Diskussion:Göttinger Mescalero/Archiv

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 62.156.151.11 in Abschnitt Abschnitt "Reaktionen"

Apo

Ich denke, dass - wie in den beiden oberen Absätzen dieses Artikels ausgeführt - 1977 kaum noch wirklich die Zeit der APO war; deren eigentliche Blütezeit war wohl mit dem Ende der 1960er-Jahre vorbei. Zitat aus dem Wikipedia-Artikel Außerparlamentarische Opposition:

"Nach 1969 spielte die APO in der bisherigen Form keine nennenswerte Rolle mehr in der Bundesrepublik Deutschland, wenngleich es auch weiterhin außerparlamentarische Oppositionsaktivitäten gab. Neue soziale Bewegungen griffen seit den 1970er Jahren zumindest einzelne Politik- und Gesellschaftsbereiche auf, die teilweise auch schon durch die Studentenbewegung thematisiert worden waren."

--145.254.111.138 12:13, 27. Okt 2005 (CEST)

Es ist ziemlich zweifelhaft, dass der Autor aus dem Umfeld einer Göttinger Antifagruppe kommt - Es hat noch ca. 15 Jahre gedauert, bis erste Antifagruppen in Göttingen entstanden...

...sagt bitte wer? --Delabarquera 09:43, 24. Jan. 2007 (CET)

Köchinnenzitat

Den Hintergrund zu diesem Zitat aus dem Mescalero-Artikel hier zu erläutern, würde zu weit führen, deswegen habe ich es gelöscht- Es ging dabei um Diskussionen innerhalb der Linken, in denen das Buch "Köchin und Menschenfresser, Über die Beziehung zwischen Staat, Marxismus und Konzentrationslager" von André Glucksmann eine Rolle spielte. Glucksmann hatte sich in diesem Buch radikal gegen den realen Sozialismus geäußert, und seine Kritik am Stalinismus wurde damals als Ablehnung der revolutionären Vorstellungen der RAF und anderer militanter linker Gruppen in Frankreich diskutiert. Nur auf diesem Diskussionshintergrund ist dieses Zitat verständlich. Giro 22:00, 30. Okt. 2006 (CET)

Deutscher Herbst

Das Pamphlet kann als Reaktion auf vorangegangene RAF-Attentate dargestellt werden. Als Reaktion auf die in dem von mir rausgenommenen Abschnitt aufgeführten Ereignise allerdings nicht. Diese geschehen erst nach dem Erscheinen des Textes und sind auch von diesem nicht beeinflusst. Den Textteil, der sich mit der Presse beschäftigt habe ich wieder reingestellt. --Zombi 16:00, 1. Nov. 2006 (CET)

Mescalero=Klaus Hülbrock ?

Irgendwie ist der Artikel nicht ganz verständlich. "Der Göttinger Mescalero, wollte „nach dem Abschuss von Buback“ seine „klammheimliche Freude nicht verhehlen“. Der inzwischen bekannte Autor, Klaus Hülbrock, schrieb darin den am heftigsten kritisierten Satz:" Heißt das, Klaus Hülbrock war Mescalero? Und warum wird das nicht im Einleitungssatz erwähnt? --Of 22:39, 4. Mär. 2007 (CET)

Das heißt es und es steht nicht im ersten Satz, weil es da keiner rein geschrieben hat. --Zombi 08:31, 5. Mär. 2007 (CET)

Ich schwör' ich bin gewaltlos, sonst bin ich mein Gehalt los

Die Pestel-Erklärung, die Ermittlungen gegen die Profs, von denen die meisten ihre Unterschrift widerriefen, die Suspendierung von Peter Brückner, kommen in diesem Artikel doch etwas zu kurz. Giro 23:52, 9. Mär. 2007 (CET)

Lehrstück zum Thema Meinungsfreiheit

Das Thema kommt mir zu kurz. Ich war in der Abiturklasse, als sich der Artikel ereignete und für mich war es das erste, nachhaltig wirkende Lehrstück, was passiert wenn Politiker und Medien wie abgestimmt gemeinsam zum Halali auf einen blasen. Zum ersten mal bekam ich auch den Hauch eines Gefühls dafür, wie eine augerichtete Propaganda ein 3. Reich hat möglich machen können.

Es war unglaublich: Von allen Seiten übertrafen sich die Abscheu ausdrückenden, „betroffenden“, keine Gnade kennenden und „das müssen wir ausmerzen“ Kommentare, die sich locker in den Wolken über den Stammtischen zu Lynchvorstellungen verdichteten. Nach dem Druck der „öffentlichen Meinung“ waren da Baader und Meinhoff schlimm, aber Mescalero war schlimmer. Ich glaube nicht, dass der sich damals ins Fäustchen gelacht hat, sondern eher angstvoll in seiner Schlafstadt gekauert hat, zitternd, dass sie ihn nicht erkennen.

Der Witz bei den meisten „Kommentaren“ war aber, die fast immer nur noch als schlechtere Hetze bezeichnet werden konnten, dass selbst ich in meinem jungen Jahren mit dem Finger dran fühlen konnte: Die haben alle den Artikel selber nicht gelesen! Die wissen gar nicht wovon sie sprechen.Die plappern nur nach. Die machen sich nur gemein mit demZeitgeist. Die haben Angst, sie könnten in Schwierigleiten kommen, wenn sie sich distanzierter äußerten.

Ich hatte Angst damals! Und das nicht wegen der Bomben der Terroristen, sondern wegen der ungebremsten Hetze. Und: Man kam an den Artiekl nicht ran. Unsere so tolle Demokratie präsentiert sich mir als eine, die mit rechtsstaatlichen Mitteln verhinderte, dass man sich selbst eine Meinung bildete.

Da ging durch die Presse, dass Göttiger Professoren darauf hingewiesen hätten, der Artikel sei gar nicht so schlimm, den müsse man didaktisch sehen. Der provoziere um später zu relativieren. Und Presse, die Politik und dann auch der Mob lynchten sie quasi. Auch hier das gleiche Phänomen: Viele der „Kommentatoren“ verbreiteten den sehr unangenehmen Eindruck, den fraglichen Text wieder nicht zu kennen, ihn nicht gelesen zu haben aber schon mal öffentlichkeitswirksam ins gleiche Horn der öffentlichen Verurteilung zu blasen. Politiker genauso und die Stammtische dann erst recht. Und wieder sah der kleine Provinzschüler nicht die Spur einer Chance, sich durch Lesen des Originalartikels eine eigene Meinung zu bilden.

Was blieb ist ein unangenehmes Gefühl, dass da was nicht richtig ist, dass etwas falsch läuft. Aber auch: Das unsichere Senken der Augen vor dem agressiven Blick des Hetzers, der den Mob hinter sich weiß und das ängstliche Verschweigen des eigenen Zweifels. Worte meines Vaters allerdings erfuhren mehr Verständnis, wenn er aus seiner Jungend erzählte: „Weisst du, dass ist nachher schwer zu verstehen, aber du wolltes es nicht wissen, wolltest nicht hinsehen, ...“

Ich war damal weiß Gott kein Sympatisant der Union, aber: Der damals aktiven Jungen Union, die eine überschulische Schülerzeitung herausgab, der bin ich heute noch für ihr damaliges Werk an der Demokratie dankbar. Ob sie es in dem unreflektierten Bewusstsein machten, als aktve CDU-Mitglieder unverdächtig zu sein oder aus den gleichen Gefühlen, die ich auch hatte: Das ist nicht richtig, in der Demokratie, oder (wahrscheinlich) beides, ich weiß es nicht. Aber: Sie veröffentlichten den Artikel! Sie kommentierten ihn bitterböse, zeitgeistgemäß, auch das war eigentlich schon Hetze.

Aber: Sie veröffentlichten den Artikel! Man konnte ihn lesen, eine eigene Meinung erlangen und: mit gestärkter Zivilcourage den schlimmsten Hetzern entgegentreten. Sogar mit einem sehr wirksamen Argument: Ich habe den Artikel gelesen, du auch? ... Na dann solltest du besser nicht so laut schreien? Wobei die es teilweise sogar schafften, zu sagen: „Es ist nicht nötig, so einen Dreck auch noch selbst zu lesen, um ihn zu verurteilen!“ Na ja, so gehts auch. Aber meine Meinung zu Rechtsstaat und Demokratie passt nicht zu so einem Spruch. Und eine staatstragende Person sollte so eine Äußerung auch nicht machen - tat sie aber (und täte sie nach meiner Überzeugung heute wieder).

Zwei mal hatte ich noch mal ein ähnliches Gefühl: Nach der Jenninger Rede (da fand ich den Redetext dann in der FR - danke FR; aber zu den Mescalerozeiten war das redaktionelle Konzep wohl noch konformer? - und als die Amerikaner in den Irak-Krieg zogen. Da allerdings bezogen auf die USA.

Was blieb davon: Ein tiefer Zwiespalt in der Frage der als volksverhetzend bei uns verbotenen Literatur. Klar, das meiste davon möchte ich wirklich nicht lesen (müssen). Aber halte ich so etwas nicht auf diese Weise sogar unerwünscht virulent? Und müsste eine Demokratie sich nicht anders wehren (können)? Und: Ein tief sitzender Zweifel an der Stärke und Unabhängigkeit unserer Medien und der Meinungsfreiheit im Falle eines Falles. Die Jungs in den Massenmedine schreiben mir - besonders nach der damaligen Erfahrung - zu schnell und fragen zu wenig, betreiben zu sehr Nabelschau, sind mir zu kommerziell. grap 15:32, 2. Sep. 2007 (CEST)


Du hast vollkommen recht. Dieses Gefühle hatten viele quer durchs politische Spektrum. Mich hat diese Sympathisantenhatz als jungen Studenten vor dreißig Jahren politisiert. Es war nicht erlaubt, den Text, der angeblich den Mord billigte, zu lesen. Und wer nicht nach Aufforderung seine Abscheu vor dem "widerlichen Pamphlet" bekundete, lief unter Terrorsympathisant. Ich verstand dies nicht: Wie sollte ich etwas beurteilen oder gar verurteilen, das ich nicht kannte, ja nicht kennen durfte. Vor allem war ja offensichtlich, daß diese Textverurteiler das Ding auch nicht kannten, sich von einem unbekannten Text distanzierten. Sehr beängstigend. Ich konnte den Text dann doch lesen - in der Zeitung meiner Studentenschaft. Ich war fassungslos, wie man diese Absage an die Terrorgewalt dermassen - im Wortsinn - pervertiert öffentlich darstellte ohne daß sich dagegen breiter gesellschaftlicher Widerstand entwickelte. An vielen Unis wurde in der Folge der "Buback-Nachruf" zur Aufklärung nachgedruckt. Und stets folgten die Sanktionen. Bei uns in der Provinz dauerte es ein halbes Jahr bis spätabends Anfang 78 etwa einge Dutzend schwer bewaffnete Polisten in die Räume der Studentenschaft einrückten, um noch vorhandende Exemplare der Zeitschrift einzusammeln (es waren glaube ich sechs Exemplare in der Ablage). Da dummerweise an diesem Abend die Fachschaft Physik ihre AG Solarenergie, der "Ring Christlich Demokratischer Studenten" seinen Tanzkurs und der AStA seine Sitzung hatten, waren etwa einhundert Studenten anwesend. Von dieser Konfrontation überrascht gerietenr manche Polizisten in Panik, setzten die Räume unter Kampfgas (Chemical mace hieß das) und knüppelten die Studenten geschlossen nieder. Die von Seiten der Opfer, vom tanzinteressierten CDU-Nachwuchs bis zum 0815-Physikstudi, abgegebenen Strafanzeigen wegen Körperverletzung wurden standardmässig mit Anzeigen wg Widerstand gegen die Staatsgewalt beantwortet. Sehr lange weigerte sich ein Richter (am OLG?), dessen Tochter mit Augenverätzungen im Krankenhaus lag, seine Anzeige zurückzuziehen; letztlich wurde auch er stillgestellt. Den Schauprozeß gegen ein besonders renitentes Opfer (Richter an die sich widersprechenden Polizeizeugen: "Warum sprechen sie ihre Aussagen denn nicht wenigstens vorher ab? Sie bezeugen doch, daß der Angeklagte nichts getan hat. Ich rate, die Anzeige zurückzuziehen"; daraufhin der Staatsanwalt: "Aber es liegt im Interesse der Bundesrepublik Deutschland, daß hier eine Verurteilung erfolgt") habe ich mir angesehen; da der Angeklagte offensichtig unschuldig war, gab es eine Bewährungsstrafe. Soviel zum Klima des "Deutschen Herbstes". Nicht nur ein Lehrstück zur Meinungsfreiheit, sondern auch zu Polizei und Justiz.

Einschub: Die Berliner Jungdemokraten, damals nach FDP-Nachwuchs, druckten den Text ebenfalls ab. Nach der BILD-Schlagzeile "Genschers Hilf-Mescalero" wurde der presserechtlich Verantwortliche, heute Berliner Fernsehjournalist, seiner Parteiämter enthoben. Ein Strafverfahren gab es meines Wissens nach nicht.

Aber jetzt zum Artikel hier:

  • "berühmt-berüchtigten Sponti-Text „Buback – Ein Nachruf“, der die Ermordung des Generalbundesanwalts Siegfried Buback durch die Rote Armee Fraktion kommentierte" Der Text kommentierte nicht - er verurteilte den Mord
  • "es war Streit um Sympathisanten entstanden, die die Bundesrepublik ähnlich beurteilten wie die Terroristen, den Terror aber ablehnten." Unsinn & Geschichtsklitterung: Jeder war Sympathisant, der nicht vor Beginn seines Textes oder seiner Rede mitteilte, daß er den Terror (bzw. das was gerade dazu definiert worden war) verurteilte.
  • "der Göttinger Mescalero stellte – trotz rationaler und politischer Kritik am Buback-Attentat – seine Sympathie für den Mord am damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback dar." Das ist nicht wahr. Andersrum: Er stellte dar, warum er nach rationaler Überprüfung der spontan empfundenden Zustimmung (die berühmte "klammheimliche Freude") diesen Mord verurteilt. Genau das ist der Punkt. Vielleicht sollte man den Text mal lesen, das ist ja heute kein Problem.
  • es mag ja für manchen notwendig sein, durchgängig von Pamphlet statt von Text zu reden. Aber mache ich mich heute noch der Sympathisantenschaft schuldig, wenn ich das sprachlich mißlungen finde?

--Knud Klotz 19:20, 30. Dez. 2007 (CET)

Wann wurde der Text freigegeben?

Ich erinnere mich nicht mehr so genau wann der Text wieder veröffentlicht werden durfte. Weiß jemand in welchem Jahr das war? Welche juristischen Mittel wurden angewendet, um ihn zu verbieten, welche um ihn wieder freizugeben?
217.87.148.102 17:00, 4. Jan. 2008 (CET)

Es gibt ja keine Zensur in Deutschland. So steht es im GG. Das „Verbot“ bestand also erst einmal in der Beschlagnahmung von Veröffentlichungen und der Anklage von Herausgebebern. Strafrechtlich stand das von Anfang an auf tönernen Füßen. Aber, die Sache läuft ja so, dass der Staat, die Polizei, erst einmal durchgreift und es - vielleicht - Jahre später in den gerichtlichen Prozessen, wenn die Öffentlichkeit sich längst anderen Themen zuwand hat, wegen zum Beispiel Überreaktionen gescholten wird (Beispiel: haben Sie mitbekommen, dass die Staatsanwälte jetzt richterlich gescholten wurden, wegen ihr Vorgehen gegen einige politisch extreme Gruppen als Terroristen zum G8 Gipfel?). Die Anklagen lauteten damals auf Beleidigung, Verletzung des Andenkens Verstorbener, die Herausgeber wurden auch der Volksverhetzung und der Staatsverleumdung bezichtigt. Und dann freigesprochen oder die Staatsanwälte zogen ihre Klagen zurück (http://www.zeit.de/1979/08/Strafprozess-um-Mescalero-Nadiruf?page=2). Bis dahin hatte sich auch der Rest der Welt wieder beruhigt. Weiterhin gibt es Verjährungsfristen. Und heute haben wir das Internet. Einer stellt es rein und so kann es dann eine breite Öffentlichkeit lesen. Es irgendwo zu drucken hat eine ganz andere Hürde. grap 13:59, 6. Jan. 2008 (CET)

Quelle zur Urheberschaft?

Mescalero "Klaus Hülbrock .... Erst 2001, 25 Jahre später, bekannte er sich zu seiner Urheberschaft." und wo ist die Quelle? --85.180.240.65 10:59, 14. Jan. 2008 (CET)

berühmt-berüchtigt

ist ja nun draussen, darüber brauchen wir nicht mehr zu reden, auch den wikilink auf den rcds wollte bloss ulitz draussenhaben.
also die sympathisanten. glauben wir mal dem kurzartikel zum thema. Sympathisant: hier geht nicht daraus hervor, ob ein sympathisant grundsätzlich ablehnt oder nicht. mir scheint es sinnvoll, dies im artikel göttinger mescalero nicht anders darzustellen. ein link auf Sympathisant und eine komplette streichung der wertung:... den Terror selbst aber ablehnten...sollte alle zufriedenstellen. gruss 3ecken1elfer 00:52, 16. Aug. 2008 (CEST)

Es war ein Streit um Sympathisanten entstanden, die die Bundesrepublik ähnlich beurteilten wie die Terroristen, den Terror selbst aber ablehnten.“ So heisst der Satz im Artikel, und das ist so richtig. Um Sympathisanten, die den Terror akzeptierten, gab es keinen Streit. Gegen die wurde vom Staatsanwalt ermittelt, ganz ohne Streit. Giro Diskussion 00:59, 16. Aug. 2008 (CEST)
wo du recht hast, hast du recht. hab ich falsch verstanden. gruss 3ecken1elfer 01:05, 16. Aug. 2008 (CEST)
Sorry, daß ich mich einmische. Ich halte 3ecken1elfer's Änderung auch nicht für vorteilhaft, allerdings wenn es nur um ein Wort geht (das etwas relativiert), muß man sich dafür nicht die Köpfe einhauen. Ein größerers Problem am Artikel ist der Abschnitt "Nachspiel". Wegen der "Unterstützung" bzw. (und genauer) der Kommentierung dieser Schrift gab es damals heftigen Druck seitens der Nds. Landesregierung auf die Professorenschaft. So wurde damals von ("linken") Professoren abverlangt, ein Zusatzpapier zu unterschreiben, welches über den Diensteid hinausgeht (und sich selbstverständlich von der Schrift zu distanzieren). Lediglich ein Hannoveranischer Psychologie-Professor, Peter Brückner, hat sich diesem Vorgehen entgegengestellt und wurde daraufhin suspendiert. Leider kann ich nicht so schnell (vor allem mit Belegen) darauf eingehen. Allerdings gibt es immer noch in Hannover darum Diskussionen und ich kann mal versuchen, deswegen bis zur Entsperrung des Artikels etwas nachzuforschen.--Briefkasten300 01:17, 16. Aug. 2008 (CEST)
Ich habe mal einen kleinen Eintrag wegen Peter Brückner gemacht.--Briefkasten300 01:25, 16. Aug. 2008 (CEST)
Die Lücke habe ich auch schon mal hier erwähnt, oben im Abschnitt. '. Giro Diskussion 01:32, 16. Aug. 2008 (CEST)

Ich schwör ich bin gewaltlos, sonst bin ich mein Gehalt los

COOLER SPRUCH 1+!, für die alten beamteten Lehrer-Revoluzzer. Da brauch dieser "Literaturwissenschaftler und Deutschlehrer Klaus Hülbrock," Jahrzehnte, um zu seiner Meinung öffentlich zu stehen. Indianer waren mutiger. Puuuh, und sowas waren meine Lehrer in Göttingen. Da brauch man (die ALT68ger) sich über die heutige Charakterlosigkeit und mangeldes "Rückrad zeigen," der späteren Jugend ja auch nicht mehr ständig so aufzuregen... Novalis

Lemma / Verschiebung auf "Buback - ein Nachruf"?

Mir ist nicht ganz klar, warum dieser Artikel dieses Lemma hat. Um den Göttinger Mescalero geht es doch nur nebenbei. Wichtig und relevant sind doch eigentlich der Nachruf und seine Folgen - und genau dem widmet sich der Artikel doch zum Glück auch. Spricht etwas gegen eine Verschiebung (natürlich unter Beibehaltung einer Weiterleitung von Göttinger Mescalero? --Ibn Battuta 06:39, 5. Dez. 2008 (CET)

Nunja, "Göttinger Mescalero" ist nunmal ein bekannterer Begriff als der Titel "Buback - ein Nachruf". Aber ansonsten spricht natürlich nichts gegen Deine Verschiebeabsicht. Meinetwegen kannst Du das machen, allerdings mußt Du dabei berücksichtigen, daß innerhalb von Wikipedia zwölf mal auf "Göttinger Mescalero" verlinkt wird (und dies inhaltlich noch passen muß) und daß die Kategorien abgeändert werden müssten.--Briefkasten300 20:59, 6. Dez. 2008 (CET)

Formulierungsfrage

Im Artikel heißt es:

So wandte sich der Autor gegen „unabhängig von der jeweiligen ‚politischen Konjunktur‘“ – also ohne Rücksichtnahme auf die öffentliche Meinung – ausgeübte Gewaltanwendung.

das ist etwas verquer formuliert. Insbesondere frage ich mich, ob das "gegen" an der richtigen Stelle steht. So wie es da steht, bedeutet der Satz, dass der Autor gegen Gewalt ist, die unabhängig von der jeweiligen politischen Konjunktur ausgeübt wird. Wenn diese Gewalt dagegen abhängig von der politischen Konjunktur ist, hat der Autor nichts gegen Gewalt? Das scheint mir zweifelhaft. Müsste es nicht vielmehr heißen:

So wandte sich der Autor unabhängig von der jeweiligen ‚politischen Konjunktur‘“ – also ohne Rücksichtnahme auf die öffentliche Meinung – gegen ausgeübte Gewaltanwendung.

(das "ausgeübte" könnte man auch noch streichen, weil es redundant ist und in "Gewaltanwendung" bereits enthalten ist). --78.52.97.170 00:51, 15. Apr. 2009 (CEST)

Ausdruck

"Gegen die Veröffentlichung des Pamphlets wurde mit Nachdruck vorgegangen."

Diese Formulierung klingt ein wenig bizarr, denn sie lässt eine paradoxe Reaktion auf die Schrift vermuten. Ich will an dem Artikel nichts ändern; meiner Meinung nach klingt „Hochdruck“ an der Stelle von „Nachdruck“ besser. --91.36.211.25 08:45, 29. Aug. 2009 (CEST)

Original als Scan in lesbarer Qualität?

Die vielen Abschriften sind ja ganz nett, aber mir wäre ein hochwertiger Scan des Originals lieber. Gibt es das im Netz, könnte man das verlinken? 134.106.199.11 (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von 134.106.199.11 (Diskussion | Beiträge) 12:15, 23. Jan. 2008 (CET))

Verschieben auf: Mescalero-Affäre

Das sollte m.E. damit als erstes gemeint sein, von Peter Brückner aus ist dass auch so verlinkt. Wäre auch per Google besser findbar. Die Affäre gab es seit 1977 - die Person, die sich dahinter verbarg, ist dabei vergleichsweise weniger relevant. Cholo Aleman 07:55, 25. Jul. 2010 (CEST)

siehe auch die mehrfach aufgelegte Schrift von Brückner "die Mescalero-Affäre" http://d-nb.info/840390688 Cholo Aleman 08:15, 25. Jul. 2010 (CEST)

"Mescalero-Affäre" halte ich für eher ungebräuchlich. Einen Redirekt könnte man allerdings für Brückner-Leser einrichten. Giro Diskussion 09:42, 25. Jul. 2010 (CEST)

Danke für die schnelle Antwort, gar nicht erwartet. Ich halte Mescalero-Affäre für gebräuchlicher als alles andere. siehe

  • 260 hits bei Google (suche "Göttinger Mescalero" - wikipedia )

[1]

  • 1.380 Hits für "Mescalero-Affäre"

[2]

In der ZEIT erwähnt: [3] Uni-Arbeit [4]

Und: letztendlich geht es genau um die "Affäre" , die der Text nach sich zog, nicht um den Schreiber oder den Text oder irgendwas anderes. (zumindest verstehe ich das so). Cholo Aleman 11:55, 25. Jul. 2010 (CEST)

Zur "Affaire" (wie der Mescalero es später im Kursbuch 58 buchstabierte) steht mir einfach zu wenig im Artikel. Wenn der Artikel so umgeschrieben werden würde, dass die Affäre im Mittelpunkt steht und sie auch den größten Textanteil hat (wobei erst noch einiges zu ergänzen wäre), dann ok. Aber im Moment steht noch der Mescalero und sein Text im Vordergrund des Artikels. Giro Diskussion 12:11, 25. Jul. 2010 (CEST)
Wenn man schon Google bemüht (was immer das beweisen kann), dann aber bitte auch nach "Buback-Nachruf" suchen: 4.990 Hits [5]. --84.191.17.64 14:29, 25. Jul. 2010 (CEST)

@IP: darum geht es letztlich nicht - es nicht um den Text des "Buback-Nachrufes", sondern die politischen Folgen, die das hatte. Daher ist das keine Alternative. "Beweisen" tut googlen gar nichts, es gibt nur Hinweise auf die aktuell verbreitete Terminologie. (Wenn man es schon beobachtet, kann man sich auch anmelden.) Cholo Aleman 19:39, 25. Jul. 2010 (CEST)

Mit Nachdruck

"Gegen die Veröffentlichung des Pamphlets wurde mit Nachdruck vorgegangen" - diesen, sicherlich unbeabsichtigten Kalauer, habe ich mal in "energisch" abgeändert ;) E-qual !!! 05:12, 12. Jan. 2011 (CET)

Der Autor: Echtes RAF-Umfeld, Schwärmer, Trittbrettfahrer?

Da fehlt was im Bericht... Wo stand der Autor als er das Ding geschrieben hat? Objektiv, wo war er dabei: RAF-Umfeld? Weiteres RAF-Sympathisanten-Umfeld? Weiter weg von der RAF? Normale Post-APO-Szene? Nur thematischer Trittbrettfahrer? Emotional ehrlich? Blos Show? --188.104.39.29 11:42, 16. Okt. 2015 (CEST)

Der ganze Artikel ist eine einzige Apologie. Er zeigt damit unfreiwillig die erbärmliche Weltsicht solcher Typen und ihrer Sympathisanten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5045:1BC0:21A9:C2B8:8CA5:8938 (Diskussion | Beiträge) 07:47, 27. Mai 2016 (CEST))

Wenn ihr WP-geeignete Quellen habt, spricht nichts dagegen, weitere Aspekte in den Artikel einzubauen. Troubled @sset  Work    Talk    Mail   12:20, 27. Mai 2016 (CEST)

Abschnitt "Reaktionen"

Da steht nirgends, was den Beschuldigten eigentlich vorgeworfen wird. "Verbreitung entarteten Schrifttums"? Warum fällt das niemandem auf?--62.156.151.11 17:35, 14. Feb. 2017 (CET)