Diskussion:Hawala

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Schrauber5 in Abschnitt Nicht notwendigerweise Schwarzgeld

Überschrift Bearbeiten

Hier hat jemand den Absatz mit folgender Begründung gelöscht:

Nutzung von Terroristen ist rein spekulativ, und daher gelöscht. Jedes System erlaubt Geldwäsche, daher auch entfernt. Bitte beim Thema bleiben.

Wieso spekulativ? Der Autor (bin ich nicht) hat auf Interpol verwiesen und somit eine Quelle angegeben, dies wurde auch schon von Medien (Fernsehen und Zeitungen) entsprechend berichtet.

Jedes System erlaubt Geldwäsche? Okay, dann ergänze aber diesen Satz in entsprechenden Artikeln von Wikipedia, wo du meinst dass das dort ergänzt werden muss, aber lösche das nicht einfach hier. Im übrigen taucht das Wort "Geldwäsche" in dem Artikel doch gar nicht auf?

Wikipedia schreibt zu Geldwäsche folgendes: "Geldwäsche bezeichnet den Vorgang der Einschleusung illegaler Erlöse aus Straftaten (z.B. aus Drogenhandel) in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf." Die Definition ist also genau andersherum, als du meinst. Es soll hier - verkürzt gesagt - illegales Geld in legales Geld verwandelt werden. Der Autor zu diesem Artikel meint wohl, das legales Geld in illegales Geld transferiert wird.

Mag sein das die ursprüngliche Löschung zu fix war, aber dennoch hat er nicht unrecht. Es wird hier auf Telepolis verwiesen, aber scheinbar liest keiner was doer steht :)
Ich zitieren:
Ein System, das, wie auch ein Interpolbericht zugibt, "kostengünstig, effektiv, vertrauensvoll und völlig unbürokratisch ist", kann man einfach nicht so leicht schlagen.
Da kommt nun der Vorwurf des Missbrauchs durch "Terrororganisationen" gerade recht. Das Wort "Al Qaeda" genügt, um ein unabhängiges, kostengünstiges, sich selbst regulierendes und sozial effektives System zu diskreditieren und es möglicherweise zu eliminieren.
Nach dem 11/9 hieß es, "hawala" sei von den Flugzeugentführern benutzt worden, um ihre Aktion zu finanzieren. Dabei ist es erwiesen, wie auch der Commonwealth Report bestätigt, dass die Attentäter ihr Geld über Western Union und andere, ganz legale Bankwege verschickt und empfangen haben.
Also wohl eher nicht negativ, bzw. nicht negativer als bei anderen Transfersystemen, nur ist der Satz "Laut Interpol wird es auch von Terroristen für ihre Geschäfte verwendet" doch sehr negativ. Es wird hier ein Zusammenhang hergestellt, bei anderen Überweisungssystemen würde man aber nicht auf die Idee kommen. Ich möchte auch an der Objektivität von Wikipedia als Lexikon zweifeln, wenn es einseitig dargestellt wird. Das wäre schade :(
Bei anderen Banksystemen wird ja auch soetwas nicht extra erwähnt, oder irre ich mir da? :)
Was meint der rest? Muss bei jedem Islamischen oder im "Orient" verwendeten System der Terrorismus erwähnt werden? Was ist wenn ein Terrorist einen Mercedes fährt, wird das dann auch erwähnt ;) Gut, ist etwas übertrieben, aber wenn man einfach mal drüber nachdenkt, ist der Terrorismus hinweiss einfach negativ und wertet das System ab. Ich würde sagen: Ganz oder garnicht. Wenn dann bei allen, nicht nur bei dem für uns ungewohnte System :) LH 19:42, 22. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ergänzung:

Der gravierende Unterschied zwischen Hawala und den herkömmlichen Geldsystemen besteht darin, dass bei den Hawala-Transaktionen keinerlei Kontrolle möglich ist. Die Mitglieder dieses System sind dem Koran und der Sharia verpflichtet. Es gibt keine Belege, die Kunden müssen sich nicht ausweisen und die Herkunft des Geldes darf unbekannt bleiben. Auch der Empfänger des Geldes - irgendwo in der Welt - muß sich beim dortigen Geldpartner nicht ausweisen. Er erhält vom Geldabsender lediglich ein Codewort, wofür er dann das geschickte Geld in Empfang nehmen kann. Die Überweisung ist gewöhnlich in 24 Stunden abgeschlossen und ein späterer Nachweis irgendeiner Transaktion ist völlig unmöglich. Hawala ist aus guten Gründen auch in arabischen Ländern verboten, obgleich es nicht möglich ist, dieses Verbot auch durchzusetzen, da alle Teilnehmer dieses weltweit agierenden Netzwerkes sich in einem geheimen, rechtsfreien und nicht kontrollierbaren Raum jenseits der nationalen und internationalen Rechtsnormen agieren. Dennoch kann nicht allen Teilnehmern des Hawala nun eine unseriöse Transaktion unterstellt werden. Gerade die tägliche, große Zahl der "Kleinkunden" hält das Hawala-System weltweit aufrecht.

Ergänzung der Ergänzung (Tino Schwarze, 16.11.2006):

Warum wird in der westlichen Welt immer davon ausgegangen, das etwas (extern!) nicht kontrollierbares schlecht ist? Das hier bei Finanzämtern Begehrlichkeiten entstehen, ist klar. Ich für meinen Teil halte dieses System für ein gutes Beispiel, was Vertrauen bedeutet. Verspielt man sein Vertrauen (durch Geldwäsche, Betrug etc.), ist man draußen. Perfekt. Es mag Teilnehmer im System geben, die Gelder aus dunklen Kanälen verschieben. Es gibt aber auch Schweizer Banken, wo gar niemand irgendetwas kontrollieren kann. Und man weiß eigentlich, das über die Schweiz finsterste Finanzen laufen. Werden deshalb Banken verboten?

Teils naive Haltung hier!

Bankgeschäfte, und damit auch der Zahlungsverkehr, unterliegen zahlreichen staatlichen Regulierungen. Es geht darum, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terorfinanzierung zu erschweren bzw. Embargos durchzusetzen und Daten für das Statistik-Werk der Bundesbank zu erhalten. Das ganze wird zweifelsfrei durch so ein Transaktionssystem komplett unterlaufen. Es ist zumindest anzunehmen, dass Personen, die genau daran ein Interesse haben, ein besonderes Augenmerk auf das Verfahren werfen und es vermutlich auch bevorzugt nutzen. Im Gegensatz dazu sehe ich keinen zwangsläufigen Grund, warum jemand, der das System für Zwecke der Geldwäsche, des Betrugs o. ä. nutzt, zwangsläufig bei den Beteiligten sein Vertrauen verspielt und somit "draußen" ist. Die Tatsache, dass auch regulierte, bankgestützte Verfahren illegale Transaktionen nicht vollständig verhindern, kann ja kein Grund sein Systeme zu tolerieren, bei denen bereits auch schon alle Überwachungsmechanismen nicht existieren. Am Ende stellt sich für mich die Frage, ob eine staatliche Regulierung des Finanzmarktsystems befürwortet wird oder nicht. Falls ja, ist es völlig unlogisch, Verfahren besonders zu loben, die sich dieser Regulierung entziehen. Falls nein, müsste der Wegfall der Kontrollen folgerichtig auch für die Banken gefordert werden. (gtsml, 10.04.2012) (nicht signierter Beitrag von 195.140.123.22 (Diskussion) 10:41, 10. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Terrorismusvorwürfe Bearbeiten

Ich finde es sollte nun eindeutig entschieden werden, wie der Artikel abgeändert wird. Ich bin für eine Formulierung dieser Art: Seit dem Anschlag auf das WTC wird Hawala häufig unterstellt, von Terroristen genutzt zu werden. Diese Behauptungen liessen sich bis jetzt jedoch nicht beweisen und es bleibt zu bedenken, dass größere Transaktionen über Hawala garnicht möglich sind. Mniess 19:50, 1. Jul 2006 (CEST)

Erwiderung:

Zitat:

"Diese Behauptungen liessen sich bis jetzt jedoch nicht beweisen und es bleibt zu bedenken, dass größere Transaktionen über Hawala garnicht möglich sind."

Weshalb sind größere Transaktionen nicht möglich? Mit welcher Begründung? Da es nur eines Telefonanrufes bedarf, kann jede denkbare Summe durchgesagt werden.

Der Spiegel berichtete darüber hinaus, dass selbst deutsche Firmen aus Kostengründen sich dieses verbotenen Systems bedienen. Zur Sicherheit werden versuchsweise erst kleinere Beträge und wenn diese ordentlich an den Empfänger ausgezahlt wurden, wird auch der große Rest in Auftrag gegeben (Spiegel Nr. 37/2002, S. 86).

Zum Terrorismusvorwurf:

Financial Times Deutschland vom 26. Juni 2006, 11:18 Uhr

USA verteidigen Finanzspionage

"...Kritiker der US-Anti-Terror-Politik wie Ibrahim Warde von der Fletcher School of Law and Diplomacy widersprechen jedoch der Behauptung, dass die Beobachtung von Kontobewegungen und die Behinderung des in der islamischen Welt verbreiteten informellen Hawala-Geldtransfersystems dem Anti-Terror-Kampf nützt. Viele Terroroperationen würden mit geringen finanziellen Mitteln ausgeführt, so Warde. Es sei besser, die Aufmerksamkeit auf andere Aspekte zu konzentrieren, statt eine gewaltige Menge Daten zu akkumulieren."

und

Die Zeit vom 28. Juli 2005

Ungewöhnliche Zahlungsmethoden machen Ermittlern in London das Leben schwer

Terroristen verwischen finanzielle Spuren

"...Ohnehin vertrauen Terroristen nicht auf traditionelle Wege der Geldbeschaffung. Sie greifen auf Systeme wie Hawala (zu deutsch: Wechsel) zurück, die gerade in Pakistan und Indien häufig vorkommen. In diesem System wird das Geld über Mittelsmänner transferiert. Der Vorteil dieses Systems ist für Auftraggeber und Empfänger, dass kaum verwertbare Spuren des Geldes entstehen. Diese verlieren sich meist in Geschäftsvorgängen, die gar nichts mit dem reinen Transfer zu tun haben. Manchmal werden die Überweisungen nur mit verschlüsselten Codes festgehalten, manchmal existiert gar keine Buchführung."

surferjwf, 11. Juli 2006

Ich hab das schon sehr störend gefunden, wie sehr dieser Artikel auf der Illegalität bzw. Illegitimität des Hawalasystems herumreitet. Der Hinweis wurde überall eingestreut, ob er passte oder nicht.
Ich bin mal mutig und sammle die Kritikpunkte mal an einer Stelle. (Bessere Belege für Kritik und Lob des Systems wären auch fein, aber das kann ich nicht leisten.)
--Joachim Durchholz 18:11, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Quellen 14 und 15 stellen lediglich Behauptungen auf und bleiben Fakten schuldig Bearbeiten

Die angegebenen Quellen 14 und 15 stellen lediglich Behauptungen auf und geben keinerlei direkte Nachweise darauf, dass das Hawala System fuer terroristische Zwecke missbraucht wird. Bitte entfernen inkl. auch der entsprechenden Absaetze im Text, da faktisch nicht korrekt. 2A02:908:1252:BC40:BDA0:53F:4DC6:1598 (17:23, 8. Mai 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Kostenstruktur Bearbeiten

Hawala Transaktionen sollen gemäß Artikel "sehr kostengünstig" sein. Als Nichtnutzer kann ich das nicht beurteilen. Ich gehe auch davon aus, dass hier keine Preisverzeichnisse ausliegen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Transaktionen (verglichen mit Bankenüberweisungen) wirklich kostengünstig sind. Sehr heterogene Strukturen, hohes Mißbrauchsrisiko, weitgehend manuelle Bearbeitung unter Nutzung von Bargeld: Kann das wirklich billiger sein?

Ja, kann es. Laut Telepolis kostet eine Ueberweisung 0.5 - 1.5 Prozent. Ausserdem werden Schwarzmarktwechselkurse genutzt. Der Punkt ist, dass mit Hawala Kleinstsummen ueberwiesen werden. Der Gastarbeiter in Hamburg ueberweist von seinem Gemuesehaendler aus meinetwegen woechentlich Summen wie 20 Euro. Ueber normale Systeme waeren solche Transfers null rentabel. Man lese wirklich den Telepolis Artikel (Bankensystem der Armen). Selbst Hilfsorganisationen nutzen Hawala. Sicher nicht ohne Grund. Mniess 19:50, 1. Jul 2006 (CEST)

Dass Hawala-Transaktionen entschieden kostengünstiger sind, als normale Banküberweisungen kann ich bestätigen. Und zudem: wie soll beispielsweise ein illegaler Chinese in Wien seiner Familie in der Heimat Geld zukommen lassen. Das geht dann nur über ein solches System auf chinesisch eben, die können das auch: "Hundi", "Fei Chien", "Huikuan", "Chop", "Chit" oder "Flying Money".

Dass mit Hawala nur (!) Kleinstsummen überwiesen werden ist ein Märchen für Naive:

DER SPIEGEL 37/2002, Seite 86

"IWF schätzt Volumen des Hawala-Bankings

auf mehrere hundert Milliarden Dollar"

Sorry, aber das eine schließt das andere nicht aus. Erstens: ähnliche Systeme existieren eben auch in Lateinamerika, praktisch ganz Asien von Afrika gar nicht zu reden, sind also keineswegs nur dem muslimischen Raum vorbehalten. Zweitens: ist auch Fakt, dass die OFFIZIELLEN Rücküberweisungen von Arbeitsmigranten inzwischen die Gelder für Entwicklungshilfe der G7 deutlich übersteigen. Die inoffiziellen, eben über Hawala-Systeme, können hier nur geschätzt werden. Somit können sehr wohl auch Kleinstbeträge in der Summe Milliarden erreichen, zumal "Kleinstbeträge" im internationalen Zahlungsverkehr eine recht unscharfe Größe ist. (nicht signierter Beitrag von 139.18.235.210 (Diskussion) 11:44, 9. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Und weiter:

"Die Bedeutung des Hawala-Systems für Kriminelle wie Terrorfinanzierer, Geld- wäscher, Drogen- und Waffenhändler“, heißt es in einem Entwurf der noch unver- öffentlichten Studie, „liegt in der undokumentierten Art der Transaktion und der Geschwindigkeit, mit der Hawala das Geld bewegt.“ Die Kunden müssten sich weder identifizieren noch die Herkunft des Bargelds deklarieren."

"Nach Schätzungen des pakistanischen Finanzministers Shaukat Aziz nahmen von z. B. 6 Mrd. US-Dollar, die innerhalb des Jahres 2000 nach Pakistan transferiert wurden, nur 1,2 Mrd. den Weg über das konventionelle Bankensystem.19 Zwischen den bedeutenden islamischen Ländern Iran, Pakistan, Afghanistan und den Ländern der arabischen Halbinsel sind in den letzen Jahren rund dreißig Milliarden US-Dollar über hawala-Netzwerke bewegt worden."

Quelle: Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, Nr. 286

Ordnungsprinzipien der supranationalen Transaktionssicherung im islamischen hawala-Finanzsystem, Matthias Schramm und Markus Taube

Gruß surferjwf, 11. Juli 2006

NZZ schreibt ab Bearbeiten

In der heutigen (25. Juni 2006) NZZ am Sonntag hat der Autor des Artikels "CIA untergräbt Bankgeheimnis" (Daniel Puntas Bernet) einige Sätze aus diesem Artikel abgeschrieben:

"Hawala basiert hauptsächlich auf Vertrauen. Eine Person A, die Geld an eine Person B in einem andern Land transferieren will, muss dem Hawaladar (Händler), dem sie das Geld übergibt, vertrauen. Person B muss andererseits seinem Hawaladar vertrauen. Zudem dient ein zwischen A und B vereinbarter Code zur Authentifizierung. Bei diesem Code kann es sich um ein Wort, um Zahlen oder einen Koran-Vers handeln."

Anmerkung hierzu:

Ein Lob dem aufmerksamen Leser.

Entmysthifizierung dieses "ominös" dargestellten Hawala (Havale)-Systems!!!!! Bearbeiten

Offensichtlich ist copy & paste "von angeblich gesicherten Quellen" viel bequemer als um die Ecke zu einer z.B.türkischen Bank zu gehen und nachzufragen, ja die gibt es auch in der BRD.

Hier die türkische und deutsche Erklärung der Vorgehensweise dieses "ominösen Zahlungssystems":

Nun werden viele Verschwörungstheoretiker enttäuscht werden!!! Nein, bestimmt nicht, sie werden bestimmt etwas anderes finden. (Sorry, aber konnte mir das nicht verkneifen, nachdem ich diesen "Artikel" bei Wikipedia gelesen habe.)

Der einzige Grund warum viele dieses System ist benutzen folgender. Überweisung innerhalb von Minuten per Datenleitung, UND NICHT PERSON A ODER B ODER M oder mit kleinen Geldköfferchen in Personen drin. Ach noch was, wiese Vertrauen in Person, es gibt doch PC´s???

Dresdner Bank Kunden brauchen hierfür auf normalen Wege 14 Tage!!!!

TR:http://www.oyakankerbank.de/tr/themen/tuerkiye-havale.html

DE:http://www.oyakankerbank.de/de/themen/geldtransfer-tuerkei.html


Bitte selbst nachforschen, seriöse und richtige Quellen angeben und Artikel abändern. Danke (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.93.60.94 (DiskussionBeiträge) 19:30, 16. Okt. 2007 (CET)) Beantworten


Sagen wir, so ein Hawaladar kriegt im Laufe eines Monats zu einem Kollegen in Singapur 900 Euro an ausgehenden und 1000 Euro an eingehenden Überweisungen. Statt alle diese Überweisungen einzeln zu übermitteln, schickt er am Ende des Monats einmalig den Differenzbetrag von 100 Euro und die Bilanz ist ausgeglichen.
Der Knackpunkt ist, dass der Hawaladar in Singapur dem in München eben vertrauen muss, dass der die Differenz am Monatsende auch wirklich ausgleicht. Datenleitung oder nicht ändert an diesem Sachverhalt nix.
--Joachim Durchholz 18:08, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Tut er das nicht, fliegt er aus dem System. Tut eine Bank das, wird sie gerettet. (nicht signierter Beitrag von 79.239.100.236 (Diskussion) 03:07, 31. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Grafik - Ausgleich der Differenz Bearbeiten

 
Funktionsweise von Hawala (vgl. Text): 1 – A übergibt Geld (rot) an X und nennt ihm den Code (blau); 2a/2b: Code wird unabhängig voneinander an B sowie M mitgeteilt; 3a: B nennt gegenüber M das Codewort, 3b: woraufhin M weiß, dass B rechtmäßiger Empfänger ist und ihm das Geld aushändigt.

In der Grafik zeigen die roten Pfeile den Geldfluss. Aber wie kommt das Geld von "X" zu "M"? Da fehlt ein roter Pfeil... Wenn der Transfer von West nach Ost oder Nord nach Süd geht (Gastarbeiter transferieren Einkommen zu ihren Familien), dann gibt es ja auch keinen "Rückfluss", Dessen "Differenz" dann zum Monatsende ausgeglichen werden könnte. Im Artikel steht etwas von "Schmuck" als Ausgleich. Aber Ware kann ja nicht "telefonisch" verschickt werden.

Kann das bitte mal jemand etwas detaillierter und mit realen Beispielen erklären? Danke, --Markus (Diskussion) 11:25, 19. Nov. 2019 (CET)Beantworten

https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/hawala-wie-sich-millionen-aus-dem-land-schaffen-lassen/25246120.html (nicht signierter Beitrag von 80.187.82.14 (Diskussion) 20:29, 19. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Nicht notwendigerweise Schwarzgeld Bearbeiten

"Damit gehört die gesamte Zahlungskette einschließlich Hawala zur Transaktion von Schwarzgeld." Dieser Satz lässt vermuten, dass über das Hawala -System vor allem Schwarzgeld transferiert wird. Gibt es hierzu Beweise. Meines Wissens nutzen es vor allem in D ansässige Ausländer, um ihre Verwandten im Heimatland zu unterstützen. Das Geld dürfte in den allermeisten Fällen aus ihrem legalen und voll versteuerten Arbeitseinkommen stammen und ist damit kein Schwarzgeld. Dass der gewerbsmäßige Betrieb eines Hawala-Systems ohne staatliche Genehmigung gegen deutsches Recht verstößt, steht auf einem anderen Blatt. 2003:C9:8745:7A00:C1D:49F2:DF3D:FF9B 12:05, 9. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

... gehört zur Transaktion von Schwarzgeld ist für mich keine verständliche oder nachvollziehbare Formulierung. Zudem ist Schwarzgeld sehr eng definiert. Ich bin ebenfalls dafür, diesen Satz zu streichen. --Burkhard (Diskussion) 20:46, 9. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
In dieser Gerichtsverhandlung https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-wirtschaft-hawala-prozess-vor-dem-mannheimer-landgericht-beginnt-_arid,1711233.html geht es um einen Mann, der 14 Mio. Euro in 184 Transaktionen verschoben hat. Das macht pro Transaktion 76.000 Euro. Das soll Unterstützung der Verwandten aus voll versteuertem Arbeitseinkommen sein? Nicht sehr wahrscheinlich. --  DiskussionEppelheim 15:31, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Das Urteil wurde gefällt: er wurde verurteilt zu zwei Jahren und neun Monaten wegen des unerlaubten Erbringens von Zahlungsdienstleistungen und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung wegen Verschiebung von 8,4 Millionen Euro in 124 Fällen (pro Transaktion ‭67.700 Euro), wofür er 20.000 Euro Provision kassiert hat. --  DiskussionEppelheim 08:57, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Aha - und welchen Bezug haben Deine beiden Beiträge zur vorangegangen Diskussion? --Burkhard (Diskussion) 19:58, 17. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dass ich mich gegen die vorgeschlagenenen Streichungen und sonstige Verharmlosungen hier im Artikel ausspreche. --  DiskussionEppelheim 14:06, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dann solltest Du 1.) Argumente formulieren und 2.) Belege/Literatur benennen. Einfach ein einzelnes Gerichtsurteil in die Runde zu werfen, ist nicht hilfreich. --Burkhard (Diskussion) 19:07, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Es ist Fakt dass der Artikel dringend überarbeitet werden muss. Natürlich muss die Rechtslage in Deutschland und das Schwarzgeld drin bleiben, aber es handelt sich um eine sehr alte Form des der Geldüberweisung. Es fehlt z.B. dass, laut en-Artikel Indien der Ursprung ist. Wie ist z.B. die Rechtslage in anderen Ländern Europas und der Welt.--Falkmart (Diskussion) 19:32, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Die aktuelle Formulierung "Damit gehört die gesamte Zahlungskette einschließlich Hawala zur Transaktion von Schwarzgeld." ist sicher nicht geeignet, die Zusammenhänge zwischen dem Hawalasystem und Steuerhinterziehung zusammenzufassen; mit der gleichen Berechtigung könnte man auch schreiben, Bargeldtransfer gehöre zur Transaktion von Schwarzgeld, nur dass jeder sofort über eine solche Aussage stolpern würde, da der Austausch von Bargeld für viele Menschen ein übliches und täglich genutztes, legales Verfahren ist.
Dass Hawala Möglichkeiten zum Schwarzgeldtransfer bietet ist klar - selbstverständlich soll erwähnt werden, in welchen Ausmaß dies tatsächlich passiert bzw. welche Dunkelziffern dazu in der Literatur genannt werden. Der eingangs kritisierte Satz leistet das nicht und insinuiert zudem, wie in der Diskussionseröffnung zu Recht kritisiert, dass Hawala überwiegend für illegalen Geldtransfer genutzt werde. Können wir uns also darauf einigen, dass er entfernt und durch eine differenzierte und insbesondere beleggestützte Darstellung ersetzt werden muss? --Burkhard (Diskussion) 10:03, 24. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Ich habe eine Formulierung eingetragen, die m.E. besser ist. Schrauber5 (Diskussion) 18:43, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Verurteilungen in Deutschland Bearbeiten

Siehe hier: https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/lg-duesseldorf-mehr-als-vier-jahre-haft-fuer-duisburger-hawala-banker --2hoch8 (Diskussion) 08:30, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten