Diskussion:Indira Gandhi

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Anglo-Araneophilus in Abschnitt Golderner Tempel

Lesbarkeit Bearbeiten

Hinter jedem Satz eine Referenz ist unlesbar, das hier ist ein Lexikoneintrag und keine geisteswissenschaftliche Abhandlung. Es reichen die Quellen am Ende des Artikels. Daher habe ich die Referenzen bis auf die Zitate entfernt. Am Ende des Artikels sind bereits alle Quellen referenziert.--84.159.201.198 03:57, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Es würde mich durchaus freuen, wenn ich unterstützt werde, den Artikel formal und auch anderweitig zu verbessern. Anyway, ich arbeite dran, soweit die zeit es mir erlaubt. Ist ja eh alles im werden hier, nie im sein.Devika

Golderner Tempel Bearbeiten

Der Eintrag, daß beim Sturm auf den goldenen Tempel unschuldige Gläubige erschossen wurden, verzerrt die Ereignisse. Immerhin waren die Sikhs im Tempel schwer bewaffnet und hatten sich gründlich verbarrikadiert. Der deutsche Artikel zu dem Thema wäre noch zu schreiben, bzw. zu übersetzen.

denkst du alle sikhs bewaffnet gewesen waren ??????? nur eine kleine anzahl von leuten war bewaffnet gewesen !!!!!!!! oder gibt es etwa auch bilder von UNSCHULDIGEN FRAUEN UND KINDERN mit waffen????

Etwas weniger Großschrift und Ausrufezeichen hätten es auch getan... Jeder Sikh trägt tradtitionell einen Dolch. Aber das war hier sicher nicht gemeint. --134.2.167.11 00:15, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Naja, es war weder eine Moschee, noch ein Hindu-Tempel, der da von Sikhs "besetzt" worden war. Es gab auch keine Geiselnahme von Moslems oder Hindus. Vielmehr waren die Sikhs (die sich dort freiwillig zusammengeschlossen hatten) wohl unter sich, und hielten sich wohl auch auf eigenem Gebiet (im Punjab) in einem ihrer eigenen Sikkh-Tempel auf. Von daher stellt sich wohl die Frage, ob es wirklich notwendig und gerechtfertig war, den Sikh-Tempel durch die indische Armee angreifen zu lassen. Wenn in Bayern Katholiken eine katholische Kirche besetzen würden, und wenn dabei weder Geiseln genommen werden, noch ein Strafantrag des zuständigen Bischofs vorliegt, dann würde man wahrscheinlich auch nicht die Kirche durch die Bundeswehr beschießen und stürmen lassen - selbst wenn die Gemeindemitglieder die Kirche verbarrikadiert und Waffen dorthin mitgebracht hätten. Anders wäre die Sache freilich zu beurteilen, wenn das Gebäude als Planungszentrale oder Ausgangs- oder Operations-Basis für Geiselnahmen oder bewaffnete Überfälle oder terroristischen Anschläge gedient hätte (was ja zumindest theoretisch vorstellbar wäre). Dann sollten deratige Vorwürfe gegen die im Tempel befindlichen Sikh aber auf jeden Fall auch erwähnt und möglichst auch belegt werden.--87.155.59.191 17:24, 20. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich bin nicht eingelesen, aber folgender Abschnitt wirkt auf mich in Teilen unenzyklopädisch (enzyklopädisch irrelevante Passagen: durchgestrichen; neutraler/objektiver umzuformulierende Stellen: kursiv):
  • "1982 spitzte sich die Situation zu und es kam auch zu Ausschreitungen in Assam und Kashmir. Bhindranwale verschanzte sich mit seinen Anhängern im Goldenen Tempel, dem größten Heiligtum der Sikhs. Vier Anläufe zu Gesprächen schlugen fehl. Im Januar 1984 befahl Indira Gandhi, den Tempel militärisch zurückzuerobern. Im Juni 1984 wurde die Operation Blue Star ausgeführt, bei der mehr als 400 Soldaten und Augenzeugenberichten zufolge mehr als 2.000 Sikhs starben. Der Tempelteil, in dem die Akali Dal sich verschanzt hatte, wurde komplett zerstört. Die Militäroperation wurde von der Bevölkerung nicht unkritisch, dennoch überwiegend positiv aufgenommen. Mit dem Hinweis, dass Indien ein säkularer Staat sei, lehnte Indira Gandhi es auch nach der Operation Blue Star ab, ihre Sikh-Leibwächter zu entlassen'
Die britische Rundfunkanstalt BBC plante am Vormittag des 31. Oktober 1984 ein Interview mit Indira Gandhi durch Peter Ustinov im Rahmen von dessen Dokumentarfilmreihe Ustinov's People. Während Ustinov auf das verabredete Gespräch wartete, sprach er frei in die Kamera: „Hier stehe ich also im Garten von Indira Gandhi. Es sind Vögel in den Bäumen. Wächter stehen in den Winkeln. Es ist ruhig.“ Plötzlich gab es Lärm, eine große Aufregung. Ohne die Lage richtig deuten zu können, versuchte Ustinov die Fernsehzuschauer zu beruhigen. Kurz darauf sprach er in die Live-Kamera: „Ich muss gestehen: Als ich eben sagte, es sei nichts Ernstes geschehen, habe ich mir selbst nicht geglaubt. Auf Indira Gandhi ist soeben geschossen worden. Die Wächter stehen nicht mehr in den Winkeln. Aber die Vögel sind noch in den Bäumen.“ Tatsächlich wurde Indira Gandhi auf dem Weg zum Interview im Vorgarten ihres Bungalows von ihren Sikh-Leibwächtern Satwant Singh und Beant Singh erschossen. Ein indischer Mitarbeiter Ustinovs hielt die Schüsse für Feuerwerkskörper als Überbleibsel eines tags zuvor für Indhira Gandhi gegebenen Fests. Sie erlag trotz intensiver ärztlicher Bemühungen kurz darauf im Krankenhaus von Neu-Delhi ihren zahlreichen Schussverletzungen. In den Tagen nach Indira Gandhis Ermordung wurden schätzungsweise 3000 Sikhs ermordet und zirka 100.000 flohen aus Delhi nach Punjab und in Camps."
Es wirkt auf mich unangemessen, den offenbar zentral im Hintergrund stehenden politisch-religiösen Konflikt derart zu verschlucken und stattdessen ausgiebig Ustinovs Rundfunkmoderation darzustellen. Ich gebe mal Beispiele von zwei schnell per Suchmaschine herausgesuchten kurzgefassten Texten zu dem Thema, die - obwohl sie auch weniger enzyklopädisch und eher journalistisch im Stil sind - die Sikh-Thematik zu der Ustinov-Anekdote in einem ganz anderen - und wie ich meine - angemesseneren Verhältnis bringen (im Artikel fehlende Hinweise oder angemessener als im Artikel formulierte Stellen: fett):
  • "In ihrer Residenz wird die indische Premierministerin am 31. Oktober 1984 von Anhängern der Sikh-Religion ermordet. Auf dem Weg ins Büro, wo der britische Filmschauspieler Peter Ustinov wegen eines Interviews auf sie wartet, geben zwei ihrer Leibwächter 22 Schüsse auf sie ab. Wenig später stirbt die 67-jährige Politikerin im Krankenhaus.
Kurz nach Bekanntwerden der Bluttat beginnt in weiten Teilen Indiens eine Welle des Terrors gegen die Sikhs, die den Mord an Indira Gandhi als einen Racheakt für die am 5. Juni 1984 angeordnete Erstürmung des Goldenen Tempels, das Zentralheiligtum der Sikhs, in Amritsar rechtfertigen. Nach vorsichtigen Schätzungen werden in den folgenden zwei Tagen 4000 Sikhs von fanatischen Anhängern des Hinduismus abgeschlachtet, erschlagen oder lebendig verbrannt." (wissen.de: "Indira Gandhi fällt Sikh-Attentat zum Opfer")
  • "Peter Us­ti­nov war­te­te im Gar­ten von In­di­ra Gan­dhis Haus mit ei­nem Fern­seh­team. Er soll­te kei­ne Ge­le­gen­heit mehr zu dem ge­plan­ten In­ter­view ha­ben, denn kurz zu­vor tra­fen In­di­ra Gan­dhi an die­sem 31. Ok­to­ber 1984 die Schüs­se ih­rer Leib­wäch­ter. Es wa­ren Sikhs, die sich für den An­griff auf den Gol­de­nen Tem­pel ih­rer Re­li­gi­ons­ge­mein­schaft rä­chen woll­ten, den In­di­ra Gan­dhi be­foh­len hat­te. Die Mör­der ge­hör­ten ei­ner Eli­te­ein­heit der in­di­schen Po­li­zei an und dien­ten der Pre­mier­mi­nis­te­rin be­reits län­ge­re Zeit. Man hat­te ihr drin­gend ge­ra­ten, sie durch an­de­re Leib­wäch­ter zu er­set­zen, aber sie hat­te das ab­ge­lehnt. Es wä­re ihr als Feig­heit er­schie­nen. Sie zeich­ne­te sich durch gro­ßen Mut aus und war nie ei­ner Ge­fahr aus­ge­wi­chen. (...).
Wie war es da­zu ge­kom­men, daß die Sikhs In­di­ra Gan­dhi bis auf den Tod haß­ten? (...)
Die Sikhs sind po­li­tisch leicht zu spal­ten. Ein Sprich­wort be­sagt, schon zwei Sikhs ge­lin­ge es, drei Par­tei­en zu bil­den. Die re­spekt­vol­le An­re­de Sar­dar (Füh­rer), die je­der Sikh, der et­was auf sich hält, be­an­sprucht, deu­tet an, daß Sikhs lie­ber füh­ren als fol­gen – es sei denn, sie scha­ren sich um ei­nen cha­ris­ma­ti­schen Mann, dem sie dann be­geis­tert Ge­folg­schaft leis­ten. In­di­ra Gan­dhi be­müh­te sich, die Sikhs zu spal­ten, um ih­re ei­ge­ne Kon­greß­par­tei im Pand­schab an der Macht zu hal­ten. In dem jun­gen Jar­nail Singh Bhin­dran­wa­le glaub­te sie, ein ge­eig­ne­tes In­stru­ment ge­fun­den zu ha­ben. Der um­gab sich mit ei­ner Schar mi­li­tan­ter An­hän­ger, trat un­ge­niert mit sei­ner be­waff­ne­ten Gar­de auf und er­zwang Ge­hor­sam. In­di­ra Gan­dhi ver­lor bald die Kon­trol­le über ihn, ließ ihn aber lan­ge Zeit ge­wäh­ren. Im De­zem­ber 1983 ver­schanz­te er sich mit sei­ner schwer­be­waff­ne­ten Ge­folg­schaft im Gol­de­nen Tem­pel von Am­ritsar und ter­ro­ri­sier­te von dort aus den Pand­schab. Er ließ Geg­ner, auch vie­le Sikhs, er­mor­den. Un­ter an­de­rem for­der­te er die Ab­tren­nung ei­nes ei­ge­nen Sikh-​Staats (Kha­lis­tan) von In­di­en. ("Die Ermordung Indira Gandhis - Der Zorn der Sikhs", Damals, von Dietmar Rothermund)
Da ich selbst wie gesagt nicht eingelesen bin, wage ich keinen eigenen Textvorschlag zu machen, sondern hoffe, dass aus dieser Textgegenüberstellung Anregungen für den Artikel entnommen werden können. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 01:53, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Rolle Mutter Teresas Bearbeiten

Der Hinweis auf die Unterstüzung durch Mutter Teresa macht m.E. wenig Sinn: Weder hier noch im "Mutter Teresa"-Artikel wird näher erläutert, wie diese Unterstützung ausgesehen hat. Der Hinweis sollte m.E. aufgrund des Neutralitätsgebotes entfernt oder durch weitere Informationen gerechtfertigt werden. Orsino 13:59, 14. Jul 2006 (CEST)

Dem stimme ich zu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau die den Friedensnobelpreis erhalten hat es guthieß, dass die Bürger in ihren Rechten eingeschränkgt wurden. Eine genauere Erläuterung dazu wäre vorteilhaft. --83.65.49.230 14:01, 14. Jul 2006 (CEST)

Ich würde eine Streichung dieser Bemerkung sehr bedauern, sofern sie stimmt, denn ich halte das für eine sehr interessante Information. Die Vergabe des Friedensnobelpreises an Mutter Teresa als Kriterium herzunehmen, dass selbige die Einschränkung von Bürgerrechten nicht gutheißen würde, halte ich für etwas fragwürdig. Als Friedensnobelpreisträgerin steht sie immerhin in einer Reihe mit Theodore Roosevelt und Jimmy Carter. Während Roosevelt in seinen rassistischen Reden die Bürgerrechte der Nicht-Weißen in Frage stellte (und sich auch sonst nicht gerade durch besonders humanistische Politik auszeichnete), hat Carter General Suhartos Indonesien auch während des Genozids in Ost-Timor unterstützt. Die Verleihung des Friedensnobelpreises würde ich daher nicht als Kriterium für eine humanistische Einstellung heranziehen. Dass im Hauptartikel "Mutter Teresa" kein Hinweis auf diese Unterstützung zu finden ist, bedarf meiner Meinung nach einer Änderung eben dort und nicht hier. Ich stimme mit Orsino aber darin überein, dass eine Beschreibung dieser Unterstützung und eine Quellenangabe angebracht wäre. Schöne Grüße, Julian 62.116.11.69 13:13, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe mich eingehend mit Indira Gandhi in politischer und biographischer Hinsicht befasst. Ich kann mich nicht erinnern, dass es eine nennenswerte Referenz zu Mutter Theresa gab. Kann mit aber denken, dass es eine PR-Anmerkung von Indira Gandhi und ihren Mitarbeitern war. Da wurde dann in den westlichen Medien einiges unkritisch übernommen und wird noch immer weiter reproduziert. Devika

Innenpolitische Krise Bearbeiten

Im Artikel steht: "1980 wurde sie mit großem Erfolg wieder zur Ministerpräsidentin gewählt, nachdem ihr Nachfolger von 1977, Morarji Desai, das Land in eine tiefe innenpolitische Krise geführt hatte." Eine nähere Beschreibung dieser Krise wäre interessant und wünschenswert, zumal sich auch im Eintrag über Desai kein Hinweis darauf findet. Schöne Grüße, Julian 62.116.11.69 13:13, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

nicht verwandt mit Mahatma Gandhi Bearbeiten

Im Mahatma Gandhi Artikel steht, dass die beiden nicht verwandt sind. Vielleicht sollte man das in diesen Artikel auch nochmal schreiben.

Ich glaube, dass Indira Gandhi die Schwiegertochter von Mahatma Gandhi war. --212.16.247.89 14:39, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zwischen beiden bestand keinerlei verwandtschaftliche Beziehung. Genauso wenig wie etwa Helmut Schmidt mit Renate Schmidt verwandt ist. Wieso geht man bei Namensähnlichkeit prominenter Personen bloß immer ad hoc von Verwandtschaft aus? 95.208.11.58 11:07, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Am Tag des Attentats hatte Gandhi offenbar einen Interview-Termin mit Peter Ustinov, der sie zu dieser Zeit zur Vorbereitung eines Dokumentarfilms auf ihren Reisen begleitet hat. Zusammen mit seiner Filmcrew erwartet Ustinov sie an diesem Morgen in einem Nebengebäude in dessen Räumen das Interview stattfinden sollte. Die tötlichen Schüsse wurden abgegeben, während Gandhi auf dem Weg zum Interview-Termin war; Ustinov wurde mittelbar Zeuge des Attentats.

Sie wurde im Vorgarten ihren Bungalows in Delhi erschossen als sie auf dem Weg zum Wagen war. Peter Ustinov war nicht Zeuge. Er war aber natürlich einer der ersten, der davon erfuhr, da sein Interviewtermin ja platzte. Benutzer: Devika

Milizen und Kuh-Kadaver Bearbeiten

Der Passus über die Handlungen von Bhindranwales Anhänger im Vorfeld der Operation Blue Star erscheint übertrieben: in keinem anderen Artikel über die Thematik (Sikhismus, Geschicthe des Staates, etc.) findet sich ein Hinweis auf so krasse Taten (wahlloses Erschiessen, massive Schändung von Tempeln, etc.). Satt dessen ergibt sich in den anderen Artikeln ein Bild aus massiven Unruhen, bei denen auf beiden Seiten schreckliche Taten verübt wurden. Ich passe den Artikel an, und bitte darum, entsprechende Behauptungen einer besonderen, deutlich hervorstechenden Grausamkeit Bhindranwales (verglichen mit den anderen Bürgerkriegsparteien) durch Quellen zu belegen. --89.55.103.191 14:44, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Die Quelle ist: Frank, Kathrine (2005): Indira. The Life of Indira Nehru Gandhi. London, S. 454 ff. Stand auch da aber alle Quellenverweise im Text wurden gelöscht.Benutzer: Devika

Engnische Zitate Bearbeiten

es wäre schön wenn jemand die englischen zitate von indira übersetzt, nicht alle hier können englisch. (nicht signierter Beitrag von 95.208.29.104 (Diskussion) 20:11, 29. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten