Warum eigentlich keine Erwähnung des Kyffhäuserkults? Bearbeiten

Görichs Forschungen erhalten gerade in letzter Zeit wird brandneue Aktualität. Es ist ja nicht so, dass Barbarossa heutzutage nicht mehr politisch vereinnahmt wird. Ganz im Gegenteil, man denke nur an das Kyffhäusermanifest der AfD im Jahr 2017. Von einer "Vereinnahmung Barbarossas durch ältere national gefärbte Erzählungen" zu sprechen, ist daher aus der Sicht des Jahres 2018 eigentlich anachronistisch. Der Kyffhäuserkult ist eben sehr aktuell und keineswegs etwas von "Gestern". Gerade in diesem Zusammenhang wäre es für Wikipedia-Nutzer von Interesse, was Görich zum Kyffhäuser schreibt. Der Leser will Konkretes lesen, damit er sich etwas vorstellen kann.--Krummbinich (Diskussion) 14:16, 30. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Görich befasst sich in verschiedenen Beiträgen mit den nationalen Meistererzählungen zu den Staufern bzw. Barbarossa in den nationalen Erinnerungskulturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Kyffhäuser ist nur ein Teil davon und so steht es neben diversen anderen Aspekten (marktgängigen Fernsehformate, die Geschichtsbilder des 19. Jahrhunderts transportieren, dann auch bei Görich. Dass das Denkmal als Treffpunkt völkischer Gruppen dient, ist nichts ungewöhnliches. Kannst du ja im Kyffhäuserdenkmal erwähnen. --Armin (Diskussion) 16:37, 30. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Sehe ich etwas anders, da es sich bei den Teilnehmern solcher Treffen längst nicht mehr um Mitglieder esoterischer Gruppierungen handelt, sondern um Repräsentanten einer Partei, die mittlerweile die zweitstärkste in ganz Ostdeutschland ist und die drittstärkste in Westdeutschland. So haben u.a. Alexander Gauland, Parteichef Jörg Meuthen (AFD) dort schon Reden gehalten. Wenn man allerdings der Meinung ist, dass Görichs Kritik in diesem Zusammenhang unerheblich ist, bitte.--Krummbinich (Diskussion) 18:02, 30. Mär. 2018 (CEST)Beantworten