Diskussion:Hermann Scheffler (Politiker, 1893)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt Todestag

Verletzungen Bearbeiten

Hallo! Da ich drauf angesprochen wurde. Es ist offenbar unstrittig, daß er während der 2 Tage Haft so gefoltert/mißhandelt wurde, daß er an den Folgen starb. Es ist jedoch nicht eindeutig geklärt, ob es sich dabei um SA-Einheiten handelte, die nur bis zum 15.August Hilfspolizisten waren, "polizeiliche Sondereinheiten" der SA oder mehrere verschiede Gruppen von Tätern waren. Die Angaben beruhen auf 2 Zeitzeugenberichten, in denen solche Umstände verständlicherweise nebensächlich waren.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:49, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Todestag Bearbeiten

Welche Quelle belegt den 18.9.? Wie gesagt, nennt zumindest eine Quelle den 20.September! Diese Angabe nun zu entfernen widerspricht unseren Grundsätzen. Ich habe es ja extra in den Fließtext gestellt, weil die meisten Quellen den 19.9. nennen. Und bitte beachten, so tragisch das Schicksal von Frau Scheffler ist, es ist eine Erinnerung, die mehr als 10 Jahre nach dem Tod ihres Mannes verfasst wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe nicht gesagt, daß der Todestag der 18. sei, nur die Todesnachricht vom Polizeirevier ist vom 19. September. Der Bericht von Erna Sch. ist so präzise, daß sie mit Sicherheit das auch aufgeschrieben hat, Zitate: „... die linke Hand abgerissen ...“ oder „... die Schlagader war durchstoßen.“, den kompletten Text kannst Du hier (Verein Aktives Museum: Vor die Tür gesetzt – Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933–1945, Berlin 2006, ISBN 978-3-00-018931-9, Seite 333 f.) nachlesen. --David Wintzer (Diskussion) 12:07, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Hallo! Sry, ich befasse mich ja auch häufiger mit derartigen Erinnerungen. Das kann schlicht nicht präzise sein, angesichts des Abstands. Was präzise ist sind die Angaben, welche sich in dem Jahrzehnt durch die mündlichen Wiederholungen verfestigt haben. Beispiel SA, diese hat in Berlin 7 Monate lang als Hilfspolizei gewütet. Im September 1933 war sie aber aufgelöst. Die Berichte über Exzesse wie bei der Köpenicker Blutwoche kennt man auch, nur fanden diese Folterungen, Morde und Mißhandlungen auch in den Räumen der SA statt. Die Verletzungen an den Handgelenken sind typisch für diese Folterungen, bei dem das Opfer an den Händen aufgehängt wurde. Gerichtsmedizinisch aber nen bedeutender Unterschied, ob vor oder nach dem Tod geschehen. Darum ist solcher Erinnerungsbericht nur ganz vorsichtig zu verwenden, aus Respekt gegenüber dem Opfer und der Witwe, aber nicht als tatsächlicher Beweis zu nehmen, auch wenns in dem Buch so steht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:50, 5. Mär. 2016 (CET)Beantworten