Diskussion:Geldschöpfungsmultiplikator

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 62.240.134.125 in Abschnitt Bank of England (März 2014)

Diskussion:Geldschöpfungsmultiplikator Bearbeiten

Soll der Inhalt dieses Artikels besser in Multiplikator (Volkswirtschaft) eingebaut werden? Dort steht sehr wenig zum Geldschöpfungsmultiplikator. Was meint ihr? Geisslr 09:27, 18. Aug 2005 (CEST)

Leider ist die Formel nur teilweise beschrieben. M0 und M1 sind beschrieben, aber BH und RS nicht. RS könnte als Restreserve geraten werden BH als Buchgeld? Wer kann das beschreiben? (nicht signierter Beitrag von Gerdogax (Diskussion | Beiträge) 17:14, 10. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Meiner Meinung nach, es könnte zu einem Teil des Artikels Geldschöpfung werden, da Geldschöpfungsmultiplikator nur ein Teil der Buchgeldschöpfung ist, und die Buchgeldschöpfung ein Teil der Geldschöpfung ist. ——Nutcracker胡桃夹子^_*§§Sag mir was^.^ 12:36, 25. Apr 2006 (CEST)

Die Geldschöpfungsmöglichkeit bei einem Reservesatz von 10% beläuft sich auf 100-10=90€ (Überschussreserve) mal 1/10=900€. Den die Geldschöpfung ergibt sich aus Überschussreserve durch Reservesatz. Eine Einlage von 100€ bei einer Bank schafft bei vollständigem Bargeldrückfluss also eine Geldschöpfung von 900€. --77.135.88.156 16:17, 14. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Modellaufbau fehlerhaft Bearbeiten

Wenn man sich den Abschnitt Modellaufbau durchliest, bekommt man den Eindruck, dass die ZB Geld an die GBs verteilt, die ihrerseits das Geld an die Kunden weiterverteilen. Soetwas (ähnliches) ist bislang nur einmal 1948 vorgekommen.

Normalerweise funktioniert das aber anders:

  1. GB vergibt Kredit an Kunde A (Guthaben und Schuld (Titel, Wertpapier) entstehen)
  2. GB tauscht Wertpapier (bei Bedarf und falls notenbankfähig) bei ZB gegen Geld
  3. Kunde A hebt Geld vom Konto (Guthaben) ab
  4. Kunde A bezahlt etwas mit dem Geld
  5. Kunde B zahlt Geld von Kunde A auf sein Konto (Guthaben) ein
  6. GB gibt Geld an ZB zurück oder Kunde C hebt das Geld von seinem Konto (Guthaben) ab

Der 1. Kredit wird aus dem Eigenkapital der GB finanziert

Zumindest funktioniert das in den mir bekannten GBs so

Falls Kunde A durch Überweisung (bargeldlos) bezahlt, entfällt der Tausch von Wertpapier in ZB-Geld.

Allerdings kann ich nicht sagen wo sich da der Multiplikator versteckt...

-- 62.178.136.129 17:58, 3. Sep 2006 (CEST)

Hinweis: Selbst 1948 wurde, wenn wir dem Artikeltext in http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrungsreform_1948_%28Westdeutschland%29#Die_Erstausstattung_mit_D-Mark glauben wollen, vielleicht Geld (also Münzen und Banknoten) "einfach so verteilt", aber kein "Vermögen" oder "Wert" oder wie auch immer man das nennen möchte, wofür Geld steht (eigentlich ist es ja "Vertrauen", aber das klänge in dem Satz ziemlich bescheuert). Denn das Startgeld wurde auf das bestehende Vermögen in Reichsmark, das noch in den Büchern stand, angerechnet:
"Jeder natürlichen Person wurde in zwei Schritten sofort – im Normalfall am 20. Juni – ein „Kopfgeld“ von 40,– DM und einen Monat später 20,– DM bar ausgezahlt. Bei der späteren Umwandlung der Reichsmark wurden diese 60 DM angerechnet."
.
Was ich mich jedoch bis heute frage: Wenn wir jetzt tabula rasa machen oder z.B. einen komplett neuen Staat schaffen würden, wie sähe die (Erst-)Versorgung mit Geld aus? Man braucht ja irgendein Tauschmittel am Anfang. Ich kann mir das mit dem Weg über die Geschäftsbanken und Kreditvergabe schlecht vorstellen (in einem bereits laufenden System wie dem unsrigen hingegen schon), schließlich braucht ja am Anfang dieses neuen Staats/Gesellschaftssystems jeder ein gewisses Startkapital, um überhaupt mal "anzufangen", weil wir ja vom ersten Tag an bereits unsere Brötchen und andere Dinge des täglichen Bedarfs kaufen müssen. Ich als Privatperson nehme doch für sowas keinen Kredit bei der Bank auf (und wenn doch: Mit was als Sicherheit?). Aber wahrscheinlich ist die Frage rein akademischer Natur. --Red*Star (Diskussion) 00:26, 23. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Dein Arbeitgeber nimmt einen Kredit auf und bezahlt dich am Monatsende damit. Sicherheit ist die Aussicht auf deine Wertschöpfung. --Rhodo07 (Diskussion) 01:34, 23. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das alles heißt letztendlich, dass die Summe der Sichtguthaben (oder Sichtguthaben + Spareinlagen, wenn ich mein Geld bei der Bank anlegen und nicht auf dem Girokonto verrotten lassen möchte) immer genauso groß ist wie die Summe an Krediten. Wenn Kredite inklusive Zinsen zurückgezahlt werden müssen, wo kommen dann die Zinsen her? Schon gut, ich beantworte die Frage gleich selbst: Für die Banken sind Kreditzinsen minus Guthabenzinsen (die sie den Sparkontoinhabern auszahlt) minus Betriebs- und Personalkosten ihr "Gewinn", der an die Anteilseigner der Bank fließt, und von da hoffentlich auch irgendwann zum Unternehmer zurück, der mit seinen Produkten krass den Vogel abgeschossen hat, sprich ebenfalls Gewinne macht, die er dann zur Tilgung von Kredit + Kreditzinsen einsetzen kann.
Rein theoretisch sind so am Ende eines Jahres (in diesem natürlich rein hypothetischen Modell mit mir als einzigem Arbeiter usw.) alle Sichteinlagen wieder vernichtet, alle Sparkonten geplündert, alle Kredite getilgt, alle Konten haben also den Kontostand 0. Die "Wertschöpfung" fand beim Unternehmen statt, das (hoffentlich) gute Produkte hergestellt hat, die unser Modell-System nach besagtem Jahr zu einer "besseren" Welt als zu Beginn des Jahres gemacht haben. Oder zumindest den Grundbedarf der Menschen gestillt haben.
Trotzdem bleibt bei mir ein Restzweifel in Bezug auf die Terminierung:
1. Problem: Ich bekomme mein Gehalt am Ende eines Monats, muss aber meine Miete (bzw. andere laufende Kosten) vom ersten Monat an am *Anfang* des Monats (bzw. im Verlauf desselben) zahlen. Gut, das lässt sich vielleicht noch irgendwie durch Vereinbarungen mit dem Vermieter etc. lösen.
2. Problem: Die Bank muss zunächst die Kreditzinsen einnehmen, bevor sie ihren Gewinn (bzw. die Zinsen) an die Anteilseigner (bzw. Sparer) ausschütten kann. Die Ausschüttung ist aber notwendige Bedingung dafür, dass der Unternehmer seine Kreditzinsen zurückzahlen kann, weil die zirkulierende Geldmenge ja begrenzt ist durch die Höhe des Kredits, den er aufgenommen hat. Anders gesagt: Erst nach der Ausschüttung ist wieder genug Geld im Umlauf, so dass der Unternehmer der Bank das Geld zahlen kann, das sie für ihre Ausschüttung(en) benötigt. Das ist ein Zirkelbezug, oder mache ich irgendwo nen Denkfehler?
(PS: Wenn die Beantwortung der Frage hier zu weit führt, stelle ich sie in einem Wirtschaftsforum :D.) --Red*Star (Diskussion) 22:54, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Die Voraussetzung Summe der Guthaben = Summe der Kredite ist bereits falsch. In der Realität ist die Summe der ausgegebenen Kredite nur im einstelligen Prozentbereich tatsächlich durch Guthaben gedeckt, siehe z. B. Mindestreserve.
Dieser Artikel hier ist leider eine inhaltliche Kathastrophe, deutlich besser ist Giralgeldschöpfung. --Stepro (Diskussion) 00:21, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Bist du auf der ZB-Ebene, oder auf der Ebene der Geschäftsbanken? In was außer Sparguthaben werden denn die Sichteinlagen umgewandelt, nachdem die Kredite vergeben wurden? Normalerweise wird doch zunächst einmal die Bilanz der (Geschäfts-)Bank auf beiden Seiten verlängert, wenn ich dort einen Kredit aufnehme... also ist der ganze Vorgang eigentlich erstmal kein Problem. Das Geld auf der Sichteinlagenseite wird ja nicht aufgefressen, sondern (wenn ich Unternehmer bin) investiert in irgendwelche Produktionsfaktoren, sprich es landet auf den Girokonten derjenigen, denen ich die Maschinen etc. zum Aufbau meiner Firma abkaufe.
edit: Die Frage wäre für mich auch, was denn für dich "Guthaben" ist. Eine nackte Zahl auf dem Konto der Zentralbank bzw. (da man als Privatmann normalerweise kein solches Konto hat) eine durch ZB-Geld in der Höhe vollständig gedeckte nackte Zahl auf dem Konto einer Geschäftsbank - oder ist Geschäftsbank-geschöpftes Giralgeld (also eine nackte Zahl auf einem Konto, die nicht durch ZB-Geld gedeckt ist) für dich auch Guthaben?
Also mir persönlich ist das relativ egal, ob mein Geld eine wertlose Zahl auf einem Konto bei der ZB ist (bzw. sofern ich noch so altmodisch bin und mit Scheinen bezahle, ein wertloses Bündel Papier), oder ob es eine wertlose Zahl auf einem Konto bei der GB ist: Was kann ich denn mit den Euros anfangen, die ich besitze, wenn es irgendeinen Crash im System gibt? Ich kann ja schlecht mit meinen Euroscheinen zur ZB gehen und dort einkaufen, ich kann sie nur durch gleichwertige (sprich gleich wertlose) andere Scheine tauschen. Wenn ersteres der Fall ist (der Teil vor dem Gedankenstrich im vorigen Absatz), ist mein Guthaben zwar noch "gesetzliches Zahlungsmittel", aber was heißt das schon in Zeiten einer großen Krise? --Red*Star (Diskussion) 22:27, 7. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Red*Star, zu deiner Aussage: 2. Problem: Die Bank muss zunächst die Kreditzinsen einnehmen, bevor sie ihren Gewinn (bzw. die Zinsen) an die Anteilseigner (bzw. Sparer) ausschütten kann. Die Ausschüttung ist aber notwendige Bedingung dafür, dass der Unternehmer seine Kreditzinsen zurückzahlen kann, weil die zirkulierende Geldmenge ja begrenzt ist durch die Höhe des Kredits, den er aufgenommen hat. Anders gesagt: Erst nach der Ausschüttung ist wieder genug Geld im Umlauf, so dass der Unternehmer der Bank das Geld zahlen kann, das sie für ihre Ausschüttung(en) benötigt. Das ist ein Zirkelbezug, oder mache ich irgendwo nen Denkfehler?
Zirkelbezug ist es jedenfalls bei den drei Akteuren (Bank, Unternehmen, Sparer). Wenn Kreditnehmer zeitlich versetzt inkl. Zins tilgen, dann gehe es sich aus, sobald Sparer entsparen oder weitere Kreditnehmer gefunden werden. Würden Einnahmeüberschüsse nicht kumuliert werden - ob aus Zinseinnahmen oder aus anderem ist dabei egal - bestehe überhaupt kein längerfristiger Kreditbedarf in der Volkswirtschaft (siehe Gleichschritt & Kreditbedarf). Herzlichen Gruß --Carlbrandner (Diskussion) 16:02, 19. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Some formulas (sorry, I don't speak German) Bearbeiten

Hope this is useful.

Let the monetary base be normalized to unity. Define the legal reserve ratio,  , the excess reserves ratio,  , the currency drain ratio with respect to deposits,  ; suppose the demand for funds is unlimited; then the theoretical superior limit for deposits is defined by the following series:

 

.

Analogously, the theoretical superior limit for the money held by public is defined by the following series:

 

and the theoretical superior limit for the totale loans lent in the market is defined by the following series:

 

By summing up the two quantities, the theoretical money multiplier is defined as

 

where   and  


The process described above by the geometric series can be represented in the following table, where

  • loans at stage   are a function of the deposits at the precedent stage:  
  • publicly held money at stage   is a function of the deposits at the precedent stage:  
  • deposits at stage   are the difference between additional loans and publicly held money relative to the same stage:  


Process of money multiplication
  Deposits Loans Publicly Held Money
    - -
       
       
       
       
       





Total Deposits: Total Loans: Total Publicly Held Money:

     

You just need to translate few words in German and you can insert it in your article. Cheers, Picodoro 19:02, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Geldangebotsmultiplikator Bearbeiten

Sind Geldangebotsmultiplikator und Geldschöpfungsmultiplikator in jedem Fall Synonyme? Da das laut einigen Quellen der Fall zu sein scheint, wäre es sinnvoll, den Begriff Geldangebotsmultiplikator im ersten Abschnitt zu erwähnen und eine entsprechende Weiterleitung anzulegen. --Zeitlupe 09:56, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Bedeutung des Modells Bearbeiten

Der Abschnitt hat fast überhaupt keinen Informationsgehalt. Das Gesagte bleibt entweder unklar, ist schon oben gesagt oder einfach falsch (wenn ich mit einem Hebel von 10 steuere, heißt das nicht, daß ich nur ein Zehntel steuere). Es würde mE. nichts fehlen, wenn man ihn komplett streicht.-- Rhodo Dendron 19:47, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Der Geldschöpfungsmultiplikator entstammt einer falschen Vorstellung Bearbeiten

Wir haben es beim Geldschöpfungsmultiplikator mit einer noch heute und vor allem im angloamerikanischen Raum verbreiteten Darstellung der Kreditgeldschöpfung zu tun, die überholt und mit fiat money völlig falsch ist. Diese Multiplikatortheorie stammt aus der Zeit des Gold- und Silberstandards, als alles umlaufende Geld durch Edelmetall gedeckt sein musste. Da ermöglichte also die Einzahlung von Gold- und Silberdollars durch einen Kunden der Bank die Vergabe zusätzlicher Buchgeldkredite in mehrfacher Höhe des eingezahlten Betrages.

Die falsche Darstellung der Kreditgeldschöpfung bei fiat money beginnt meist mit der Einzahlung von Bargeld durch Bankkunden. Die Bank könne angeblich ein Vielfaches des eingezahlten Bargelds an neuen Buchgeldkrediten vergeben. Meist wird die Mindestreservequote zur Grundlage für die Berechnung des "Geldschöpfungsmultiplikators" genommen, manchmal geht man noch davon aus, dass die Bank eine bestimmte Quote des eingezahlten Bargelds für neue Barauszahlungen braucht, wenn sie neue Buchgeldkredite vergibt, wodurch der "Multiplikator" entsprechend niedriger ausfällt.

Tatsächlich ist es so, dass die Bank zu jeder Zeit das benötigte Zentralbankgeld für Mindestreserve und Barauszahlungen von der Zentralbank geliehen bekommt und daher für die Kreditvergabe überhaupt nicht auf vorher eingezahlte Kundengelder angewiesen ist. Die Kreditvergabe ist allein davon abhängig, dass bei den gerade üblichen Bedingungen, vor allem der Höhe der Zinsen und den bestehenden Geschäftsaussichten, ein Kunde mit angemessenen Sicherheiten um Kredit bei der Bank nachfragt. Da schaut niemand im Tresor nach, ob noch genug von Kunden eingezahltes Bargeld für den Kredit verfügbar ist.

Weil diese falsche Darstellung der Kreditvergabe aus eingezahltem Bargeld mit einem "Geldschöpfungsmultiplikator" noch immer sehr verbreitet ist, sollte sie bei Wikipedia thematisiert werden. Aber eben als falsche Darstellung. --Walwol (Diskussion) 21:22, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das stimmt schon nach wie vor, nur ist der Artikel didaktisch ein bisschen holprig aufgebaut. Der mathematisch/buchhalterische Zusammenhang, der hier eigentlich im Zentrum steht, und auf den hin oder von dem aus die Erklärung aufgebaut sein sollte, steht völlig unscheinbar irgendwo im Abseits. --Rhodo Dendron (Diskussion) 23:38, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Nur täglich fällige (Gut)-Haben sind für MR-Anrechnung und Schöpfung relevant. Eventuell benötigten Rest erhält das Kreditinsitut von der ZB „refinanziert“. --213.162.65.111 14:28, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Prof. Nowotny (Oesterreichische Nationalbank): „Vereinfacht gesagt bezeichnet man die Vermehrung der Geldmenge durch das Bankensystem, d.h. die Schaffung zusätzlichen Geldes, als Geldschöpfung.“[1] (Anm. wird bei Kreditsummentilgung wieder vernichtet, d.h. die Bilanz verkürzt.) --213.162.65.110 08:47, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Der Geldschöpfungsmultiplikator geht zurück auf C. A. Phillips, 1920.[2] Die wesentliche Kredittheorie kam erst um 1936 (Kreditmechanik). --Carlbrandner (Diskussion) 16:08, 13. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Geldmultiplikator im historischen Vergleich Bearbeiten

Wie der Geldschöpfungsmultiplikator in der Depression bzw. in der Rezession drastisch schrumpt, zeigt dieser kurze Beitrag inkl. Schaubild - das ist evtl. eine Ergänzung wert. --Joe Nudil (Diskussion) 14:19, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wenn Du das gemäß WP:Belege mit entsprechender Rezeption und ohne Link auf ein privates Blog darstellen kannst, nur zu. --Millbart talk 18:29, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten

"Schlagend"? Bearbeiten

Was heißt "schlagend werden"? --77.187.21.166 19:44, 9. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Offener Brief Bearbeiten

Ich habe folgenden Abschnitt unter Kritik ergänzt:

Das Netzwerk Plurale Ökonomik weist in einem offenen Brief an Lehrende der Wirtschaftswissenschaften darauf hin, dass der Ansatz des Geldschöpfungsmultiplikators inkorrekt und unbelegt ist, aber trotzdem an Universitäten unterrichtet wird. Sie bitten, um ein faktenbasieres Kurrikulum, das aktuelle Belege berücksichtigt.[1]

diesen hat @Millbart: mit der Begründung "bitte anhand der fachlichen Rezeption darstellen, siehe WP:BLG und WP:KTF" zurückgesetzt. Ich verstehe allerdings die Begründung nicht, da ich den Beleg für die Forderung angegeben habe und auch meinest Verständnisses nach auch keine Theoriefindung betrieben habe. Für eine Erläuterung dankbar. --Snipergang (Diskussion) 13:02, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Frage die Du mit WP:Belegen beantworten müsstest ist "Wen hat der offene Brief interessiert?" Bisher ist das erkennbar niemand und daher ist das auch enzyklopädisch irrelevant und kann nicht im Artikel erwähnt werden. Grüße --Millbart talk 15:38, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Enzyklopädische Relevanz gilt meines Verständnisses nach zur Beurteiltung, ob eine Artikel relevant ist, und nicht, ob eine Aussage in einem Artikel relevant ist. Aber wie wäre es mit einer Erwähnung durch die Austria Presse Agentur? [3]--Snipergang (Diskussion) 07:04, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Für Artikelinhalte ist, wie in der ZuQ bereits verlinkt, WP:Keine Theoriefindung einschlägig. Bei dem von Dir verlinkten "Artikel" handelt es sich nicht um unabhängige Rezeption sondern eine Pressemitteilung (Siehe Hinweis am Ende: "OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS"). Davon aber abgesehen müsste die mediale Rezeption, wenn schon keine fachliche vorliegt, für die Erwähnung in einem Fachartikel schon sehr deutlich und anhaltend sein. --Millbart talk 09:19, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
OK, dann schlage ich vor wir warten mal ab und schauen dann, ob es fachliche oder mediale Resonanz gibt.--Snipergang (Diskussion) 20:22, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Einfügung durch Kiancole Bearbeiten

@Kiancole: hat folgenden Inhalt eingefügt:
„Diese weit verbreitete Vorstellung wird zwar von Zentralbanken als falsch und irreführend zurückgewiesen, u. a. von der Deutschen Bundesbank[1] und der Bank of England[2], findet sich aber dennoch weiterhin in vielen Lehrbüchern“
und mit zwei Quellen belegt. Die Existenz der Geldschöpfung ist empirisch verifiziert und wird auch von den - falsch zitierten - Quellen nicht bestritten. Kiancole hat den Artikel der Bundesbank völlig missverstanden. Die Bundesbank schreibt hierzu, dass „Banken können also allein mittels eines Buchungsvorgangs Buchgeld schaffen.“ Unter „Buchgeld schaffen“ ist die Geldschöpfung zu verstehen. Und weiter: „Unendlich sind die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken allerdings nicht.“ Hier bezieht sie sich auf die Restriktionen, die in der Formel berücksichtigt sind. In dem Artikel „Häufig gestellte Fragen zum Thema Geldschöpfung“ beschreibt sie das Konzept des Geldschöpfungmultiplikators, wenn sie darauf hinweist, „dass hinter der Schaffung von Buchgeld durch Geschäftsbanken nicht zwingend die vorherige Einwerbung von Kundeneinlagen stehen muss“.<Deutsche Bundesbank, Häufig gestellte Fragen zum Thema Geldschöpfung, Juli 2021, S. 2> Das kommt auch in den Aussagen zur Begrenzung der Geldschöpfung zum Ausdruck: „Die Buchgeldschöpfung und andere Tätigkeiten der Banken sind grundsätzlich der Aufsicht nach dem Kreditwesengesetz (KWG) und weiteren Gesetzen unterworfen. Da eine übermäßige Buchgeldschöpfung durch die Geschäftsbanken das vom Eurosystem verfolgte Ziel der Preisstabilität gefährden könnte, verfügt das Eurosystem über geldpolitische Instrumente wie die Mindestreservepflicht und die Offenmarktgeschäfte, die es zur Gewährleistung von Preisstabilität einsetzen kann.“<Deutsche Bundesbank, Häufig gestellte Fragen zum Thema Geldschöpfung, Juli 2021, S. 3> Dabei erwähnt sie genau die Restriktionen, die in der Formel berücksichtigt sind. Die weiteren Aussagen zeigen, dass die Bundesbank auch implizit von der Geldschöpfung ausgeht („Können Geschäftsbanken mit selbst geschöpftem Giralgeld die Löhne ihrer Beschäftigten bezahlen?“<Deutsche Bundesbank, Häufig gestellte Fragen zum Thema Geldschöpfung, Juli 2021, S. 6> Auch die zitierte Bank of England sieht das so: Man darf Banken nicht vereinfachend als Finanzintermediäre betrachten, weil dadurch die Tatsache ignoriert wird, dass sie in der modernen Volkswirtschaft Geldschöpfung von Bankguthaben vornehmen.<englisch Indeed, viewing banks simply as intermediaries ignores the fact that, in reality in the modern economy, commercial banks are the creators of deposit money., S. 15> Der von Kiancole eingefügte Inhalt ist deshalb nicht haltbar und muss entfernt werden. Da der Artikel insgesamt pädagogisch nicht besonders OMA-tauglich ist, werde ich mich drum kümmern. Grüße: --Wowo2008 (Diskussion) 09:52, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Vgl. GELDTHEORIE UND -POLITIK, Uni Hamburg, Michael Paetz, Sommersemester 2020 - siehe S. 3: Warum der Geldschöpfungsmultiplikator irreführend ist.
--213.162.65.110 08:14, 13. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hier und hier findet sich der Geldschöpfungsmultiplikator auf Basis von Hans Büschgen jedenfalls in Teilaspekten in seiner Validität falsifiziert. Relevant ist, wenn die jeweilige Bank einen zu vergebenden Kredit als Sekundärliquidität versteht, sie für die gleichzeitig (kurzfristig?) entstehenden Verbindlichkeiten nicht nur eine Mindestreservegröße intern buche, sondern die vermutete Refinanzierungshöhe zur MR-Abdeckung in Bezug auf weitere vergeben(d)e Kredite im Notfall nutzen kann. Bei Krediten mit guter Bonität muss sich die Bank in der Kreditvergabe daher nur wenig bis gar nicht einschränken (lassen). In so einem Fall sei gegenständliche Variante eines Geldschöpfungsmultiplikators völlig obsolet, diese althergebrachte Berechnungsdarstellung daher u.a. auch deshalb leider irreführend.
--62.240.134.110 07:58, 14. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Bank of England (März 2014) Bearbeiten

“Money creation in practice differs from some popular misconceptions - banks do not act simply as intermediaries, lending out deposits that savers place with them, and nor do they ‚multiply up‘ central bank money to create new loans and deposits.”

Michael McLeavy, Amar Radia, Ryland Thomas & Monetary Analysis Directorate of Bank of England (Lewis Kirkham): Quarterly Bulletin Q1/2014, S. 1.

Siehe auch Pic Balance Sheets (stylized) by BoE 2014. --213.162.65.110 09:06, 18. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --62.240.134.125 13:49, 29. Aug. 2023 (CEST)
  1. Rethinking Banks: An Open Letter. Netzwerk Plurale Ökonomik, abgerufen am 16. November 2019.