Diskussion:Globalisierung/Archiv/2011

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 141.51.213.246 in Abschnitt Relevanz/POV

Vorschlag für ein weiteres Thema

Globalisierung der Wirtschaft

Die Produktlebenszyklustheorie

Die Produktlebenszyklustheorie durchläuft 3 Phasen. Darunter gehören, die Innovationsphase (Einführung), die Ausreifungsphase, sowie die Sättigungsphase. Geht man davon aus, dass ein neues Produkt auf den Markt kommt, so durchläuft es alle 3 Phasen.

1 Innovationsphase Zunächst kommt das Produkt auf den heimischen Markt um Marktanteile zu gewinnen. Damit man eine positive Entwicklung, des neuen Produktes erzielt, benötgt man qualifizierte Arbeitskräfte. Der Standort dieser Phase, muss in einem kapitalreichen Land sein.

2 Ausreifungsphase In dieser Phase setzt sich das Produkt am heimischen Markt fest und der Export kann erfolgen. Dadurch steigen die Marktanteile im Ausland. Für diese Phase ist ein großer Kapitaleinsatz, sowie ein hohes technisches Niveau notwendig. Deshalb erfolgt auch dieser Prozess in einem kapitalreichen Land.

3 Sättigungsphase In der letzten Phase kommt es zu einer standardisierten Massenproduktion, sodass man weniger Kapitaleinsatz und qualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Wettbewerbsvorteile erziehlt man in Entwicklungsländern oder Billiglohnländern. (nicht signierter Beitrag von 80.137.172.157 (Diskussion) 22:22, 27. Feb. 2011 (CET))

Relevanz/POV

[1] Ich habe revertiert, weil der Abschnitt arg nach Kommentar/POV klang und die relevanz überhaupt nicht erkennbar ist. Vll. kann der Einsteller auf der DS darlegen, was dieser Abschnitt soll. --Katach 15:12, 23. Jul. 2011 (CEST)

Ich bin fest davon überzeugt, dass zum Begreifen des Phänomens der Globalisierung politische Bildung notwendig ist. Bisher spielt das Thema in der Diskussion um Globalisierung nur eine untergeordnete Rolle, es gibt aber in letzter Zeit eine Reihe von Publikationen, die genau eine Änderung fordern. Insofern gehört das Thema hierher und es werden ja auch Links zu zwei weiteren Seiten innerhalb Wikipedias gelegt (Globales Lernen, Bildung für nachhaltige Entwicklung). Das Dir allerdings nicht plausibel wird, welchen Sinn politische Bildung im Feld Globalisierung hat, hast Du leider mit vielen Politikwissenschaftler/innen gemeinsam, die Bildungsfragen gegenüber ziemlich verschlossen sind. Auf WikiPEDIA finde ich ein derart flinkes Löschen neuer Aspekte (die mit Literatur unterlegt sind) schon sehr merkwürdig und eng. Nach dieser Logik könntest Du die beiden anderen genannten Stichworte auch gleich löschen. over0237

Kannst du vll mal kurz und knackig zusammenfassen, was der Punkt eines Abschnitts "Politische Bildung" sein soll? Ein Satz wie "unzweifelhaft gibt es hier weltweite Prozesse, die im Bildungssystem bearbeitet werden müssen, damit sowohl Berufstätige in ihrem Arbeitsalltag, als auch politisch-zivilgesellschaftlich engagierte Menschen zu tragfähigen Urteilen über ihre Handeln kommen" geht übrigens gar nicht, weil wertend. Die beiden angegebenen Bücher scheinen sich auch nicht schwerpunktmäßig mit der G zu befassen. --Katach 15:51, 25. Jul. 2011 (CEST)

Man könnte es auch so ausdrücken: "In verschiedenen Produktionsbereichen gibt es inzwischen eine weltweit verteilte Produktion. So zum Beispiel im Bereich der Herstellung von Textilien oder elektronischer Geräte, wie etwa PCs (vgl.: http://pcglobal.org/files/WEED_briefing_paper_final.pdf). Diese hat auch politisch-soziale Auswirkungen, einerseits in der Frage, wie der Globalisierungsprozess und die Folgen politisch gesteuert werden, anderseits, wie mit den sozialen Folgen beispielsweise von Produktionsverlagerungen aus Deutschland heraus in Länder mit niedrigerem sozialen Standards umgegangen wird. Dies bedeutet, dass politische Bildung heute Globalisierungsfragen thematisieren muss, wenn sie auf derartige Prozesse vorbereiten will. Die Notwendigkeit ergibt sich daraus, dass Menschen in der Zivilgesellschaft den "globalen Blick" und damit verbundene Kompetenzen benötigen, um politisch handlungsfähig zu bleiben" Ist dies auch nur Meinung? Die beiden Bücher beziehen sich im Kern mit Globalisierungsfragen, das eine aus der Perspektive der Finanzkrise, die eng mit Globalisierung zu tun hat und das andere untersucht Bildungnotwendigkeiten in Zeiten der Globalisierung, -- globaler Entwicklung, des globalen Wandels . manchmal möchten Autoren nicht ganz so platt am Begriff Globalisierung bleiben -- auf verschiedenen relevanten Ebenen. over0237 29. juli 2011 (16:28, 29. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Überspitzt zurückgefragt: Ein großes (wie großes?) Wissen um die globale Wertschöpfungskette des T-shirts ist eine notwendige Bedingung für den Erhalt von politischer Handlungsfähigkeit? Wissensdefizite gibts wie Sand am Meer, die sind selten gut für politische Entscheidungen. Abgesehen davon beschreibst du keine Fakten, sondern einen Standpunkt. Das geht in WP nur unter präziser Standpunktzuschreibung. Oder gibt es entsprechende empirische Untersuchungen, dass es eklatante Wissensdefizite zum Thema Globalisierung gibt, und dass diese Defizite neagtive Auswirkungen auf politsche Entscheidungen haben? Habe hier oder hier Quellen, die das Thema öffentliche Meinung zur G behandeln (habe die noch nicht genauer angesehen). Dein zweites Buch beschäftigt sich eher mit Finanzkrise ab 2007, vielleicht können die Meinungen der Autoren ja dort untergebracht werden? --Katach 17:21, 29. Jul. 2011 (CEST)

Es ist zunächst einmal notwendig, dass politisch handlungsfähige Menschen überhaupt erst einmal etwas über globale Wertschöpfungsketten und deren Folgen wissen. Dies ist die Mindestvoraussetzung, um zu einem politischen Urteil und zu informiertem politischen Handeln zu kommen. Deine Links widerlegen dies nun wirklich nicht, im Gegenteil, dieser von Dir genannte Link bestätigt meine Position [2]. Dein "Argument" zu empirischen Untersuchungen ist ein "Totschlagargument", mit dem Du wissenschaftliche Forschung im Vorfeld empirischer Untersuchungen für nicht relevant erklärst (und diverse Wikipedia-Artikel, die sich auf wissenschaftliche Literatur berufen, zur Löschung verurteilst). Der von mir zitierte Sammelband "Erkennen, Bewerten, (Fair-) Handeln" liefert im Übrigen mosaikartig genau die von Dir geforderten empirischen Forschungsergebnissse in Teilen - natürlich nur in Teilen, so funktioniert Wissenschaft, zumindest Sozialwissenschaftliche Forschung! Der Band leistet dies und berichtet über eine Reihe von empirischen Forschungsergebnissen. Zur "sozialen Gestaltung der Globalisierung" gibt es immerhin eine Diskussion, die die Linien empirischer Forschung zusammenführt siehe: [3]. Natürlich kann man darüber streiten, ob der Hinweis auf "fairen Handel" - auch dazu gibt es eine Diskussion, die sich ausdrücklich auf Globalisierungsprozesse und Globales Lernen beruft - oder der Hinweis auf Kampagnen (siehe etwa: [4] nicht Meinungen wiedergibt. Es handel sich aber um eine politische Praxis. Wenn über die in Wikipedia nicht berichtet werden darf, ohne gleichzeitig die Gegenposition aufzunehmen, wird Wikipedia dann nicht sinnlos? Ich habe bisher immer verstanden, dass die Gegenpositionen sich dann schon in den Artikeln über eine lebendige Diskussion anreichern und nicht von vornheirein dem Fallbeil zum Opfer fallen. --Over0237 10:40, 30. Jul. 2011 (CEST)

Vielleicht wäre auch eine leichte Adaption des ursprünglich vorgeschlagenen Ergänzungstextes ausreichend, um die Diskussion rund um politische Bildung im Kontext von Globalisierungsfragen anzustossen? Hier ein Vorschlag: "Globalisierungsprozesse und ihre Folgen werden bislang in formalen Bildungsprozessen kaum thematisiert. Um aber zu tragfähigen Urteilen über unser (tägliches) Handeln zu kommen, brauchen wir im (Arbeits-)Alltag als auch im politisch-zivilgesellschaftlich Engagement Wissen und Einschätzungen rund um das Thema Globalisierung. Es reicht deshalb innerhalb unserer Schulen oder Hochschulen nicht mehr aus, fast ausschließlich die nationale oder europäische Ebene zu betrachten. Zwar gibt es mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung oder dem Globalen Lernen (Globales Lernen) global orientierte Ansätze, die aber in der schulischen politischen Bildung und auch in anderen Fächern und Bereichen noch nicht sehr verbreitet sind. Im heterogenen Feld der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung gibt es eine Reihe von Ansätzen etwa der kirchlichen und gewerkschaftlichen Bildung oder der Aktivitäten der politischen Stiftungen, aber auch hier handelt es sich noch um ein nicht sehr breites Feld (vgl. dazu: Gritschke u.a. 2011)." --acw 10:14, 1. Aug. 2011 (CEST)

Das ist zu (1) normativ und zu (2) schwammig. Was verbirgt sich genau hinter "Globalisierungsprozessen"? Ist damit die ökonomische Integration gemeint? Kultureller Austausch? Beziehen sich formale Bildungsprozesse auf die Schule in D? Oder, gibt es einen eindeutigen Beleg für den ersten Satz? "Wir" und "unser" geht gar nicht in WP. "tragfähige Urteile" ist auch komplett schwammig. Wenn man das alles klar mit einem oder mehreren Autoren zuschreibt, wäre das nicht so schlimm. Ohne Standpunktzuschreibung geht es nicht. --Katach 10:43, 1. Aug. 2011 (CEST)
So, jetzt mit eindeutigen Quellen versehen, die jeweils einen fundierten Standpunkt markieren. Ist dies ausreichend, um einen ersten inhaltlichen Anstoß auf der Wiki-Seite zu bieten? "Globalisierungsprozesse und ihre Folgen (in ökonomischer, kultureller, ökologischer Sicht) werden bislang in formalen Bildungsprozessen kaum thematisiert (vgl. QUELLE 1). Um aber zu tragfähigen Urteilen über unser (tägliches) Handeln zu kommen, brauchen wir im (Arbeits-)Alltag als auch im politisch-zivilgesellschaftlichen Engagement Wissen und Einschätzungen rund um das Thema Globalisierung (vgl. QUELLE 2). Es reicht deshalb innerhalb unserer Schulen oder Hochschulen nicht mehr aus, fast ausschließlich die nationale oder europäische Ebene zu betrachten. Zwar gibt es mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung oder dem Globalen Lernen (Globales Lernen) global orientierte Ansätze, die aber in der schulischen politischen Bildung und auch in anderen Fächern und Bereichen noch nicht sehr verbreitet sind. Im heterogenen Feld der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung gibt es eine Reihe von Ansätzen etwa der kirchlichen und gewerkschaftlichen Bildung oder der Aktivitäten der politischen Stiftungen, aber auch hier handelt es sich noch um ein nicht sehr breites Feld (vgl. QUELLE 3)." (QUELLE 1: Gerd Steffens / Edgar Weiß: Zur Einführung: Globalisierung und Bildung – ein Problemaufriss (In: Jahrbuch für Pädagogik 2004. Globalisierung und Bildung Redaktion Gerd Steffens und Edgar Weiß.S. 9 – 34) siehe [5] - QUELLE 2: : Abschlussbericht der ILO-Weltkommission für die soziale Dimension der Globalisierung: Eine Faire Globalisierung – Chancen für alle schaffen, , 2004, S. 138 ff., siehe: [6] - QUELLE 3: * Hannah Gritschke, Christiane Metzner, Bernd Overwien(2011): Erkennen, Bewerten, (Fair-) Handeln. Kompetenzerwerb im globalen Wandel. Kassel 2011. ISBN 3-89958-744-9, siehe: [7]" --acw 17:50, 4. Aug. 2011 (CEST)
Es ist nicht ausreichend (wurde überhaupt etwas an der Formulierung verändert?). Gleich ab dem zweiten Satz wirds wieder stark normativ- und wer ist "wir"? Was sind "tragfähige Urteile"? Hier ist überhaupt nicht klar, wer diese Standpunkte vertritt. Am schlimmsten ist jedoch, dass die angegebenen Aussagen gar nicht in den angegebenen Quellen stehen (Quelle 1, S. 9: da steht nichts von "bislang kaum in formalen Bildungsprozessen thematisiert"- zudem erfordert eine derartige Aussage empirische Belege, also eine empirische Untersuchung; Quelle 2: Wo steht was von "tragfähigen Urteilen über Handeln" und "Arbeitsalltag/zivilgesellschaftlichem Engagement"?; Quelle 3: Wo steht, dass in der Schule/Hochschule fast ausschließlich die nationale oder europäische Ebene behandelt wird? Das erscheint mir extrem zweifelhaft. Auch hier ist wieder ein empirischer Beleg erforderlich). --Katach 08:39, 5. Aug. 2011 (CEST)
Das ist eine naturwissenschaftlich verkürzte, empiristische Argumentationsweise, für alles empirische (und damit sind wohl quantitative) Belege zu fordern. Quelle 1 ist ein Standardwerk und natürlich kann man diesen Absatz hier als "bislang kaum in formalen Bildungsprozessen thematisiert" übersetzen (S.15f.): "Wäre angesichts der schreienden globalen Diskrepanzen die Vermittlung der „Bereitschaft zum globalen Ausgleich“ gewiss als Lernziel von herausragender Bedeutung zu etablieren“ (Kößler 2000, S. 24), so bleibt institutionalisierte Bildung, die mit ihren Bemühungen um eine Standortsicherung eher als stabilisierender Faktor eines von sozio-ökonomischen Ungleichheiten beherrschten Marktkontextes fungiert, hinter solchen Anforderungen weit zurück. Bildungsinstitutionen traditionellen Gespräges sind wenig geeignet, Kompetenzen für die Ausbildung weltbürgerlicher, partikulare Gemeinschaftsbindungen transzendierender Identität, die trotz kommunitaristischer Einsprüche (vgl. Honneth 1993; Brumlik/Brunkhorst 1993) als Möglichkeitsbedingung einer demokratischen Selbststeuerung globaler Gesellschaft zu begreifen ist, zu generieren (Brater 1997; Keim in diesem Band). Vor allem fällt es schulischem Lernen, von den Curricula bis zur Unterrichtspraxis nach wie vor schwer, sich von einem gleichsam nationalstaatlichem Territorialismus des Bewusstseins und soziokultureller Zentrierung der Perspektive zu lösen (Steffens 2003). Die trotz fortschreitender transnationaler Vergesellschaftung, supranationaler politischer Strukturen und alltagskultureller Globalisierung erstaunliche Resistenz nationalstaatlicher und nationalgesellschaftlicher Container-Vorstellungen (Beck 2004) ist keineswegs bloß ein Phänomen selbstbeschränkenden Alltagsbewusstseins. Die von Hornstein (2001) und Seitz (2002) kritisierte perspektivische Selbstgenügsamkeit findet sich gerade auf den vermittelnden und steuernden Ebenen von Fachdidaktiken oder Curricula in verblüffender Selbstgewissheit, wenn etwa „Nationale Bildungsstandards“ vorgeschlagen werden (GPJE 2004), aus dem Container-Bewusstsein heute kaum mehr plausibel Welt- oder Gesellschaftsbilder generiert werden können oder wenn der hessische Politiklehrplan von 2002 – noch für das 13. Schuljahr – zu der etwas weltfremden Vermutung kommt, Globalisierung sei „dem direkten Erfahrungsbereich“ der jungen Menschen entzogen (Hess. Kultusministerium, S. 39). Gerade die lokale Präsenz von Globalisierungsphänomenen („Glokalisierung“) bietet – neben den zeit- auch ortsunabhängige Zugriffsmöglichkeiten – eine didaktisch hocherwünschte Grundstruktur, die im Präsenten Wahrnehmbaren, Erkundbaren relevante Züge eines komplexen Ganzen „Globalisierung“ erkannt und in Fallstudien oder an Fallbeispielen erarbeitet werden können (siehe auch Backhaus/Jänisch in diesem Band)." S.9-34 war nur die Kennzeichnung des Artikels in der ursprünglichen Publikation. Dito bei Quelle 2 (ZIvilgesellschaft) und 3 (Kompetenzerwerb im globalen Wandel) - es ist durchaus gängige wissenschaftliche Praxis, aus vorhandenen Materialien hermeneutisch Aussagen abzuleiten und in diesem Fall in Alltagssprache zu übersetzen. "Tragfähige Urteile" sind Urteile, die möglichst die gesamte Komplexität und Zusammenhänge der verschiedenen Globalisierungsprozesse im Blick haben - verstehe nicht, was an diesem Begriff so schwierig ist. Wenn Empirie hier als alleiniger Maßstab gilt, ist dies eine positivistische Auslegung der Welt, mit der man kaum die Förderung zukünftiger (!) politischer Bildung anstossen kann. Vielleicht ist (das deutschsprachige) Wikipedia auch nicht der Ort, über gesamtgesellschaftliche Prozesse gemeinsam zu reflektieren, wenn hier über einzelne Wörter ellenlange Diskussionen geführt werden müssen. --acw 09:22, 5. Aug. 2011 (CEST)
Also erstmal ist die Empirie auch mittlerweile in den Sozialwissenschaften angekommen. Zweitens soll die WP etabliertes Wissen darstellen. Was hier vorgeschlagen wird, ist, Standpunkte als Fakten zu verkaufen. Bitte nicht. Meinungen können dargestellt werden, müssen aber als solche gekennzeichnet werden. Drittens: Aussagen in der WP sollen belegt sein. "schreiende globale Diskrepanzen" und "Vermittlung der „Bereitschaft zum globalen Ausgleich“" klingen ganz anders als "Globalisierungsprozesse und ihre Folgen werden in formalen Bildungsprozessen kaum thematisiert". "institutionalisierte Bildung" als "bemühend um Standortsicherung in einem von Ungleichheiten beherrschten Marktkontext" ist im Textvorschlag auch falsch übersetzt. Der Autor meint, dass "traditionelle Bildungsinstitutionen" sich von einem "nationalstaatlichen Territorialismus" nicht lösen und "weltbürgerliche Gemeinschaftsbindungen" kaum erreichen würden. Als Beleg für den ersten Satz absolut nicht geeignet. Der Gerd Steffens war ordentlicher Professor, daher kann sein Senf ruhig in die WP. Aber bitte nicht so verzerrend Standpunkte in Fakten übersetzen. PS: Die WP ist nicht der Ort, um über "gesamtgesellschaftliche Prozesse zu reflektieren". --Katach 11:18, 5. Aug. 2011 (CEST)

Ich könnte als Gesellschaftswissenschaftler etwas dazu sagen (auch zur sehr richtigen Rezeption meines Kollegen Steffens - oben), bezweifle aber, dass dies hier Sinn macht. Ich lasse es also ausdrücklich! "Gesamtgesellschaftliche Prozesse zu reflektieren" ist übrigens durchaus Aufgabe gleich mehrerer Gesellschaftswissenschaften. Das versteht mancher Naturwissenschaftler (nebenbei näher an der gesellschaftlichen Macht) wohl eher nicht. Hier wird per Wikipedia-Macht schlicht eine verkürzte empirische Argumentationsweise mit der Macht des langjährigen Wikipedia-Schreibers durchgesetzt und das ist durchaus politisch. Dies hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Schade, ich war gerade dazu übergegangen, Wikipedia für meine Studierenden positiv-differenzierter darzustellen... --Over0237 (17:34, 5. Aug. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Mich wundert nicht, dass Jimmy Wales eine rückläufige Bereitschaft zur aktiven Beteiligung konstatiert [8]. Im Kontext der aktuellen Wikimedia-Konferenz in Israel beschäftigen sich gerade viele AutorInnen mit dieser selbstgefälligen Admin-Herrschaft zumeist männlicher, junger, westlicher "Streber" (Wales). [9] Es gibt durchaus sinnvolle Empfehlungen, die Wikipedia in ein konstruktives Gemeinschaftswerk der Menschheit zu überführen. [10] Dazu bedarf es dann allerdings einiger struktureller Veränderungen. Ich für meinen Teil bin unter diesen aktuellen Umständen wieder auf lange Sicht geheilt von aktiven Beiträgen hier in diesem Umfeld. --acw 08:15, 9. Aug. 2011 (CEST)

Ein leider pessimistischer aber doch sehr realistischer Beitrag zum Thema Wikipedia! (nicht signierter Beitrag von 141.51.213.246 (Diskussion) 17:56, 12. Aug. 2011 (CEST))

Da man/frau aber die Hoffnung auf Besserung nie aufgeben sollte, habe ich das Thema Globalisierung und Bildung nochmal neu aufgerollt, wie üblich mit der Bitte um weitere Vertiefungen. Mal schauen, was passiert --Over0237 (17:34, 5. Aug. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)