Diskussion:James McCracken

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 84.147.90.240
  Ich hatte das große Vergnügen James Mc Cracken persönlich gekannt zu haben.
  Für mich der beste Otello aller Zeiten. Sein Timbre war das Besondere an ihm. 
  Große Sänger erkennt man daran, das sie ein persönliches Timbre haben und 
  keine sterile Stimme, die zwar alle Noten singt aber nichts persönliches hat.  
  Das war auch so bei Rudolf Schock, Hermann Prey, Luciano Pavarotti und ist so 
  bei Placido Domingo. Auch bei den Bassisten gibt es solche, wie z.B. 
  Gottlob Frick, Harald Stamm, Marti Talvela. 
  Mit freundl. Grüßen  Evelyn
  --84.147.90.240 21:00, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Auch ich habe ihn live gehört in dieser Rolle. Und del Monaco und Checchele und Domingo und Vickers und Cura und und und... und da ich schon alt bin auch Ramon Vinay. Für mich ist er der grösste, der wahrhaftigste, der echteste Otello aller Zeiten. Man sagt es auch von Tamagno, den ersten überhaupt, aber den kennen wir nur von Platten (unglaublich gut) und natürlich Giovanni Martinelli, aber Ramon Vinay übertrifft sie alle.Und mit Verlaub meine Dame, Mc Cracken war gut, aber grenzwertig, auch insofern, als er stets Mühe hatte die Rolle durchzustehen. Dass Sie ihn persönlich gekannt haben freut mich, aber das trübt vielleicht Ihr Urteilsvemögen. Ich jedoch habe mein Leben lang als Stimmendisponent mit Sängern zu tun gehabt und weiß wovon ich rede. Und noch etwas, ich kenne eine Reihe Sänger mit unverwechselbarem Timbre, die dennoch nicht singen können. Das allein genügt nicht.(de Turovski)