Diskussion:Kraftwerk Westerholt

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Holger1974 in Abschnitt Schornsteinhöhe zum Zweiten

Wer hat denn nun den höchsten Schornstein Deutschlands? Bearbeiten

Im Text wird eine Höhe von 305 Meter erwähnt, unter dem Foto steht allerdings 337 Meter. Inzwischen habe ich die Höhenangabe im Text auf 337 Meter geändert, bis eine endgültige Klärung erfolgt ist.

Die Höhenangabe 337 Meter ist mir auch aus einem Kalender aus dem Jahre 1986 sowie aus dem Guiness-Buch der Rekorde bekannt (Ausgabe 1987). Das Guinness-Buch der Rekorde nannte den Schornstein als Teil des VEBA-Kraftwerks in Gelsenkirchen.

Also kann der Schornstein definitiv nicht erst 1997 fertiggestellt worden sein.

Auf der Website http://www.skyscraperpage.com ist auch eine Grafik des Schornsteins zu sehen.

Hierzu folgende Fragen:

- war das Kraftwerk Gelsenkirchen einst in Besitz der VEBA (heute e.on)? - oder meinte das Guinness-Buch tatsächlich den Schornstein des heutigen e.on-Kraftwerks in Gelsenkirchen-Scholven? dann würde ja die Höhenangabe 302 m nicht stimmen.

Anzumerken ist, dass der Schornstein des Kraftwerks Buschhaus bei Helmstedt laut Angaben des Betreibers (BKB AG) 307 Meter hoch ist. Sollte es zutreffen, dass der Schornstein in Westerholt tatsächlich nur 305 Meter hoch ist (Quelle erbeten!), dann würde die Reihenfolge der höchsten deutschen Schornsteine lauten:

  • 1) Kraftwerk Buschhaus 307 m
  • 2) Kraftwerk Westerholt 305 m
  • 3) Kraftwerk Scholven 302 m
  • 4) Kraftwerk Walsum 300 m
  • 5) Heizkraftwerk Chemnitz 300 m


Sofern die ursprünglichen Angaben stimmen (Westerholt 337 m; Buschhaus 307 m; Scholven 302 m), ergibt sich wie folgt:


  • 1) Kraftwerk Westerholt 337 m
  • 2) Kraftwerk Buschhaus 307 m
  • 3) Kraftwerk Scholven 302 m


Wer kann denn nun sagen, was stimmt? woher stammt die Angabe 305 Meter?

337 m ist wohl richtig. Der Wert wurde im April unbemerkt geändert. -- Stahlkocher 09:46, 15. Jul 2006 (CEST)
Danke Stahlkocher, jetzt ist zumindest mal die Sache mit der Höhenangabe geklärt!


Ich denke, dass 300m stimmen. Zum einen siehe Artikel zur Sprengung im Online-Angebot der WAZ (Ortsausgabe Buer) vom 07.11.2006:

http://www.waz.de/waz/waz.buer.volltext.php?kennung=on1wazLOKStaBuer39026&zulieferer=waz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Buer&auftritt=WAZ&dbserver=1

zum anderen habe ich einen Bekannten, der bis zu letzt im Werk gearbeitet hat. Dieser meinte immer mit einem Augenzwinker, dass Westerholt mit "DER" Antenne die 337m erreicht. Bekanntermaßen haben Kraftwerks-Schornsteine keine Antennen. Dies war wohl immer in kleiner Seitenhieb gegen das benachbarte Kraftwerk Scholven, das mit 302m einen höheren Schornstein hat. -- Ded22:42, 7. Nov. 2006 (CET)

@Ded: was für eine Antenne soll das gewesen sein?? eine Mobilfunk-Antenne? Ich frage deswegen, da ich die Höhenangabe von 337 Metern das erste Mal im Jahre 1986 gelesen habe (in einem Tageskalender, Rubrik "Wissenswertes") - also lange vor dem Zeitalter der Handys - und diese Zahl auch einige Jahre so im Guiness-Buch der Rekorde so vermerkt war. Mitarbeiter von e.on und der Stadtverwaltung Gelsenkirchen haben mir als Antwort auf meine Anfragen - jeweils unabhängig voneinander - die Höhenangabe 337 Meter genannt.

Interessant ist, dass im Guiness-Buch und in dem genannten Kalender in diesem Zusammenhang vom "VEBA-Kraftwerk Gelsenkirchen" die Rede war. Gehörte das Kraftwerk Westerholt vor der Fusion von Veba und Viag tatsächlich zu Veba, oder gehörte es einem Dritten? --Holger-2005 19:27, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten


@Holger-2005: Es gibt keine Antenne. Die alten Westerholter wollten sich nur nicht den höchsten Schornstein von den Nachbarn aus Scholven klauen lassen und haben wohl die Antenne erfunden. Der höchste Scholvener-Schornstein wurde 1995 errichtet. Ich hab heute den Bekannten noch einmal gefragt und der schwört Stein und Bein, dass es wirklich nur 300m sind.

Ich weiß auch gar nicht ob Antennen zuverlässig funktionieren, wenn Sie von Rauchgasschwaden verhüllt werden. Und: Ist in den Rauchgasen nicht auch Schwefelsäure drin?

Wenn man aus der Ferne z.B. aus Norden über die A52 kommt, scheint der Westerholter Kamin wirklich höher als die drei Scholvener Schornsteine zu sein. Das liegt wohl zum einen daran, dass Westerholt auf einem Hügel liegt, und zum anderen daran, dass der Kamin deutlich schlanker als der 302er aus Scholven ist. Er musste schließlich ja auch nur die Rauchgase von 2x 150MW ableiten und nicht wie in Scholven die von 4x 345MW.

Die Kraftwerke Scholven und Westerholt haben beide der Veba Kraftwerke Ruhr (VKR) gehört. Durch die Fusion sind sie dann E.ON geworden. -- Ded21:50, 8. Nov. 2006

@Ded: Das mit der Schwefelsäure stimmt in der Tat, da würden die Antennen wohl zerstört. :) Mir kam's neulich bei der Fahrt auf der A52 auch so vor (aus Richtung Osten, links KW Westerholt, rechts KW Scholven) als wenn der Westerholter Kamin deutlich höher wäre, kann aber nur eine Täuschung sein. Vielleicht sollte der Schornstein doch nochmals vermessen werden vor dem Abriß. :) --Holger-2005 22:26, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Im angefügten Link spricht E.ON von einer Schornsteinhöhe von 300m. Ich denke, die sollten wissen wie hoch ihr Kamin ist. http://www.eon-kraftwerke.com/frameset_german/news/new_release/pm_neu/press_detail_neu.php?press_id=111983 Hat jemand eine Idee, wie man die Höhe in all den Artikeln ändern kann, die die falsche Angabe verwendet haben? --Ded 18:17, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

@Ded- Morgen werden wir vielleicht schlauer sein. Wenn es stimmt, dass eine Sprengladung auf 180 Metern und die andere auf rund 50 Metern Höhe angebracht ist (also Segmentlänge) 130 Meter, dann kann man anhand der Länge des oberen Segments ungefähr abschätzen, ob 300 Meter oder 337 Meter. Interessant ist, dass e.on in älteren Berichten von einem über 300 Meter hohen Schornstein berichtet hatte. Ob die das so sicher wissen, wie ihr "eigener" Schornstein ist, also ich glaube da nicht so, spätestens seit sie sich mit der Anzeige für die Gaslieferung ("e.on liefert heute schon das Gas für morgen"), wo über der Anzeige ein Foto und ein Bericht über das KZ Auschwitz abgebildet waren, selbst ins Abseits geschossen haben. Wie erwähnt, mir wurde auf Anfrage im August 2006 bei der Stadt Gelsenkirchen 337 Meter genannt. Vielleicht kommt ja jemand an Baupläne oder Skizzen ran, da müsste die Höhenangabe ja vermerkt sein. Könnte ja auch möglich sein, dass bei der Stadt Gelsenkirchen vielleicht noch irgendwelche Kopien etc. von dem ganzen Schriftverkehr verwahrt sind (Baugenehmigungen, Anträge, etc.). Notfalls im Stadtarchiv nachfragen. Obwohl nach 25 Jahren, denke ich, wird das nicht mehr der Fall sein. Übrigens, laut WAZ wird die Sprengung auf 10.56 Uhr vorverlegt.--Holger-2005 17:18, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wer weiß, was auf dem überdimensionalen Schild am Fuße des Schornsteins stand?? Das war wohl eine Reklametafel für die Sprengfirma, oder stand da näheres bezüglich der Sprengung drauf? --Holger-2005 16:20, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten

300 m, 337 m ... Alles Mumpitz! Ich weiß zwar nicht mehr genau in welchem Jahr (1981-84?), aber dieser Schornstein war mal im "Guinness Buch der Rekorde" mit 308 m als höchster Schornstein Europas eingetragen. [466Buer]

@466Buer: Kann das sein?? der höchste Schornstein Europas, der Schornstein_von_Trbovlje steht seit 1976 in Slowenien und ist 360 Meter hoch. Gebaut hat den übrigens die Ratinger Firma Karrena. Die Höhenangabe 337 Meter hatte ich u.a. aus dem Guiness-Buch der Jahre 1985 - 1987. Da wurde auch Trbovlje mit 360 Metern als höchster Schornstein Europas erwähnt. Wenn die Höhenangabe 308 Meter stimmt, wäre der Westerholter Kamin nichtsdestotrotz der höchste Schornstein Deutschlands gewesen, der am KW Buschhaus ist 307 Meter hoch :). Da es wohl auch seitens e.on Differenzen gibt - was die Höhe angeht - und auch der WDR in seiner Fotoserie "höchster Schornstein Deutschlands" schreibt und 300 Meter nennt, habe ich mich nun per E-Mail mit der Sprengfirma in Verbindung gesetzt. Die waren zuletzt am nächsten am Schornstein dran und haben den auch wohl vermessen (wegen Berechnung Sprengstoff etc.). Mal sehen, was die schreiben werden und ob es dann eine Klärung gibt. Leider gibt's bei mir in der Region keine "Dreihunderter", sondern nur 4 "Zweihundertfünfziger" :) --Holger-2005 11:49, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

@Holger2005 Das mit dem Guinnes Buch ist allerdings so eine Sache: Nur angemeldete Rekorde werden auch von Ihnen veröffentlicht. Ich kann daher über den Schornstein in Trbovlje nichts beitragen, da ich hier zum ersten mal von ihm höre. Davon ab: Die 337 m wurden doch bestimmt nur von der Baufirma abgerechnet. ;) [466Buer]

Standen im Guinness-Buch auch die Masse für der Durchmesser von oben und unten??? Also ich hab auf skyscraperpage.com mir den Turm ausgedruck und bei mir kommen die Masse unten 49,3m und oben 18,5m raus. Stimmt das???? sebbi alias san

T.M.F.: Ich habe die Höhenangabe im Artikel auf 300 m geändert. Meine Quelle: Ich war zweimal auf dem Schornstein. In verschiedenen Höhen gab es mit Höhenangaben versehene Türen zwischen einer der beiden Außenleitern und dem Inneren des Schornsteins (=Raum zwischen Außenwand und dem eigentlichen Kamin). Die Höhenangabe auf der oberste dieser Türen war 295,50 m. Von dort waren es nur noch geschätzte 3,5 Meter bis auf den Rand des Schornsteins. Die Gesamthöhe des Bauwerks war also bestenfalls 300 m, eher etwas weniger. Außerdem habe ich einen Höhenmesser mitgeführt. Der ist zwar nicht genau genug um zwischen 299 m und 300 m zu entscheiden, allerdings genügt er vollkommen um 337 m auszuschließen. Die "Skyscraper.com-durchmesserangabe" von 49,3m für den Fuß des Schornsteins stimmt auf keinen Fall, der Durchmesser war deutlich geringer. 300 m lautete auch die Auskunft eines Mitarbeiters.

Hallo, Anonymer Benutzer, alles schön und gut, aber Beiträge bitte immer mit ~~ signieren, falls Du angemeldet bist, oder zumindest Namen hinterlassen. Danke. Wie dem auch sei, ich habe nun von anderer Seite folgende Informationen bekommen, es gibt offenbar einen Bauplan, auf welchem eine Höhe von 337 Metern vermerkt ist. Kopie geht mir zu, bin mit dem oder denjenigen in Kontakt. Warum allerdings dann auf 300 Meter umgeplant wurde, bleibt offen. Meine E-Mail bezüglich der Höhenangabe an die Sprengfirma ist bis heute unbeantwortet geblieben, scheinen also selbst auch nicht sicher zu sein. Allerdings erscheinen mir in der Tat 49,5 Meter am Durchmesser des Fußes viel zu viel, ebenso die 18,5 Meter an der Spitze. Bei den "Zweihundertfünfzigern" in Altbach (bei mir mehr oder weniger ums Eck), sind's am Fuße 24 Meter, an der Spitze 8,50 m. Grüße, --Holger 12:02, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hi, ist zwar lange her das der Turm gesprengt wurde aber die Höhe des Turms hat mich immer noch interessiert. Ich hab jetzt herausgefunden das der Turm wirklich 337 Meter hoch war. Herausgefunden hab ich das mit Hilfe von Google Earth und einem Programm das mir den Sonnenstand berechnet. Der Winkel der Sonne betrug am 30.Juni 2002 zur Westachse 304° und der Schatten war 360 Meter lang; rechnet man nun noch den Höhenunterschied von 6 Metern raus hat man einen Pi-mal-Daumen-wert von 340 Metern. http://www.geoastro.de/ErdeSonne/SE/se_applet.html zum nachrechnen--Sebbi alias san 15:18, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Sebbi alias san, Grüße dich. Vor einiger Zeit bekam ich aufgrund eines Eintrags bei myvideo.de zu einem Video der Kaminsprenungung die Auskunft, dass es wohl vom Schornstein Kopien der Baupläne gäbe, die eine Höhe von 337 Meter ausweisen, und dass ich Kopien per Mail erhalten könnte. Leider hat sich der oder diejenige Person bei mir nicht mehr gemeldet. Schade, so ein Dokument wäre wohl der handfeste Beweis. Es sei denn, es wäre während der Bauphase was geändert worden. --H.A. 20:59, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Abriß des Schornsteins Bearbeiten

Kaminsprengung ist im Herbst, voraussichtlich im November, wie ein Mitarbeiter von e.on bestätigte. Die Sprengung wird auf der eon-Homepage rechtzeitig bekanntgegeben!

Somit ab November höchsten Schornsteine Deutschlands:

  • 1) Kraftwerk Buschhaus 307 m
  • 2) Kraftwerk Scholven 302 m (2 Schornsteine)
  • 3) Kraftwerk Walsum 300 m
  • 4) Heizkraftwerk Chemnitz 300 m


Edit: Eine sehr sichere, jedoch nicht offizielle Quelle lässt verlauten, dass die Sprengung des Schornsteins vom Kraftwerk Westerholt am 5. November 2006 stattfindet. Wer genaueres weiß, bitte hier melden!

Im Hauptartikel ist der Sonntag, 12.11.2006 als Datum genannt, also eine Woche später. Ich denke, bei einer Sprengung von diesem Ausmaß werden sicher auch Funk und Fernsehen und Amateurfilmer anwesend sein. Wer von der Sprengung dann gute Fotos bzw. Filme hat, bitte melden! --Holger-2005 11:37, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

23.10.

Nach neuesten Informationen soll die Sprengung nun am Samstag 18.11.2006 stattfinden. Dies wurde von Privatsender Radio Emscher-Lippe berichtet. --Holger-2005 21:10, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich war in den letzten Tage in der Sperzone unter wegs die bei der sprengung eingerichtet wird und auch nochmal am Schorstein und da haben die mir gesgt das die Sprengung am 12.11.06 um 11 Uhr stattfinden soll!

4.11.

Bitte Beträge künftig signieren. Danke! Termin Sonntag, 12.11.2006 wurde nun offiziell von e.on bestätigt. Es sollen 2 Segmente mit je 140 Metern Länge jeweils in entgegengesetzter Richtung gesprengt werden, der Schornstein klappt also in sich zusammen. Ein Sockel von ca. 60 Metern Höhe soll stehen bleiben und dann konventionell mit der Abrißbirne beseitigt werden. --Holger-2005 18:42, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten


SPRENGUNG FÜR 12.11. ABGESAGT

Eon Kraftwerke sagt Sprengung des 300-Meter-Schornsteins am kommenden Sonntag ab.

Aus "Sicherheitsgründen". Eingeweihte: BP hat wegen einer Leitung Einspruch erhoben.

Eine Riesen-Pleite für Eon Kraftwerke zeichnete sich gestern ab: Die geplante Sprengung des Schornsteins von Kraftwerk Westerholt am kommenden Sonntag, 12. November, muss abgeblasen werden. Dem Vernehmen nach hat das Staatliche Amt für Arbeitschutz (Stafa) in Recklinghausen die Sprengung auf Antrag von BP untersagt. Beim Amt selbst war zur Zeit, als diese Nachricht kursierte (17 Uhr), niemand mehr zu erreichen.

Auch bei BP hüllt man sich in Schweigen. Pressesprecherin Maria Rüter auf die Anfrage der WAZ: "Eon ist mit uns und anderen im Gespräch. Ansonsten müssen Sie bei Eon nachfragen - die haben die Gesamtaufsicht." Zu dem Umstand, dass der Spreng-Termin seit Monaten - auch dem Nachbar-Unternehmen BP - bekannt ist und auch in den letzten Tagen noch einmal von der Presseabteilung von Eon Kraftwerke medial vorbereitet wurde - Journalisten hätten sich zum Beispiel bis 10 Uhr an einem bestimmten Treffpunkt einzufinden -, mochte Rüter ebenfalls nichts sagen.

Bei Eon Kraftwerke selbst reagierte man auf die WAZ-Anfrage am Nachmittag zuerst zurückhaltend: "Da müssen wir mal nachhören."

Merkwürdig war aber bereits am Dienstag, dass eine in der vergangenen Woche für den Beginn dieser Woche angekündigte Pressemitteilung, die sich mit näheren Details der Sprengung befassen sollte, ausblieb. Man müsse diese Mitteilung noch mit der Zentrale von Eon Kraftwerke in Hannover abstimmen, hieß es. Es gebe da "organisatorische Probleme".

Das Gelände des Kraftwerks Westerholt, das bis auf den Schornstein abgerissen ist, hat im Untergrund einen sogenannten Medienknotenpunkt - eine Kreuzung von verschiedenen Versorgungsleitungen offensichtlich mehrerer Unternehmen. Zur Absage der Sprengung am Sonntag habe die "Entdeckung" einer BP-Leitung geführt, heißt es in eingeweihten Kreisen. Diese Leitung sei auch noch in Betrieb. Und - was überraschend ist: Diese Leitung sei bis vor kurzem den Verantwortlichen von BP und Eon nicht bekannt gewesen. Sonst hätten Einsprüche seitens BP früher erfolgen müssen.

Um 18.16 Uhr schließlich kommt - per Email - die Bestätigung von Eon. Man müsse die Schornsteinsprengung "aus Sicherheitsgründen" verschieben. Es werde angestrebt, einen neuen Sprengtermin "noch in diesem Monat zu finden".

08.11.2006 Von Christian Scholz

Die Absage der Sprengung ist ziehmlich unverständlich, da schon früher auf dem Gelände Sprengungen ohne Rücksicht auf die BP (Gas?)-Leitungen durchgeführt wurden. Andrerseits bleibt die Art des Abrisses völlig offen, denn die Leitungen verschwinden ja nicht so ohne weiteres. Ede1 07:42, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Wo er Recht hat hat er Recht es wurde schon Gesprengt und das ohne Rücksicht, aber wusste BP da schon was über die leitung? Vielleicht ist es wegen der Ausmaße der Sprengung, die vorherigen Kühltürme waren auch nicht über 300 Meter hoch. :) MFG Sebbi alias san

Eine Sprenung der Kühletürme war aufgrund deren Bauform nicht notwendig. Sie wurden mit Hilfe von Baggern abgerissen. Die oben genannte Sprengung betraf den Schwerbau des Maschinenhauses.--Ded 17:29, 12. Nov. 2006 (CET) Zuvor sollen die (Gas-) Leitungen der BP sicherungsüberbaut werden. Ede1 06:54, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

(19.11.2006): Neuer Sprengtermin soll laut Westdeutscher Allgemeinen Zeitung (WAZ) der 3. Dezember sein. Benutzer ???

20.11.2006: e.on hat den Sprengtermin 3. Dezember inzwischen bestätigt. --Holger-2005 22:41, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Haben die auch eine Uhrzeit angegeben????? MFG Sebbi alias san @Sebbi: Ist mir nicht bekannt, aber genaueres wird wohl in den nächsten Tagen bekannt werden. --Holger-2005 17:17, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

ok dancke MFg sebbi alias san @Sebbi: Sonntag, 3. Dezember 2006, 11.00 Uhr. Ist jetzt offiziell!

AKTUELL: die Sprengung wird auf 10.56 Uhr vorverlegt (Quelle: WAZ)--Holger-2005 17:19, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten
10.52 Uhr - Jetzt ist er weg :( --Holger-2005 10:58, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Und es ist kein Stumpf stehengeblieben. Aber offenbar konnten die Sprengleute es nicht abwarten. Wurden ja alle überrascht von. Schade.
Offenbar gab es offenbar doch ein Sprengsignal, wie Ohrenzeugen berichteten, aber dies war aufgrund ungünstiger Windverhältnisse nicht überall zu hören. --Holger-2005 17:54, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Genau genommen fand die Sprengung um 10:53 statt. [466Buer]

Hat jemand Bilder vom Aufbau des Schorsteins? Würde gerne welche davon sehen. [sebbi]

Kraftwerk vor 1981? Bearbeiten

Gab es vor 1981 auch ein Kraftwerk in Westerholt, eventuell am gleichen Platz? Was soll auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks errichtet werden?

Ich hab da was im Internet gefunden. Das soll eine Wohnsiedlung hin aber wer selbst lesen will hier der Link. http://stadtplanung.gelsenkirchen.de/02_Projekte_Stadtbezirke/Projekte_Nord/Kraftwerk_Westerholt/kw_westerholt.asp

Ja, vor 1981 gab es an der selben Stelle dieses Kraftwerk schon. Falls Bilder ohne den "alten Mann" erwünscht sein sollten, kann ich mit diesen aushelfen. [466Buer]

Fotos des Kraftwerk ohne 'alten Mann' oder auch 'langer Lulatsch' wären nett und informativ. Ich hörte davon, dass das benachbarte Bergwerk Lippe früher auch ein eigenes Kraftwerk hatte.--Kind der Sonne 19:25, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

@Kind der Sonne: Ich muss mal nachschauen, wahrscheinlich habe ich sogar noch Aufnahmen von der Bauphase. [466Buer]

@466Buer: Das würde mich auch sehr interessieren. Habe schon viel im Internet nach Bildern der Bauphase gesucht. Bislang jedoch vergebens. /stulle80/

@stulle80: Ich werde jetzt am Wochenende mal mein Bestes geben. Die Qualität der Bilder wird natürlich zu wünschen übrig lassen, da sie in den 80ern mittels einer Pocket-Kamera (Agfa, RIP) aufgenommen wurden. [466Buer]

@466Buer: Prima, bin dankbar für jedes Bild. /stulle80/

Kühlwasserversorgung Bearbeiten

Wo bekam das Kraftwerk Westerholt sein Kühlwasser her?

Auch darum werde ich mich jetzt mal kümmern. Obwohl ich mit 90%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehe, dass der (eigentlich) geschlossene Kreislauf vom Stausee Haltern (Gelsenwasser) beliefert wurde. [466Buer]

Schornsteinhöhe zum Zweiten Bearbeiten

Damit der o.g. Diskussionsthread nicht zu unübersichtlich wird, führe ich hier die Diskussion fort. Ein anonymer Benutzer hat ohne Quellenangaben am 12. März 2012 die Höhenangabe auf 337 m geändert. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war die Höhe wohl "nur" 300 Meter.
Ich habe seinerzeit auch das ausführende Sprengunternehmen (Thüringer Sprenggesellschaft mbH) angeschrieben, da diese zur Berechnung der benötigten Sprengstoffmenge wohl auch die Dimensionen des Schornsteins zur Verfügung hatten. Mit dem Resultat, dass sie es offenbar selbst nicht genau wissen, da ich nie eine Antwort erhalten habe.
Es grassieren aber Gerüchte, wonach auf den Bauplänen eine Höhe von 337 Metern eingezeichnet war. Leider wird das Rätsel so nie gelöst werden, da es aus urheberrechtlichen Gründen wohl nicht möglich sein wird, an Kopien der Pläne zu kommen. --H.A. (Diskussion) 22:03, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Die Angabe im Text wurde inzwischen auf 300 m geändert, unter dem Foto muss dies noch erfolgen. Nichtsdestotrotz wäre es interessant, woher die Höhenangabe 337 m stammt, bzw. wie es dazu kam. Wurde der Schornstein doch einst höher geplant als er gebaut wurde? --DerSchwabe (Diskussion) 23:33, 15. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Wieder wurde die Höhenangabe unter dem Foto auf 337 m revertiert. Wer dies macht, soll bitte auch handfeste Beweise für die Höhenangabe vorlegen. Ansonsten mein Vorschlag, bleibt es bei 300 m. --DerSchwabe (Diskussion) 17:46, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Woher dann die 337 Meter? Bearbeiten

Wie kommt es, dass dann über viele Jahre, auch wohl von offizieller Seite (unter anderem Stadtverwaltung Gelsenkirchen, die ich damals angeschrieben hatte), die Höhe 337 Meter erwähnte? Auch sollen angeblich noch Baupläne existieren, die die Höhe von 337 m ausweisen (siehe o. g. Abschnitt). Ich sehe da nur folgende Möglichkeiten: Entweder der Kamin war tatsächlich mit 337 Metern Höhe geplant - und die Höhe wurde dann in der Bauzeit auf 302 m geändert - oder irgendjemand hat da mal ein Gerücht verbreitet. Erfahren werden wir es nie. --H.A. (Diskussion) 11:59, 4. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dieser Netzfund spricht auch von 300 m Höhe. --H.A. (Diskussion) 21:29, 2. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe mir erlaubt, das Dokument nochmals durchzulesen. Es ist da vom höchsten Schornstein Europas die Rede. Allerdings ist der Schornstein von Trbovlje bereits 1976 errichtet worden, und dieser ist 360 m hoch. Wußte der Verfasser des Schreibens beim Richtfest des Westerholter Kamins nichts vom Schornstein in Trbovlje? (das damalige Jugoslawien lag damals hinter dem "Eisernen Vorhang"), oder warum ist der Westerholter Schornstein 1981 in dem Schreiben als der höchste Europas erwähnt? dass man für den Schornstein in Trbovlje damals 6 Jahre gebraucht haben soll, bis er seine Endhöhe erreicht hat, kann ich mir nicht vorstellen. --H.A. (Diskussion) 18:20, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten