Diskussion:Fachkräftemangel

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 2003:EF:2F25:8900:E59B:342:8EBF:892A in Abschnitt Propaganda mehr herausstellen
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Neutralität Bearbeiten

Bei den angegeben Fachkräftemangel wird (wieder mal) auf die IW-Studie zurückgegriffen. Diese wird von anderen Instituten (IAB, DIW) angezweifelt, das Wort "belegt" ist mir daher zu stark. Habe eine Referenz zur Kritik hinzugefügt.

-- Pbra 13:01, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Politische Diskussion / Definition Fachkräftemangel Bearbeiten

"Andere Gruppen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind der Meinung, dass von einem Fachkräftemangel nicht die Rede sein könne." Gibt es dazu eine Studie, die im Artikel verlinkt werden kann? --84.60.57.138 01:36, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Oh keinewsges nur dieses eine Institut glaubt dies. Ich habe übrigens eine andere Definition für den Fachkräftemangel.
Definition: Fachkräftemangel liegt genau dann vor, wenn es eine positive Antwort gibt auf die Frage, ob man in der Lage ist, im Markt während der Arbeit technische Skills aufzubauen. Gibt es diese Situation nicht, dann interessiert man sich nur für die ausgebildeten Kräfte und dann liegt ein solcher Mangel nicht vor.
Fachkräftemangel, gibt es den wirklich? (nicht signierter Beitrag von Wolfgang Uhr (Diskussion | Beiträge) 16:59, 6. Okt. 2008 (CEST))Beantworten

Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - Site not found Bearbeiten

Der folgende externe Link wurde nicht gefunden: http://iab.de/infoplattform/Fachkraeftebedarf Die Suche auf dem Interentauftritt des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung liefert 247 Treffer. Ich habe mir erlaubt den externen Link zu entfernen. Falls jemand weiß auf welches Dokument der Link verweisen soll, kann er oder sie diesen gerne wieder in den Artikel einfügen. (nicht signierter Beitrag von 91.22.247.169 (Diskussion) 20:36, 19. Dez. 2008 (CET))Beantworten

Fehlqualifikation Bearbeiten

Im Abschnitt Fehlqualifikation wird so getan als ob sich Menschen nur aus finanziellen Gründen für ein Studium entscheiden würden. Es wird nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt dass es vor allem intrinsische Gründe sind die Menschen dazu motivieren ein bestimmtes Studium zu wählen. (nicht signierter Beitrag von J.C.K. (Diskussion | Beiträge) 23:47, 16. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Das ist richtig. Die Entscheidungen des einzelnen richten sich nach seinen persönlichen Bedürfnissen. Ob es aber gesellschaftlich sinnvoll ist, und ob der Staat daher solche Ausbildung fördern sollte, steht auf einem anderen Blatt. Ein Star Geiger in der Philamonie verdient Unsummen und zahlt auch Unsummen an Steuern. Aber wieviele machten einen Bafög geförderten Musikhochschul Abschluss, und spielen jetzt in der Fussgängerzone, weil das ALG II so knapp ist? Zu dem Thema kann ich übrigens etwas Zitierfähiges anbieten: http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194 Ausbildung ist im internationalen Wettbewerb eine Materialschlacht, und wir sind mittlerweile zu pleite, um noch mithalten zu können. Es ist sicher richtig, dass man studiert haben sollte, um ein absolutes Spitzengehalt beziehen zu können, aber in vielen Bereichen Kunst/Ingenieurwissenschaften, also gerade dort, wo starke intrinsiche Motivation herrscht (bzw. die Absolventen aufgrund ihrer charakterlichen Eigenschaften (Künstler/Nerd) kaum die Chance haben, ein anderes Fach zu wählen), ist der Arbeitsmarkt vom Typ "The winner takes all". Dass heisst, einige wenige machen Spitzenverdienst und der Rest geht leer aus. Und wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit für den Einzelnen sein nach Abschluss des Studiums unter den erfolgreichen 5% zu landen? Zu 2the winner takes all" auch noch ein Link: http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf (nicht signierter Beitrag von 80.187.108.85 (Diskussion) 10:12, 6. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Wenn ich IHR wäre ... Bearbeiten

... würde ich die Site für BEARBEITEN sperren und statt dessen "Quelltext lesen" einbauen. Ich als Automotive SW-Entwickler habe die letzten 2 Jahre mein Bafög von Kurzarbeitergeld und ALG-1 zurückgezahlt. Sämtliche Ingenieur-Spezialzeitarbeit-Firmen bieten mir jetzt an, nach 2 Jahren SABATICAL wieder beim letzten Entleiher weiterzumachen. Die Uni sucht jetzt schon wieder dringend Studenten. Der Promovierte Werber wollte seinen Job aber nicht mit mir teilen. Entsetzt sprang er einen Schritt zurück. 84.59.139.162 19:33, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn ich Sie wäre, würde ich mich fragen, was dieser Beitrag über Ihre persönliche Situation zu einem Enzyklopädie-Artikel bzgl. Fachkräftemangel beitragen kann. --88.78.51.155 20:58, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Solche Schilderungen bieten den Wikipedia Autoren Hinweise und Anregungen, wie sie die vorhandenen Quellen werten könnten und ob eventuell Bedarf an weitergehenden Recherchen ist. Das ganze wurde ja schon 2011 geschrieben, mittlerweile bewegen sich viele Ingenieursgehälter im Ramen von Facharbeitergehältern. Beispiel: https://www.xing.com/profile/Bernd_Wiebus In der Statistik tauchen Sie aber nicht auf, weil offiziell ja nicht als Ingenieur angestellt.--80.187.108.85 09:44, 6. Dez. 2014 (CET)Beantworten


Ich habe mich jetzt gefragt, was meine persönliche Situation in diesem Beitrag zu suchen hat: Sie zeigt, dass da, wie unter Missbrauch angegeben, kein Mangel existiert. Die Situation zeigt auch, dass ich einen Teil der Lebenshaltungskosten (Bafög) aus eigener Tasche zahlen musste - verursacht durch eigennützige Behauptungen meiner potentiellen Arbeitgeber. Ich bin enttäuscht, dass die Arbeitgeber immer so weiter machen. Wenn ich die Statistik des Arbeitsamtes richtig interpretiere, dann ist ein Informatiker im Schnitt 11 Jahre im Beruf tätig und ein Elektroingenieur 15 Jahre. Danach muss er den Platz für seinen Nachfolger freimachen. Bald reicht diese Zeit nicht mehr um da Bafög mit planmäßiger Geschwindigkeit zurückzuzahlen. Man muss es vorschnell rückzahlen, oder eben mit geerbtem Geld. Sollte es gehäuft Fälle wie den meinen geben, dann würden diese Einzelfälle belegen, dass die ganze schöne Theorie nicht stimmt. Liest sich gut aber hat eben keine materielle Grundlage. Jeder kann behaupten was er will.

Noch ein Beispiel: Fast ein ganzes Jahr lang annoncierte ein Ingenieurdienstleister eine Stelle für einen CAN-Entwickler. Der Dienstleister hat nicht die Räumlichkeiten, in denen der Großteil seiner Arbeitnehmer sich tagsüber aufhalten könnte. Ich interpretiere das als eigennütziges Vortäuschen nicht vorhandener Berufschance, Fantasie eben. Behörden andererseits schreiben Stellen aus, bei denen man sogar 20 % weniger verdient. Diese Stellen werden fast nie zweimal hintereinander ausgeschrieben. Es scheint sich selbst für jede befristete Tätigkeit jemand zu finden, sei es dass die Frist auch weniger als ein Jahr beträgt.

88.68.121.156 18:08, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten


Fachkräftemangel als ökomomisches Problem: die Anzahl zwischen vorhanden und benötigten .... ist ja soweit OK ABER: hier wird nur auf die Ausbildung eingegangen. Es gibt aber auch den Fall, dass Fachkräfte aus dem Markt ausscheiden. Sei es weil sie in Rente gehen, sei es wegen Unfall, sei es wegen Burn-Out.... Was wird getan, damit die "wertvollste Ressource des Unternehmens" genauso wertvoll behandelt wird (und nicht zu einem Konsumgut verkommt - ex und weg) (nicht signierter Beitrag von 94.218.216.28 (Diskussion) 11:51, 13. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Nachtrag zu Studien Bearbeiten

Ich habe jetzt die aktualisierte IAB Studie von 2010 Nachgetragen. In den Quellen ist noch die von 2007 erwähnt. Die Meldung über Ingenieure aus dem Jahre 2008 passt eher zu den Ausbildungszyklen. Und, den Passus über Studienwahl etwas entschärft ... -- Pbra 20:36, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Problematische Datenergebung Bearbeiten

Bei der Einbeziehung der Anzahl von offenen Stellen in Statistiken wird häufig übersehen, das gleichzeitig mehrere Arbeitsangebote von verschnieden miteinander konkurrierenden Dienstleistern oder auch von Ingenieurbüros nur für eine reale offene Stelle gleichzeitig existieren und damit die Anzahl der offen gemeldeten Stellen auf diesem Wege nicht genau erfasst werden kann.--2.205.100.241 06:43, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

Die Einleitung schreibt: In westlichen Industrienationen ist der Begriff des Fachkräftemangels primär ein politisches Schlagwort, jedoch bestehen in Teilbereichen tatsächliche Engpässe bezüglich der Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitnehmern. Die Quelle für die "westlichen Industrienationen" habe ich im Artikel nicht finden können. Daher sollte diese Information nicht in der Einleitung stehen. Was man findet, sind Quellen für Deutschland, die beispielhaft stehen könnnen.

Der Gegensatz "primär ein Politisches Schlagwort, aber tatsächlich bestehen in Teilbereichen Engpässe" ist so nicht ok. Erstens soll ein politisches Schlagwort durchaus die Realität wiederspielgen. Mit dem darauffolgenden Gegensatz "aber tatsächlich" wird es aber anders gebraucht. Man müsste also im Sinne des Gegensatzes eigentlich schreiben: "primär unzutreffende Propaganda, aber tätsächlich in Teilbereichen ...". Die Teilbereiche sind zudem extrem klein. Zweitens ist der Teilbereich extrem klein. In der DIW Studie weist Brenke nach, dass die Engpässe lediglich Ärzte, Elektroinstallateure und Vulkaniseure betrifft. Noch nicht einmal für die kolportierten Maschinenbauingeneure ist ein Engpass nachweisbar. Daher ist "Teilbereiche" noch recht groß. Daher habe ich die Einleitung entsprechend angepasst und mit einer Quelle versehen. --77.180.179.99 13:26, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Einige sehen Fachkräftemangel ... Bearbeiten

"Einige wissenschaftliche Studien sehen die Bedingungen eines langfristigen Fachkräftemangels für Deutschland als erfüllt an.<ref>So Klaus F. Zimmermann, Thomas Bauer, Holger Bonin, Rene Fahr, Holger Hinte: Arbeitskräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit. Ein ökonomisches Zuwanderunsgkonzept für Deutschland. Springer-Verlag, 2002. Sowie Holger Bonin, Marc Schneider, Hermann Quinke, Tobias Ahrens: Zukunft von Bildung und Arbeit. Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. IZA Research Report, No.9, Bonn, 2007</ref> Für die Vereinigten Staaten hält Freeman Fachkräftemangel für unwahrscheinlich.<ref> Richard B. Freeman: Is a great labor shortage coming? Replacement demand in the global economy. NBER working papers, No. 12541, Cambridge, 2006.</ref>"

Diese Aussage habe ich nun doch erstmal entfernt. Das ist so pauschal ziemlich wertlos (außerdem widerspricht Brenke in http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.363686.de/10-46-1.pdf dem für Deutschland deutlich). Interessanter wären genauere Angaben über die Bedingungen sowie für welche Branchen bei welchen Bedingungen das gilt. So ist das nicht sinnvoll. --93.129.54.240 15:00, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Österreichische Perspektive zu Deutschland Bearbeiten

in Deutschland gibt es in einigen Bereichen durchaus einen Fachkräftemangel, wieso gehen sonst so viele Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern und Pflegepersonal von Österreich nach Deutschland, die in manchen Bundesländern dort ja händeringend gesucht werden. Gleichzeitig spart Deutschland bei der Ausbildung eigener Fachkräfte und wälzt das Problem elegant auf Österreich ab, wo abertausende junge Deutsche auf österreichischen Universitäten und Fachhochschulen jene Fachausbildung bekommen, die ihnen in Deutschland verwehrt wird. Bezahlen darf's der österreichische Steuerzahler. Und im Gesundheitsbereich kommen noch die ganzen osteuropäischen Fachkräfte hinzu, die den Fachkräftemangel in Deutschland ausgleichen. In osteuropäischen Zeitungen sind ständig Anzeigen, dass jenes deutsche Krankenhaus oder dieses Altenheim Personal sucht, das sie offenbar in der eigenen Bevölkerung nicht finden. Angesichts dieser Phänomene kann man also nicht behaupten, dass das Problem des Fachkräftemangels vollkommen aus der Luft gegriffen wäre.

P.S.: Weiters gibt es in vielen Industriebranchen einen Fachkräftemangel, der dadurch ausgelöst wurde, dass die Industrie kein Geld mehr in die innerbetriebliche Ausbildung junger Menschen investieren will. Die wollen nur mehr den perfekten Bewerber, mit perfektem Lebenslauf, mehrjähriger Erfahrung und genau der richtigen Spezialausbildung. Die Ausbildungskosten, die in den Wirtschaftswunderjahren noch von den Betrieben selbst getragen wurden, werden jetzt auf den einzelnen oder eben die Allgemeinheit abgewälzt. Einziger Unterschied zwischen Industrie und Dienstleistungsbrachen ist, dass die Industrie mobil ist und dann einfach ihr Werk ins Ausland verlegt. Ist das Werk erst mal in China, gibt es auch statistisch keinen Fachkräftemangel mehr. --El bes 12:51, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, am besten du führst Quellen an, dass das Verhältnis von Deutschland und Österreich so ist, dass es in Deutschland Fachkräftemangel in den genannten Berufen gibt (bei Ärzten ist das schon belegt) und dass die Österreicher die Stellen besetzen (wobei das in einem europäischen Arbeitsmarkt noch kein Fachkräftemangel wäre).
Interessant wäre auch das Abwälzen der früher innerbetrieblichen Ausbildung auf die Allgemeinheit. Hast du dafür Quellen? --Patroz 09:09, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
@[[Benutzer:Patroz|Patroz] Interessant wäre auch das Abwälzen der früher innerbetrieblichen Ausbildung auf die Allgemeinheit Frag doch mal das Arbeitsamt?--2.205.100.241 06:48, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Struktur des Artikels Bearbeiten

Jeweils Abschnitt 2 und 5, 3 und 6 sind doppelt vorhanden, wobei 3 im Vergleich zu 6 ausführlicher ist. Löschen? -- (nicht signierter Beitrag von 141.3.217.230 (Diskussion) 17:01, 29. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Brenke und Koppel Bearbeiten

Ich habe die Ausführungen zur Auseinandersetzung zwischen Brenke vs. Koppel entfernt. Die war langatmig, viel zu speziell und bestand großteils aus wörtlichen Zitaten ohne Quellenangaben (URV!!!). --77.180.188.202 11:44, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Schmidt empfiehlt Bearbeiten

"Daneben gibt es Tendenzen, die verstärkt den Einsatz heimischer Arbeitskräfte empfehlen. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt etwa fordern die Wirtschaft auf, Fachkräfte auszubilden und heimische Quereinsteiger einzusetzen."

Dieser Satz ist im Zusammenhang kaum sinnvoll. Es geht im Kontext gar nicht um die Frage nach einer Lösung, sondern darum, ob das Problem in der beschriebenen Weise überhaupt existiert. Tatsächlich empfiehlt dann auch meines Wissens niemand, heimische Arbeitskräfte nicht einzusetzen. Neben welchen anderen diese "Tendenzen" also existieren, wird nicht klar. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass nur mal wieder ohne inhaltlichen Grund der große Welterklärer Helmut Schmidt eingeführt werden soll. Für Fans sicher toll, aber im Rahmen dieses Textes eher verzichtbar. --77.6.242.232 11:14, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Propaganda mehr herausstellen Bearbeiten

Ich finde, man sollte mehr herausstellen, dass es sich bei dem viel propagierten Fachkräftemangel um einen Mythos handelt, der von arbeitgebernahen Instituten/Experten herbeigeredet wurde, um so die Politik dazu zu bringen, ein Überangebot von Arbeitnehmern zu erzeugen durch Öffnung der Grenzen und staatliche Förderung von Ausbildung / Studium. Was dann natürlich zu weniger Lohn führt. Insbesondere wäre für die Situation in Deutschland interessant, zu zeigen, dass im Endeffekt schon seit Jahrzehten von Fachkräftemangel die Rede ist. (nicht signierter Beitrag von 84.182.124.185 (Diskussion) 17:50, 12. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Dein Statement ist zehn Jahre, und ich würde sagen, es ist veraltet. --2003:EF:2F25:8900:E59B:342:8EBF:892A 22:40, 1. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Widerspruch? Verständnisfrage Bearbeiten

"Manche Arbeitgeber entlohnen Fachkräfte unangemessen niedrig, wenn ein Überangebot an ihnen existiert. Daher erscheint es für Arbeitgeber oft ökonomisch sinnvoll, einen Fachkräftemangel zu behaupten, auch wenn es keinen solchen gibt, um Einfluss auf die Gehaltsentwicklung zu nehmen."

Was da steht: Viele Arbeiter -> wenig gehalt (gut für die Firma) -> Firma behauptet, es gäbe wenig Arbeiter (Mangel), um das Gehalt noch weiter zu senken? Wenig Angebot (also wenig Arbeiter), steigert doch die Gehälter (Angebot und Nachfrage halt).

Kann bitte jemand etwas genauer Erklären, wie das konkret gemeint ist? --2003:63:2F17:DE00:2892:85CA:466A:A467 10:19, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die These meint nach meinem Verständnis, dass bei behauptetem Fachkräftemangel mehr Berufsanfänger diesen Beruf ergreifen und so tatsächlich ein Überangebot entstehe. --Joerg 130 (Diskussion) 10:31, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Man kann hier zum Verständnis der Marktmechanik auch unterscheiden zwischen dem tatsächlichen Zustand und dem behaupteten Zustand. Auf Angebot und Nachfrage hat nur der tatsächliche Zustand eine Auswirkung. Der behauptete Zustand dient nur dazu, günstige Handlungen zu provozieren (also Handlungen, die im Sinne jener Gruppe sind, welche die Behauptung aufgestellt hat).
Der behauptete Mangel liegt erfahrungsgemäß immer in der Zukunft. So kann man aktuell die niedrigen Gehälter des Überangebotes geniessen, aber verschreckt keine potentiellen Auszubildenden, die dieses Überangebot auch in der Zukunft stützen sollen.--87.161.27.4 19:13, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Schönes Beispiel:
Angenommen man ißt gerne Äpfel. Um dies so angenehm wie möglich zu machen, behauptet man zunächst es gäbe einen Mangel an Äpfeln in Deutschland. Alle glauben dies. Natürlich ist es falsch, da es genug Äpfel in Deutschland gibt. Es würde dann aber durch den "Apfelmangel" folgendes passieren: Die Politik würde den Anbau von Apfelbäumen finanziell subventionieren, der Import von Äpfeln aus dem Ausland würde vereinfacht, die Politik wirbt aktiv für den Beruf des Apfelbauern, in Erwartung eines guten beruflichen Auskommens würden viele den Beruf des Apfelbauern anstreben und privat Apfelbäume pflanzen, neue Flächen für den Apfelanbau würden freigegeben, auf der Apfeluniversität kann man aus großer Menge an Studierenden die besten Apfelbauern selektieren, und so weiter und so fort. Nun würden natürlich die Apfelbauern in Erwartung des "Apfelmangels" auf dem Wochenmarkt versuchen höhere Preise zu verlangen. Hier aber greift die Marktmechanik: Die tatsächliche Nachfrage an Äpfeln hat sich nicht verändert. Viele Apfelbauern können ihre Äpfel deshalb nicht verkaufen. Um ihre Äpfel zu verkaufen müssen sie die Preise senken, um die Konkurrenz zu unterbieten. Da es sehr viele Apfelbauern gibt, ist die Konkurrenz groß und die Preise nähern sich praktisch den Erzeugungskosten an. Zusätzlich können sich nur die besten Apfelbauern mit den besten Äpfeln im Markt halten. Der Apfel-Liebhaber freut sich: Er hat nun die besten Äpfel zum minimalsten Preis. Aber natürlich nur solange es den "Apfelmangel" gibt! (nicht signierter Beitrag von 178.7.231.244 (Diskussion) 00:46, 3. Okt. 2014 (CEST))Beantworten
Der unterste Weblink im Artikel zeigt sehr verständlich. Natürlich setzt das ganze auch eine Intransparenz voraus. Dazu sieht sich praktisch die Bundesagentur für Arbeit zuständig. --Hans Haase (有问题吗) 07:15, 3. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Vorschlag für Erweiterung und Neustrukturierung des Abschnitts "Missbräuchliche Nutzung des Begriffs" Bearbeiten

(nicht signierter Beitrag von 178.7.231.244 (Diskussion) 15:53, 3. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Scheint mir schön strukturiert zu sein. Pfleg es doch einfach ein. --Meyenn (Diskussion) 17:34, 3. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Habe den Text eingepflegt!

Da der Abschnitt "Argumentation" bei der Sichtung komplett entfernt wurde, stelle ich ihn wieder zur Diskussion. Ich finde, dass dieser zum Lemma gehört (einen Artikel "Behaupteter Fachkräftemangel" gibt es schließlich nicht), stelle aber zur Diskussion, ob der Abschnitt auf Grund seinr Ausführlichkeit in einem anderen Artikel besser aufgehoben wäre oder in verkürzter Form verwendet werden sollte.

Argumentation Bearbeiten

Um einen Fachkräftemangel zu belegen, obwohl kein solcher existiert, werden häufig mangelhafte oder tendenziöse Statistiken genutzt:

  1. Bei der Einbeziehung der Anzahl von offenen Stellen in Statistiken wird häufig übersehen, dass gleichzeitig mehrere Arbeitsangebote von verschiedenen miteinander konkurrierenden Unternehmen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung nur für eine reale offene Stelle gleichzeitig existieren und damit die Anzahl der realen offenen Stellen auf diesem Wege nicht genau erfasst werden kann.
  2. Statistiken gehen häufig davon aus, dass jede ausgeschriebene Stelle real existiert bzw. sofort zu besetzen wäre. Das Ausschreiben einer Stelle kann aber andere Hintergründe haben:
    1. Unternehmen können dazu verleitet sein ihre Bekanntheit am Arbeitsmarkt durch das Ausschreiben von Stellen zu pflegen. Die Bekanntheit ist wichtig beim Wettbewerb um Talente (siehe Employer Branding). Es werden dazu in großen Stellenbörsen im Internet und bekannten Zeitschriften oder Zeitungen regelmäßig Stellenausschreibungen platziert. Dies kann auch passieren, obwohl das Unternehmen gerade keine reale Stelle mit dieser fachlichen Ausrichtung besetzen möchte oder zu Zeiten in denen das Unternehmen eigentlich kein neues Personal einstellen möchte.
    2. Arbeitnehmerüberlassungen können eine durchgängig gefüllte Bewerberdatenbank unterhalten. Die Bewerberdatenbank dient dazu, Anfragen eines Kunden möglichst schnell aus dem bereits vorhandenen Pool an Bewerbern bedienen zu können (siehe Personalbeschaffung). Dazu werden kontinuierlich die typischerweise nachgefragten Profile als Stellen ausgeschrieben. Anfragen an Arbeitnehmerüberlassungen können durch sehr dringenden Bedarf ausgelöst werden, weshalb es für konkurrierende Arbeitnehmerüberlassungen von Vorteil ist, auf die Anfrage eines Kundens möglichst sofort Kandidaten vorschlagen zu können. Es müssen so nicht erst Stellenausschreibungen geschaltet und Bewerbungsgespräche geführt werden.
    3. Auch größere Unternehmen können eine durchgängig gefüllte Bewerberdatenbank unterhalten, für die kontinuierlich Stellen ausgeschrieben werden. Es ergibt sich hier ein Vorteil dadurch, dass das Bewerbungsverfahren verkürzt werden kann, sobald ein realer Bedarf entsteht, da sofort Kandidaten verfügbar sind.
    4. Ausgeschriebene Stellen können dem Zweck der Arbeitsmarktbeobachtung dienen. Zum Beispiel lassen sich Statistiken zu Gehaltswünschen und Qualifikationen der Bewerber erstellen. Daraus läßt sich ableiten, ob der Arbeitsmarkt gerade günstig für Neueinstellungen ist oder nicht.
  3. Manche Statistiken[1][2] leiten eine Aussage über einen Fachkräftemangel aus der Zeit ab, die benötigt wird, eine Stelle zu besetzen (die sog. Vakanzzeit).[3] Da nicht jede Stellenausschreibung (wie im Beispiel von Arbeitnehmerüberlassungen) einem unmittelbaren realen Bedarf geschuldet sein muss, kann aus einer langen Vakanzzeit nicht zwangsläufig auf einen Fachkräftemangel geschlossen werden.
  4. Statistiken können die Anzahl bei der Bundesagentur für Arbeit offen gemeldeten Stellen und die Anzahl arbeitslos gemeldeter Fachkräfte nutzen, um auf einen Fachkräftemangel zu schließen. Einige Statistiken (z.B. des VDI) multiplizieren die Anzahl offen gemeldeter Stellen mit einem Faktor, um Stellen zu kompensieren, die nicht bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wären.[4] Neben dem beschriebenen Problem der Mehrfachausschreibung einer einzigen realen Stelle, was bereits zu einer Multiplikation führt, wird übersehen, dass es auch arbeitslose Fachkräfte gibt, die nicht bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet sind. Dies wird aber nicht berücksichtigt. (nicht signierter Beitrag von 178.7.231.244 (Diskussion) 14:02, 6. Okt. 2014 (CEST))Beantworten
Ich stimme zu, dass die (kontroverse) Diskussion, inwieweit ein Fachkräftemangel vorliegt, in den Artikel gehört. Ich habe allerdings keine gefestigte Meinung, welchen Umfang dies einnehmen sollte. --Joerg 130 (Diskussion) 22:10, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
hm, ich denke mal 50% . Da dieser Begriff von interessierten Gruppierungen verwendet wird, um bestimmte politische Entscheidungen zu begründen. Letzlich wäre es als "politischer Kampfbegriff" einzustufen, den jede Seite nach Gusto nutzt, somit eine gleichgewichtige Darstellung der verschiedenen Ansichten ohne Gewichtung. - andy_king50 (Diskussion) 22:14, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Inhalte gehören in den Artikel. Ich sehe auch nicht, inwiefern das als "Kampfbegriff" verwendet wird. Der Abschnitt behauptet doch nicht, dass es keinen Fachkräftemangel nirgends gibt, sondern, dass der Begriff auch missbräuchlich verwendet wird. Der Abschnitt macht noch nicht einmal Mutmaßungen, schon gar keine unangemessenen Mutmaßungen darüber, dass in wie vielen Fällen generell kein Fachkräftemangel vorliegt, wenn von einem Fachkräftemangel gesprochen wird. Das Ganze ist auch noch belegt. Die Inhalte zu entfernen, finde ich jedenfalls ziemlich fragwürdig. --Meyenn (Diskussion) 19:58, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Überblick der Interessensgruppen Bearbeiten

Es wäre sehr aufschlussreich, einen Überblick aller Institute, Verbände, Gruppen und Arbeitsgemeinschaften zu haben, die sich regelmäßig zum Thema Fachkräftemangel äußern oder schwerpunktmäßig daran arbeiten. Insbesondere wer hier welche Haltung vertritt und welche politischen Maßnahmen unterstützt. Liste:

... (nicht signierter Beitrag von 178.7.231.244 (Diskussion) 17:24, 3. Okt. 2014 (CEST))Beantworten


Das mag eine Seite des Begriffs sein, es muss natürlich alles wie es ist dargestellt werden. Wenn nur mehr publiziert wird, muss es nicht bedeuten, dass dies die dominierende Ansicht wäre. WP stellt widersprüchliches gegenüber. --Hans Haase (有问题吗) 22:52, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Wo sind die Daten? Bearbeiten

Das wichtigste fehlt bei diesem Artikel: die Daten. Falls jemand solche Daten hat, bitte einfügen, insbesondere für die angebliche Diskrepanz zwischen Fachkräften und unbesetzten Stellen für diesselben. Während laufend über das "Problem" geredet wird, hab ich bisher so gut wie keine nachprüfbaren Zahlen gesehen, vor allem für mehrere Fachrichtungen. Der im Artikel zitierte Rückgang von Elektroingenieuren könnte z.b. dadurch erklärt werden, dass deren Aufgaben von anderen Ingenieuren übernommen wurde (Informatiker etc.) und dadurch kein wirklicher Fachkräftemangel auf diesem Gebiet besteht. Peteruetz (Diskussion) 17:50, 12. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Neue Infos Bearbeiten

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/fachkraeftemangel-warum-die-ingenieurluecke-doch-nicht-kam-a-1027793.html http://www.tagesschau.de/inland/fachkraefte-107.html

Könnte man ggf. ergänzen....!? (nicht signierter Beitrag von 80.171.221.195 (Diskussion) 00:13, 26. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

http://www.sueddeutsche.de/karriere/duales-system-die-lehre-geht-in-die-lehre-1.2627354 --Hans Haase (有问题吗) 10:23, 1. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 20:01, 8. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Vergleich 2009/2015 Bearbeiten

Ich habe den folgenden Schlussabsatz gelöscht:

Dennoch wurden im Jahr 2009 im Durchschnitt noch knapp 300.000 Stellen als offen gemeldet, während 2015 mehr als 550.000 Arbeitsplätze von der Agentur für Arbeit als unbesetzt gemeldet worden. Hierbei sind nur Stellen berücksichtigt, die ausschließlich von einer entsprechenden Fachkraft besetzt werden können ([1]). Aus zwei Gründen: Erstens ist der Beleg business-on.de kein echter Beleg, weil das dort ohne weiteren inhaltlichen Beleg einfach nur behauptet wird. Der Absatz dient in dem Artikel nur als Aufhänger. - Zweitens, inhaltlich: Der Vergleich des Arbeitskräftebedarfs 2009 zu 2015 ist äußerst fragwürdig, weil 2009 ein schweres Krisenjahr war (BIP -5,6 %) mit dementsprechend geringer Nachfrage nach Arbeitskräften. 2015 wuchs das BIP dagegen um ca. 1,7 % mit entsprechend hoher Nachfrage nach Arbeitskräften. Aus einem solchen Vergleich kann man keine längerfristige Entwicklung ableiten.--Jjkorff (Diskussion) 13:27, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Fachkräftemangel als Politikum Bearbeiten

In diesem Artikel kommt der Staat als Steuerungsinstanz und Wirtschaftssubjekt zu kurz.

Von zentraler Bedeutung ist dabei erstens das Angebot an Studienplätzen, die der Staat bereit hält. Eine wichtige Rolle spielen Prognosen über den künftigen Bedarf an Absolventen des jeweiligen Ausbildungsgangs. Das Signal „Erhöhung der Ausbildungskapazitäten“ lockt Studierwillige ebenso an wie ein scharfer Numerus Clausus.

Der Staat bietet aber auch (im öffentlichen Dienst) selbst Arbeitsplätze an. Zusätzlich zu den im Text genannten Mechanismen spielt hier Politik im engeren Sinn eine Rolle. So können wir im Moment in den USA beobachten, wie der Bedarf an staatlich finanzierten Umweltexperten gegen Null geht. In jedem Staat entscheiden letztlich Finanzpolitiker, wie viel Geld für bestimmte Kategorien von Arbeitskräften ausgegeben werden sollen. So ist es z.B. leicht möglich, durch eine Neudefinition des Begriffs „100 Prozent Versorgung der Schulen mit Lehrkräften“, durch neue Teilerzahlen (Zahl der maximal zulässigen Schüler pro Klasse) usw. die Nachfrage nach Lehrkräften zu steuern. --CorradoX (Diskussion) 18:27, 8. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Es geht nicht nur um Ingenieure Bearbeiten

Auch nach meiner „Aufräumaktion in Raten“ bin ich immer noch unzufrieden. Zwar sind jetzt alle Argumente, die die These einer „Manipulation der Öffentlichkeit“ zur Grundlage haben, in einem Abschnitt versammelt. Nicht klar ist aber immer noch, ob sich Aussagen nur auf den MINT-Bereich oder auch auf andere Berufe beziehen, etwa im Pflegebereich. Auch die schärfsten Kritiker der Manipulationen im MINT-Bereich werden sicher nicht behaupten wollen, dass in Deutschland kein Pflegenotstand eingetreten sei und sich zu verschärfen drohe. --CorradoX (Diskussion) 19:30, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Beispiel Jura Bearbeiten

Ich weiss nicht, wie ich das jetzt passend in den Artikel einbinde, aber laut Süddeutscher Zeitung vom 02. September 2018 gibt es aktuell pro 500 Bürger einen Anwalt. ([2]) 2003:C3:73D0:358D:B675:EFF:FE71:339E 20:16, 6. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Wann und von wem wurde behauptet, dass es in Deutschland zu wenige Anwälte gebe? Einen plötzlichen Mangel an Juristen gab es zur Zeit der Wende ab 1990, als in ganz Ostdeutschland Menschen gesucht wurden, die sich mit dem bundesdeutschen Recht auskennen. --CorradoX (Diskussion) 08:56, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Qualifikationen vs. Kompetenzen Bearbeiten

In der Einleitung wird ein Qualifizierter Mitarbeiter mit einer Fachkraft gleichgesetzt. ' qualifizierten Mitarbeiter (Fachkräfte)'. Unter qualifiziert verstehe ich jemanden mit den entsprechenden Kompetenzen zur Ausübung eines Berufs (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Qualifikation_(Personalwesen)). Facharbeiter oder Fachkraft bedeutet aber lediglich, dass jemandem eine bestimmte Ausbildung bescheinigt wurde. Dies ist eine Diskrepanz, die wohl niemand gerne anspricht. Zumindest in bestimmten Bereichen könnte man von Fachkräftemangel reden obwohl es genügend Bewerber gibt die sich Facharbeiter oder Fachkraft nennen dürfen. --Stegem (Diskussion) 08:01, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Aktualität Bearbeiten

Weite Teile des Artikeltexts müssen völlig neu geschrieben werden. Zahlen und Fakten sowie Prognosen und Diskussionen der 2010er Jahre interessieren heute nur noch Historiker. „Rettbar“ sind nur allgemeine Ausführungen über die Funktionsweise von Arbeitsmärkten sowie über Argumentationsstrategien von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Politikern und der Arbeitsverwaltung auf der Grundlage ihrer jeweiligen (im Prinzip konstanten) Interessenlage. --CorradoX (Diskussion) 17:45, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ausbau des Abschnitts „Definitionen“ Bearbeiten

Der Abschnitt ist noch nicht vollständig. Vor allem der Dissens zwischen der Auffassung, dass einmal erworbene Qualifikationen ein Arbeitsleben lang bei Entscheidungen berücksichtigt werden müssten (wie der Doktortitel als Namensbestandteil), und der Auffassung, dass Qualifizierte sich an ihrer aktuellen „performance“ messen lassen müssten (wie Trainer einer Bundesliga-Fußballmannschaft), müsste genauer ausgearbeitet werden.
Möglicher Denkanstoß: der Abschnitt Konkurrenzgesellschaft#Grenzen des Wachstums. --CorradoX (Diskussion) 12:18, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Zu Kettner: Nachlassende Produktivität hat auch mit zunehmendem Alter, Erkrankung und Behinderung zu tun. Implizit erklärt die Autorin davon Betroffene zu Nicht-(mehr-)Fachkräften. Handelt es sich hierbei um unzulässige Formen der Altersdiskriminierung oder der Behindertenfeindlichkeit?
Zu Obermeier: Dass z. B. ein dement werdender Mensch mit einem Doktortitel sich nicht mehr ernsthaft auf diesen berufen kann und darf, liegt auf der Hand. Den Verfall von früher vorhandenen Qualifikationen (z. B. auch infolge eines Mangels an Fort- und Weiterbildung) kann man nicht unberücksichtigt lassen. --91.97.54.162 12:38, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt entfernt. Für Definitionen bitte erkennbar rezipierte Sekundärliteratur verwenden, siehe WP:Belege und WP:Keine Theoriefindung. Danke und Grüße --Millbart talk 12:42, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist tatsächlich eine große Baustelle, die Regelungen WP:Q und WP:KTF werden vielfach nicht eingehalten. --TheRandomIP (Diskussion) 12:45, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Oh ja, das wird durch die aktuellen Bearbeitungen leider nicht besser. --Millbart talk 14:14, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das Hauptproblem liegt darin, dass der Artikel in einer Zeit entstanden ist, als der Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland und in vergleichbaren Ländern Priorität hatte. Arbeitgeber waren es, oftmals auch dann, wenn sie Fachkräfte suchten, gewohnt, unter mehreren Bewerbern eine Auswahl treffen zu können. Aus dieser Zeit stammen auch die Klagen über Manipulationen durch Arbeitgeber.
Der neueste Text, den ich über die „bösen, unfairen Unternehmer und ihre Manipulationen“ gelesen habe, stammt aus dem Jahr 2018.
Seitdem und erst recht nach der Aufhebung der meisten Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie, gibt es kaum noch Autoren, die bestreiten, dass es ein zunehmendes Problem zumindest mit Fachkräfteengpässen gibt.
Der Text ist immer noch voller „falscher Zungenschläge“, indem in ihm immer noch an vielen Stellen (teils unterschwellig) unterstellt wird, das „Gerede von Fachkräftemängeln“ sei nicht ernst zu nehmendes „Geschwätz“ von Unternehmern und ihnen wohlgesonnenen Politikern. --CorradoX (Diskussion) 16:54, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist eine Enzyklopädie und nicht die Frontpage einer Tageszeitung. Vergangene Entwicklungen haben die gleiche Relevanz wie neuere Entwicklungen. Neue Gegebenheiten können zu den alten gleichberechtigt hinzugefügt werden anstatt diese zu überschreiben.
Zweitens, hat eine Enzyklopädie wie Wikipedia das Ziel, eine Tertiätliteratur auf Basis von Sekundärliteratur zu sein. Ich bitte dich daher, für die Artikelarbeit nur Sekundärliteratur zum Artikelgegenstand (Fachkräftemangel oder Fachkräfteengpass wird namentlich erwähnt) zu verwenden, und die auch reputabel ist, also in einem hochwertigen, idealerweise wissenschaftlichen, Verlag erschienen ist. Keine Interviews von StepStone, keine Statistiken, aus denen du Aussagen ableitest, oder andere Primärquellen. So kommt der Artikel auf einen grünen Pfad.
Zum Abschluss noch ein netter Comic zum Thema: [3] :-) --TheRandomIP (Diskussion) 17:12, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der Comic ist wirklich nett. Er beweist aber, dass die „Zeitenwende“, die es unbestrittenermaßen auch auf dem Arbeitsmarkt (in Form des Phänomens „Arbeitnehmermarkt“) gibt, nicht in allen Köpfen angekommen ist (← Fall von „hinterherhinkendem Bewusstsein“). Deutliches Zeichen dafür, dass es auch anders Denkende Unternehmer gibt, ist das nur verhaltene Murren über den deutlichen Anstieg des Mindestlohns in Deutschland 2022, der auch vor ruinöser Konkurrenz schützt. Haarschnitte für 8 € sind 2022 schlichtweg für alle nicht mehr kostendeckend (die nicht Schwarzarbeiter beschäftigen).
Selbstverständlich sollen obsolet gewordene Diskussionen nicht gelöscht werden. Aber das Unzeitgemäße an ihnen muss in der Darstellung deutlich werden. Das Gegensatzpaar „Arbeitgebermarkt“ und „Arbeitnehmermarkt“, das für die Zeitenwende auf dem Arbeitsmarkt steht und dessen Existenz auch von „reputablen Quellen“ mehrheitlich nicht bestritten wird, kann ein Grundpfeiler für einen soliden Artikel werden. --CorradoX (Diskussion) 17:47, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Gibt es eigentlich wirklich seriöse Prognosen? Bearbeiten

Das Tempo, in dem Piloten, Flugschüler und andere in der Luftverkehrsbranche Tätige seit Beginn der Corona-Pandemie zuerst geschockt und dann wieder umworben wurden, ist atemberaubend. In dieser Branche sinkt die Halbwertszeit von Prognosen rapide.
Nun ist Corona nicht die einzige „Heimsuchung“, die über die (westliche) Welt bis 2022 „hereingebrochen“ ist. Eine Insolvenzwelle als Folge nicht mehr verkraftbarer Kosten sowie eine Schrumpfung der Kaufkraft in weiten Teilen der Bevölkerung werden erwartet. Ein Betrieb, den es nicht mehr gibt, braucht keine Fachkräfte, und weniger Fachkräfte benötigt eine Wirtschaft für eine rückläufige Produktion und Nachfrage nach Dienstleistungen.
Was die Airbus-Prognose anbelangt: Sie berücksichtigt weder die Flugscham-Kampagne (schlechtes Gewissen bei vielen, die immer noch per Flugzeug reisen und dies langfristig, wenn möglich, unterlassen) noch das Bestreben, Kurzstreckenflüge zu verbieten bzw. auf ihre Einschränkung hinzuwirken. Auch andere Branchen können angesichts des Klimawandels nicht „so weitermachen“ wie bisher.
Alles in allem: Prognostiker müssten den Beweis erbringen, dass sie mehr zustande bringen als „Sandkastenspiele“. --CorradoX (Diskussion) 12:56, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bekanntlicherweise sind Prognosen ja immer schwer, wenn sie die Zukunft betreffen (scnr). Wir müssen hier vllt. nicht jede Prognose wiedergeben, da eine Enzyklopädie ja v.a. Vergangenes und nicht Zukünftiges abbildet. Andererseits sind die Prognosen für Fachkräftemangel ja wesentlicher Teil des gegenwärtigen (und vergangenen) Fachkräftemangel-Diskurses und haben heute schon Relevanz. Als Enzyklopädie brauchen wir dann aber die Glaubwürdigkeit der Prognosen nicht selbst bewerten, sondern, wenn eine Prognose relevant rezipiert wurde, und noch viel mehr, wenn daraus Maßnahmen folgen (z.B. Anwerbe- oder Ausbildungskampagnen) kann sie aufgenommen werden. Grüße --X2liro (Diskussion) 13:23, 13. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Von zentraler Bedeutung ist die Formulierung: „empirisch gesichert“. Einen guten Ruf haben durchweg Prognosen, die, von der Zahl der Geburten und der Todesfälle ausgehend, die langfristige Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials ausrechnen. Aber auch solche Prognosen können nur Vermutungen darüber enthalten, wie viele Menschen ins Land zuwandern und wie viele aus ihm abwandern; zudem ist hierbei auch die ungesteuerte Zuwanderung zu berücksichtigen (siehe die Entwicklung der Zahlen Geflüchteter 2015/2016).
Dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Individuum arbeitslos wird, im Allgemeinen mit dem Niveau der schulischen Bildung und der Berufsausbilung abnimmt, ist ebenfalls „empirisch gesichert“. Trotzdem wurden 2020 Piloten „kalt erwischt“, die vorher nie daran gedacht hatten, durch eine pandemiebedingte weitgehende Stilllegung des Luftverkehrs arbeitslos werden zu können.
Selbst wenn für einen Bereich alarmierende Zahlen vorliegen, bedeutet das nicht, dass Politiker zeitnah zielführende Maßnahmen ergreifen. Dass es in Deutschland wieder mehr Kinder gibt, die sechs Jahre nach ihrer Geburt beschult werden müssen, darf eigentlich für Schulbehörden keine „Überraschung“ sein. Hier muss der Staat nicht einmal „über Bande spielen“ (durch Setzung von Anreizen in der Hoffnung, dass die Adressaten dieser Reize sich „rational“ verhalten). Die bedarfsgerechte Steuerung des Marktes für Lehrer ist eigentlich eine der leichteren Aufgaben des Staates. --91.97.74.125 10:50, 20. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Löschung des Artikels Arbeiterlosigkeit Bearbeiten

Der Artikel „Arbeiterlosigkeit“ war aus mehreren Gründen nicht zu retten und wurde deshalb gelöscht ([4]). Ein Hauptgrund für die Löschung ist die Redundanz zu dem Artikel „Fachkräftemangel“. Die Aspekte, die IMO hier bislang fehlten, habe ich so knapp wie möglich eingefügt. Andere Aspekte des gelöschten Artikels müssen hier IMO nicht eingefügt werden.
Sinnvoll wäre eine Analyse der Konsequenzen des Ansatzes von Dettmers: Droht wirklich keine Rückkehr von Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitig bestehenden Fachkräfteengpässen, wenn massenhaft einfache Tätigkeiten wegrationalisiert werden? --CorradoX (Diskussion) 11:09, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel wurde gelöscht, weil er einfach nicht nach den Standards dieser Enzyklopädie geschrieben war. So etwas ist ok. Man kann den Artikel erneut anlegen, wenn man sich an diese Standards hält.
In diesen Artikel muss das nicht eingebaut werden, was hier nicht rein gehört. In diesen Artikel kommt das rein, was reputable Quellen über den Fachkräftemangel oder meinetwegen Fachkräfteengpass schreiben, nicht mehr und nicht weniger. Um zu vermeiden, dass auch dieser Artikel in die untrüben Gewässer mangelnder enzyklopädischer Standards gerät, sollte man nur solche Quellen verwenden, die von einem Fachkräftemangel sprechen, und bevorzugt wissenschaftliche Quellen, sofern diese verfügbar sind. --TheRandomIP (Diskussion) 11:18, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Zum Vorwurf der fehlenden Rezeption des Ansatzes: Das mit viel Aufwand promotete Buch „Die große Arbeiterlosigkeit“ des promovierten Wirtschaftswissenschaftlers Sebastian Dettmers schaffte es im August 2022 bis auf Platz 15 der „Manager Magazin Bestsellerliste Wirtschaftsbücher“ ([5]). Eine gewisse Rezeption ist also erkennbar. Denn der Kauf eines Buchs ist ein klarer Beweis für seine Rezeption. Allerdings ist Platz 15 in einem Ranking, das nur ein Fachgebiet berücksichtigt, kein besonders hoher Platz. Wichtiger wäre, von wem und wie das Buch rezipiert wurde bzw. noch wird. Der Hype des ersten Halbjahres 2022, der zudem nicht auf „zünftige“ Wissenschaftler übersprang (zu viel „Marktschreierei“ eines sehr gut vernetzten CEO) scheint inzwischen schon der Vergangenheit anzugehören. Das dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass die Theorie der „Arbeiterlosigkeit“ bald in Vergessenheit geraten sein dürfte.
Tut mir einen Gefallen: Argumentiert mehr inhaltlich und weniger „juristisch“ (mit den WP-Regeln als „Totschlagargumenten“). --CorradoX (Diskussion) 12:41, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Natürlich müssen wir die Regelungen hier einhalten und können nicht einfach nach gusto irgendwelche Dinge in diesen Artikel einfügen oder gar die eigene Meinung. Erinnerung: Wikipedia dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung.
Zum Recherchieren kann man das hier benutzen: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=fachkr%C3%A4ftemangel&btnG= Dort findet man, welche Theorien es gibt, die darstellungswürdig sind. --TheRandomIP (Diskussion) 17:40, 22. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

„False Flag“ Bearbeiten

Ausgangspunkt des Abschnitts ist die Unternehmerthese: „(Zu) viele junge Leute wollen keine Lehre beginnen.“
Damit wird implizit vor allem die These aufgegriffen, es gebe eine „Überakademisierung“, indem viele versuchten, einen Hochschulabschluss zu erreichen, die besser gleich nach dem Abgang von der Schule eine Lehre begonnen hätten (bessere Eignung, bessere Erfolgswahrscheinlichkeit).
Zum Komplex „Nicht-Wollen“ gehören aber auch diejenigen, die nicht glauben, eine Lehre erfolgreich abschließen zu können, und deshalb gleich zu Beginn ihres Berufslebens resignieren.
Der Komplex „keine Lehre beginnen wollen“ müsste systematischer angegangen werden.
Darüber hinaus müsste die Kritik der GEW anders „geframet“ werden: Der Tenor lautet: Davon, dass Zigtausende junger Menschen von sich aus darauf verzichten, eine berufliche Ausbildung anzustreben, kann keine Rede sein, da der Mangel an Lehrstellen zumindest auch von den „Trittbrettfahrern“ unter den potenziellen Ausbildungsbetrieben verursacht ist.
Das erwähnte „Passungsproblem“ hat vor allem mit dem Aspekt „Vakanz“ zu tun: Auf dem Arbeitsmarkt herrscht zu wenig Transparenz, und Statuspassagen (hier: der Berufsbeginn, der Übergang von einem Arbeitsplatz zum anderen) dauern unnötig lange. Indem es in solchen Fällen eben doch Arbeitsplätze bzw. geeignete Bewerber gibt, herrscht kein Arbeits- bzw. Fachkräftemangel, sondern nur ein Fachkräfteengpass. --91.97.74.125 11:52, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Mit „Passungsproblem“ meint Karl-Heinz Reith das Phänomen, dass junge Leute trotz guter Eignung nicht einen Beruf anstreben, der sie wahrscheinlich „erfolgreich“ machen wird. Sein Argument: Das Recht auf freie Berufswahl erlaubt es jungen Leuten, sich „irrational“ zu verhalten, indem sie z. B. „wider alle Vernunft“ darauf vertrauen, als Schauspieler Karriere zu machen. Hier gilt bei Volljährigen das „Prinzip Eigenverantwortung“. --CorradoX (Diskussion) 12:46, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es fehlt noch eine Antwort auf das Eingangs-Statement: „Wenn der Arbeitsmarkt tatsächlich ein Arbeitnehmermarkt ist“ (was nicht bloß behauptet, sondern auch bewiesen werden müsste), „dann müssen Arbeitgeber stärker aktiv werden, um junge Menschen von dem aus ihrer Sicht ‚falschen Bewusstsein‘ abzubringen, als ‚erfolgreich‘ könnten nur Akademiker gelten. Arbeitgeber müssten zudem diejenigen, die der zweiten genannten Gruppe angehören, bei dem Entschluss ermutigen, für einen erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Ausbildung erforderliche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen während der Ausbildung im Betrieb zu erwerben, anstatt darauf zu hoffen, dass ‚andere‘ diese Aufgabe erledigen.“
Eine entsprechende „Standpauke“ von Stefan Sell ist in dem Abschnitt Ausbildungsreife#Kritik verlinkt ([6]).
Ähnliche Gedanken sind auch in dem Abschnitt Studierfähigkeit und Studierbarkeit#Studierfähigkeit als Prozess zu finden. --CorradoX (Diskussion) 12:16, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Aussagen vom Oktober 2022 Bearbeiten

Die Vorstellung des Bildungsberichts 2022 der OECD ist schwer zu verstehen. OECD-Direktor Andreas Schleicher geht es um den Fachbegriff „Tertiärabschlüsse“, was aber in der Überschrift nicht deutlich wird.
Dass nur 14 % der 25- bis 34-Jährigen in Deutschland keinen Tertiärabschluss (der Begriff „Abschluss“ müsste − Leserführung! – eigentlich im ganzen Text im Sinne Schleichers zu verstehen sein) haben sollen, ist nicht plausibel. Darunter würden auch alle fallen, die „nur“ eine abgeschlossene Lehre vorweisen können.
Vollends unsinnig ist die Behauptung von Bildungs-Staatssekretärin Haugg, die genannten 1,5 Millionen Menschen stünden „uns auf dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung“. Träfe das zu, müsste die Arbeitslosenquote Ungelernter 100 % betragen.
Ich schlage vor, den ersten Absatz des Abschnitts „Bessere Bildungschancen“ zu löschen und genauer zu recherchieren, welches Problem mit Ungelernten (womöglich noch ohne Schulabschluss) es in Deutschland gibt und was Deutschland über die Teilnahme an der Jugendgarantie der EU hinaus konkret dagegen unternehmen will, dass es immer mehr Jugendliche gibt, die keine Ausbildung abschließen (vermutlich in absoluten Zahlen). --91.97.75.206 10:54, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten