Diskussion:Hoffnung

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Psychologie

Etymologie Bearbeiten

Woher hast du die etymologische Herleitung? "Hopen" ist nicht Mittelhochdeutsch, sondern Mittelniederdeutsch (unverschobenes p). Ältere Formen und direkte Belege für die Verwandtschaft mit "hoffen" fehlen. Ein Indiz könnte waidmännisch "verhoffen" sein, das ja aber nicht "hüpfen" bedeutet, sondern eher das Gegenteil (nach F. Kluge). R.F.

Die Herleitung vermutet der etym. DUDEN. Kluge schreibt ja auch: "in Erwartung aufspringen". Zudem kommt als weiteres Indiz z.B. im Skandinavischen alles aus dem Stamm hopp: Hoffen, Hopsen und auch Verhoffen. Auch das weitere deutsche Bedeutungsfeld scheint mir dies zu bestätigen: z.B. Jm. zappeln lassen ihn also erwartungsvoll warten lassen, was wäre das anderes...? Das Äquivalent von hüpfen als Aspekt der Schwangerschaft (vgl. 'guter Hoffnung sein') findet sich in Gen 25.22 sowie Luk 1.41/44. Ein spannendes Thema ;-) --Wst 10:33, 24. Jan 2004 (CET)

"AUFSPRINGEN" dürfte bei Hoffnung singemäss eher "auseinander-springen" als "hoch-springen" bedeuten. Das Frühjahr, engl. spring, ist ja auch die des KEIMENS. Und wenn man bei keimen im KLUGE nachliest findet sich eine ganz ähnliche Bedeutung. Der positive Bedeutungswandel (gut) hat sich wohl unter christlichem Einfluss ergeben (Glaube, Liebe, Hoffnung). Ursprünglich hat es wohl lediglich die heutige Bedeutung von AUF-passen, achten AUF ..., AUF-Warten gehabt, eben im Mittelniederdeutschen und im Oberdeutschen eher diese Worte. ==== Nebenbei und trivial, es besteht solange "Hoffnung" wie man AUF die LAGE (Situation) achtet und darüber ständig wacht. Insofern bietet das "verhoffen" des Tieres, also die Haltung dieses Hoffens, sinngemäß das beste Anschauungsbeispiel um was es geht.

Psychologie Bearbeiten

Hier steht NICHTS zur Psychologie von "Hoffnung" oder zur nachweisbaren "Hoffnung bei Tieren". Ist das hier erwünscht oder soll das ein religiös-philosophischer Eintrag bleiben?? Gruss --Grey Geezer 13:50, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

„Wenn nun jedermann Achtung und Würde auch an seinem eigenen Selbst praktizierte, hieße das, dass die massenhafte Verabreichung von stimmungsaufhellenden Medikamenten überflüssig wäre – sofern sich jeder denn auf den tragenden und stimmungsaufhellenden Charakter der Hoffnung verließe.“ Wenn das von Kant ist, bin ich der Dalai Lama! "Stimmungsaufhellende Medikamente" gab es damals noch nicht. Außerdem ist das Zitat viel zu platt für den großen Denker Kant. Rolf Degen P.S. Höchstens Königsberger Klöpse RD

Die Hoffnung wirkt sich, selbst bei Sterbenden, auch positiv auf die körperliche Verfassung von Patienten aus. Vielleicht kann man die Psychologie noch um den therapeutischen "Effekt" ergänzen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 09:52, 20. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Gefälschtes Kant-Zitat Bearbeiten

Liebe Mitleser

Wenn das gefälschte Kant-Zitat, das in meinem obigen Kommentar angeführt ist, nicht langsam verschwindet, wird die ganze Welt bemerken, dass Wikipedia nicht durch Schwarmintelligenz, sondern durch Schwarmdummheit geleitet wird und keine Selbstheilungskräfte besitzt!

Rolf Degen

Nochmal falsches Kant-Zitat Bearbeiten

Es ist ganz einfach, diese Fälschung zu entlarven. Das Gesamtwerk von Kant ist elektronisch erfasst.

Suchmaschine für die elektronische Edition von Immanuel Kants Gesammelten Werken:

http://www.ikp.uni-bonn.de/kant/suche.html

Ich habe führende Kant-Experten zu diesem absurden Zitat befragt: Es ist nicht echt. Zum Beispiel: Prof. Dr. Bernd Dörflinger 1. Vorsitzender der Kant-Gesellschaft, schreibt: "Stimmungsaufhellende Medikamente" in einem angeblichen Kant-Zitat sind ein grober Anachronismus." Es wird langsam peinlich! Rolf Degen

Falsches Kant-Zitat Bearbeiten

Endlich ist der Mist weg. Aber die folgende Aussage steht immer noch da und wird auf Kant zurückgeführt: "Der stimmungsaufhellende Charakter der Hoffnung und deren Verbindung mit der individuellen Sehnsucht nach Glück sind demzufolge notwendig für die Prinzipien der Achtung und Würde." Das Wort "stimmungsaufhellend" gab es damals noch nicht. Am besten jemand entfernt die ganze Sachgruppe "Philosophie". Da hat jemand ein dickes Ei gelegt, und es wäre interessant zu erfahren wer, warum und wer darauf reingefallen ist. Rolf Degen

Anregung ... "stirbt zuletzt" Bearbeiten

Es gibt das latinospanische Sprichwort: Esperanza murir ultimo. Das ist dt.sprachig ungebräuchlich. Der damalige DDR-Autor Wolfgang Schreyer ließ im Roman "Schwarzer September" (1973) seinen sterbenden Guerillahelden René sagen: "Wir haben eine Spur gezogen ... in die Zukunft ... Das letzte, was man verliert, ist immer die Hoffnung". Vielleicht nimmt das ´n Autor für den Text zur Hoffnung hier auf ... Gruß 80.136.120.167 17:11, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Anregung ... "als Quantenmechanischer Effekt" Bearbeiten

Hoffnung als „Quantenmechanischer Effekt“ ist in der Wissenschaft ein umstrittenes Thema. Nicht gesicherte Experimente zeigen das Hoffnung eines einzelnen oder eines Kollektives ein Ergebnis dem Wunsch entsprechend beeinflusst werden kann. ( Laut Untersuchungsergebnis sogar rückwärts in der Zeit?)

Auslöser der wissenschaftlichen Untersuchungen waren signifikante Auffälligkeiten in Ziehungen von Glückspiel- Lotterien mehrerer Länder.

In Deutschland als Beispiel die verringerte Ziehungsanzahl der Zahl 13. Dies müsste wohl etwas genauer recherchiert werden. (nicht signierter Beitrag von 84.168.215.120 (Diskussion) 10:43, 10. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

"Sprichwörter und Zitate" Bearbeiten

Die genannten sind sämtlich unbelegt, gerade bei Zitaten verbesserungsbedürftig, WP:Z; des weiteren ist für mich nicht erkennbar, inwieweit sie willkürlich oder strukturiert relevant aufgenommen worden sind. Ich schlage vor, sollten sie nicht (zumindest) reputabel belegt werden, sie aus dem Artikel zu entfernen. Freundlicher Gruß. +verneig+ Botulph 21:05, 26. Dez. 2013 (CET).Beantworten

So nunmehr verfahren. Freundlicher Gruß. +verneig+ Botulph 23:19, 12. Jan. 2014 (CET).Beantworten