Diskussion:Fotografisches Gedächtnis

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 90.153.115.157 in Abschnitt Autoisten, Savants?

Ich kenne eine Person, die von sich sagt ein fotografisches Gedächtnis zu besitzen, eine andere welche erzählt, sie hätte diese Fähigkeit in ihrer Jugend gehabt und mangels Training verloren. Beide beschreiben es ungefähr: "eine Seite kurz konzentriert ansehen und 'einscannen', danach konnten die Personen noch ca. einen halben Tag später (z.b. im darauf folgenden Vokabeltest) die eingescannte Seite aus dem Gedächtnis lesen.

Wie passt das zu diesem skeptischen Artikel? Gruß Mreich 08:13, 30. Apr. 2008‎

Autoisten, Savants? Bearbeiten

Was ist mit Autisten bzw. Savants? Es gibt nachweislich Personen die sich sehr lange Texte oder Details von Ründflügen merken können (auch wenn sie sich nicth selbst anziehen oder ein Ei kochen können) - Das zählt dann doch zum Fotografisches Gedächtnis oder? Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Savants#Au.C3.9Fergew.C3.B6hnliches_Erinnerungsverm.C3.B6gen 79.245.54.19 22:33, 20. Jul. 2008‎

Bei mir wurde in der Berufsschulzeit mal ein Test zum Gedächtnistyp gemacht. Dabei kam heraus, dass gerade mal zwei Personen - darunter ich - von der ganzen Klasse, ein fotografisches Gedächtnis haben. Alle anderen benutzten eine Anleitung um einen Knobelwürfel zusammen zu setzen. Wir zwei wählten die bildliche Darstellung als Hilfsmittel. Einen ganzen Text fotografisch einzuspeichern - mit nur einmal hinsehen - halte ich für höchst unwahrscheinlich. Aber es gibt ja auch Menschen, die in kürzester Zeit ein Buch lesen und den Sinn erfassen - aber dies liegt wahrscheinlich einer weiteren Gabe zugrunde. Ein rein fotografisches Gedächtnis ist hier im zu extremen Maß beschrieben und zu wenig aussagekräftig.
Nach meinen Forschungen (habe ein hochbegabtes Kind und eins mit ADS) haben auch Kinder mit AD(H)S ein fotografisches Gedächtnis. Für meine eigenen Erfahrungen liegt das an folgender Begründung:
Beim schreiben können die Kinder nicht den Sinn des Textes erfassen, da sie eine andere Fähigkeit besitzen - um das Thema aufzunehmen. Diese Möglichkeit steht aber nicht zur Verfügung. Es ergiebt für sie sozusagen keinen Sinn in der Zeit von Drucker und Computer - sie sind aber den Zwängen der Lehrform ausgeliefert. Schließlich spült auch keiner mehr ab, wenn die Teile in die Spülmaschine passen. Sie benötigen ganz andere Lernmethoden und Lernmittel. Denn sie lernen mit Lernprogrammen und Filmen enorm schnell und viel. Ein Arbeitsblatt, wo ich mir einprägen muss gestalte ich wie einen Schaltplan. Dort sind alle Zusammenhänge möglichst auf einem Blatt. Das lernen fängt bei mir nicht an, in dem ich einen Text schreibe sondern ihn für mein Gedächnis in diesem Schaltplanbild gestalte. Diesen fertigen Plan, der ein ganzes Themengebiet auf einmal enthalten kann ist für mich immer wieder abrufbar. Der enthaltene Text ist dabei sehr gering. Wichtig sind die ganzen Zusammenhänge, die sich sehr logisch nachvollziehen und abrufen lassen. Fremdwörter präge ich mir tatsächlich mit einmal hinsehen fotografisch ein - sie sind leichter zu merken, da sie so markant sind! Mein Sohn (8 J./ADS) sagte kürzlich, er wolle später eine Schule entwickeln, in dem Kinder Spaß am lernen haben und nicht so viel Zeit mit sinnlosem Schreiben verbringen müssen. In Mathe sollte man nur mit Lernprogrammen arbeiten und ein Fach für Schreiben würde vollkommen ausreichen. Ich fand das sehr interessant, da alle Kinder mit AD(H)S ein Schreibproblem haben, was wohl mit dem fotografischen Gedächnis zu tun haben muss.
In unserer Gesellschaft ist aber leider kein Platz für Menschen mit fotografischem Gedächtnis und so gelten sie in der heutigen Zeit als krank. Mädchen mit AD(H)S haben es etwas besser, da sie gerne malen und schreiben und so weniger aus dem Rahmen fallen. Nur legen sie meist so viel Wert auf die Schrift und die Gestaltung ihres Arbeitsblattes, dass sie zu langsam sind. Aber so sehen sie wenigstens einen Sinn im schreiben, was man da eher als malen bezeichnen sollte.
Leider ist dieses Thema kaum erforscht und anscheinend nur der extreme Fall für die Forschung interessant gewesen. Deshalb kommt auch niemand darauf, dass Kinder mit AD(H)S ein fotografisches Gedächtnis haben könnten.
Bin mir aber nicht sicher in wie weit man das von einem bildlichen Gedächtnis unterscheidet? Ich würde bei einer Eigendefinition davon ausgehen, dass das bildliche Gedächtnis normaler Bestandteil zur Verarbeitung im Gehirn ist und das fotografische Gedächtnis eine extreme Begabung darstellt. Wo man eine Grenze von normal zu extrem setzt ist anscheinend noch nicht weiter untersucht? Ich denke aber, wenn man nur noch mit Bildmaterial gut lernen kann, dann ist das schon extrem. Eventuell können Menschen mit AD(H)S damit andere negative Bilder(Tigger?)aus dem Unterbewußtsein besser ausschalten. Aber man hindert sie an solchen gesunden Reaktionen und macht sie völlig fertig mit der Diagnose und ihrem Krankheitsbild und drückt immer nur auf das, was sie nicht können, als ihre Fähigkeiten zu erkennen und sie damit in der Gesellschaft besser zu integrieren.
Autisten koppeln sich bewußt von der Gesellschaft ab, da sie mit ihr nicht klar kommen. Sie sind zu intelligent für unsere gesellschaftlichen Zwänge. Aber sie sind sehr wissbegierig und lernen gern. Gut vorstellbar, dass sie auch ein fotografisches Gedächtnis haben oder dieses unbewußt trainieren. 217.229.226.230 07:41, 9. Okt. 2008
Kompletter Blödsinn. Wenn einer Probleme beim Schreiben hat, liegt das nicht an einem "fotografischen Gedächtnis", sondern an gestörter Feinmotorik. (Mit einem fotografischen Gedächtnis müssten solche Personen im Gegenteil eigentlich perfekt Schrift imitieren können und so viel schneller Schreiben lernen, da sie die Vorlage sozusagen nur kopieren müssten.)
[Vor Jahren ist übrigens mein Cousin mit ADHS diagnostiziert worden. Komisch, dass die Symptome durch (auf Anraten der Klassenlehrerin) konsequentes Fernseh-und Computerverbot, frühes Zubettgehen und jede Menge Bewegung und Spielen am Nachmittag völlig verschwanden. Kommentar des Kinderarztes: "Früher hätte man gesagt, die Kinder sind noch nicht schulreif und hätte ihren Gehirnen Zeit zum Nachreifen gegeben, heute wollen die Eltern, dass ihre Kinder funktionieren und verlangen irgendwelche Modediagnosen."]
Dass Autismus eine ganz handfeste organische Erkrankung ist, sollte eigentlich auch jeder wissen.--90.153.115.157 19:38, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Löschen! Bearbeiten

Im Wesentlichen steht in diesem Artikel: "Manche meinen, es gäbe ein fotografisches Gedächtnis nicht, manche meinen, es gäbe es doch und Savants haben es oder so etwas ähnliches." Das hat nicht das Niveau eines Lexikonbeitrags. Ich plädiere für einen Löschantrag; soll ein anderer versuchen, einen fundierteren Artikel zu schreiben! --Laufe42 11:56, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Dem möchte ich mich anschließen. Ich kann zwar mangels wissenschaftlicher Kenntnisse und Empirie nicht das Gegenteil beweisen, kann aber in meiner Familie einige Fälle eines Phänomens nennen, dass nichts anderes als das angeblich nicht existente photografische Gedächnis sein kann. So hat beispielsweise ein Onkel von mir als Schüler die französische Sprachenzyklopädie Larousse "abphotografiert" und konnte auf Auforderung (bspw. S. 370, linke Spalte, dritte Vokabel von oben) nicht nur das Wort nennen, sondern auch die Definition fehlerfrei zitieren, dies mehrmals und vor Zeugen. Befragt, wie er diese Gedächnisleistung zustande brächte, antwortete er – wie bereits oben angedeutet – "indem ich die Seite vor mein geistiges Auge rufe und ablese." Da besagter Verwandter ansonsten keine besondere intellektuelle Leuchte war, tippe ich auf eine Inselbegabung, aber ich bin Germanist und kein Kongitionsforscher. Wie auch immer: Der Beitrag sollte gelöscht werden.--SteinerneRose 15:38, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Stimme voll zu! Ich selbst habe mehrere Leute mit fotografischem Gedächtnis kennengelernt, allesamt waren Verbrecher, die diese Eigenschaft zur Begehung ihren Taten genutzt haben. Meist in Form von Urkundenfälschungen (einmal angesehen, und dann perfekt nachgemalt) bzw. als "Schränker", wo ihnen der bloße kurze Blick auf auch komplizierte Schlüssel reichte, um diese nachzumachen. Löschen!!--89.52.163.183 22:22, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Tonband- bzw. Filmgedächtnis Bearbeiten

Ich z.B. habe nicht nur ein fotografisches Gedächtnis, sondern auch noch ein Tonband- bzw. Filmgedächtnis. Das heisst: ich kann am Abend eines Tages alle fotografischen Schnappschüsse nochmals "abspulen" und damit z.B. Fehler entdecken (dasselbe, was ja auch im Traum etwas unkontrollierter passiert). Bitte einen entsprechenden Zusatz hierzu im Artikel nachführen! Danke! (nicht signierter Beitrag von 81.62.153.154 (Diskussion) 09:24, 5. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Hitler als Beispiel für einen Eidetiker Bearbeiten

Man könnte im Artikel ergänzen, dass es Hinweise dafür gibt, dass auch Hitler Eidetiker gewesen sein könnte. Quelle Manfred_Koch-Hillebrecht -- 178.25.49.26 13:26, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Was passiert im Gehirn? Bearbeiten

Mich würde interessieren, was im Gehirn abläuf? Wie diese "Aufnahme" funktioniert? Wie schnell sich die Synapsen bilden? Etc. Sowas müsste ja heute möglich sein. Gruß Markus (nicht signierter Beitrag von 94.219.44.174 (Diskussion) 19:52, 18. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Name des Artikels Bearbeiten

Wenn in der Einleitung steht "Das eidetische Gedächtnis wird fälschlicherweise meist als fotografisches Gedächtnis bezeichnet." warum wird dann der Artikel Eidetisches Gedächtnis umgeleitet auf Fotografisches Gedächtnis und nicht umgekehrt?? -- Lieven (Diskussion) 13:04, 31. Dez. 2015 (CET)Beantworten