Diskussion:Gregor Hens

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 62.226.113.92

Es bleibt zu bestimmen, was eine "namhafte deutsche Zeitung" ist, und in wie weit dieser Terminus nicht die persönliche Meinung des Revisionisten widerspiegelt.

POV ist auch das Überbetonen der Resonanz bei den Kritikern (notabene!) seiner Bücher, welche die Tatsache übertüncht, dass sie zunehmend weniger Interesse bei der Kritik finden. Es läßt sich nicht abstreiten, dass der letzte Roman "In diesem neuen Licht" nicht nur beim Lesepublikum, sondern auch bei der Kritik nicht annähernd die Resonanz gefunden hat, die der Erstling versprechen ließ. Mir scheint dieser Artikel mit Blick auf eine gewisse Werbewirksamkeit geschönt zu sein, was auch die unmittelbaren, hartnäckigen "Korrekturen" belegen. Stecken hier kommerzielle Interessen des Verlages oder der Agentur dahinter?

Hier scheint ein Verschwörungstheoretiker (Zitat: "Stecken hier [...] Interessen [...]dahinter?") seinen persönlichen Feldzug gegen Hens zu führen - für so etwas aber sollte in einer sich selbst ernst nehmenden Enzyklopädie kein Platz sein. Wie ein kurzer Blick in den "Perlentaucher" belegt, wurden alle Bücher Hens' jeweils von fast allen deutschsprachigen Zeitungen mit relevantem Feuilleton (also nach allgemeiner Einschätzung in erster Linie: FAZ, SZ, Welt, taz, NZZ, Zeit) besprochen, die weniger bedeutenden, meist nur regional verbreiteten Zeitungen sind davon noch nicht einmal erfaßt. Man kann also mit Fug und Recht davon sprechen, daß sein Werk "von Anfang an große Beachtung fand", damit ist ja noch nichts über den Tenor der Rezensionen gesagt, auch negative Kritiken belegen diese Beachtung. Weiterhin: In einem Lexikonartikel zu erwähnen, daß ein Schriftsteller nun schon seit zwei (!) Jahren kein eigenes Werk mehr publiziert habe, ist nun in allerhöchstem Maße albern und POV. Erstens ist das in keiner Weise bemerkenswert, sondern eine eher normale Durchschnittszeit zwischen den Büchern eines Autors,und zweitens sollte man es dann doch bitte in sämtlichen Wikipedia-Artikeln über lebende Schriftsteller ebenso halten - viel Spaß beim Nachhalten derart sinnfreier Daten! 62.226.113.92 05:41, 23. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Veröffentlichunghistorie des Autors gibt den Skeptikern recht. Die Sinnhaftigkeit der Daten ist in Bezug auf den gesamten Artikel in Frage zu stellen, auch wenn die Hens-Apologeten sich zum Schutze ihres Idols mittels militärischer Terminologie ("Feldzug") auf "normale Durchschnittswerte" berufen. Damit ist jedenfalls ein Kafka nicht groß geworden. Der Überhang an solchen Artikeln stellt keineswegs einen Informationsreichtum dar, sondern eher eine Datenhybris mit gegenteiliger Wirkung und insofern ein Problem von Wikipedia. Naja, Hauptsache sie "nimmt sich selbst ernst".