Diskussion:Grundwasserleiter/Archiv

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lektor w in Abschnitt Wassertropfen gelöscht

Enorme Gefahrenpotentiale?

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"Allerdings birgt diese Speicherung enorme ökologische Gefahrenpotentiale, wenn solch eine Speicherblase an die Oberfläche dringt."

Ist enorme Gefahrenpotenziale nicht etwas übertrieben? CO2 ist weder explosiv noch sonstwie besonders gefährlich und ein plötzliches Austreten der gesamten Menge ist imho nicht zu erwarten? 194.127.8.17 10:04, 4. Jan 2006 (CET)

Eine solche Blase könnte (zu Mindest kurzfristig) den Sauerstoff in einem Gebiet verdrängen. Siehe auch: Nyos-See und Manoun-See --P.C. 10:21, 4. Jan 2006 (CET) erledigtErledigt
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Aquifer

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"Eine weite Verbreitung hat inzwischen auch der ursprünglich aus dem englischen Sprachraum stammende Begriff Aquifer erfahren"

wenn schon stammt der Begriff urspr. aus der lateinischen Sprache: aqua + ferre

ganz genau, und drum habe ich das jetzt in der einleitung ergänzt, ich hoffe, es ist altphilologisch korrekt...
gruß --Hungchaka 21:56, 20. Sep. 2010 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
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Erdgas

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„... sinkende Temperatur in zunehmender Tiefe ...“

Das mag auf dem Mond oder dem Mars zutreffen, auf der Erde steigt meines Wissens nach die Temperatur in den in Frage kommenden Tiefen an. Die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten nimmt mit steigender Temperatur ab. Ich vermute einen Uuuuuppps-Fehler. Yotwen 17:51, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Das wurde korrigiert. Lektor w (Diskussion) 14:50, 24. Apr. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
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Verständlichkeit

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Hallo, ich habe den Artikel nun bis zur Hälfte gelesen und habe immernoch keinen blassen Schimmer wie und wohin das Wasser auf der Treppe läuft - und warum. Die Verständlichkeit lässt zu wünschen übrig. Stefan3

unterschreib----smasheng 22:17, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
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Aquifere als CO2-Speicher

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Bitte die vollständige bibliografische Referenz für Grimston et al. (2001) als Quelle angeben!
Wieso wird die Zeit hier in Dekaden angegeben? Das ist doch sehr ungewöhnlich. Sind damit zehn Tage oder zehn Jahre gemeint?
Grüße --Janstr 21:12, 29. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Beides wurde berücksichtigt. Lektor w (Diskussion) 14:56, 24. Apr. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
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Vorschlag Strukturierung und Überarbeitung des Artikels (2008)

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von Vilby 18:29, 1. Nov. 2008 (CET) Aufbauend auf 17.10.2008Version52311267Beantworten

(Einleitung)

Eine Boden-, Sediment- oder Gesteinsschicht in der Wasser horizontal durch die darin enthaltenen Hohlräume fliessen kann, wird als Grundwasserleiter bezeichnet.

1. Grundlagen und Begriffsbestimmung

Ein Grundwasserleiter (auch Aquifer) ehemals auch als Grundwasserhorizont oder Grundwasserträger bezeichnet, ist ein Gesteinskörper mit Hohlräumen, der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist. Weite Verbreitung hat auch der Begriff Aquifer erfahren. Der Begriff Grundwasserleiter bezeichnet im Gegensatz zu einem Aquifer nur Grundwasser d.h. die gesättigte Zone in der das Wasser die Hohlräume im Gestein ausfüllt. Die für Deutschland gültige hydrogeologische Begriffsbestimmung nach DIN 4049-3 führt den Begriff Aquifer nicht auf. Ein Aquifer bezeichnet ursprünglich eine zur Abgabe von signifikanten Wassermengen geeignete Schichtenfolge bzw. Teile derselben. Dies schließt im Gegensatz zum Grundwasserleiter Wasser der ungesättigten Zone explizit mit ein. Wird Wasser über dem Grundwasserspiegel durch Kapilarkräfte gehalten so bezeichnet man dies als ungesättigte Zone. Ein Grundwasserkörper ist ein räumlich eindeutig abgrenzbares Grundwasservorkommen. Im Oberrheingraben bilden Schwarzwald und Vogesen die natürlichen Grenzen für große Grundwasserkörper. Grundwasserraum bezeichnet den mit Grundwasser gefüllten Gesteinskörper. Die Grundwassermächtigkeit ist als lotrechter Abstand zwischen der Grundwasseroberfläche und der Sohle des Grundwasserleiters definiert.

1.1 Klassifizierung von Grundwasserleitern

Nach den Eigenschaften des Gesteins hinsichtlich Wasserdurchlässigkeit und der effektiven Porosität, d.h. dem zum Wassertransport verfügbaren Porenraum unterscheidet man:

  1. Grundwasserleiter
  2. Grundwasser-geringleiter, auch als Grundwasserhemmer bezeichnet
  3. Grundwassernichtleiter

Diese Klassen werden durch die Differenz der Ausprägung ihrer Eigenschaften unterschieden und nicht durch absolute Werte. Die entsprechenden Begriffe des englischen Sprachraums sind Aquifuge für den Nichtleiter und Aquitarde für den Geringleiter.

Differenzierung nach der Ausprägung der vom Grundwasser durchflossenen Hohlräume:

  1. Porengrundwasserleiter bestehen aus Locker- oder Festgestein, dessen effektiver Porenraum von Grundwasser durchflossen wird.
  2. Kluftgrundwasserleiter bestehen aus Festgestein. Sie enthalten untereinander verbundenen Klüfte und Gesteinsfugen durch die Grundwasser strömen kann.
  3. Karst-Grundwasserleiter bestehen aus verkarsteten Karbonatgesteinen mit Verkarstungen durch die Grundwasser fließen kann.

Ausgehend von den Druckverhältnissen des Grundwassers im Grundwasserleiter wird auch unterschieden nach:

  1. Ungespannter Grundwasserleiter, bei dem sich das Grundwasser frei ausspiegeln kann hier liegt die Grundwasseroberfläche im Grundwasserleiter.
  2. Gespannter Grundwasserleiter, bei dem das freie Ausspiegeln der Grundwasseroberfläche von darüber liegenden, undurchlässigeren Schichten verhindert wird. Die Grundwasserdruckfläche liegt hierbei über dem Grundwasserraum. Dabei ist die Grundwasserdruckfläche der Bereich, bis zu dem das Wasser entsprechend dem hydrostatischen Druck in einem Brunnen ansteigen würde.
  3. Artesischer Grundwasserleiter ist ein Sonderfall des gespannten Grundwasserleiters. Hier liegt die Druckfläche über dem Erdboden und das Grundwasser kann unter ungespannten Verhältnissen (z. B. durch das Abteufen einer Bohrung) eine Quelle bilden.

2. Nutzungsarten

2.1 Trinkwassergewinnung

Eine wesentliche Nutzung des Wassers im Grundwasserleiter ist die Trinkwassergewinnung. Hierbei wird der Grundwasserleiter durch Brunnen erschlossen und aus diesen das Grundwasser entnommen.

2.2 Thermale Nutzung

Aquifere können darüber hinaus genutzt werden, um Wasser zu speichern und gezielt zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden einzusetzen. Im Sommer wird dazu das Wasser über Sonnenkollektoren erwärmt und in einem Aquifer (W) gespeichert. Dieses warme Wasser wird im Winter zum Heizen der Gebäude verwendet und das kalte Wasser fließt dann in ein anderes Aquifer (K). Dieses kalte Wasser dient im Sommer der Gebäudekühlung und fließt dann durch die Sonnenkollektoren, wird erwärmt und wieder im Aquifer (W) gespeichert.

2.3 CO2-Speicher

Es werden Überlegungen angestellt und die Möglichkeit untersucht, Aquifere ab einer Tiefe von 900 Metern und tiefer als CO2-Speicher zur CO2-Sequestrierung zu nutzen. Im Gegensatz zur Sequestrierung in Ozeanen (bis zu 1000 Dekaden) kann hierbei – nach Grimston et al. (2001) – mit einer Speicherdauer von über 100.000 Dekaden gerechnet werden. Die Speicherung in Ozeanen birgt jedoch enorme ökologische Gefahrenpotentiale, sollte solch eine Speicherblase an die Oberfläche dringen. Die Speicherung in Aquiferen weit unterhalb einer nutzbaren Grundwassertiefe, wird - aufgrund begrenztem Speicherpotential - als Zwischentechnologie für die Vermeidung von CO2-Emissionen bei der Energiegewinnung gesehen.

2.4 Erdgas aus Aquiferen

Die Löslichkeit eines Gases in einer Flüssigkeit steigt mit zunehmendem Druck und sinkt mit zunehmender Temperatur. Durch die steigende Temperatur in zunehmender Tiefe sinkt die Löslichkeit. Dieser Effekt wird jedoch durch den höheren Druck ausgeglichen. Das in Gesteinsporen gehaltene Wasser (Formationswasser) kann mit wachsender Tiefe größere Mengen Gas binden. Bei Druckentlastung löst sich dann ein Teil des Gases und tritt entweder als freies Gas in die Atmosphäre oder wird bei geeigneten geologisch-strukturellen Voraussetzungen in Lagerstätten gefangen. Der im Formationswasser verbleibende Teil wird als Aquifergas bezeichnet. Hauptproblem bei der Förderung ist die Landabsenkung, wie sie in Japan und Italien beobachtet wurde. Dieser kann jedoch durch Reinjektion des entgasten Wassers beigekommen werden.

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tabelle zum vergleich der großen aquifere weltweit

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die fange ich jetzt hier mal an, wie auf der diskseite Diskussion:Großes_Artesisches_Becken#welches ist denn nun das größte aquifer? angekündigt, mit den auf den seiten bisher vorhandenen daten, was ich jetzt gleich sehe, daß das nubische becken nicht das größte ist, wie in der dortigen quelle beschrieben; vllt. hilft jemand mit? gruß,--Hungchaka 22:47, 20. Sep. 2010 (CEST):Beantworten
  • Vergleich der größten Aquifere weltweit
Name des Aquifers Ausdehnung/ km² Länge/ km Breite/ km Volumen/ km³ max. Tiefe/ m Mächtigkeit/ ca. m Alter/ Jahre Geologie Geographie
Acuifero Guarani 1.200.000 1.500 1.500 Südamerika - Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay
Großes Artesisches Becken (Great Artesian Basin) 1.711.000 64.900 3.000 50 - 250 Mio. Australien
Oberrhein-Aquifer Deutschland, Oberrheintal, Südbaden, Frankreich (Elsass)
Nubischer-Sandstein-Aquifer (Nubian Sandstone Aquifer) 150.000 1.200 90 4.500 - 5.000 Fossiles Wasser Naher Osten, Ägypten, Libyen, Sudan, Tschad
Ogallala-Aquifer 450.000 122 160 Eiszeit Nordamerika, Great Plains
zum Vergleich: Bodensee 536 63 14 48 250 3 Mio. Deutschland, Südbaden
Baikalsee (20% des freien Süsswassers) 31.500 636 80 23.000 1642 25-30 Mio. Russland (Asien), Sibirien
Drei-Schluchten-Damm 1.085 660 39 ca. 110 im Bau, Fertigstellung ca. 2013 China

na, was meint ihr? wer kann noch fehlende daten liefern? gibt´s noch andere erwähnenswerte aquifera?--Hungchaka 19:30, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Tabelle wurde in den Artikel übernommen und seither bearbeitet. Lektor w (Diskussion) 14:50, 24. Apr. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
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Wassertropfen gelöscht

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Moin, habe folgendes Bild aus dem Artikel gelöscht:

 
Ein Tropfen Wasser

Begründung: Bild bietet keinen Erkenntnisgewinn für den Artikel. Bezug zum Thema "Grundwasserleiter" ist nicht nachvollziehbar. Insbesondere dürfte jeder Leser von sich aus wissen, wie "ein Tropfen Wasser" aussieht.

Das Bild ist wohl eine Nachbildung des Logos einer UNO-Kampagne zu Trinkwasser; ich halte es trotzdem für unnötig. --141.70.81.136 01:50, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

naja, wenn du meinst? ich fand es ganz nett für die optik, sinnlich, das darf ja auch sein, oder?! und es passte doch auch ...geometrisch... gut an die stelle?1--Hungchaka 23:08, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
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