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Weitere (nicht verwendete) Literatur Bearbeiten

Sammlung von weitergehender Literatur, die nicht im Artikel verwendet wurde. --Salino01 16:30, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kopie des Reviews vom 2. November bis 5. Dezember 2011 Bearbeiten

Die Fischunkelalm ist eine bewirtschaftete Almhütte im Nationalpark Berchtesgaden im Süden des Berchtesgadener Lands. Die Hütte liegt auf einem Schuttkegel am Südostufer des Obersees, südöstlich des Königssees. Oberhalb der Fischunkelalm befindet sich der Röthbachfall, der höchste Wasserfall Deutschlands. Die Almhütte ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen nach einer Königsseeschifffahrt und liegt eingebettet in einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft.

Habe den Artikel deutlich ausgebaut. Ich denke für eine Alm lässt sich kaum mehr ergänzen. Bitte um Review. Konstruktive Kritik ist immer gern gesehen. -- Salino01 13:42, 2. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Sehr hübsch und ausführlich für diese kleine Alm. Ob sich die heute leider schon epischen Anforderungen auf KALP damit erfüllen ließen weiß ich nicht, aber viel mehr werden die Quellen da wohl wirklich kaum hergeben. Ein paar Anmerkungen noch:
  • wird vor allem von zahlreichen Touristen als Einkehr (ohne Gastraum) genutzt ist etwas verwirrend, wo kehrt man dann ein, vmtl Terrasse? (ich war zwar schon einmal dort aber kann mich nicht genau erinnern)
  • Etwa 200 m von der Almhütte entfernt befindet sich eine Quelle, außerdem gibt es eine Unterwasserquelle im Obersee. Seit 1974 wird die Hütte über eine mehr als ein Kilometer lange Wasserleitung versorgt. Heißt das dass die zuerst genannten 2 Quellen also nicht für die Hütte genutzt werden, und man statt dessen das Wasser von einer weiter entfernten Quelle verwendet? Oder alle drei? Sollte man vielleicht mit einem "und" oder einem "trotzdem" klären, im 2. Fall wenn möglich mit Begründung?
  • Seit 1486 hat das Grafenlehen hier ein Almrecht Vielleicht ein erklärendes Wort was dieses Grafenlehen ist?
  • Früher erfolgte der Almauftrieb des Viehs über die Berge. falls verfügbar wäre hier eine (ungefähre) Zeitangabe besser als das schwammige "früher"
  • 2. Wanderweg: Das müsste doch Regenalm heißen und nicht Wasseralm, an der Wasseralm muss man ja gar nicht vorbei, der Weg führt ja schon nordöstlich am Fall vorbei hinunter zur Fischunkelalm, vgl [1]
  • Überhaupt erscheinen mir die Wege nicht sehr günstig aufgeteilt, der erste Weg sollte wohl nur bis zur Alm und nicht bis zum Fall beschrieben werden, da es ja um die Hütte geht und der Wegabschnitt Alm-Fall ja überdies Teil des 2. Weges (Gotzenalm-Regenalm) ist? lg, --Svíčková na smetaně 08:59, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Zuerst einmal vielen Dank für Dein Review. Es gibt meiner Meinung nach viel zu viele extrem aufgeblasene und dadurch sehr lange ausgezeichnete Artikel. Die Fischunkelalm ist ein Touristenmagnet, da sie von den Ausflüglern der Königsseeschifffahrt gut erreichbar ist. Für die 'Einkehr' steht kein Gastraum zur Verfügung. Es gibt nur ein paar Bänke und Tische vor der Hütte. Grafenlehen ist jetzt auf Lehnswesen verlinkt. 'Früher' bezieht sich mindestens auf die Zeit bis 1929 (Siehe Zitat). Der genauere Zeitraum ist mir nichtbekannt. Die Literatur-Quelle zum Thema Wasserversorgung ist angegeben. Leider ist dieser nicht zu entnehmen, welches Wasser wofür verwendet wird. Die Wanderwege habe ich etwas umgestaltet und ausgebaut. In den Wanderführeren wird immer wieder der Weg hoch zur Wasseralm beschrieben, der am Wasserfall vorbeiführt. Die Regenalm sollte in der Nähe des Aufstiegswegs von Salet über den Kaunersteig liegen, also - wenn ich das recht überblicke - auf der anderen Seite des Obersees. Die Wege hab ich jetzt etwas anders aufgeteilt. Vorher entsprachen Sie eher der seichten Touristenroute und der Bergsteigerroute.--Salino01 23:26, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Mit den aufgeblasenen KALP-Artikeln hast Du sicher recht, in dem Punkt kommst Du jetzt (Meinungsbild Wiedereinführung LA, diese Disk...) eh grad zu einem guten Zeitpunkt...
  • Das mit den Quellen würde ich im Zweifel herausnehmen (bis auf das mit der 74 erbauten Leitung), da der Zusammenhang mit der Hütte unklar ist (d.h. falls die Quellen gar nicht genutzt werden wäre die jetzige Formulierung etwas irreführend)
  • Das mit dem Grafenlehen hatte ich nicht in Bezug auf Lehenswesen gemeint, sondern eher, von wo aus die Alm bewirtschaftete wird (es wird der Auftrieb erwähnt und auch dass der zugehörige Bauernhog höher liegt, da fragt man sich woher die Tiere aufgetrieben werden und wo dieser Hof liegt)
  • Das mit den Wanderwegen finde ich so besser, aber vllt im ersten Absatz den letzten Satz streichen (dass man einen Wanderweg auch in die andere Richtung gehen kann ist trivial)?
  • Für nur ein paar hundert Euris kriegst Du eine hübsche historische Radierung zwecks besserer Bebilderung ;-) lg, --Svíčková na smetaně 18:43, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe inzwischen telefonisch Kontakt mit der Familie Leitner, dem Betreiber der Alm, aufgenommen und sie gebeten den Artikel eingehend zu überprüfen. Der zugehörige Berghof befindet sich in Salzberg. Auftrieb nennt man allgemein dass die Tiere vom Winterquartier auf die Alm getrieben werden. In diesem Fall müsste es genauer Abtrieb heißen, aber damit wäre die Verwirrung perfekt. Neue Info zur Quelle: Die Quelle, die etwa 200m von der Hütte entfernt ist, wird weiterhin genutzt. Auf der Alm befindet sich eine eigene Wasseraufbereitungsanlage. Den Hinweis auf den Rückweg habe ich eingefügt um zu zeigen, dass es keinen anderen Touristenweg zurück gibt. Das Bild ist ganz hübsch aber für diesen Anlass halt doch etwas teuer. --Salino01 21:17, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel jetzt nochmals erweitert (z.B. Holzwirtschaft, Jagd und Bedeutung des Namens) und werden ihn die nächsten Tage für eine Kandidatur vorschlagen. Vielen Dank nochmal an Svíčková für das Review.--Salino01 21:11, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Herkunft des Namens Fischunkel (Kopie von Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 48#Herkunft des Namens Fischunkel) Bearbeiten

Bei der Recherche zur Bedeutung des Namens Fischunkel bin ich auf folgende Quellen gestoßen, die unterschiedliche Interpretationen liefern. So gibt es mindestens 4 verschiedene Deutungen. Aber welche macht am meisten Sinn? Gibt es eine Deutung, die sicher falsch ist?

1. Zeitschrift für Namenforschung: Bände 10-11: „K. Aigner erbringt für einen kleinen See im Berchtesgadenerland, der Fischunkel, aus dem 12. Jh. die urkundlichen Namen Viscuncula und Seelein auf der Hochfischunkel, die beide dasselbe bedeuten; Fischunkel — viscuncula ist m. E. durch Abfall des „ Artikels" aus *Laviscuncula, dieses durch Vokaldissimilation aus *Lavuscuncula und durch den bekannten alpenrom. Wandel von -g- zu -v- zwischen velaren Vokalen aus älterem *Laguscuncula, *Lacuscuncula „das ganz kleine Seeline“ entstanden, das somit dasselbe im Rom. Besagt, was Seelein im Deutschen und wohl auch noch so verstanden wurde*).“

2. Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594): Auch der Name Fischunkel wird aus dem Romanischen gedeutet. Seine alte Formen lauten: 1119-1125 (Kopie Ende 12. Jh.) Uiscuncula83 , nach 1156 ... ad verticem montis Viskunkel84, in einer Kopie von 1706 Vis-chunckl getrennt85, 1602 … in die Fischsunggl 86, 1629 Hoch Vischunckl… Wald Vischunckl87, 1706 Die Hochfischunkl anizo Tristelhorn88… ober der Fischunkel89. Der Name wird von Eberhard Kranzmayer über ' Laviscuncula, ' Lavuscuncula und ' Laguscuncula auf ' Lacuscuncula — ,das ganz kleine Seelein' zurückgeführt90. Diese Erklärung ist sprachlich korrekt, erscheint aber doch etwas künstlich. Julius Miedel zieht dagegen als Grundwort rheinisch kunkel — .Tümpel' heran und gewinnt die Deutung „’Fischtümpel', di ein versumpfender Weiher, der eben noch Fische birgt"91.

3. Deutscher Alpenverein (1938-1945)Mitteilungen, Band 27: „Auch der Name der Alpe Fischunkel am Obersee hängt durchaus nicht mit dem Fischreichthum des Sees zusammen, sondern ist das mittellateinische fasciunculus, Diminutiv von fascia, schmaler Wiesenstreifen.“

4. Festgabe für Gerold Meyer von Knonau: „Bei der Alm Fischunkel, Viscuncula 12. s., hat man unter Hinweis auf das Dorf Unken an runcare gedacht, — uncula ist aber zweifellos die lateinische Deminutivendung wie in Portiunkula. Nun verzeichnet Du Cange fisculus = villula, praediolum. Eine ähnliche Ableitung von fiscus, nur mit anderer Deminutivendung ist Fiscuncula, also eine sehr kleine Niederlassung, ein ärmliches Gütchen, wie es zu dieser weltabgeschlossenen Lage paßt. Die Urkunden Kaiser Friedrichs I. und Heinrichs VI. von 1156 und 1194 sprechen von einem Berg Viskunkel (ad verticem montis Viskunkel) . Der Name war demnach zeitweilig von der Alm im Tal auch auf einen der angrenzenden Berge (Landtalwand, Brustwand, Rötwand, Seilstattwand, Walchhüttenwand) oder auf diesen ganzen Bergzug übertragen. Auch die Karte von 1628 verzeichnet über dem „Wald Vischunckl“ die Berge: „Hochvischunckl“.“ --Salino01 21:28, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Erklärung (1) ist in sich schlüssig, Pseudoartikelausfall und Lautwandel gut belegbar. Dafür ist sie halt kompliziert und wirkt dadurch etwas gezwungen. Trotzdem scheinen mir die anderen Herleitungen in erster Linie von Wunschdenken angespornt zu sein. Ad (2): Ist das Wort Kunkel irgendwo in der näheren oder weiteren Umgebung belegt? Klingt nach Volksetymologie. Ad (3) Fascia ist ein Streifen im Wortsinn, etwa ein Stoffstreifen. Wie geläufig die übertragene Bedeutung für ein dünnes Landstück ist, kann ich nicht sagen; wäre auf jeden Fall zu belegen. Ad (4): Fiscus kann ein Gut bedeuten, allerdings ein Königsgut (ursprünglich ja nach fiscus -> Korb ->kaiserliche Schatulle); ein fisculus ist dann ein kleines Königsgut, aber ob es dann gleich so ärmlich sein sollte? Gruß 85.180.196.183 22:00, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Zuerst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Wie ist dann aber zu erklären, dass auch Bergzüge mit dme Namen Vischunkel bezeichnet werden? Gibt es weitere Meinungen dazu?--Salino01 23:50, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Keine direkte Meinung zu den Ableitungen, aber (Grimms Dt. WB.) kunkel , m. tümpel, ein rhein. wort., nur im 15. jahrh. zur zeit bezeugt: caribdis .. ein dumpfel oder gumpel oder kunckel, diverso vulgari (d. i. volkssprache) erscheint sehr weit hergeholt. Zum Artikel: Es sollten auf jeden Fall die alten dokumentierten Namen mit Jahreszahl eingefügt werden. Sie sind vom "Informationsgehalt" höher einzuschätzen als die "Interpretationen". GEEZERnil nisi bene 23:59, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Was mich an der Herleitung Kunkel=Tümpel ein bisschen stutzig gemacht hat, war, dass die Deutung aus dem rheinischen stammt, die Fischunkelalm aber im allertiefsten Bayern zu finden ist.--Salino01 00:06, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
genau DAS meinte ich mit "weit hergeholt". ;-) GEEZERnil nisi bene 10:53, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Sagen wir mal so: Der Etymologe glaubt in den ältesten belegten Namensformen Viscunkel usw. die romanische Diminutivendung -unculus zu erkennen (wie in Onkel, mundartlich Unkel, über frz. oncle aus lat. avunculus, Großväterchen). Das Vorderglied erfordert eine besondere Deutung. Je nachdem, ob es einen Berg, eine Alm oder einen See bezeichnet (kenne die Situation nicht), wird man irgendetwas finden können. Ob das so stimmt (Nr. 1 wirkt plausibel), ist letztlich unbeweisbar, bestenfalls plausibel zu machen. Am besten wäre, wenn der Name auf romanischer Seite der Alpen auch noch vorkommt. Das fehlt hier. Fachleute lesen heute lieber eine mit Belegen versehene Wortgeschichte als eine etymologische Deutung. --Pp.paul.4 18:07, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Ausführungen. Da ich selbst kein Latein kann, werde ich wahrscheinlich am Besten die Wortentwicklung mit Quellen in den Artikel Fischunkelalm aufnehmen und dann die verschiedenen Interpretationen (ohne Tümpel, scheint mir mit rheinisch etwas weit hergeholt) anfügen:
Der Name Fischunkel wird von dem österreichischen Sprachwissenschaftler, Dialektologen und Namenforscher Eberhard Kranzmayer über Laviscuncula auf Lascuscuncula (das ganz kleine Seelein) zurückgeführt.[14] In den Mitteilungen des deutschen Alpenvereins (1938-1945) wird hingegen behauptet, der Name der Alpe Fischunkel am Obersee hänge nicht mit dem Fischreichtum des Sees zusammen, sondern sei auf das mittellateinische fasciunculus, Diminutiv von fascia, für schmaler Wiesenstreifen zurückzuführen.[15] Eine noch andere Deutung ist in dem Buch „Festgabe für Gerold Meyer von Knonau“ aufgeführt: Fischunkel sei von dem Grundwort fiscus abgeleitet und stelle als Deminutivform Fiscuncula die Bezeichnung für eine „sehr kleine Niederlassung, ein ärmliches Gütchen“ dar und würde somit zur „weltabgeschlossenen Lage“ passen. Für diese Theorie würde auch sprechen, dass die Urkunden Kaiser Friedrichs I. und Heinrichs VI. von 1156 und 1194 von einem Berg Viskunkel (ad verticem montis Viskunkel) sprechen.[16]--Salino01 18:23, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Die geschichtlichen Nachrichten und die etymologischen Deutungen werden besser getrennt, d.h. die Kaiserurkunden kommen in den historischen Teil, nicht in den etymologischen. Die etymologischen Nachrichten sind umso zuverlässiger, je moderner sie sind, d.h. Deutungen aus gotisch Fisk und lateinisch ungula usw. erscheinen heute naiv und brauchen nicht mehr angeführt zu werden. Die Festschrift aus der Kaiserzeit mit dem erfundenen Wort Fiscuncula ist auch wenig glaubwürdig, da das Wort laut Google-Suche nirgends vorkommt. Indessen hast du im Artikel den etymologischen Teil erweitert und dabei Quellen für die Namensformen eingetragen, die längst nicht mehr stimmen, Kaiserselekt, Litteralien usw., und aus den Vorarbeiten übernommen sind. Das ist ganz schlecht. Du musst die Fundstellen angeben, die dir persönlich vorliegen, alles andere wirkt unseriös. Außer Konkurrenz: Rätoromanisch Vischnanca = Dorf und irgendein historischer Diminutiv davon, rate mal *Visnancula (Dörfchen), ergibt ohne große Verrenkungen Vischuncula und liefert das Femininum. --Pp.paul.4 11:19, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hi Pp.paul.4: salino hatte mich gebeten hier mal reinzulesen und das tue ich natürlich brav :) Ich weiß zwar nicht wobei er konkret meine Hilfe oder meinen Rat braucht, aber mir springt eben dieser Satz von Dir ins Auge: „ … und dabei Quellen für die Namensformen eingetragen, die längst nicht mehr stimmen, Kaiserselekt, Litteralien usw., und aus den Vorarbeiten übernommen sind. Das ist ganz schlecht. Du musst die Fundstellen angeben, die dir persönlich vorliegen …” – ich verstehs nicht ganz … Meinst Du solche Angaben wie Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Klosterliteralien Berchtesgaden, Nr. 351, S. 65? Würde ich ebenfalls angeben, aber natürlich mit dem Zusatz „siehe Fußnote xx bei Autor XY” (naja, hübscher formuliert natürlich :) --Henriette 20:53, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Pp.Paul.4, aus Deinem Kommentar lese ich, dass ich erstens die Festschrift als Quelle samt Erklärung löschen sollte. Blieben also noch die Erklärungen „kleines Seelein“ und „schmaler Wiesenstreifen“ übrig. Am Ende Deiner Ausführungen gibst Du aber ‚außer Konkurrenz‘ einen Vorschlag ab, der auf „Dörfchen“ hinausläuft und damit gerade eigentlich der Erklärung „kleine Niederlassung“ aus der Festschrift am nächsten kommt. Was soll eigentlich 'außer Konkurrenz' bedeuten? ?!?
Zweitens sollte die Veränderung des Namens mit der Zeit in die Geschichte verschoben werden. Dieses ist sicherlich kein Problem. Eine direkte Angabe der ursprünglichen Quelle würde ich jedoch weiter vorziehen, da interessierte Leser so nicht den Umweg über das Buch „Die Geschichte von Berchtesgaden“ gehen müssten. Ein guter Kompromiss wäre auch der Vorschlag von Henriette weiter oben.
Wie würdest Du den Abschnitt „Herkunft des Namens Fischunkel“ am sinnvollsten formulieren? Ich habe das Problem, dass ich ohne jegliche Lateinkenntnisse spätestens bei Diminutiv (Verkleinerungsform?) aussteige. Wie könnte bei der Deutung Seelein oder Wiese der Gebrauch auch für die umgebenden Berge erklärt werden?--Salino01 22:11, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten
WP sagt: Zitiere keine Quelle, die du nicht selbst gelesen hast, siehe Wikipedia:Belege#Zitiere_deine_Quelle. Es genügt, die Namensformen aus dem Buch „Geschichte von Berchtesgaden“ zu zitieren und als Beleg die „Geschichte von Berchtesgaden“ anzuführen, aber ohne die dortigen Fußnoten. Weniger ist hier mehr. Man könnte die Geschichte nach der Erstnennung 1125 noch etwas ausbauen: "Das Stift Berchtesgaden ließ sich den Besitz in der Folge von allen Herrschern von Friedrich I. (11xx, verunechtet) bis Leopold II. (17xx) bestätigen. Nach 18xx kam das Gebiet mit der Säkularisation des Stifts in den Besitz des xxxx" usw. Zur Herkunft des Namens Fischunkel würde ich so wenig wie möglich schreiben, da es nur Hypothesen gibt, kein Wissen. Nimm nicht alles für bare Münze, was ich einwerfe. --Pp.paul.4 11:51, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 5. - 15. Dezember 2011 (Lesenswert) Bearbeiten

Die Fischunkelalm ist eine bewirtschaftete Almhütte im Nationalpark Berchtesgaden im Süden des Berchtesgadener Lands in Bayern. Die Hütte liegt auf einem Schuttkegel am Südostufer des Obersees, südöstlich des Königssees. Oberhalb der Fischunkelalm befindet sich der Röthbachfall, der höchste Wasserfall Deutschlands. Die Almhütte ist ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen nach einer Königsseeschifffahrt und liegt eingebettet in einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft.

Ich habe den Artikel vollständig überarbeitet und erweitert. Während meiner Arbeit habe ich viele interessante Details erfahren und in den Artikel eingearbeitet. Über Kommentare und Meinungen und natürlich speziell auch über eine positive Bewertung würde ich mich sehr freuen. Konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen. Ich bin selbst der Meinung, dass der Artikel nach dem vorangegangenen Review inzwischen exzellent sein könnte, vergebe als Hauptautor aber ein Neutral--Salino01 22:21, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ehrlich gesagt habe ich bei der Lektüre erstmal nach einem Relevanzkriterium gesucht. Und es in der Denkmalliste gefunden. Den Eintrag habe ich eben ergänzt. Ich stehe dem Abschnitt zu Wanderwegen sehr skeptisch gegenüber, das entspricht nicht den Standards der Wikipedia. Der Bezug der Abschnitte zur Holzwirtschaft und zur Jagd zur Alm erkenne ich nicht. Vielleicht gibt es ihn, er müsste dann aber besser herausgearbeitet werden. Zur Geschichte der Alm selbst gibt es vermutlich keine weiteren Publikationen, das macht eine Auszeichnung des Artikels aber schwierig. Grüße --h-stt !? 16:46, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo H-stt, der Begriff Alm steht natürlich zuerst einmal für die Almhütte selbst. Daneben beschreibt der Begriff Alm aber auch das Gebiet (Alm (Bergweide)). Und auf dem Gelände der Alm gab es z.B. die Talstation für die Auswilderung der Steinböcke, aber auch für die Jagd spielte die Fischunkelalm als Gebiet eine wichtige Rolle für die königliche Jagd. Sollten Dir noch Fragen oder Wünsche zur Almhütte einfallen, würde ich mich bemühen die entsprechenden Infos zu recherchieren.--Salino01 21:49, 10. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ich bin da ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits finde ich Deinen Rechercheaufwand bewundernswert, Du hast Dir da viel angetan um möglichst viel über eine kleine Hütte herauszufinden, über die es sicher nicht grad meterweise Fachliteratur gibt. Auf der anderen Seite kommt man dabei halt an Grenzen, das heißt man ist sehr schnell in einem Detaillierungsgrad wo es gar keine Quellen mehr gibt (z.B. das mit den Quellen, s. Review). Darüber hinaus ist man (durch die rein quantitativen Ansprüche an Prädikatsartikel, dass die nicht immer wirklich sinnvoll sind gebe ich Dir recht, s.a Review) schon fast gezwungen, den Artikel etwas "aufzublähen", d. h. z.B. die ganze Umgebung mit abzuhandeln. Und hier gebe ich H-stt recht, der das Ausmaß der Beschreibung von Holzwirtschaft, Jagd und Wanderwegen skeptisch sieht, hier fehlt wirklich die Darstellung des Bezugs zur Hütte (die Steinböcke z.B. wurden halt an der Hütte vorbeigetragen, that's it, der Rest gehört eher in den Nationalparkartikel). Diesbezüglich hat mir die Version die ich reviewt habe, vor dem abermaligen Ausbau eigentlich fast besser gefallen. Oder gleich überhaupt das ganze Fischunkelgebiet als Lemma wählen...? Andererseits hat der durchschnittliche Leser kaum diese Exaktheitsansprüche wie wir WPler und freut sich sicher vor einem Ausflug dahin über einen so reich ausgebauten Artikel... Insgesamt für kommt da für mich ein Lesenswert heraus. --Svíčková na smetaně 18:27, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert ist es allemal, auch wenn die angeführten Kritikpunkte korrekt sind. Der Informationswert ist hoch, der Lesefluss gegeben, mehr ist aus Quellen scheints nicht zu holen - deshalb meine Wertung. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 23:53, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank Svíčková und Reimmichl für die positive Bewertung. Die Gründe für die Ausführungen zur Jagd habe ich oben versucht darzustellen.--Salino01 21:49, 10. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Artikel wirkt für seinen Gegenstand durch das Bemühen um "lesenswerte/exzellente Länge" wirklich ein bisschen aufgebläht, erinnert mich insofern an den kürzlichen (erfolgreichen) Kandidaten Holpertal, bei dem das Problem noch ausgeprägter ist; ich würde ihn jedenfalls auch etwas gekürzt noch für Lesenswert halten - aber auch so, da sich die "Randbemerkungen" doch noch im Rahmen halten. Gestumblindi 01:33, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 21:53, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten