Diskussion:Faulheit

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 2001:9E8:C0C:8D00:39A5:B42E:519F:D7EB in Abschnitt Unfassbare Ansammlung von Schwachsinn

Unfassbare Ansammlung von Schwachsinn Bearbeiten

Es ist unglaublich, wie dieser Artikel vor Schwachsinn strotzt. Die Muße wurde erst dann negativ besetzt und als "Faulheit" mit einem negativeren Wort versehen, als die Religion als Form der Machterhaltung aufkam. Plötzlich war jeder ein Sünder, der anhielt und anfing selber zu denken, anstatt nur "ori et labori" (bete und arbeite) zu befolgen. Man soll möglichst so viel arbeiten, dass man gar nicht mehr anfangen kann nachzudenken, dass man es nicht für das eigene Ideal tut. Wie unten erwähnt, ist dies nicht allzuweit von der Sklaverei entfernt. (Nur subtiler, und damit effektiver.)

Daher scheinen die Authoren gar nicht zu merken, wie sehr sie der Gehirnwäsche der großen Kirchen unterliegen.

Psychologisch gesehen ist Faulheit genau so ein nichtexistentes Konzept wie Schuld. Wer nur ein paar Minuten über die Neurologie dahinter nachdenkt, dem wird vieles klar.

Übrigens bekam diese Methode der Macht erst in letzter Zeit Kokurrenz vom Banken-System, das den Arbeitsdruck noch effektiver mithilfe von Verschuldung aufrechterhalten kann.

Es ist wie im Film "Revolver" (von Guy Richie):

(Beim Schachspiel)

You know what's so elegant about this little game, Jake?
Nobody knows what the enemy is.
They don't even know he exists.

He's in every... one of their heads. N' they trust him.
Because the think they are him.
If you try to destroy him... to save them,... they'll destroy you... to save him.
Ahh... it's beautiful man...
You have to admire the opponent's elegance.
Check.
Ich muss mich dem anschließen. Dieser Artikel ist ein zusammengewürfelter Müllhaufen von Schwachsinn und dummen Behauptungen. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:C0C:8D00:39A5:B42E:519F:D7EB (Diskussion) 13:55, 2. Dez. 2023 (CET))Beantworten

Faulheit und Fleiss Bearbeiten

Sind Kraftausdrücke aus der Sklavenzeit. Faulheit und Fleiss sind Eigenschaften die es niemals gab. Noch nie gab es einen Faulen oder Fleissigen Menschen. Dieser war höchstens lustlos, oder voller Arbeitstdrang, im Versprechen über das erreichbare Ziel. Arbeistlust entsteht, durch den Antrieb der das erreichbare Ziel verspricht. Selbst der Arbeitsunlustigste, wird emsig wie eine Ameise, wenn das Ziel der Arbeit entsprechend hohen Lohn mit sich bringt.



Naja, schon mal ein Beginn.

Was gibt es noch so zu Faulheit?

Die vier großen Ikonen der Faulheit:

  • Garfield ("Some call it laziness, some call it deep thought.")
  • Homer Simpson ("If something is hard to do, then it is not worth doing.")
  • Paul Lafargue (Schwiegersohn von Karl Marx, Autor von Das Recht auf Faulheit, [1])
  • Flöri ("Physik stinkt.")


Wichtig ist sicher auch der Unterschied zwischen Faulheit und Recht auf Entspannen / Ausruhen. Bequemlichkeit / Faulheit (?) hat oft Leute angeregt etwas zu erfinden. Irgendwie besteht auch ein Zusammenhang zu oekonomischen Einsatz der Mittel. Dies müssen wir aber präziser ausarbeiten. Faulheit ist auch eine der sieben Todsünden. Es wäre interessant festzuhalten, was genau damit gemeint ist. Wohl nicht die übliche umgangssprachliche Bezeichnung. --HHK 10:04, 14. Feb 2003 (CET)



Ja, gute Gedanken. Ich halte es da mit Garfield. Interessant ist auf jeden Fall Lafargue's Theorem. Das gefaellt mir. Aber dazu passt auch Bundeskanzler Schroeder's Aussage, dass die Deutschen kein Recht auf Faulheit haben. "Der Kanzler nimmt dem Volk "das Recht auf Faulheit". Natuerlich war das im Zusammenhang mit Arbeitslosenhilfe.

Ja, warum ist es eine der sieben Todsünden?

Der oekononische Nutzen, da hast Du Recht. Vielleicht findet sich Material dazu!

Benutzer:Gerald


Apropos Faulheit, was haltet ihr von meinem Wikiautomatismus? --fristu 19:02, 14. Feb 2003 (CET)


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Faulheit bezeichnet die Abneigung gegen Tätigkeiten oder Anstrengungen.

Benutzer:S.ludwig: Faulheit ist mit Sicherheit keine Sünde. Faulheit ist durchaus auch positiv zu bewerten. Faulheit ist tausendmal besser als

  • überflüssige Dinge herzustellen
  • Überschüsse zu produzieren
  • mörderische Kriege zu führen
  • unersättlich nach immer mehr zu jagen
  • rastloser Stress in der Freizeit
  • Anderen das Arbeitseinkommen wegzunehmen, obwohl man selbst genug hat
  • sich selbst für unersetzlich halten, alles selbst machen wollen und dadurch Anderen die Arbeitsfreude rauben
  • durch unnötige Gesetze und Kontrollen den Bürgern die Zeit zu stehlen

Muße ≠ Faulheit Bearbeiten

Das Sprichwort »Müßiggang ist aller Laster Anfang« hat nicht direkt etwas mit Faulheit zu tun. Faulheit kann die Ursache für Müßiggang sein, es gibt aber auch andere Möglichkeiten. – Hokanomono|Diskussion 03:18, 10. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Muße der Antike Bearbeiten

Der Satz "In der Antike noch galt die Muße als erstrebenswertes Ideal." ist in diesem Kontext falsch. In der Antike ging es nicht um Müßiggang oder Nichts-, Wenigtun, sondern vielmehr um eine frei gestaltbare Zeit, unabhängig von den Bürgerpflichten, die man etwa dem Schreiben widmen konnte. Aber eben nicht um Müßggang. Zu dem Begriff Muße mag man sich auch http://www.streifzuege.org/str_05-34_lago_otium_dt.html durch lesen.

Konstruktive und destruktive Faulheit Bearbeiten

Sollten wir nicht auch präziser den Begriff der optimierenden Faulheit ansprechen und dazu die destruktive, zum Nichtstun verführende, aufzeigen. Das würde die Spannweite des Begriffes deutlicher klarer machen.

Diese Anspielung auf die 'Kreativen' empfinde ich als unnötig bisschen subjektiv. Das erinnert mich an die klassische und unsachliche Abneigung eines Normalbürgers gegenüber eines Intelektuellen/Künstlers/Andersdenkenden.

Fehlende Belege Bearbeiten

Wie kann die Behauptung, "acedia" meint Faulheit, belegt werden? Ich kenne das nur unter "Trägheit". Dieser Begriff wird auch so im Katechismus der katholischen Kirche verwandt. --Weissmann 16:24, 8. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wer sich mit CFS auskennt, sollte dem Artikel noch etwas hinzufügen.

Toter Weblink Bearbeiten

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--KuhloBot 15:42, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Definition zweifelhaft Bearbeiten

Der Artikel beleuchtet das Wort Faulheit zu einseitig. Die Definition von Faulheit ist i.A. nicht so, wie hier dargestellt wird (als Trägheit). Ich zitiere mal das Kamelbuch (ISBN 3-89721-144-0):

Faulheit
Eine Eigenschaft, die Sie größte Anstrengungen unternehmen läßt, um einer übermäßigen
Verschwendung ihrer Energie vorzubeugen. Sie führt dazu, dass Sie arbeitssparende
Programme entwickeln, die andere Leute nützlich finden, und Ihre Arbeit dokumentieren,
um nicht so viele Fragen beantworten zu müssen. Aus diesem Grund ist Faulheit die
erste der 6 großen Tugenden eines Programmierers.

Mag sein, dass es hier einen satirischen Unterton gibt. Aber immerhin ist das eine Definition, die nicht von den Formulierungen im Lemma erschlagen wird. --Trac3R 13:46, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

An Big Brother Bearbeiten

Oberhalb der Hauptseite steht vorwurfsvoll in roter Schrift: "In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Wie ist die menschliche Faulheit mit der Tatsache zu vereinbaren, dass Menschen von so starken Leidenschaften (wie Sexualität, Hass, Ehrgeiz) angetrieben werden?".

Die Antwort wäre voll und ganz im ersten Satz des so inkriminierten Hauptartikels: "Faulheit ist der mangelnde Wille eines Menschen, zu arbeiten oder sich anzustrengen" zu finden, wenn nur vor "zu arbeiten oder sich anzustrengen" das Wort "überhaupt" stünde.

(Diese Hinzufügung diente zusätzlich als diskrete Warnung davor, ‘Tätigkeit’ als synonym mit ‘allgemein für nützlich gehaltene Tätigkeit’ zu verstehen.)

Die klassischen Römer waren keine Judæo-Christen. Es fällt bei Sicht auf, daß negotium ‘Geschäft’ das lexische Kind von otium ‘Muße’ ist, nicht umgekehrt. Das Wort Schule kommt in ähnlicher Weise über dieselben Römer von den Griechen und deren σχολή, dessen Hauptbedeutung ‘Muße, Freizeit’ ist (z. B. οὔ μοι σχολή ‘ich habe die Zeit nicht’). Als die mittelalterlichen christlichen Theologen die Faulheit in ihrer krankmachenden Form mit dem klassischen griechischen Wort ἀκήδεια ‘Sorglosigkeit’ bezeichneten (in lateinischer Transkription acedia, lat. Betonung auf die - lange - zweitletzte Silbe), übernahmen sie bewußt selektiv eine der negativen Bedeutungen eines Wortes, dessen positive und neutrale ebenfalls klassisch belegt sind.

Man muß nicht religiös sein, um zu beobachten, daß die Folgen eines mangelnden Willens, überhaupt zu arbeiten oder sich anzustrengen, krankhaft sind und in Richtung Selbstmord führen.

Der kritische Punkt ist der, wo es dem Faulen dämmert, daß es so ist. Wenn er die Auseinandersetzung damit weiterhin konsequent weigert, beginnt der letzte, nur durch eventuelle Fremdeinwirkung zu unterbrechende Zyklus seines faulen Lebens. Wenn er aber (aus welchem Grund auch immer) wenigstens nicht zu faul ist, überhaupt zu denken, kommt der Gedanke, daß das Leben keinen Sinn hat, und daß er sich deshalb umbringen soll. Als nächstes muß er sich mit den praktischen Details seines Selbstmordes beschäftigen. Entweder führt er diese aus und tötet sich (Werther), oder er ist so faul, daß er nicht weiterkommt. Dann fällt ihm der Gedanke ein: Aber ich will mir das gar nicht antun! Dieser Gedanke ärgert ihn in dessen Alogik so sehr, daß er zu denken beginnt. Er erdenkt sich dann folgendes: Die Wahl ist erstaunlicherweise keine heroische zwischen Leben und Sterben (denn man stirbt sowieso), sondern zwischen Mich-Jetzt-Umbringen und Warten, bis jemand oder etwas anderes mich umbringt. Das eine ist ebenso wissenschaftlich, wie das andere, und beide sind absurd. Da habe ich keine Kriterien mehr. Ich muß mich also arbiträr entscheiden!!

Dabei ist er aber, obwohl sich noch weitgehend unbewußt, schon energischer geworden, als der faule Selbstmörder oben, und so kann er erlöst werden, nach dem Motto: Wer einmal strebend sich bemüht, denn können wir erlösen. Dann wird allmählich alles klar: Da ich mich nicht töten will, muß ich so lange weiterleben, bis ich sterbe. Da muß ich atmen. (Er beginnt, wieder richtig zu atmen.) Dann muß ich essen. (Er beginnt, wieder richtig zu essen.) Dann muß ich an Geld kommen, damit ich weiterhin essen kann, bis ich sterbe. Und so geht es weiter, obwohl es sehr lange dauern kann, bevor er einsieht, daß auch die Faulheit etwas ist, das man schätzen und in Maßen konsumieren soll.

Goethe soll gesagt haben: "Wenn Werther sich selbst nicht erschossen hätte, hätte ich ihn erschießen müssen".

Die mittelalterlichen Theologen hatten recht. Ihr Statthalter der Gesundheitsminister warnt: Faulheit kann tödlich sein. Pamino 17:38, 10. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die Faulheit im pädagogischen Massstab Bearbeiten

Ich habe den Beitrag mit Spannung gelesen. Ich habe eine Idee wie der/die Autor/en über den Zusammenhang des Begriffs mit Schule bzw. die Bedeutung für die Erziehung auf eine Definition zeigen könnte/n. Im wesentlichen ist das als Zusammenspiel mit dem Gewissen bzw als Gewissenskonflikt zu sehen. Wer sein Kind betrafen will, zeigt oft auf die Gewissensfrage. Ja das muss mein Kind können, oder nein das kann mein Kind noch gar nicht verstehen. das beginnt mit Hausaufgaben und kleine Hilfsarbeiten im Haushalt. Diese soziale Bindung erscheint gegen aussen als willkürlich, von Liebe entschieden - was im Massstab von Erwachsenen zueinander und in der Funktion deren grösser werdende Verantwortung in der Hierarchie entsprechen könnte - also vergleichbar würde zu seiner Liebe zum Beruf resp. Erfolg. Hier spielen dann wieder die geschlechtlichen Rollen mit, inwiefern ist es wichtiger den sozialen Aspekt zu beachten und besser keinen Unterschied für geschlechtliche Rollen zu akzeptieren oder die kindlichen Aufgaben nach der perfekten Familienzusammsetzung zu setzen also mit Hilfe von Erziehung die 2 Kind 1 Bube/ 1 Mädchen Strategie zu provozieren. Was wissen wir über unsere Geschlechtsmerkmale?! Wenn man also die Erziehung in der Schule als Fortsetzung des familiären Lebens und als einen langsamen Übergang zu einer persönlichen Berufung einsetzt, dann sind die Faulheit den geschlechterspezifischen Merkmalen untergeordnet, ein Beruf also Erfolg zu haben und dafür zu arbeiten macht für den Mann mehr Sinn als für eine Frau. Diese wird aber tatsächlich als Faul empfunden, wenn sie ihrer Rolle wegen gewissen Karrierepläne als unverhältnismässig oder unrealistisch für sich erachtet. Die neuesten Social Freezing Pläne können diesem Problem trotzdem nicht entsprechen. Faulheit in der Schule kann man täglich sehen, sie ist meiner Meinung dadurch begründet, dass die Kinder oft an die für sie unzufriedenstellenden Familienverhältnisse denken, in ihr Schulzeit an die Eltern oder Familie denken; Zuhause aber die Sicht auf die Schule haben, also gerne zur Schule gehen (Vermittelung). Faulheit spiegelt dadurch jedes Schülers Verhältnis zum Ganzen, Persönliche Chancen vergleichen mit dem Job der Eltern, Eltern vergleichen schulische Leistung mit dem persönlichen Verhalten - Kinder übernehmen deren Einstellung und "Dichten" selbst dazu! Pädagogisch gesagt: Faulheit ist eine Erfahrung. --81.221.227.66 17:20, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Trägheitsprinzip Bearbeiten

Jeder, der im Physikunterricht aufgepasst hat, kennt das Trägheitsprinzip: Ein Körper verbleibt im Zustand der Ruhe oder der gleichmäßig fortlaufenden Bewegung, wenn auf ihn keine Energie einwirkt.
Was bedeutet das für das Phänomen der Untätigkeit bzw. des „Dienstes nach Vorschrift“?
Möglichkeit 1: Es ist keine Energie da. Dass jemand völlig ausgelaugt sein könnte, wird in dem Artikel nicht berücksichtigt.
Möglichkeit 2: So, wie jemand sich weigert, den Betrag x für eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen, kann sich auch jemand weigern, (das gewünschte Ausmaß an) Energie in ein Vorhaben zu investieren, das er ablehnt oder dessen Sinn er nicht einsieht.
Möglichkeit 3: Die Sichtweise anzunehmen, jemand leiste nicht genug, ist schlichtweg unangemessen. Darüber, welche Anforderungen zumutbar sind, kann man sich trefflich streiten. Autoritär vorgegebene Leistungsanforderungen müssen nicht legitim sein.
Die genannten Phänomene sind nicht nur bei Kindern und Jugendlichen (Motivationsmangel als „rein pädogisches Problem“) zu beobachten. Der Artikel müsste entlang der Fallgruppen neu strukturiert werden und die Konnotation abmildern, es gehe nur darum, jungen Leuten „die Faulheit auszutreiben“. --CorradoX (Diskussion) 16:45, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Unterstellung von „Arbeitsscheu“ als Motiv Bearbeiten

Ein Aspekt fehlt immer noch in diesem Artikel: die tiefere Ursache dafür, dass dem „abgehängten Prekariat“ hartnäckig unterstellt wird, die meisten seiner Mitglieder seien arbeitsscheu.
Es fehlt vor allem ein wesentliches „Puzzleteil“: Die Besonderheit der Ware Arbeitskraft. Wenn es im Allgemeinen nicht zu heftigen Preissprüngen bei Waren und Dienstleistungen kommt, dann liegt das vor allem an der Fähigkeit von Anbietern und Nachfragern, aus dem Marktgeschehen auszusteigen, wenn Preise eine „unzumutbare“ Höhe annehmen. Genau diese Fähigkeit haben Träger der Ware Arbeitskraft in der Regel nicht. Genauer: Sie haben sie dann nicht, wenn der Versuch, „unzumutbar niedrigem Einkommen“ durch Ausweichen auf Sozialtransfers zu entkommen, durch scharfe Kontroll- und Sanktionsmaßnahmen unterbunden wird.
Die Frage ist allerdings: Sind Menschen wirklich so, dass sie freiwilliges Nichtstun einer (wenn auch schlecht bezahlten, aber tagesstrukturierenden und Sozialkontakte aufrecht erhaltenden) Tätigkeit in der Regel vorziehen?
Möglicherweise ist der homo oeconomicus in den Urteilenden stärker ausgeprägt als im Prekariat, in das er hineinprojiziert wird. --CorradoX (Diskussion) 18:55, 21. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Es ist eigentlich ganz einfach: Das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, ist Gift für jede Art von primärer Motivation. Im Übrigen zeigt die Spieltheorie, dass Zuwächse dann optimal motivierend wirken, wenn sie nach Ansicht aller Mitspieler gerecht verteilt werden, was im Zuge der Agenda 2010 eben nicht der Fall war: Einem Wirtschaftswachstum mit Rekordeinnahmen für Vermögende standen sinkende Einkommen derer gegenüber, die auf den neu geschaffenen Niedriglohnsektor verwiesen wurden. --91.97.91.153 09:18, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schwieriges Lemma... Bearbeiten

..., das sehe ich ein. Dennoch erinnert mich der Artikel stellenweise mehr an Stupidedia als an ein seriöses Lexikon.

Das Thema sollte mehr wissenschaftlich als anekdotisch aufgebaut werden. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:EB48:1C0:2C08:71CA:5E51:EE5 (Diskussion) 09:47, 18. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

unbelegt Bearbeiten

In der Einleitung steht

Mangelnd motiviert kann jemand sein, der unter einem allgemeinen Mangel an Energie leidet (z. B. in Form eines Burnout-Syndroms), der eine Tätigkeit nicht für sinnvoll hält, der von ihr zu wenige Erfolgserlebnisse erwartet oder der zu wenige Erfolge in der Vergangenheit mit dieser Tätigkeit gehabt hat.

Geht das nicht präziser / besser ? Imo fehlt z.B. mangelnde Ausdauer (Psychologie)

"Sinn" im Sinne von Handlungssinn ? (Übergangsbereich von Soziologie und Philosophie. Hierbei steht „Sinn“ als Synonym für Ziel oder Zweck der Handlung; siehe Handlungstheorie)

--Präziser (Diskussion) 07:23, 16. Jun. 2021 (CEST)Beantworten


Frustrationstoleranz Bearbeiten

Meines Erachtens fehlt als Erklärungsversuch für "Faulheit" das Thema Frustrationstoleranz! Ein Mensch, der nur eine sehr geringe Frustrationstoleranz aufweist, z.B. unter Versagungen von Bedürfniserfüllung überaus stark leidet (Bsp.: unerwiderte Liebe, Wünsche nach sexuellem Kontakt), oder der langfristige Ziele nicht anstreben kann, weil er unmittelbare Bedürfnisbefriedigung braucht, um sich überhaupt wohl oder handlungsfähig zu fühlen, wird von diesen Hemmnissen abgehalten werden, Dinge zu tun, die andere von ihm erwarten oder die ihm weiterhelfen könnten, wenn sie denn angegangen werden könnten.

Wer total blockiert ist von unerfüllten Bedürfnissen (s.o. Liebeskummer oder Mangel an Sex), der wird ggf. Probleme damit haben, seine Wohnung regelmäßig zu putzen oder anderen zu helfen und statt dessen lieber z.B. am Computer mit Linux herumtüfteln, weil ihm das zumindest ein wenig Bedürfnisbefriedigung und Ablenkung verschafft. Soll er aber in seiner Notlage zunächst einmal Dinge tun, die ihm so gar keine Erfüllung bieten (Wohnung putzen, einem Angehörigen helfen), wird er bemüht sein, sich dem zu entziehen. Ihm fehlt einfach noch das letzte Bißchen Spaß, das z.B. aus dem Herumtüfteln mit Linux zu gewinnen ist und einem auch noch versagt wird, wenn man jemandem beim Wohnungsstreichen helfen soll.