etwa 6. Ich denke nicht, das ein Artikel über ein einzelnes Luftschiff der richtige Platz ist die aerodynamischen Grundlagen auszuwalzen. Das könne man höchstens in einem allgemeineren Artikel machen. Ich gucke mal ob ich das demnächst allgemeinverständlich und knapp näher erläutern kann. Hadhuey 19:11, 8. Dez 2005 (CET)
Nein, natürlich muss hier nicht die Aerodynamik erklärt werden, aber statt dass hier steht "der Rumpf war nicht zylinderförmig", wäre es sinnvoller zu schreiben welche Form er hatte, sonst schreibe ich rein der Rumpf war nicht rautenförmig (dürfte ja wohl auch stimmen) . Unter einem "nichtzylinderförmigen Rumpf" kann man sich nicht viel oder fast alles vorstellen. Das die Streckung (= größeres Volumen = größerer Auftrieb) aus Kapazitätsgrunden primär erfolgt ist mir fast klar gewesen, aber warum eine geringe Streckung besser für die Aerodynamik sein soll ist mehr wie schleierhaft! Aerodynamische Grundlage sagt genau das Gegenteil aus! Streckung 1 (Ballon) ist nun mal aerodynmisch schlechter. Einzig die Seitenwindempfindlichkeit könnte durh einen kürzeren, gedrungeneren Rumpf verbessert werden. Ich tippe hier viel mehr (neben Seitenwind vgl auch wenn ich mich nicht täusche R101) auf ein statisches Problem und eben dem günstigeren Verhältnis Volumen (=Auftrieb) zum Gewicht und auch die geringere Oberfläche (bei gleichem Volumen) könnte Vorteile bieten. Gemeint ist vermutlich (in deiner Ursprungsquelle) die relativ spitzwinklig zulaufende Form, (statt vorne halbkugelige Kappe und dann Zylinder), aber eine größere Streckung wäre aerodynamisch wohl besser (größere Streckung bei gleichem Volumen und gleicher Form (gleicher cw-Wert) => geringerer Durchmesser => geringere Stirnfläche => geringerer Luftwiderstand). Oder nicht? --WikiMax 19:34, 8. Dez 2005 (CET)

Der Rumpf war stromlinienförmig und nicht zylinderförmig (wie bei früheren Zeppelinen)-das steht bereits im Artikel. Damit ist die Form eindeutig beschrieben. Ich hab wie oben bereits gesagt z.Z. wenig Zeit für größere Ausführungen, aber die ganz einfachen aerodynamischen Grundlagen tun es hier nicht mehr. Da kommen neben dem reinen Lufwiderstand auch noch Dinge wie die Reibung der Rumpfoberfläche zum tragen. Es gibt da gute Aerodynamik- und Strömunglehre-Bücher. Ein Auto oder ein Fisch ist ja auch nich kugel-, sondern eher tropfenförmig. Hadhuey 19:46, 8. Dez 2005 (CET)

stromlinienförmig ist keine geometrische Beschreibung, und ein Zylinderförmiges zusätzliches Mittelteil hätte den Luftwiderstand quasi nicht erhöht (nur um die reine Reibung, u.U. kann sowas sogar den Luftwiderstand senken, wenn es die Wirbel beruhigt). Abgesehen davon gibt es kugelförmige Fische und auch manch Auto wäre windschlüpfiger, hätte es eine (reine) Kugelform. Du brauchst mir über Strömumgslehre nicht mit Büchern drohen, ich habe es sogar an der Uni "genossen" --WikiMax 21:48, 8. Dez 2005 (CET)
Stromlinenform steht für tropfenförmige Gebilde. Gerade die Luftschiffe haben diesen Begriff und diese Form auch stark mit geprägt. Die mathematische Formel zur Beschreibung der der Hüllenform habe ich leider in keiner Veröffentlichung gefunden. Die Entwickler haben z.T. sehr viel Zeit und Energie in die Ermittlung der Form gesteckt. Jaray konnte damals sogar vor dem Bau bereits die Höchstgeschwindigkeit errechnen. Einfach zu behaupten er das ganze wäre mit ein paar kleinen Formänderungen viel besser, ist da glaub ich nicht so einfach. Hadhuey 11:43, 9. Dez 2005 (CET)

ich wollt nur sagen das eine streckung von 6.5 alles andere als "sehr gering" ist, die aerodynamik wird nicht nur über streckung bestimmt, fliessende übergänge usw. sind wesentlich wichtiger, vergleich doch mal LZ1 mit der hindenburg also letztere ist wesentlicher "dicker" MfG

Der Bodensee hatte eine geringe Streckung im Vergleich mit vorhergehenden Zeppelinen. Das "sehr gering" bezieht sich nicht auf den absoluten Wert, sondern auf den Vergleich mit vorhergehenden Zeppelinen. Bei LZ 129 war die Streckung dann nur noch 5,9 und damit für Luftschiffe praktisch optimal. Hadhuey 11:43, 9. Dez 2005 (CET)

die LZ1 das ERSTE luftschiff hatte ca. 100m länge und keine 12m durchmesser also streckung über 8!! da kann man von wegen im vergleich zu vorher nichts sagen! MfG

Wolmirstedt oder Cröchern? Bearbeiten

Der Artikel verwendet als Notlandeplatz abwechselnd diese beiden Orte. " Notlandung in einem Wald bei Wolmirstedt" siehe "per Bus von Wolmirstedt nach Berlin gebracht", für Leser verwirrend. --Vigilius 14:25, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, Cröchern ist ein sehr kleines Dorf nicht weit von Wolmirstedt (Kreisstadt) in den meisten Quellen taucht daher Wolmirstedt auf. Cröchern weist aber auch in seiner Chronik auf den Zwischenfall hin, so dass ich davon ausgehe, dass das Luftschiff nahe bei Cröchern gelandet ist. Alle weiteren Maßnahmen wurden dann sicher von Wolmirstedt aus koordiniert. Grüße Hadhuey 21:53, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten