Diskussion:Kalka-Shimla Railway

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Falk2

Kann jemand etwas zu dem (weltweit einzigartigen?) "Neals Token System" schreiben? Irgendwie habe ich als ausgewiesener Nichttechniker das Konzept nicht so ganz verstanden... --Doe77 21:06, 8. Jul 2006 (CEST)

Weltweit einzigartig ist das Prinzip nicht, sondern vielmehr die typisch britische Lösung für die Sicherung von Zugfahrtren auf eingleisigen Strecken. Ob man Stäbe, Scheiben, Kugeln oder andere Gegenstände verwendet, spielt dabei keine Rolle, es sind Bauartunterschiede, die zumeist auf unterschiedliche Hersteller zurückgehen.
An beiden Enden eines Blockabschnittes steht je ein durch Blockaden verbundenes Blockgerät. Beide enthalten eine größere Menge »tokens« (der deutsche Begriff dafür ist Zugstab, wobei die Form wie oben bemerkt sehr unterschiedlich sein kann). In Grundstellung lässt sich genau ein Zugstab entnehmen. Wenn ein Lokführer den hat, darf er die Strecke zwischen den darauf vermerkten Bahnhöfen befahren. Am Ende gibt er ihn wieder ab. Sobald der Zugstab wieder im Blockkasten eingesetzt und verschlossen ist, kann erneut einer entnommen werden, und der nächste Zug kann verkehren. Vorher gab es nur einen Zugstab pro Streckenabschnitt. Verkehrten die Züge nicht wechselweise, dann reichte es, dem jeweiligen Lokführer den Stab nur zu zeigen. Jeweils der letzte Zug in die betreffende Richtung bekam den Stab mit. Bei diesem System wird es problematisch, wenn ein letzter Zug nicht verkehren kann oder ein Zug in Gegenrichtung unplanmäßig fahren soll. Dann musste man den Zugstab auf andere Weise zum Nachbarbahnof bringen. »Elecric staff« vermeidet diesen Mangel. Es gibt Artikel über das Token-Systen bei den englischen Kollegen en:Token (railway signalling) und einigen anderen Sprachen. --Falk2 (Diskussion) 19:02, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten