Einige kleine Ungereimtheiten Bearbeiten

Hallo, ich bin im Moment im Besitz von diesem Fahrzeug. Und das was ihr unten aufgelistet worden ist ist vollkommen korrekt. (nicht signierter Beitrag von 46.14.48.243 (Diskussion) 11:40, 10. Aug. 2015 (CEST)) Guten TagBeantworten

Ich edittiere Wikipedia-Artikel nicht mehr selbst aufgrund einiger schlechter Erfahrungen mit einigen Wikipedianern. Dennoch möchte ich einige Anmerkungen zum Thema leisten. Ich selbst war von 1989 an selbst in Besitz eines solchen Fahrzeuges.

  • Die Werksangabe für die Beschleunigung, nachzulesen im Original-Prospekt und in der Literatur "Ferrari Testarossa", Motorbuch Verlag, beträgt 5,9 Sekunden und nicht 5,3 Sekunden.
  • Die Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h war damals nicht "nur" - sie entsprach der möglichen Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge mit dieser Leistung und der damaligen Aerodynamik.
  • Ende der Achtziger Jahre gab es ein Facelift, auf das hier nicht eingegangen wird. Die markanteste von außen sichtbare Veränderung waren die Spiegel. Das VFL Modell hatte einen Spiegel an der A-Säule befestigt, das NFL Modell

hatte zwei Außenspiegel im Fensterdreieck. Die obere Abbildung im Artikel zeigt ein NFL, die unter ein VFL Modell.

  • Der Testarossa war nicht schwerer als andere Supersportwagen der damaligen Zeit. Die wogen alle um die 1,5 Tonnen. Der Grund für die etwas bescheideneren Fahrleistungen liegt in der Auslegung des Fahrzeugs.
  • Der Testarossa hat hinten keine Dreiecksquerlenker, sondern eine Trapezaufhängung - in der Tabelle ist es richtig, im Text falsch.
  • Der Testarossa hat meines Wissens einen 12 Zylinder Boxermotor mit zwölf Kröpfungen - er ist kein V180°. Die Besonderheit ist jedoch, das er nicht die übliche Kurbelteilung von 60° besitzt.
    • Der Testarossa hatte, genauso wie alle anderen Ferrari mit sogenannten "Boxermotoren" bis zurück zum 1512, definitiv einen von 60° auf 180° Bankwinkel geweiteten V12-Motor (also einen Flachmotor) mit sechs Zapfen für jeweils zwei Pleuel. Einerseits habe ich einen zerlegten 512 TR-Motor mit eigenen Augen auf der Werkbank liegen sehen ;), andererseits kann ich als objektiveren Beleg aber z.B. die Risszeichnung des Motors im Buch "Ferrari Testarossa" von Mark Hughes (1989, Motorbuch-Verlag) auf Seite 25 oben rechts empfehlen - man sieht dort, daß zwei einander gegenüberliegende Pleuel am gleichen Kurbelwellenzapfen anpacken. Zitat von der gleichen Seite: "[...]Die Pleuel/Kolbeneinheiten der sich gegenüberliegenden Zylinder sind am gleichen Kurbelwellenzapfen befestigt."
    • Ferner findet sich in im folgend verlinkten Webshop (ist das jetzt verbotene Werbung?!) für Ferrariteile die Zeichnung einer Testarossa-Kurbelwelle, die eindeutig eine siebenfach gelagerte Welle mit sechs, nicht aber zwölf Wellenzapfen für Pleuel zeigt: http://www.ferraricambi.com/part_diag.php?tav=Testarossa_1990_2
    • Sehr anschaulich sind außerdem Restaurationsthreads in ferrarichat.com, in denen zur Revision zerlegte Motoren zu sehen sind. Dies erfordert allerdings Registrierung im genannten Forum. Im unten verlinkten Thread z.B. sieht man im fünften Bild das geöffnete Kurbelgehäuse eines Ferrari Berlinetta Boxer während einer Komplettrestauration. Der BB war der direkte Vorgänger des Testarossa, weist die gleiche Motorenbauweise wie der TR auf, wird von Ferrari als "Boxer" bezeichnet, besitzt aber eine Kurbelwelle wie von mir oben beschrieben. http://www.ferrarichat.com/forum/boxers-tr-m/347921-boxer-19271-restoration-15.html
    • Fazit - Ferrari hat da keinen Boxermotor verbaut. Mir ist klar, daß deren Bezeichnungen schon z.B. beim 212E Montagna oder beim 312 PB etwas Anderes suggerieren. Die Bauweise Ferraris unterscheidet sich aber definitiv von der, die z.B. Porsche beim 911-Motor angewandt hat, der doch unbestritten einen Boxer darstellt.--Lolle42 (Diskussion) 23:54, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
  • Reifengrößen - unterschiedliche Angaben im Text und in der Tabelle. Ich habe noch eine zu bieten: Mein Fahrzeug ist vorne mit 235ern und hinten mit 285ern ausgestattet - serienmässig.
Hi
Ich bestätige die 5,9 Sekunden im Sprint, was in anbetracht der Leistung schon damals ein ehem mittelmässiger Wert war. Die 5,3 Sekunden sind die Werte des 512TR mit 428PS. Kein TR liegt unter fünf Sekunden, dafür ist der Wagen einfach zu schwer - man sollte hier einmal die Quellen prüfen.
Das hat nur sehr bedingt etwas mit dem Gewicht zu tun, denn 5,5 Sekunden von 0 auf 1000 schaft heute jeder gut motorsisierte Mittelklassewagen mit 300PS. Das Problem beim Testarossa ist ein anderes: Er ist im ersten Gang sehr lange übersetzt - knapp über 100 km/h. Durch seine große Ventilüberschneidung hatte er die Krankheit aller damaligen Vierventiler: Geiler Zug ab 4000 Umdrehungen - darunter ist nicht viel los (im Verhältnis). Vor allem im Bereich zwischn 0 (Anfahren) und 60km/h ist er im Vergleich zu anderen Sportwägen der gleichen Leistungsklasse fast schon träge. Ein modernes Fahrzeug, das auf dem Papier die gleiche Beschleunigung hat (z.B. BMW E90 335i) und in der gleichen Gewichtsklasse liegt, legt am Anfang ganz anders los und setzt sich erst einmal zwei Wagenlängen ab. Ab 80km/h beginnt der Testarossa aber den Anstand deutlich zu verkleinern, schlägt den BMW zwar nicht bis 100, hat aber dann bei 120km/h seinerseit zwei Wagenlängen Vorsprung. Auch Lamborghini hatte damals das gleiche Problem. Heute liegen Fahrzeuge der 400PS-Klasse bei 4,5 bis 4,9 Sekunden - trotz gleichen Gewichtes. Das hängt mit der Regelung der modernen Motoren zusammen und vor allem die modernen Turbos, die schon ab niedrgister Drehzahl höchste Drehmoment zur Verfügung stellen. Das führt zu einem hohen Leistungsintegral und dieses ist fast wichtiger als die maximale Leistung, die nur bei Nenndrehzahl abgerufen werden kann. 79.212.128.4 19:04, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Leistung 512 M Bearbeiten

Leistet der 512M nun 324 KW (440 PS) , wie im Abschnitt "512 M' angegeben, doer 328kW (446 PS), wie es im abschnitt "technische Daten" steht?!. --Daondo 04:41, 10. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Was ist ein „unlimitierter“ Motor? Und warum „der letzte“? Bearbeiten

Im Abschnitt F512 M steht: „Er war der letzte unlimitierte Mittelmotor-Zwölfzylinder …“, was nicht nur schwer verständlich, sondern wahrscheinlich - in dieser Allgemeinheit - auch nicht wahr ist. --87.147.188.64 20:35, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Nach dem 512M kamen noch der F50, der Enzo und der La Ferrari als Mittelmotor-Zwölfzylinder raus. Das waren allesamt limitierte Modelle - ich nehme an, dass das gemeint ist. --Lolle42 (Diskussion) 14:25, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Prominente Besitzer Bearbeiten

Gehörte nicht ein rotes Cabrio zum Fuhrpark von Stephen J. Cannell? --46.114.7.22 11:16, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten