Diskussion:Hauptweg und Nebenwege

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Xocolatl in Abschnitt Überarbeiten

Überarbeiten Bearbeiten

z. T. Geschwurbel, ziemlich viele Schreibfehler, keine vernünftige Bildbeschreibung. --Xocolatl 21:41, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vielleicht eine Ergänzung Bearbeiten

Hallo, ich habe eine mögliche Ergänzung :

Paul Klee hat hier Ölfarben verwendet, die auf allen größeren Flächen wie abgeschabt wirken und in der sehr unregelmäßig aufgetragener Grundierung hängenbleiben. Ein Effekt ähnlich wie bei einer Kaltnadelradierung. Paul Klee hat mit Farben und dem Malgrund experimentiert. In der Landeskunstsammlung NRW in Düsseldorf ( K21) kann man einige dieser Bilder sehen. Er hat Ölfarbe mit Kleisterfarbe gemischt oder ganz unterschiedliche Gewebe oder Pappen mit Gips oder Grundierung bestrichen. Bei diesem Bild wurde Gips dünn, auf ein zuvor dunkel grundiertes Gewebe aufgetragen. Es scheinen teilweise dunkle Stellen durch die Gipsschicht durch. Diese Methode erhöht einerseits die Strahlkraft des Bildes und andererseits sieht dadurch die Oberfläche des Bildes alt und beschädigt aus. Die Linien sind dann mit einem spitzen Gegenstand eingeritzt worden. Da der Gips sehr schnell trocknet muss er sehr konzentriert und schnell gearbeitet haben. Die Vorzeichnung zu diesem Bild ist erhalten. Sie trägt den Titel: freigelegtes Gelände mit dem Hauptweg.(Das Bild hat wahrscheinlich noch Urheberrechte, man findet es auf S. 104 in Buch 1. Vergleicht man Bild mit Vorzeichnung, kann man die Veränderungen erkennen, die Klee noch angebracht hat. Das Bild ist also die Konstruktion einer Landschaft . Zu Beginn verwies ich darauf, dass die Oberfläche des Bildes alt und beschädigt wirkt, dies kann man auch als Hinweis auf die alte Kultur Ägyptens nehmen. Zugleich lassen die geschabten oder gewichten Oberflächen an pflanzliche Elemente denken.

Man hat versucht den topografischen Ausgangspunkt des Bildes zu finden, PD Dr. Volker Barth / Uni Köln meint ihn in Ägypten, im Talkessel von Deir el Baharin gefunden zu haben.3) Angesehen davon, ob das stimmt, zeigt es doch welche Wellen dieses Bild bis in unsere Zeit schlägt.

 1) Klee, Paul, Die Reise nach Ägypten 1928/29, Dresden,2015, S.31.
 2) Scholz, Dieter ; Berggruen, Olivier, Das Universum Klee,  2008, S.359 ff.
 3) https://wize.life/themen/kategorie/kultur/artikel/42513/kunst-verstehen-der-blaue-nil-beeinflusste-paul-klee-enorm-....

Mit freundlichen Grüßen Ralf Ingo Kowalski