Diskussion:Königseiche

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink

Pflegearbeiten Bearbeiten

Hallo Rainer, den folgenden Satz kann ich nicht ganz nachvollziehen: Im Zuge der Baumsanierung wurde eine Flaschenpost mit einem Dokument, welche die Instandsetzung selbst beurkundet, in einem Stammstummel hinterlassen... Was verstehst du unter Stammstummel? Und war das wirklich eine Flaschenpost, die ich bisher nur aus Gewässern kannte? Viele Grüße --Schubbay 20:49, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Schubbay, laut der Literatur soll es sich um eine Flasche gehandelt haben. Also so, wie bei einer Flaschenpost in Gewässern. Mit Aststummel meine ich einen abgesägten Ast, dort im Hohlraum. Viele Grüße -- Rainer Lippert 21:12, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Sehe gerade, ich habe ja, wie du hier ja auch , Stammstummel geschrieben. Meine aber Aststummel ;-) Viele Grüße -- Rainer Lippert 21:14, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Altersbestimmung durch Hans-Jürgen Tillich Bearbeiten

Bei allen drei Kernen wurde mit Hilfe einer starken Rasierklinge etwa ein Drittel des Durchmessers der Länge nach abgetragen. Durch die Orientierung der Kerne untereinander ist ein exakter Holz-Querschnitt entstanden, auf dem die Jahresringe gut erkennbar waren. Hallo Rainer, das ist für mich völlig unverständlich. Kannst du das bitte so umformulieren, dass auch ich es begreife? Viele Grüße --Schubbay 20:11, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Schubbay, zuerst wurden die drei Bohrkerne präpariert, um sie anschließend besser miteinander vergleichen zu können. Dabei wurde die Kerne untereinander angeordnet, so dass diese von der Zeitperiode her überein passen. Dadurch hat sich ein Querschnitt über einen längeren Zeitraum ergeben, der über alle drei Bohrkerne reicht. Ich hoffe, es ist jetzt etwas verständlicher ;-) Viele Grüße -- Rainer Lippert 21:24, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wurde das Alter des abgebrochenen dicken Astes bestimmt? Der Ast ist vermutlich sehr viel jümger als die Eiche! Vor über hundert Jahren wurde bereits von einer tausendjährigen Eiche gesprochen. --GFHund 17:44, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nochmals Pflegearbeiten Bearbeiten

Ab 1983 fühlte sich von staatlicher Seite aus niemand mehr für die Eiche verantwortlich. Ist das korrekt oder müsste es heißen von kommunaler Seite? --Schubbay 15:31, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Schubbay, in der Quelle heißt es staatliche Stelle. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:27, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, das widerspricht aber der Aussage in der Einleitung: Die Eiche ist Eigentum der Gemeinde Körner. Es ist nicht ersichtlich, dass sie sich vorher in staatlichem Eigentum befand. Viele Grüße --Schubbay 22:17, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, du hast Recht. Das erscheint widersprüchlich. Die Angaben stammen so von verschiedenen Quellen. Kann es aber nicht auch sein, dass mit der Wende der Baum zum Eigentum der Gemeinde wurde? Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:28, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, sicher kann das sein, vielleicht kannst das noch recherchieren? Viele Grüße --Schubbay 00:28, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, aus den Quellen geht das Leider nicht hervor. Ich stand sowohl mit der Unteren Naturschutzbehörde des entsprechenden Landkreises als auch mit der Gemeinde selbst in Kontakt. Ich kann aber nochmal anschreiben. Viele Grüße -- Rainer Lippert 07:38, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Altersbestimmung durch Hans-Jürgen Tillich Bearbeiten

Hallo Rainer, die oben angegebene Passage ist für mich nach wie vor unverständlich; vielleicht kannst du sie doch noch einmal opaverständlich umformulieren. Um den sprachlichen Aspekt kümmere ich mich dann schon. Viele Grüße --Schubbay 17:04, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Schubbay, welche Passage meinst du jetzt konkret? Oder ist der komplette Abschnitt unverständlich? Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:02, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, es geht mir um diesen Passus: Von allen drei Kernen wurde mit Hilfe einer starken Rasierklinge etwa ein Drittel des Durchmessers der Länge nach abgetragen. Durch die Orientierung der Kerne zueinander entstand ein exakter Holz-Querschnitt, auf dem die Jahresringe gut erkennbar waren. Viele Grüße --Schubbay 18:59, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, hier jetzt der Originaltext aus Mülhäuser Beiträge, Heft 18, Seite 8, von Hans-Jürgen Tillich: „Von den Bohrkernen wurde mit Hilfe starker Rasierklingen etwa ein Drittel des Durchmessers der Länge nach abgetragen. Die Kerne wurden dazu so orientiert, daß ein exakter Holz-Querschnitt entstand, auf dem die Jahresringe gut erkennbar waren.“ Ich hoffe, du versteht es jetzt besser. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:14, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, es tut mit leid, aber auch aus dieser Version werde ich nicht schlau. Ein Drittel des Durchmessers der Länge nach abgetragen, die Kerne wurden dazu so orientiert, daß ein exakter Holz-Querschnitt entstand – ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das vor sich ging. Aber ich will nicht länger nerven – vielleicht bin nur ich zu dumm, zu begreifen, was für andere klar und einleuchtend ist. Viele Grüße --Schubbay 18:19, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, du nervst doch nicht ;-) Es ist etwas unverständlich in der Literatur. Ich versuche es jetzt mal so zu erklären, wie ich es verstehe. Von außen nach innen haben die mit einen Hohlborer drei Kerne entnommen. Ein Kern hat jetzt, sagen wir mal, zehn Millimeter Durchmesser und ist zwanzig Zentimeter lang. Dann kam ja der Hohlraum. Auf der Länge von den zwanzig Zentimetern verteilen sich die 41 bis 63 Jahresringe. Durch das Bohren sind die Kerne außen nicht absolut glatt, so dass man die Ringe nicht schön erkennen kann. Deswegen wurde diese Oberfläche mit einer Rasierklinge abgetragen/abgeschabt, bis der Bohrkern nur noch etwa sechs bis sieben Millimeter Durchmesser und eine schöne, glatte Oberfläche hat. Jetzt sind die einzelnen Ringe an der Kernoberfläche schön zu sehen. Das wurde jetzt bei allen drei Kernen so gemacht. Anschließend wurde die drei Kerne so nebeneinander gelegt, ausgerichtet, so dass sich die einzelnen Ringe aller drei Kerne annähernd decken. Anhand dieser drei Kerne hat man dann einen Querschnitt des Holzes. Viele Grüße -- Rainer Lippert 20:05, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, verstehst du es jetzt? Vielleicht bin ja auch ich komplett auf dem Holzweg. Ansonsten, bist du jetzt soweit mit dem Artikel durch? Wenn nicht, kein Problem. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:42, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, vielen Dank für deine Erläuterungen. So verstehe ich's schon. Bloß kann ich nicht nachvollziehen, warum man die Bohrkerne nebeneinander gelegt hat. Meiner Meinung nach ist doch allein der Bohrkern mit den meisten Jahresringen für das Dickenwachstum des Stammes maßgebend. Mit dem Artikel bin ich soweit durch, würde ihn aber gerne nochmals (vielleicht morgen) durchlesen. Viele Grüße --Schubbay 22:52, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, gern geschehen und alles klar. Gut, für die eigentliche Frage des Alters würde wohl der Bohrkern, mit den meisten Ringen ausreichen. Aber die Bohrkerne wurde ja an verschiedenen Stellen vom Stamm entnommen. Und das Dickenwachstum des Stammes fand in den letzten 41 bis 63 Jahren nicht bei allen drei Kernen gleichmäßig statt. Um eben das genauer zu untersuchen, legte man die drei Kerne nebeneinander. So verstehe ich das zumindest. Viele Grüße -- Rainer Lippert 23:03, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Pflegearbeiten zum Dritten Bearbeiten

Hallo Rainer, Die Ankerketten hingen beiderseits des steil aufragenden Astes, um den sie führten, herunter. Wie kann der abgebrochene Ast noch steil aufragen? Grüße --Schubbay 13:51, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Schubbay, abgebrochen ist der zu sichernde, beinahe waagerecht abgehende Ast. Gesichert wurde dieser Ast an einem steil aufragenden Ast, wo dann später noch die Ketten daran hingen. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:49, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, da hatte ich es wohl falsch verstanden und muss den Abschnitt nochmal umformulieren. Also wirst du dich leider noch ein bisschen gedulden müssen, bis ich am Ende angelangt bin. Viele Grüße --Schubbay 19:14, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, kein Problem, ich kann warten ;-) Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:18, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, jetzt bin ich fertig. Wie immer wäre es gut, wenn du das Ganze nochmal durchlesen könntest, um festzustellen, ob mir nichts entgangen ist. Viele Grüße --Schubbay 11:46, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Schubbay, sieht mal wieder perfekt aus. Vielen Dank! Eine Kleinigkeit habe ich eben noch selbst korrigiert. Dann werde ich den Rezensen mal darauf ansprechen, dass der Artikel jetzt soweit steht. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:57, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Review vom Juli bis Septemer 2010 Bearbeiten

Die Königseiche (auch Dicke Eiche, Tausendjährige Eiche oder Volkenrodaer Eiche genannt) ist ein Naturdenkmal am Ortsausgang von Volkenroda, einem Ortsteil von Körner, im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Die Stieleiche (Quercus robur) hat ein Alter von etwa 600 Jahren bei einem Stammumfang von etwa 9,5 Metern. Das mutmaßliche Alter der Eiche wurde durch vielfältige wissenschaftliche Methoden, wie der Entnahme von Bohrkernen am Stamm und Ringauszählungen an einem abgebrochenen Ast, bestimmt.

Hallo, ich habe den Artikel die letzten Tagen/Wochen komplett ausgebaut. Die Quellenlage über den Baum ist vergleichsweise recht gut. Was kann man jetzt noch am Artikel verbessern, oder was fehlt noch? Ansonsten, es wäre schön, wenn sich jemand die botanischen Abschnitte mal durchschaut, ob das soweit in Ordnung geht. Bei eventuellen Reaktion hier, kann ich leider nur noch bis zum Freitag eingehen, da ich dann erstmal im Urlaub bin. Ansonsten dann nach meinem Urlaub. Grüße -- Rainer Lippert 19:53, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Königseiche: Umweltschützens Review Bearbeiten

Hallo Rainer Lippert. Am 15. Juli habe ich mir deinen Artikel ausgedruckt und durchgelesen. Schau dir bitte auch Benutzer:Umweltschützen/Review an.

  • Einleitung
    • […] hat ein Alter von etwa 600 Jahren […] Das sollte aus meiner Sicht unbedingt abgeändert werden, denn so weit ich das verstanden habe, ist das wahre Alter eben umstritten.
  • Abschnitt 1: Lage
    • Wie wäre es mit einer Karte?
  • Abschnitt 2: Geschichte
    • Unterabschnitt 2.1: Thingstätte
      • Sie soll bereits im 12. jahrhundert im zusammenhang mit dem alten Kloster Volkenroda urkundlich erwähnt worden sein. Was ist daran nicht sicher, beziehungsweise wieso ist das überhaupt nicht gesichert?
      • […] von einander […] Ich meine, das schreibt man zusammen.
      • Den Namen soll sie angeblich im 8. jahrhundert beim Durchzug von Bonifatius mit seinen Predigern erhalten haben. Falls das eine Art Sage ist, kann das auch durchaus erwähnt werden.
      • Im bereits damals hohlen Stamm dieser Eiche soll im Dreißigjährigen Krieg eine ältere Frau mit ihrer Ziege vor den umherziehenden plündernden Kriegern und Räubern Unterschlupf gefunden haben. Auch hier: Sage?
      • Zum Bild: Welche Eiche ist zu sehen? Königs- oder Teufelseiche?
    • Unterabschnitt 2.2: Königseiche
      • […] etwa 150 Meter südöstlich gelegene […] Dieser Teil ist redundant.
      • […] hervorragend gewachsenen […] sehr schönen, vollen und gesunden Krone […] Dieser POV wäre meiner Meinung nach höchstens als Zitat in Ordnung.
      • Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg un Gotha […] Wer war das?
    • Unterabschnitt 2.3: Pflegearbeiten
      • […] das Loch jedoch noch sichtbar. Das Loch kann nicht sichtbar sein, wenn es doch überwallt ist.
      • Was besagt das gefundene Dokument, was für Arbeiten wurden 1955 also vorgenommen?
      • […] des Rates des Kreises […] Klingt unschön.
    • Unterabschnitt 2.4: Umfassende Sanierung 1991
      • In diesem Abschnitt befinden sich zu viele eintönige Passiv-Konstruktionen.
      • Dr. bitte beide Male entfernen.
      • […] Ronald Kaiser, Leiter des Umweltamtes der Mühlhäuser Kreisverwaltung eine […] Nach Kreisverwaltung bitte ein Komma ergänzen.
    • Unterabschnitt 2.5: Unterschutzstellung
      • Obwohl die Eiche zu den ältesten und dicksten Eichen in Deutschland zählt […] Meiner Meinung nach sollte das hier noch einmal belegt werden.
      • Gab es bereits nennenswerte Schädigungen an der Eiche?
  • Abschnitt 3: Beschreibung
    • Von Bisher galt die Eiche […] bis […] angesehen.: Das ist hier fehl am Platze, diese neue Erkenntnis ist übrigens aus dem Geschichts-Abschnitt nicht hervorgegangen.
    • Baumpflegemaßnahmen fanden 1903, 1955, in den 1970er Jahren und 1991 statt, wobei im April 1955 größere Maßnahmen und im April und Mai 1991 eine umfassende Grundsanierung durchgeführt wurden. Bitte entfernen, da redundant.
    • Zu der Informationstafel: Könnte man sie nicht fotografieren?
    • Unterabschnitt 3.1: Veranstaltungen und Gottesdienste
      • Waren das alle je stattgefundenen Veranstaltungen, die hier erwähnt werden? So kommt das jedenfalls rüber.
      • Am 16. August 1991 wurde ein ökumenischer Gottesdienst vor einigen hundert Bürgern unter der Königseiche gefeiert. Am Himmelsfahrtstag des Jahres 1992 wurde unter der Eiche für etwa 600 Gläubige durch den Pfarrer von Körner, Arne Tittelbach-Helmrieth ein Gottesdienst abgehalten. Die beiden Sätze sind gleichen Aufbaus. Übrigens fehlt nach dem Namen des Pfarrers ein Komma.
      • Diese Tradition lebte nach der Wende wieder auf. Also war die Tradition unterbrochen worden?
    • Unterabschnitt 3.2: Stammdurchmesser
      • […] Höhe, der sogenannten Mannshöhe statt. Nach Mannshöhe fehlt ein Komma?
      • Warum genau kann der Wert von 1821 nicht stimmen? Was für ein Umrechnungs-/Abschreibefehler wurde begangen?
      • Zur Tabelle: Was war zwischen 1941 und 2001?
      • Von beispielsweise die […] bis […] in Europa.: Besser entfernen, da es nicht mehr direkt die Königseiche betrifft.
      • Die Eiche zählt damit zu den zehn stärksten natürlich aufgewachsenen einstämmigen Eichen in Deutschland. Sollte belegt werden. Auf welchem Platz genau ist die Eiche überhaupt?
      • […] Jeroen Philippona und Jeroen Pater […] Die Kursivschreibung der Namen ist unnötig.
    • Unterabschnitt 3.3: Alter
      • Da im Zentrum des Stammes das älteste Holz fehlt […] da die dazu benötigten ältesten Holzteile im inneren Bereich fehlen. Dopplung in einem Satz.
      • Unterabschnitt 3.3.1: Verschiedene Altersangaben
        • Der Unterabschnitt ist sehr geschichtsträchtig, er scheint auch nicht wirklich mit dem Geschichts-Abschnitt übereinzustimmen.
        • Eine Informationstafel […] Eine kann hier ruhig zu Die umgeändert werden, da die Tafel bereits eingeführt wurde.
        • Diese Altersangaben dürften jedoch alle zu hoch angesetzt sein. Sie basieren unter anderem auf der Annahme, dass die Eiche im Mittelalter als Thingstätte diente. Ohne Quelle riecht das stark nach Theoriefindung.
        • […] versuchte im Jahre 1942 das Alter […] Nach 1942 würde ich ein Komma setzen.
        • Nimmt man diesen mittleren Jahreszuwachs derletzten hundert Jahre für die gesamte Lebensdauer an, so hatte die Eiche im Jahre 1941 ein Alter von 491 Jahren. Die Formulierung ist ungünstig, da sie auch nch Theoriefindung riecht.
        • Ein Forstingenieur versuchte das Alter […] Wer war das? Außerdem würde ich auch hier ein Komma setzen.
      • Unterabschnitt 3.3.2: Altersbestimmung durch Hans-Jürgen Tillich
        • Nach dem achtzigsten Lebensjahr […] Die Formulierung ist insoweit problematisch, da das Alter doch eben nicht bekannt ist.
        • Es wurde versucht, die Ergebnisse auf den Stamm zu übertragen, um so das Alter des Baumes zu ermitteln. Das durchschnittliche Wachstum des Astes auf dem 9,42 Meter im Umfang messenden Stamm übertragen, ergab ein vermutetes Alter von 928 Jahren. Teilredundant.
        • Diese Altersangabe ist jedoch zweifelthaft […] Auch, wenn das belegt ist, sollte unbedingt der genannt werden, der das meint.
        • Zum zweiten Absatz in diesem Abschnitt: Das passt nicht in diesen Abschnitt.
        • Würde die Eiche mit der Zuwachsleistung weiterwachsen wie in den letzten Jahren, würde sie nach 1000 Jahren einen Stammumfang von etwa 15 Metern aufweisen. Wieso ist das wichtig?
  • Abschnitt 4: Literatur
    • Es sollten eigentlich maximal fünf Verweise sein.
  • Abschnitt 5: Siehe auch
    • Siehe-auchs sollten in ausgezeichneten Artikeln unterbleiben.
  • Abschnitt 6: Weblinks
    • In Ordnung.
  • Abschnitt 7: Einzelnachweise
    • Die Einzelnachweise, die auf im Literaturabschnitt genannter Literatur aufbauen, könnten abgekürzt werden: [Autorenname], [Seitenangabe]


Fazit
  • Hohe Priorität
  • inhaltliche Vollständigkeit (11/13 Punkten)
    • Die eigentliche Bedeutung des Baumes ist mir etwas zu knapp, wofür wird er noch verwendet?
  • Liste/Fließtext (11/11 Punkten)
    • Keine unnötigen Listen.
  • Neutralität/Theoriefindung (7/11 Punkten)
    • Mehrmals eher kleine Probleme, die Neutralitäts- oder Theoriefindungsprobleme darstellen könnten.
  • Stil (9/11 Punkten)
    • Überzählige Passiv-Konstruktionen in einem Abschnitt.
  • Mittlere Priorität
  • Bebilderung (4/6 Punkten)
    • Ganz in Ordnung, wobei man doch mehr Bilder machen könnte, zum Beispiel von der Tafel, aber auch von besonderen Stellen am Baum.
  • Einleitung (5/6 Punkten)
    • Das ganze Durcheinander mit dem Alter wird aus der Einleitung nicht klar.
  • Gliederung (6/6 Punkten)
    • Nichts auszusetzen.
  • inhaltliche Korrektheit (4/6 Punkten)
    • Hier habe ich nicht volle Punktzahl gegeben wegen eines Problems, das ich oben schon erwähnt habe: Die Umstrittenheit des Alters passt einfach nicht mit dem Geschichts-Abschnitt zusammen, letzterer sollte entsprechend angepasst werden.
  • Laienverständlichkeit (5/6 Punkten)
    • Keine wirklich nennenswerten Verständnisprobleme.
  • Referenzierung (4/6 Punkten)
    • Wo Quellen fehlen, habe ich oben angemerkt.
  • Verweisungen (4/6 Punkten)
    • Siehe-auch sollte weg, Literatur ist eigentlich zu viel.
  • Niedrige Priorität
  • „Bauchgefühl“ (3/3 Punkten)
    • Den Artikel habe ich mit äußerstem Wohlgefallen gelesen, war mir ein Vergnügen.
  • Formatierung (1/3 Punkten)
    • Manchmal wird Königseiche kursiv geschrieben, manchmal nicht. Bitte vereinheitlichen.
  • kleinere Mängel (1/3 Punkten)
    • Häufig fehlen Kommata.
  • technische Mängel (3/3 Punkten)
    • Aus technischer Sicht (meint Kategorien, Vorlagen, etc.) ist alles in Ordnung.
  • Bonuspunkte: 2
  • Zwei Bonuspunkte aus einem seltsamen Grund: Deine Baum-Artikel sind legendär Citation needed;-) Darum auch hier ein kleiner Vertrauensvorschuss.
  • Maluspunkte: 5
  • Das Alter/Geschichts-Problem ist schon aus meiner Sicht etwas schwerwiegenderes, außerdem habe ich kleine Redundanzen gefunden, der Gesamteindruck – die recht vielen Mängel – passt einfach nicht so wirklich zum Gesamtbild deiner Baum-Artikel, wenn ich das so sagen darf. ;-)

Gesamt: 75/100 Punkten

keine Auszeichnung

(mein Bewertungsverfahren)

Ich hoffe, dir weiter geholfen zu haben. Für Fragen, Kommentare und so weiter stehe ich natürlich zur Verfügung. Viele Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! 16:39, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Umweltschützen, vielen Dank für dein ausführliches Review! Ich werde versuchen, die einzelnen Punkte in den nächsten Tagen durchzugehen und zu optimieren. Ich melde mich dann hier wieder, wenn ich soweit bin, beziehungsweise noch Fragen habe. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:52, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Umweltschützen, ich habe jetzt angefangen, einzelne Punkte im Artikel zu optimieren. Leider fehlt mir derzeit etwas die Zeit. Zu der Altersangabe. Dazu gibt es in der Literatur die verschiedenste Angaben. Der eine Abschnit Altersbestimmung durch Hans-Jürgen Tillich befasst sich durchweg mit der Erforschung durch Tillich. Also alles was in diesem Abschnit ausgesagt und behauptet wird, stammt so direkt von Tillich. Sollte das im Abschnitt an den von dir angesprochenen Punkten noch verdeutlicht werden? Was meinst du mit Zum zweiten Absatz in diesem Abschnitt, dass das nicht dazu passt? Das sind die Erforschungen und Erkentnisse von Tillich. Zwischen 1941 und 2001 gibt es leider keine überlieferte Messung, die in dieser Höhe durchgeführt wurden. Mit weiteren Bilder und einer Karte sieht es leider auch schlecht aus. Mit den zehn stärksten Eichen. Ich habe da extra auf eine Liste verlinkt, um sich einen Überblick zu verschaffen. Das Problem ist, dass die stärksten Bäume nicht im gleichen Jahr vermessen worden sind. Man kann also nicht konkret sagen, ob jetzt Platz acht, oder neun. Dann noch eines. Sollte ich jetzt eigentlich bei deinen angesprochenen Punkten direkt einen Vermerk machen, was ich versucht habe zu optimieren? Um so einen besseren Überblick zu bewahren, was noch zu verbessern ist? Ich Frage lieber erst, bevor ich in deinen Beitrag reinschreibe. Ich bin auf jeden Fall die nächsten Tage noch dran. Danke erstmal! Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:40, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Umweltschützen, ich will jetzt soweit mit dem Artikel fertig sein. Alle von dir angesprochenen Punkte habe ich entweder versucht klarer herauszustellen, oder eben oben schon angesprochen. Zuletzt ist Benutzer:Schubbay den Artikel nochmals komplett sprachlich durchgegangen. Was meinst du jetzt? Wo gehört deiner Meinung nach noch etwas optimiert? Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:00, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Rainer, bitte Verzeih, dass du so lang auf meine Antwort warten musstest. Ist von den obigen Review-Punkten denn noch etwas oben? Ansonsten: Im Prinzip müsste ich jetzt eine neue Punkte-Liste für den Artikel erstellen, müsste ihn dabei quasi noch einmal reviewen. Das lass ich jetzt lieber bleiben. Die Mängel, die zu Punktabzügen geführt haben, sind, sofern ich das ganz grob überblicken kann, im Prinzip erledigt. Im Geschichtsabschnitt erwähnst du jetzt auch, dass unklar ist, ob das damals die Königseiche war, aber damit ist es aus meiner Sicht noch nicht ganz getan. Der gesamte Geschichtsabschnitt müsste hinsichtlich dessen noch einmal durchkämmt werden, und wenn das Problem sauber erledigt ist, würde ich bei einer Kandidatur gerne mit exzellent votieren. Herzliche Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! 15:18, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Umweltschützen, kein Problem, dass es etwas gedauert hat. Ich habe versucht, alle Punkte soweit wie möglich abzuarbeiten. Bei ein paar Punkte war es mir nicht möglich. Das habe ich dewegen direkt in meinem Postit vom 2. August angesprochen. Das dürfte dann aber auch soweit passen. Bleibt also noch der Geschichtsteil. Da geht es dir jetzt also konkret um die Altersgeschichte. Es sollte also durchweg ersichtlich sein, dass das Alter nicht gesichert ist. Habe ich das soweit richtig verstanden? Danke und viele Grüße -- Rainer Lippert 18:34, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, du hast mich richtig verstanden. Trotzdem ein Beispiel: „Nach dem Untergang der Teufelseiche blieb die Königseiche erhalten.“ Auch daraus geht hervor, dass es die Königseiche war. Nun, ich selber wüsste nicht wirklich, wie man das Problem lösen sollte, ohne den Abschnitt grundlegend umzukrempeln. Vielleicht findest du ja eine Lösung. Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! 18:40, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
OK, gut. Zu deinem Zitat jetzt. Gerade da ist es aber eigentlich sicher, dass es sich um die heutige Königseiche handelt. Die Teufelseiche ist ja schließlich erst 1871 zerstört worden. Problematisch wird es mit der Geschichte der Thingstätte. Das liegt ja noch so einige Jahrhunderte weiter zurück. Da könnte es durchaus sein, dass es schonmal eine Vorgängereiche mit dem Namen Königeiche gab. Wenn ja, dann kommt dadurch die Überhöhte Altersangabe mancher Autoren zusammen. Ich schaue mal, ob ich da noch etwas optimieren kann. Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:46, 31. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe jetzt versucht, im geschichtlichen Teil noch etwas zu Überarbeiten. Ich denke, ich werde den Artikel dann so Kandidieren lassen. Oder möchtest du ihn jetzt vorher nochmal komplett durchgehen? Oder dann im Rahmen der Kandidatur? Sag einfach bescheid. Danke einstweilen und viele Grüße -- Rainer Lippert 18:56, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, morgen werde ich mir das anschauen. Mit einer Kandidatur wäre ich einverstanden, ich schwanke ja ohnehin nur zwischen lesenswert und exzellent, was ich dann durch den Geschichts-Abschnitt erledigen will. Gruß Umweltschutz Sprich ruhig! 19:24, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo, alles klar. Bis morgen dann. Grüße -- Rainer Lippert 23:27, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wohlmeinende Literaturempfehlung, vor einer Kanditatur bitte unbedingt auswerten: K. Engel (1942): Die Volkenrodaer Eiche. Naturdenkmal. - Mitteilungen des Thüring. Botanischen Vereins, Neue Folge 49: 229—234. 93.129.96.78 21:25, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, was meinst du? Die Nachforschungen von Engel sind bereits im Artikel enthalten. Siehe Abschnitt Stammdurchmesser und Alter, wo Engel erwähnt wird. Im Abschnitt Alter habe ich eben noch einen inhaltlichen Fehler, der mir bisher nicht aufgefallen ist, korrigiert. Sollte von Engel noch mehr in den Artikel einfließen? Grüße -- Rainer Lippert 23:33, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ist Engels Messung und Altersschätzung das einzige aus seinem fünfseitigen Aufsatz, das du für erwähnenswert hältst? ich hab mich etwas gewundert, dass du ihn nicht als Quelle nennst. viele Grüße, 93.129.103.240 14:59, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Der Aufsatz ist schließlich beinahe 70 Jahre alt und enthält eigentlich nichts, was in der aktuellen Literatur nicht auch steht. Warum sollte man jetzt den Artikel auf eine alte Literatur aufbauen, wenn adäquater Ersatz besteht. In der Literatur habe ich ihn nicht aufgeführt, weil hier Umweltschützen angemerkt hat, dass dort nur fünf rein sollen. Deswegen habe ich ihn in der Literatur wieder entfernt. Was denkst du, was jetzt konkret von dieser alten Literatur noch in den Artikel einfließen sollte? Viele Grüße -- Rainer Lippert 18:09, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 11. September - 1. Oktober 2010 (Exzellent) Bearbeiten

Die Königseiche (auch Dicke Eiche, Tausendjährige Eiche oder Volkenrodaer Eiche genannt) ist ein Naturdenkmal am Ortsausgang von Volkenroda, einem Ortsteil von Körner, im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Die Stieleiche (Quercus robur) ist über 600 Jahre alt und hat einen Stammumfang von etwa 9,5 Metern. Das mutmaßliche Alter der Eiche wurde durch vielfältige wissenschaftliche Methoden, wie die Entnahme von Bohrkernen am Stamm und Ringauszählungen an einem abgebrochenen Ast, bestimmt. Am Ort der Eiche, unter der in der heutigen Zeit zu Pfingsten Gottesdienste abgehalten werden, soll es sich den Überlieferungen nach um einen alten germanischen Thingplatz handeln. Die Eiche ist Eigentum der Gemeinde Körner und wurde in den letzten hundert Jahren mehrmals fachgerecht saniert.

Hallo, der Artikel befand sich zuletzt beinahe drei Monate im Review. Dort durchlief er ein sehr ausführliches Review von Umweltschützen, den an dieser Stelle hier mein besonderer Dank gilt. Der Artikel behandelt eine der größten und ältesten Eichen in Deutschland. Grüße -- Rainer Lippert 19:15, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wie immer das Review verpasst, daher hier folgende Anmerkungen:

  • Unter Abschnitt Thingplatz wird suggeriert, dass die Bäume schon den heidnischen Kulten dienten. Das stimmt aber hinsichtlich des erwiesenen Alters der Königseiche hinten und vorne net. Vielleicht sollte man anstelle von Thingstätte besser Legenden als Hauptüberschrift wählen?
  • Warum gibts einen Unterabschnitt Königseiche, wenn das Lemma schon so lautet?
  • Der Begriff Untergang in Bezug auf die Teufelseiche hat schon einen etwas esoterischen Hauch. Ein Baum geht net unter, der fällt um ;-) Ich würde Untergang durch Ende ersetzen.

VG--Magister 09:43, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Magister, Thingplatz möchte ich eigentlich nicht so ganz als Überschrift verpannen. Die Teufelseiche diente ja nachweislich als Thingstätte. Die Überschrift steht also auch ein wenig wegen der Teufelseiche dort. Und die Geschichte der Teufelseiche ist eben eng mit der Königseiche verbunden. Oder denkst du dennoch, diese gehört raus? Hast du einen Vorschlag zur Überschrift Königseiche? Mir fällt leider nichts passenderes ein. Untergang habe ich entfernt. Viele Grüße -- Rainer Lippert 17:46, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hi Rainer, schreib doch einfach in die Überschrift: Standort an (alternativ: auf) vormaligem Thingplatz, so ist Konsenz und Lemma gewahrt. Desweiteren nenn den folgenden Unterabschnitt Die Königseiche als verbliebener Baum; puh, ne Weile gegrübelt ;-) Das wäre mein Vorschlag. VG--Magister 00:52, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Magister, danke für das Grübeln ;-) Ich habe beide Überschriften abgeändert. Viele Grüße -- Rainer Lippert 08:02, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert siehe unten Danke Rainer, dass Du meine Anregungen angenommen hast. Was mir noch nachhaltig fehlt, ist eine eindeutige Klärung der Namensherkunft. Ich vermute, dass bei der Gründlichkeit des Hauptautors keine diesbezüglichen Quellen existieren. Lesenswert ist diese Arbeit allemal. VG--Magister 09:23, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
    Hallo Magister, mit der Namensherkunft ist laut Literatur nichts genaues bekannt. In einer Literatur steht jedoch etwas darüber, was ich aber nicht in den Artikel mit aufnehmen wollte, da es etwas zu Vage ist. In der Orts-Chronik Volkenroda steht auf Seite 123, dass die Eiche diesen Namen eventuell bekommen hat, da „sie in früherer Zeit so majestätisch gewachsen war und stolz wie ein König auf diesem Wiesenrain steht“. Oder sollte diese Sage mit aufgenommen werden? Viele Grüße -- Rainer Lippert 13:15, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, unter Verweis auf die "einzige Volksüberlieferung" (übrigens nicht Sage). Das zu bewerten kann man mMn den Lesern überlassen. Grüße --Aalfons 16:09, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Aalfons, ich habe mal eine entsprechende Ergänzung gemacht. Viele Grüße -- Rainer Lippert 16:41, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Nach erneuter Lektüre habe ich mich anders entschieden, wobei die interessante und ausführliche Schilderung der Altersbestimmung den Ausschlag gab. Desweiteren ist der Begriff Königseiche ein relativ verbreiteter Begriff, so dass eine explizite Erläuterung der Namensherkunft nicht unbedingt notwendig ist. Wäre der Baum hingegen unter Lipperteiche bekannt, hätte ich auf einer ausführlichen Namensherleitung bestanden ;-) VG--Magister 09:14, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 02:26, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Abschnitt Geschichte Bearbeiten

Es tut mir leid, dass ich ein wenig Wasser in den Wein gießen muss, aber der Absatz zur Geschichte bereitet mir Bauchschmerzen. Man hat den Eindruck, als ob da etwas zu phantasievolle Heimatforschung des 19. oder frühen 20. Jahrhunderts drin stecken würde. Damals war ganz klar: Solche auffallenden Bäume sind mindestens 1000 Jahre alt und waren schon Thingplätze und Kultbäume der alten Germanen. Inzwischen ist man mit dem Alter und der historischen Kontinuität doch etwas vorsichtiger geworden.

Angeblich sollen die Bäume Reste eines Eichenhains sein. Ist dieser Hain historisch irgendwann noch belegt oder was spricht dagegen, dass die beiden Bäume frei gewachsen sind? Dann soll auf einem Hügel in der Nähe ein Thingplatz nachgewiesen sein (welcher Zeit?). Ich will nicht ausschließen, dass das hier möglich ist. Aber auch das ist ein beliebter Topos, der sich in vielen Fällen als pure Phantasie erwiesen hat. Andererseits wird ja auch behauptet, die Bäume selbst hätten den Versammlungsplatz gebildet. Den Stamm der Duren gibt es so nicht, wenn ich das richtig sehe. Man hat den Namen lediglich aus den Hermun-Duren und den Dur-ingern (Thüringer), die wohl aus den Nachfahren der Hermunduren hervorgingen, erschlossen - und ob die Namen überhaupt zusammenhängen ist ziemlich umstritten. Ob damit jetzt Hermunduren des 1./2. Jahrhunderts oder die späteren Thüringer (ab Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr.) gemeint sind, geht aus dem Text nicht hervor. Sonst würde ich es schon mal ändern.

Die angeblichen Runen und "Tier- und Götterbilder der Germanen" sind ebenfalls dubios. Die Runenforschung kennt diese Inschrift jedenfalls nicht. Allerdings werden bis heute eckige Zeichen, die man nicht lesen kann, gern pauschal als Runen bezeichnet. Außerdem muss man bedenken, dass Runen in Mitteleuropa schon im 7. Jahrhundert wieder außer Gebrauch gekommen sind, die Teufelseiche also um die 1200 Jahre alt gewesen sein müsste. Kurz gesagt: Man sollte das zitierte Werk von Freybote in dieser Hinsicht erst mal sehr kritisch benutzen und lieber an zusätzlicher, möglichst auch wissenschaftlich fundierter Literatur zur Regionalgeschichte überprüfen. Das Buch von Lenzing ist im Hinblick auf die historischen Schlüsse leider auch mit Vorsicht zu genießen. Zu den Duren dürfte der Forschungsstand hier zu finden sein: W. Haubrichs: Der Name der Thüringer, und M. Springer: Zwischen Thüringern und Hermunduren besteht keinerlei Zusammenhang. In: H. Castritius (Hrsg.): Die Frühzeit der Thüringer. RGA Erg.bd. 63 (Berlin 2009) (bei Google Bücher) --Ralfonso 09:50, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Die Duren sind sogar ein forschungsgeschichtliches Konstrukt des 16. Jahrhunderts (Springer s.o. S. 136) ff. und die Bemerkungen über Sueben und Herminonen sind völlig missverstanden wiedergegeben, was alles in allem kein gutes Licht auf die Verlässlichkeit der anderen Punkte und das zitierte Buch wirft. Dankenswerterweise hat Alexander Leischner die dubiosesten Abschnitte gleich gelöscht, womit sich die Sache erledigt haben dürfte. -- Ralfonso 17:01, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

 
Bonifatius veranlasst die Fällung der Donareiche bei Fritzlar
Ich kann das hier gesagte nur dick unterstreichen. Zur Erinnerung: der heilige Bonifatius hat der Legende nach die Donareiche fällen lassen um den heidnischen Glauben zu bekämpfen. Und dann sollen in nächster Nähe des mächtigen Klosters heidnische Haine und Eichen fortexistieren, die noch im Volksglauben als Sinnbilder der heidnischen Götter galten? Das passt doch nicht, oder gab es nach 1000 ein päpstliches Generalpardon für heidnische Kultplätze und Eichen? Hans-Jürgen Tillich hat das auch erkannt und mit Recht darauf hingewiesen, das unsere heutige Eiche zur klosterzeit ein mglw. noch bescheidener Baum in einem zur Eichelmast bestimmten Waldstück beim Kloster war. In 500 Jahren seit der Aufhebung des Klosters hat man die Mehrzahl der Bäume zu Brenn- oder Bauholz gemacht und ein paar besonders skurile oder prächtige Bäume wurden geschont - in der Lit. findet man den Begriff Samenbaum für die Naturverjüngung - somit wäre der Baum erst im 18/19 Jh. in mystisches Dunkel eingetaucht.--Metilsteiner (Diskussion) 13:47, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Defekter Weblink Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 08:14, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten