Diskussion:Fritz Rodewald

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tohma in Abschnitt Einleitung

aha Bearbeiten

Was man hier alles erfährt, z.B. über seine Boule-Freunde --LRB - (Chauki) 12:39, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Künftig wurde er von RAF-Sympathisanten als Verräter betrachtet. Viele Teile seines Umfelds wandten sich von ihm ab: Wohnungen wurden gekündigt, er verlor seinen Job und den Posten bei der Gewerkschaft. Selbst mehr als 20 Jahre später stieß er gelegentlich auf Schwierigkeiten, z.B. als er sich bei einem Boule-Club anmelden wollte.

Kann ich mir kaum vorstellen. - Technosenior 22:30, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Steht aber genau so in dem Artikel der SZ - und die Zeitung ist im Allgemeinen sehr seriös. --Hansbaer 22:46, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Da steht nur, daß er "seinen Job als Lehrer aufgab". --Nuuk 15:40, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das stimmt nun wiederum auch nicht.--Radh 09:13, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
"Früher haben solche Erscheinungen ihm Angst gemacht, so viel Angst, dass er auf dem Weg zum Einkaufen zeitweise eine kugelsichere Weste trug, dass er seine Wohnung von Polizisten bewachen ließ und seinen Job als Lehrer aufgab" - um genau zu sein. --Nuuk 09:28, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
"Rodewald konnte nicht mehr als Lehrer arbeiten, denn seine Kollegen fürchteten, die Schule könne Ziel eines Anschlags werden. [...] Als Rodewald später, bevor er schließlich Psychotherapeut wurde, für eine linke pädagogische Zeitschrift arbeitete, drohten Abonnenten mit Kündigung, wenn der „Verräter Rodewald“ dort weiter tätig sei. [...] Als er eine Assistentenstelle an der Pädagogischen Hochschule antrat, gab es Proteste unter Studenten." Ob man die Aufgabe seiner Arbeit wegen äußeren Drucks als Jobverlust bezeichnet oder nicht, ist wohl Ansichtssache. Ich werde den Absatz etwas umformulieren, um das zu präzisieren. --Hansbaer 10:11, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dass es sich bei dem „Freund“ um Oscar Negt handelte, wurde von Jutta Ditfurth in ihrem Buch lediglich behauptet. Negt selbst und auch Rodewald haben diese Behauptung bestritten. Karl Martel 20:29, 26. August 2009 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.183.65.55 (Diskussion | Beiträge) )

Durch persönliche Gespräche mit Fritz Rodewald (die Frau Ditfurth im Zuge ihrer „Recherche“ übrigens nicht geführt hat) weiß ich, dass es sich nicht um Oskar Negt gehandelt hat. Ich vermute, dass Frau Ditfurth aus dem Kreis der Hannoveraner Linksintellektuellen niemand besseres eingefallen ist als der bundesweit bekannte Negt. Wer der Freund gewesen ist, wusste laut Rodewald nur er selbst, sowie seine Frau. Karl Martel 20:29, 2. September 2009 (nicht signierter Beitrag von 88.77.220.21 (Diskussion | Beiträge) 21:40, 2. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Habe die Bemerkung mit Negt entfernt. Nur, weil Ditfurth das sagt, ist es wohl kaum glaubhaft, wenn die beiden, über die sie es sagt, es bestreiten und sie keine Belege hat. Jedenfalls zu dünn für eine Enzyklopädie. Kruemelmo 13:58, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wieder rein. Im WELT-Artikel schreibt Wolfgang Kraushaar das selbe. --Nuuk 14:27, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Macht zwei seinerzeit ansonsten unbeteiligte Autoren, die zu wissen glauben, dass es Negt war. Und zwei direkt beteiligte, die es abstreiten. Ich nehm es mal wieder raus. Kruemelmo 00:20, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Und wer sind die beiden direkt beteiligten??? Ist mir hier nicht ersichtlich. --Hansbaer 09:39, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Angeblich Rodewald und Negt. Nur fehlt für das Bestreiten bisher ein Beleg. --Nuuk 09:55, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

So, ich habe die Darstellung anhand der nun genannten Quellen - Ditfurth, Aust, Welt und SZ - geändert und auf die zahlreichen Widersprüche hingewiesen. Negt einfach pauschal anhand nicht vorhandener Quellen zu streichen ist kaum vertretbar, wenn mehrere brauchbare Quellen in einigem Detail schildern, was sich angeblich zugetragen hat. Ich denke, der Abschnitt über die Widersprüche bringt hoffentlich auch etwas Distanz in die Sache hinein. Selbst wenn das Buch von Rodewald vorläge, wären solche Zweitquellen immer noch nennenswert. Gerade in zeitgeschichtlichen Darstellungen wird gerne mal die Wahrheit sehr weit gedehnt, wenn es darum geht, dass sich die Akteure selbst ins rechte Licht rücken wollen. --Hansbaer 12:36, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lieber Hansbaer, lieber Nuuk, liebes Kruemelmo, Ich kann mich nur wiederholen: Wer der „Freund“ war, wussten nur Rodewald, Rodewalds Frau und besagter Freund. Und nur von den Rodewalds hätten Ditfurth und Kraushaar etwas darüber erfahren können. Weder Ditfurth noch Kraushaar, die ja behaupten es war Negt, haben aber mit Rodewald oder seiner Frau gesprochen. Es kann sich also nur um Vermutungen der Autoren, bzw. um Vermutungen unbeteiligter Dritter handeln, mit denen sie gesprochen haben. Und noch was: Handelte es sich tatsächlich um Negt, hätte dies im linksintellektuellen Hannoveraner Milieu doch bekannt sein und ihm, gleichsam als Anstifter des „Verrats“, die gleiche Ächtung widerfahren müssen wie Rodewald. Dies war jedoch nicht der Fall.

Hier noch das Zitat von Rodewald in Bezug auf Negt: „Friedrich (Fritz) hat tatsächlich mit Oskar Negt über die Verhaftung von Ulrike Meinhoff gesprochen. Aber erst einige Tage später.“ In: Rodewald, Fritz: Von Brüchen und Sprüngen: Biografische Vignetten, S. 32. Ich meine mich zu erinnern, dass Negt selbst (dem die Sache vermutlich ziemlich egal ist) einmal in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) widersprochen hat. Leider weiß ich nicht mehr welche Ausgabe es war. Es muss aber kurze Zeit nach der Veröffentlichung von Ditfurths Buch gewesen sein.--Karl Martel123 (Diskussion) 04:26, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Quartiermacherin? Bearbeiten

Sorry, aber den Edit verstehe ich nicht so ganz, und dem gewöhnlichen Leser dürfte sich das auch nicht erschließen. Ich dachte, es gilt als etablierter Fakt, dass die Frau am Vorabend Ulrike Meinhof war. Wenn sie es nicht war, wer ist dann die "Quartiermacherin"? Ich meine, irgendwo muss ja die Meinung herkommen, dass Rodewald deutlich gemacht worden sei, Mitglieder der RAF wollten bei ihm übernachten. So oder so sollte man den Satz plausibler formulieren, denn mit einer Bezeichnung in Anführungsstrichen (die, wenn ich mich recht erinnere, ohnehin vermieden werden sollen) kann ein Erstleser dieses Artikels ohne Vorwissen nichts anfangen. --Hansbaer 19:56, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Im Artikel wird doch nicht gesagt, daß die "ihm fremde Frau" Ulrike Meinhof war. Was soll dann unverständlich sein? In Ditfurths Meinhof-Biografie behauptet die Quartiermacherin gegenüber Meinhof, es Rodewald deutlich gemacht zu haben, um wen es sich handeln wird. --Nuuk 20:23, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin bislang davon ausgegangen, dass es Meinhof war, weil in keiner der Quellen weiter auf die Identität der Person eingegangen wird. Wäre auch plausibel, weil Meinhof ja kaum noch zu erkennen war, aber spekulieren sollte man natürlich lassen, zumal Ditfurth das nur knapp erwähnt. "Quartiermacher" halte ich trotzdem für einen unglücklichen Begriff. Das ist ein Militärbegriff und selbst in dem Bereich recht altmodisch - in dem Kontext liegt es nahe, dass die Vokabel aus dem RAF-Jargon stammt. --Hansbaer 20:33, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Im Focus vom 30.08.2010 wird behauptet, es sei seit einigen Jahren bekannt, daß Brigitte Kuhlmann die "Quartiermacherin" gewesen ist. --Nuuk 15:37, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

@Tohma:Im Text steht: „Gleichwohl betrachteten ihn radikale Linke weiterhin als „Verräter“, Konservative weiter als RAF-Unterstützer.“ Warum dann nicht auch beides in der Einleitung angeben. Ob "rechts" oder "konservativ" sinnvoller ist, könnte man noch diskutieren. --Rita2008 (Diskussion) 18:39, 24. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hilfreich, wäre es du die WP:INTRO durchliest, die Einleitung soll eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts bieten, keine Dopplung aller Texte. Wenn der Satz wichtig wäre, wäre er umfangreich belegt und mit detaillierten Einzelheiten (beispielsweise konkreten Personen) ausgestattet. Ist aber nicht.--Tohma (Diskussion) 06:46, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Und warum sind die Anfeindungen der RAF wichtiger als die von rechts? Zu NPOV gehört, dass man beide Seiten gleichwertig behandelt. --Rita2008 (Diskussion) 17:54, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hat mit NPOV nichts zu tun. Morddrohungen finde ich schon für die Person relevant, die haben sein Leben stark beeinflusst. Und sie sind auch belegt. Bringe das ebenfalls mit sauberen Quellen im Text unter, dass er Polizeischutz brauchte vor "Konservativen", die sein Leben bedrohten, die ihm Rache ankündigten und vor denen er sich fürchtete. Ich bin gespannt.--Tohma (Diskussion) 18:23, 25. Jul. 2022 (CEST)Beantworten