Diskussion:Gemeinplatz

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt Einleitung

Unzutreffende Beispiele Bearbeiten

Hallo,

die Beispiele "Wenn der Hahn kräht..." oder "Bei Eintritt..." sind Beispiele für Tautologien oder Banalitäten, aber keine echten Gemeinplätze.

Beispiele für Gemeinplätze sind z. B.:

- Nicht enden wollender Applaus

- Strahlender Sonnenschein

- Stuttgart, die Schwabenmetropole

- München, die heimliche Hauptstadt

- Geiziger Schotte

- Das Vergehen "soundso" ist kein Kavaliersdelikt.

- Wespen stechen nur, wenn sie angegriffen werden

...et cetra ad nauseam.

Ich habe die bisherigen Beispiele mal rausgenommen, weil sie eher Flachwitze oder Dummheiten waren, aber keine Gemeinplätze. Siehe auch aus dem Artikel:

Darunter gibt es auch Gemeinplätze, aber auch Klischees, Kalauer und Witze sowie zu „Volksdummheiten“ geronnene einstige Geistesblitze. Es handelt sich also keineswegs ausschließlich um eine Sammlung von „Gemeinplätzen“.

Die obigen Beispiele sind auch nicht besonders treffend, da es eher Pleonasmen oder Hyperbeln sind (außer die letzten beiden vielleicht). --Der sich nen Wolf tanzt 15:39, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Falsche Beispiele Bearbeiten

Hallo,

ich finde die beiden Redensarten

  • Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!
  • Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!

sind ein schlechtes Beispiel für einen Gemeinplatz, denn beide haben einen tiefen Sinn (zugegeben mann muss ihn verstehen).

Meine Empfehlung: Beide Redensarten hier streichen.

Gruß Sven Görs [10:22, 21. Jan 2006]


Sehe ich auch so, nehme die beiden mal raus. Zitronfalda 16:45, 14. Mär 2006 (CET)

der Klügere gibt nach Bearbeiten

Auch das hat einen tieferen Sinn, oder? Also wäre es auch kein gutes Beispiel für einen Gemeinplatz. Es sei denn jemand kann erläutern warum das ein gutes Beispiel ist. --Elwood j blues 21:34, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

"normal" Bearbeiten

Moin! Vielleicht etwas albern, aber soll man "normal" nicht möglichst vermeiden? Wurde mir in der Schule zumindest immer eingetrichtert... Jedenfalls klasse, dass ich durch den Artikel um einen Ausdruck reicher geworden bin, "gebauchpinselt" habe ich sofort in meinen Wortschatz übernommen! :)

Gruß, Nils

(Der vorstehende Beitrag stammt von 134.106.137.37 (DiskussionBeiträge), 20:32, 27. Jan. 2008. -- Jesi 22:40, 28. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Literaturverzeichnis Bearbeiten

Was bringt es, die Bearbeiter späterer Auflagen aus den Angaben zu entfernen? Hier wird wichtige Information gelöscht.
Eine Sortierung nach Erscheinungsjahr ist keineswegs allgemein üblicher, jedenfalls nicht in den Disziplinen, in denen ich mich etwas auskenne: Linguistik, Philologien aller Art. Dr. Karl-Heinz Best 11:13, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es ist nicht Aufgabe der WP, alle möglichen Zusatzinformationen zu erfassen. Bei Literatur käme dann noch der Illustrator/Fotograf, Einbandgestalter, die Seitenzahl, die Druckerei usw. hinzu. Nach Hilfe:Literatur werden die Basis-Daten angegeben. Es geht in diesen Fällen übrigens kaum Information verloren, das viele dieser Angaben nach Verfolgung des ISBN-Links in den Bibliotheks-Katalogen zu finden sind. (Und WP ist nun mal kein Katalog, in welchem Sinne auch immer. Und die Einschätzung "wichtige Information" ist subjektiv, also POV.) Zur Sortierung kann man verschiedener Meinung sein, mehrere Diskussionen zeigen die Vorteile der chronologischen Sortierung auf, die sich meiner Beobachtung nach mehr durchsetzt und im Allgemeinen auch akzeptiert wird. Hauptvorteil ist der Leser-Service, die Lit. von alt nach neu sortiert zu überblicken, man kann also sofort entweder besonders alte oder besonders aktuelle Lit. finden. Weiterhin vermeidet sie den Nachteil der Autoren-Sortierung bei mehreren Autoren, Herausgebern usw., bei der der weitere Personen dann sowieso aus der Sortierung rausfällt. Und schließlich denke ich, dass es bei einer so kurzen Lit.-Liste kein Problem sein dürfte, einen gewünschten Autor (der ja immer vorn steht) zu finden. -- Jesi 13:31, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nicht für das Leben... Bearbeiten

Dieser Spruch wird jetzt Plato zugeschrieben. Gibt es dafür einen Beleg? Wie heißt oder wo steht das Originalzitat? In http://www.klassphil.uni-muenchen.de/~waiblinger/Schule.html wird der Spruch auf ein lat. Zitat zurückgeführt, das Seneca zugeschrieben wird. Dr. Karl-Heinz Best 20:39, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

tieferer Sinn Bearbeiten

Das Problem mit Gemeinplätzen ist doch, dass man ihnen mit einiger Mühe einen tieferen Sinn zuschreiben kann. Was sie zu Gemeinplätzen macht, ist aber ihre konventionale Verwendung in bestimmten sozialen Kontexten, die diesen Sinn nicht abrufen. Dabei ist relevant für einen faktischen Gemeinplatz, dass seine Anwendungbedingungen, die Schranken seiner Generalisierbarkeit, seine ursprüngliche Aufstellung etc. nicht berücksichtigt werden. Genau die spezifiziert man, wenn man ihnen dann doch wieder tieferen Sinn zuschreibt. Einen Gemeinplatz macht aber zum Gemeinplatz, dass er nicht hinterfragt wird. Daher halte ich es für falsch, hier einzelne Beispiele zu verhandeln und dann wegen eines Verdachts auf Sinn zu streichen. Klauen wir doch notfalls lieber bei Flaubert! LG --Leif Czerny 10:50, 21. Mai 2011 (CEST)(erg.12:54, 12. Jul. 2011 (CEST))Beantworten

Sehr schön gesagt, schön unverständlich. Bitte um einfache und bündige Version davon. (Die Akademie hat noch wenigen wirklich geholfen. zmd. bez. allgemeinverständl. Sprache. Das eigene innere Feuer trägt auch dem REchnung + BEachtung.) --93.184.26.78 01:40, 15. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

An der FH oder der Uni von Professor XY könnte dieser Satz ev. noch einen verschrobenen Sinn ergeben. Hier bei WP ist er widersprüchlich voller Eigenarten und geschwülstigstem Sprachverzerr, der Einleitungssatz: Gemeinplatz ist eine meist abwertende Bezeichnung für eine unbezweifelte Redensart oder Redewendung, die sich so abgenutzt hat, dass ihr ursprünglicher Sinn zugunsten einer Verwendung als rhetorischer Automatismus in den Hintergrund tritt. Welcher normale Mensch in deinem hoffentlich normalen Umfeld versteht das linguistisch alltägliche Konstrukt??? Klär das bitte feinsäuberlich ab. Falls du immer noch finden solltest, das linguistische Akademikerkonstrukt sei ohne weiteres allgemeinverständlich, sollte man ev. mal wieder in eine normale Beiz gehen und nächtelang Bier saufen, besonders in kleinen unbekannten Dörfern. Hast du den Mut, auf Gutdeutsch, die Eier dazu? Na bitte! Im Duden und im Brockhaus oder im Wahrig, die das gute alte Papier verehrten und treu wie die einstige Ehe unters Volk brachten, wohlgemerkt für Generationen ohne Wertezerfall, war die Sprache leserlich und flüssig konzipiert. Konnst du wohl, bist nicht so jung? Na, was wohl hat v.a. zum Wohlstand heute beigetragen? Die letzten 2 Generationen? Ne, die letzten 10. Die letzten 500 Jahre. Schau dir die Wissenschaften im Überblick an! Welche grossen Errungenschaften sind in den letzten 50 Jahren entstanden? Kaum eine, vielleicht der Computer und die Astronautik. Doch beide scheinen uns mehr und mehr vom Wesentlichen, vom Elementaren abzubringen, vom wirklichen Leben mit dem Leben, mit der Natur, den Tieren, den Pflanzen, den Urkräften, den Elementen, Feuer, Wasser, Wind, Erde und allen drum und dran. Verweichlicht, degeneriert oder wie bitte...--93.184.26.78 01:35, 15. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

"voller Eigenarten und geschwülstigstem Sprachverzerr" - ist das eine Autologie?-- Leif Czerny 09:36, 15. Aug. 2014 (CEST)Beantworten