Diskussion:Geschichte der Oker in Braunschweig

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Okernick in Abschnitt Fragen

Schöner Artikel :-) Ein paar Anmerkungen, vielleicht sind die Informationen brauchbar:

  • in der Dauerausstellung im Altstadtmuseum wird als Name für den Bruch südlich der Innenstadt „Ellernbruch“ genannt
  • die Herkunft der Straßennamen „Damm“ und „-damm“ südlich der Burg werden auf den dortigen Okerübergang zurückgeführt
  • der letzte kanalisierte Teil des mittigen Okerarmes war wohl ein Abschnitt östlich der Burg am Säulenplatz, der noch 1945 nicht kanalisiert war

Dieses Jahr soll noch ein Buch von Wolfgang Ernst (der schon über die Braunschweiger Bunker geschrieben hat) erscheinen, das für diesen Artikel interessant sein könnte. --HolsteinPommern 17:15, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die Blumen, der Begriff Ellernbruch wird häufig für Bruchgebiete benutzt (Ölper, Stiddien, usw.). Bruch ist auf den Karten verzeichnet und findet sich in den Straßennamen und in dem Bruchgraben wieder. Würde ich daher so belassen.
Zum Damm: Ich habe nichts gefunden über eine vor dem Dammbau vorhandene belegte Okerfurt und daher dieses Thema allgemein gehalten.
Den letzten kanalisierten Abschnitt habe ich in der Karte von 1938 nicht gefunden.
Auf das Buch von Wolfgang Ernst warte ich schon seit einem Jahr, daher der Einzelnachweis auf seine Vorträge im Februar 2009.--Okernick 09:14, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma Bearbeiten

Irgendwie erscheint mir das Lemma nicht passend: Die Oker wird im Artikel nur innerhalb der Wallanlagen (bzw. direkt anliegend) beschrieben und dann auch nur in der fernen Vergangenheit. Was sich auf heutigem Braunschweiger Stadtgebiet Interessantes mit der Oker tut - wie Ölper See, Kennel-Bad und Seen drumrum - wird leider unterschlagen. --PeterFrankfurt 00:22, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Die anderen Gewässer werden in eigenen Lemmas "erschöpfend" behandelt. Tatsächlich bezieht sich der Artikel auf die "Geschichte der Oker in der Braunschweiger Innenstadt", was eine korrekte aber umständliche Bezeichnung wäre und meinen Segen hätte.--Okernick 09:14, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
„Oker in der Braunschweiger Innenstadt“ würde zum Inhalt am besten passen – die Gegenwart wird ja auch hinreichend behandelt. Klingt aber nicht gut. Wie wäre es mit „Gewässer der Braunschweiger Innenstadt“ – soweit ich sehe, sind alle wesentlichen Gewässer im Artikel beschrieben. --Vanellus 17:22, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
„Oker in Braunschweig“ klingt zugegebenermaßen zunächst etwas merk- und damit gewöhnungsbedürftig; dennoch erscheint mir dieses Lemma als das kleinere Übel, denn ein „besseres“ dürfte es nicht geben:
* „Geschichte der Oker in der Braunschweiger Innenstadt“ ist wohl ein bisschen zu viel des Guten. Als nächstes käme dann „Geschichte der Oker in ganz Braunschweig“, „Geschichte der Oker südlich von Braunschweig“, … – müsste es nicht sowieso dann „Geschichte der Nutzung der Oker in der Braunschweiger Innenstadt“ heißen?
* „Oker in der Braunschweiger Innenstadt“ sehe ich genauso wie eins drüber. Der Artikel ist ja noch längst nicht vollständig, warum ihn also ohne Not beschränken (um ihn dann später, wenn Ölper See, Kennel-Bad etc. eingearbeitet wurden, wieder auf das ursprüngliche Lemma zurück zu verschieben)?
* „Gewässer der Braunschweiger Innenstadt“ finde ich noch sperriger als „Oker in Braunschweig“, denn wenn ich das richtig sehe, sind doch alle kleineren „Gewässer“ mehr oder weniger alte (künstliche oder natürliche) Nebenarme der Oker.
Ich plädiere als für: so lassen. Gruß, Brunswyk 19:34, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Aufzählung Bastionen und Ravelins Bearbeiten

Die Bastionen sind in den historischen Karten durchnummeriert - diese Nummerierung wollte ich in Form der formatierten Aufzählung wiedergeben. Die Ravelins gehören dazwischen und waren daher mit einem Absatz abgesetzt. Wenn es keine andere probate Möglichkeit gibt, dies zu tun, würde ich die Absätze wieder herstellen mögen.--Okernick 08:08, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Fragen Bearbeiten

Aus dem Text ergeben sich für mich ein paar Fragen:

  • "Eine nach Osten gerichtete Landzunge" - darunter kann ich mir nichts vorstellen. Wie schnürt eine Landzunge etwas ein - dazu müsste es ja von zwei Seiten eine Landzunge geben?
Antwort Okernick: Man kann es auch "Geländenase" nennen - wenn eben ein erhöhter Teil der Landschaft in die Aue hineinragt. Bessere Formulierungen können hier immer gerne eingebracht werden.
  • "Der Neustadtmühlengraben, der im Bereich Gieseler vom westlichen Okerarm abzweigt". Einen Absatz vorher war die Rede vom "Burgmühlengraben als ursprünglich linker Okerarm". Ich glaube, ich verstehe, was gemeint ist. Aber die Benennung der Zweige ist verwirrend. Ich nehme an, an dieser Stelle ist mit dem westlichen Okerarm der westliche Umflutgraben gemeint, nicht etwa der Burgmühlengraben. Leider wird daraus nicht klar, ob der westliche Umflutgraben komplett künstlich ist oder ob er etwas mit dem ursprünglichen Flussverlauf zu tun hat.
Antwort Okernick: Ja, der westliche Okeram war ursprünglich der Burgmühlengraben - heute ist dort mit Ausnahme des Burgmühlenkanals nur noch der Zweig der Oker, der die westliche Umflut bildet. Ist durchaus missverständlich.
  • "Er verläuft bis zur Neustadtmühle und zweigt als Unterwasser der Mühle noch heute in die Oker ab". Ich nehme an, dass ursprünglich das Unterwasser der Mühle westlich abbog und an dem heutigen Ententreffpunkt im Inselwallpark vorbeifloß. Dort gibt es aber keine Strömung, deshalb nehme ich an, dass es inzwischen auch über Rohre keine Verbindung mehr mit dem Neustadtmühlengraben gibt. Es sieht für mich eher so auss, dass das Wasser des Neustadtmühlengrabens *heute* vollständig im Bosselgraben landet (Addendum: in OpenStreetMap ist die Verbindung tatsächlich eingezeichnet. Wo bekommt man solche Informationen her?)
Antwort Okernick: Tja, das muss man denn noch recherchieren - das sind fleißige Geister willkommen:-) Früher waren dort die Turbinen und der entsprechende Auslass nach Norden.
Habe mal in dem unter Literatur angebenen Band 2 von Wolfgang Ernst nachgeschaut: dort ist angegeben, dass man, wenn man vom Inselpark ausgehend auf dem Graben den Inselwall unterquert, an der zugemauerten Neustadtmühle ankommt. Obwohl das nicht so explizit dort steht, könnte das Zumauern mit dem Neuaufbau in den 1950ern zusammenhängen (als auch die Einlassöffnungen auf der gegenüberliegenden Seite geschlossen wurden). Die Darstellung in OpenStreetMap erscheint mir dann nicht mehr plausibel.
Ernst schreibt explizit, dass die Ein- und Auslassöffnungen wohl mit dem Wiederaufbau verschlossen wurden - zumindest vermutet er den Zeitpunkt auch für die Auslassöffnungen.
  • "Am Neustadtmühlengraben ist an der Echternstraße ein eindrucksvoller Rest der Stadtmauer sichtbar". Auf einem Hinterhof? Ansonsten weiß ich nicht, was da gemeint ist.
Antwort Okernick: Unübersehbar ist das Bild mit dem Hinweis Echternstraße 16 im Artikel.
  • "Nördlich der Innenstadt". Wäre interessant, mehr darüber zu erfahren. Auffällig ist, dass die Oker nördlich des Rings bis zum Ölpersee wie am Lineal gezogen fließt und das umliegende Gelände unterhalb des Niveaus der Wege am Fluß liegt, woraus man vermuten könnte, dass es auch hier eine Auenlandschaft ähnlich wie noch heute bei Veltenhof gab.
Antwort Okernick: Wieso "gab" - es gibt sie noch, allerdings auf das urbane Niveau zurückgestutzt.


Ansonsten: Sehr informativer Artikel, danke :-) (nicht signierter Beitrag von 92.210.7.96 (Diskussion) 20:06, 8. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Danke für die Anregungen! --Okernick (Diskussion) 11:29, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten