Diskussion:Lähmung

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Binbesser in Abschnitt spastische Lähmungen

spastische Lähmungen Bearbeiten

Spastiken werden (wohl) in Unterscheidung zu schlaffen Lähmungen auch als "spastische Lähmungen" bezeichnet. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.128.34.106 (DiskussionBeiträge) 15:08, 28. Jun. 2006)

Und der Unterschied zu Lahmheit ist, dass Lähmungen nur nerval bedingt sind.--Binbesser (Diskussion) 11:40, 28. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Definition Bearbeiten

Hier die Definition aus dem roche Lexikon: „totaler Ausfall der motorischen Funktion eines oder mehrerer Nerven bzw. des Erfolgsorgans;“ Roche Lexikon. So steht es auch in neurologischen Lehrbüchern drin. Bitte eine Quelle für andere Definitionen liefern. --Mesenchym 21:35, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

@Heinz: kannst Du bitte die Definition aus dem Psychrembel hier reinschreiben? --Mesenchym 22:03, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Lähmung: (engl.) paralysis, palsy: Oberbegriff für die Minderung (Parese) bzw. den Ausfall (Paralyse bzw. Plegie) der Funktionen eines Körperteils od. Organsystems; i.e.S. (neurol.) Minderung der Motor. od. sensiblen Funktionen eines Nervs mit Bewegungseinschränkung bzw. -unfähigkeit (motorische L.) od. quantitativen Sensibilitätsstötungen* (sensible L.); Unterscheidung in zentrale u. periphere L.: s.Tab. Eine L. kann durch psychogene Erkr. (z.B. Neurose) vorgetäuscht sein (Pseuodolähmung); zur DD dient der Beintest* Vgl. Kraft.
Der Pschyrembel ist übrigens ein Buch das es sich zu kaufen lohnt. Aber wenn Du wieder mal was daraus brauchst und kein Geld hattest es zu kaufen: ich tippe Dir immer wieder gerne mal was ab daraus.--Heinz-A.Woerding 22:20, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten


Warum so distanzlos? Kein Grund, persönlich zu werden. Roche Lexikon und Psychrembel widersprechen sich offenbar. Es gibt zwar den Begriff der „Gefühlslähmung“, er wird aber in der neurologischen Fachliteratur nicht verwendet. Der korrekte Begriff hierfür ist Anästhesie oder Hypästhesie. Wie lautet Dein Konsensvorschlag (ich lasse Dir mal den Vortritt)? --Mesenchym 22:36, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Was soll denn rein in den "Konsens"? Dass Roche und Pschyrembel unterschiedlicher Meinung sind? Davon halte ich nicht viel. Eher davon, dass zu schreiben, was den Gegenstandpunkt mit beinhaltet. Und das haben wir ja schon.--Heinz-A.Woerding 22:47, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
PS: Vielleicht hilft es Dir, dass mir die Zuordnung zu "motorisch" auch geläufiger war und ich mich erst daran gewöhnen, dass es auch ein sensible Lahmheit gibt (wenn man bissi drüber nachdenkt gehts dann doch). Ich habe weder im Brandt noch im Duus od Mummenthaler Hinweise zur sensiblen Lähmung finden können und ich halte mich daran fest, dass der Ausdruck sensible Hemiparese ein durchaus gängiger ist. Vielleicht hilft das auch Dir. Besten Gruß --Heinz-A.Woerding 23:23, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich verstehe Dich nicht. Wenn Du selber zugibst, daß in der neurologischen Fachliteratur „sensible Lähmung“ nicht vorkommt, warum sollten wir dann der Definition im Psychrembel den Vorzug vor den anderen Quellen geben? „Sensible Hemiparese“ ist ebenso weder in der Literatur noch in der Klinik üblich. Wir sprechen von Hemiparese und Hemihypästhesie. Daß der Laie manchmal „Gefühlslähmung“ verwendet, ist klar und muß in der Anamnese beachtet werden. Ich werde aufgrund der Quellenangabe nicht mehr revertieren, aber die Definition bleibt fachsprachlich unsauber. --Mesenchym 23:38, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Gibt man Dir den Finger, nimmst Du die ganze Hand. Der Artikel ist korrekt so, der Pschyrembel kann als Referenz gelten. Sowohl sensible Lähmung macht Sinn, wie auch der Begriff sensible Parese Verwendung findet. Und auch z.B. sensomotorische Hemiparese. Ich wollte Dir helfen über Deinen Schatten zu springen, Du kannst das aber auch lassen.--Heinz-A.Woerding 23:43, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Du wirst schon wieder persönlich. Und es besteht noch immer kein Grund dafür. Ich habe Dich auf einen Widerspruch in Deiner Argumentation aufmerksam gemacht. Außerdem akzeptiere ich natürlich den Psychrembel als Quelle, wie ich bereits geschrieben habe. In diesem Fall deckt sich der Psychrembel halt nicht vollständig mit der korrekten Fachsprache. Natürlich benutzt auch nicht jeder Neurologe immer die korrekte Bezeichnung. Das ist aber kein Argument dafür, daß wir ebenfalls nicht die korrekte Definiton benutzen sollten. --Mesenchym 23:55, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Genau so ist es.--Heinz-A.Woerding 23:59, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Du hast selber zugegeben, daß die Fachliteratur „sensible Lähmung“ nicht benutzt und hältst trotzdem an dieser Definition fest? Ich werde jetzt nicht auf den Roche pochen, sondern diese sinnlose Diskussion beenden. EOD von meiner Seite aus. --Mesenchym 00:06, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich hab mal alle alten Schinken überflogen und im Poeck (9. Auflage) wird von Nervenlähmungen gesprochen und nicht etwa von neurogener Lähmung. (Ich schreibe das auch, weil Du an anderer Stelle mal behauptetest, nur Muskeln, nicht aber Nerven könnten gelähmt sein). Z.B. bzgl. Plexusparesen wird dort auch von sensiblen Ausfällen gesprochen. Ich meine, dass wenn der erste Satz unserer Einleitung richtig ist -und gg den hast Du ja nichts- es folglich auch sensible Lähmungen geben muss. Da diese zur Neurologie gehören, ist es nur folgerichtig es so zuzuordnen, wie im Artikeltext und Pschyrembel geschehen.--Heinz-A.Woerding 10:09, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Lähmungsauswirkungen Bearbeiten

siehe auch diese Diskussion: Benutzer Diskussion:Heinz-A.Woerding#Lähmung. -- marilyn.hanson 00:26, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen existent? Bearbeiten

  • Unter einer Lähmung versteht man den anteiligen oder kompletten Funktionsverlust eines Körperteils oder Organsystems. In der Neurologie bezeichnet Lähmung die Funktionsminderung eines Nerven, mit daraus folgenden motorischen oder sensiblen Ausfällen. Im übertragenen Sinn kann es sich auch um eine subjektive Lähmungsempfindung trotz intakter Funktion handeln.

Gibt es Quellen, insbesondere für den fettmarkierten Abschnitt? Muskeln und Endplatte gehören auch zur Neurologie. Wo steht, dass eine Myastenia gravis keine Lähmung iSd Neurologie hervorruft. Was ist mit Myopathien? --HAW 10:45, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Krebs als Ursache für Lähmungen Bearbeiten

Auch Krebs kann Lähmungen verursachen, wie ich durch einen Fall in meiner Familie weiß. Eine Metastase beeinträchtigte ein Nervengeflecht im Schulterbereich, und die Patientin kann einen Arm nicht mehr aktiv heben.

Sollte das vielleicht im Artikel ergänzt werden? Dann bitte ich darum, dass jemand das macht, der sich in Medizin besser auskennt als ich. Oder verbirgt sich diese Ursache vielleicht schon hinter einer der genannten Ursachen, ohne dass ich das mit meinen bescheidenen Kenntnissen erkennen kann? --helene 17:28, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Plegie vs. Parese Bearbeiten

Benutzer:Crmen hat zweimal die Definiton von Tetraplegie abgeändert. Was er beschreibt ist eine Tetraparese, also eine unvollständige Lähmung. Auch wenn der Begriff von praktischen Ärzten manchmal nicht ganz exakt verwendet wird, eine Plegie (=Paralyse) ist eine vollständige Lähmung. --Uwe Gille ¿Θ? 11:27, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Plegie ist nicht mit denervierter Muskulatur gleichzusetzen!! Ebenso darf man die Begriffe "vollständig" und "denerviert" nicht gleichsetzen.

D.Rafolt, 15.März06

wenn ein Muskel denerviert ist kommt es zu einer Paralyse --Uwe G. ¿⇔? 14:33, 15. Mär 2006 (CET)


"No na ned" was soviel heisst wie "eh klar". Aber zu einer Parayse kann es auch kommen, wenn das Motoneuron nicht defekt ist, also der Muskel nicht denerviert ist. Bei ca 70% der Querschnittpatienten ist das der Fall.

Nochmals: der Muskel und der letzte ihn ansteuernde Nerv (Motoneuron) sind die letzte Einheit im neuromsukulären Komplex. Von Denervation spricht man nur, wenn das Motorneuron defekt ist. Das ist normalerweise vom Rückenmark abwärts (Ausnahmen: manche Muskeln - speziell manche der Feinmotorik der Hand - werden direkt vom ZNS aus gesteuert). Das periphere Motoneuron wird über komplexe Schaltstellen im Rückenmark von ZNS versorgt. Wenn bei diesem Singalpfad was passiert (wirbelsäulenverletzung), bleit das Motoneuron intakt (weil der Zellkörper ok ist) und der Muskel ist und bleibt innerviert. Er kann natürlich nicht vom ZNS angesteuert werden und wir haben dadurch auch eine Lähmung (Plegie, Paralyse, ...) Daher kann ich mich nur wiederholen: Plegie ist nicht mit denerviert gleichzustzen !!!

Rafolt D. 15.März06

Du musst mich nicht über die Verschaltung belehren, ich war 20 Jahre Anatom. Das Problem ist sicherlich der etwas schwammige klinische Gebrauch. Plegie bzw. Paralyse sind Komplettausfälle, Plegie wird in der Tat meist für OMN-Schäden ganzer Gliedmaßen(abschnitte) verwendet, Paralyse auch für einzelne Muskeln. Ein Ausfall des UMN führt also zu einer Paralyse des innervierten Muskel (bzw. -gruppe). In meinen Augen ist eine denervierte Lähmung eine Spezialform der Paralyse. Ich lasse mich aber gern von einem Humanneurologen beraten, vielleicht verwendet man die begriffe in der Tierneurologie anders. --Uwe G. ¿⇔? 13:43, 16. Mär 2006 (CET)

Naja. Wir (Menschenärzte) verwenden zwei Begriffe: Parese für eine unvollständige Lähmung und Plegie für eine vollständige Lähmung (plegisch=schrecklich). Im klinischen Sprachgebrauch ist die Paralyse ein eher unscharfer Begriffe. Als progressive Paralyse bezeichnet man das Quartärstadium der Syphilis. Aber die Patienten haben - ich müßte mich sehr täuschen - gar keine Lähmung. Die Tabes dorsalis = Hinterstrangläsion betrifft ja die sensiblen Bahnen (und das Schmerzempfinden). In der englischen Literatur wird aber das tertiäre Stadium trotzdem "paretic Neurosyphilis" genannt! Paralysis agitans heißt der Parkinson, auch keine Lähmung. Klar, es gibt auch eine Zwerchfellparalyse... Wie auch immer. Ich kann mich nicht erinnern jemals in einem Bericht den Begriff "Paralyse" verwendet zu haben. Es kann aber durchaus sein, das der Sprachgebrauch von Region zu Region oder zu verschiedenen Zeiten verschieden ist. Mein Benninghoff sagt: Paralyse: siehe Lähmungen. Der will also den Begriff nicht verwenden. Mein uralter Eder-Gedick kennt aber noch die Landry-Paralyse und die Paralysis Agitans. Wenn ihr euch jetzt um die Frage streiten wollt, welche Schädigungsform eines Nerven wie genannt wird und welche jeweils bei welcher Krankheit an welchem Ort vorliegt, und wer was wann wie genannt hat, dann viel Spaß! Hier eine klassische Arbeit: Seddon, HJ: Three types of nerve injury. Brain 66 (1943) pg. 237-288. Seddon hat die Begriffe Neurotmesis und Axonotmesis eingeführt. Gruß -- Andreas Werle 18:34, 17. Mär 2006 (CET)

Bin zwar kein Neurologe, aber wenn ich mich richtig erinnere, liegt die plegische "Zone" bei Querschnitt "auf" der Höhe des Verletzung, darunter entwickelt sich eine spastische Lähmung. --Robodoc 23:23, 19. Mär 2006 (CET)

...und nachdem ich mir das einmal etwas durchdacht habe, glaube ich, dass es tatsächlich besser wäre, den Parese-Beitrag als Übersicht stehen zu lassen, auf "schlaffe" und "spastische Parese" sowie "Paralyse" zu verweisen und dort auch zur geschichtlichen Entwicklung des Begriffs etwas zu sagen. Das würde mir am ehesten entgegenkommen. Das ganze ist sehr verschieden, u.a. wird wohl keine FES bei einer spastischen Parese angwandt werden. -- Robodoc 21:37, 20. Mär 2006 (CET) Hm, das war nicht ganz sauber argumentiert, war wohl ziemlich! müde... natürlich schlaffe Lähmung (Plegie), dennoch würde ich Paralyse rausnehmen. -- Robodoc 23:15, 22. Mär 2006 (CET)

In der Tierneurologie ist Paralyse durchaus gebräuchlich im englischen als paralysis auch --Uwe G. ¿⇔? 02:06, 23. Mär 2006 (CET)

monoplegie Bearbeiten

kann es auch sei, dasss man erst im alter anzeichen für eine monoplegie hat? kann mann dabei auch schmerz fühlen oder ist das garncih möglich? (nicht signierter Beitrag von 83.191.164.41 (Diskussion) 17:24, 18. Mär. 2007)

eine Monoplegie kann sich in jedem Alter entwickeln. --Uwe G. ¿⇔? 16:50, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Erweiterung Bearbeiten

Man könnte erwähnen, daß es eine ascendierende und descendierende Paralyse gibt und auf die Ursachen eingehen. (nicht signierter Beitrag von 84.160.241.235 (Diskussion) 23:03, 1. Jan. 2008)

Ich werde zwar wenn ich "Diplegie" eingebe auf den Artikel umgeleitet, aber dazu steht nichts unter Sonderformen. Wurde das entfernt, oder noch nicht hinzugefügt? -- 217.247.46.151 02:24, 26. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Gibt es Quellen für die Einleitung? Bearbeiten

  • Unter einer Plegie (griechisch πληγή, plijí, altgriechische Aussprache plēgḗ, ursprünglich „Schlag“, „Lähmung“, heute „Wunde“) versteht man eine vollständige Lähmung von Skelettmuskeln. Als Synonym verwendet man oft auch den Begriff der Paralyse (gelehrtes Griechisch παράλυσις, parálysis, „[vollständige] Lähmung“, „Erstarrung“), der aber weiter gefasst ist und auch Muskel- bzw. Nervengruppen einschließt, die nicht das Skelettsystem bewegen (z. B. bei Hirnnerven Bulbärparalyse, Argyll-Robertson-Paralyse, bei Glatter Muskulatur paralytischer Ileus).

Insbesondere für die fettmarkierten Teile.--HAW 08:54, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

Im ersten Absatz werden Plegie und Paralyse voneinander abgegrenzt und dann direkt im zweiten Absatz hintereinander weg verwendet. Da wird dann nicht klar, ob die Begriffe jetzt doch synonym sind oder ob von zwei unterschiedlichen Sachen die Rede ist. (nicht signierter Beitrag von 217.86.202.173 (Diskussion) 10:00, 12. Jul 2013 (CEST))

wie der erste Absatz darstellt, sind beide Begriffe durchaus synonym verwendbar, Paralyse ist eben nur weiter gefasst: Jede Plegie ist also éine Paralyse, während für einige Paralyseformen der Begriff Plegie eher unübich ist. --Uwe G. ¿⇔? RM 15:10, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten