Diskussion:Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur

Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur - Ergänzung des Textes zur Entstehung Bearbeiten

Dem Beiheft zur CD „BMG Classics GD87989“ entnehme ich zur Entstehunggeschichte des Werkes eine ausführlichere, tlw. abweichende, Geschichte. Dort heißt es:

/“Einer dieser Besucher [bei R. Strauss in GAP, Sommer '45] war der Lehrer und Musikwissenschaftler Alfred Mann, und in dessen Begleitung erschien mehrmals ein Kamerad, der vor dem Krieg Oboist beim Pittsburgh Symphonie Orchestra gewesen war, und mit eigenen Worten berichtet:

„Ich empfand für diesen Mann viel Respekt und Erfurcht, und ich war davon überzeugt, dass ich nichts zu den Gesprächen beitragen könnte, was für den Komponisten von Interesse war. Aber einmal nahm ich all meinen Mut zusammen und redete über die wunderschönen Oboenmelodien wie etwa in Don Qixote, Don Juan, der Sinfonia domestica und anderen Werken. Ich wollte wissen, ob er sich dem Instrument besonders verbunden fühle. Da ich sein [Erstes] Hornkonzert sehr gut kannte, fragte ich ihn, ob er jemals daran gedacht habe, ein Konzert für Oboe zu schreiben, aber er beantwortete die Frage mit einem schlichten 'Nein'. Erst einige Monate später, […] erfuhr der Oboist, dass „die Welt ein neues Oboenkonzert aus der Feder des berühmten Richard Strauss, des 81jährigen Komponisten, erhalten wird, weil ein amerikanischer Soldat den Meister bat, einige Takte für Oboe zu schreiben … Tatsächlich trägt das Autograph des Komponisten die Worte: „Oboenkonzert 1945 / angeregt durch einen amerikanischen Soldaten / (Oboer aus Chicago)“. Vielleicht hatte Strauss noch nie von Pittsburgh gehört! Der Oboist nahm wieder Kontakt zu Strauss auf, musste aber die Einladung […] zur Premiere im Februar in Zürich ablehnen, weil er seine geplante Heimreise in die USA nicht verschieben konnte. Als er wieder Zivilist war, ging er zum Philadelphia Orchestra, und dort bot ihm der Verleger auf Verlangen Strauss' das Privileg an, die amerikanische Uraufführung zu spielen. Allerdings erlaubte das Orchesterprotokoll dies nicht, da er nicht, da er nicht erster Oboist des Orchesters war. [amerik. Premiere: Mitchell Miller] Strauss' junger Gast war natürlich John de Lancie, …“/ Ende des Zitats

Für den Eintrag bei John de Lancie (Sohn) kann dies ohne Belang sein. Die dortige Aussage

/“De Lancies Vater hat als Musiker im Philadelphia Orchestra gearbeitet.“/ Zitat Ende

ist zweifellos korrekt, da dieser dort vermutlich länger gespielt hat, als in Pittsburgh, wo er noich sehr jung war. Hierzu liegen mir allerdings keine näheren Information vor.

Mir läge, als Fan von R. Strauss und (auch) seines Oboenkonzerts, dass der Eintrag entsprechend ergänzt würde, gffs. natürlich mit Hinweis auf die CD bzw. deren Begleitheft.

Helmut Höft


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