Steinobst mit Kernen Bearbeiten

NmM haben Reinecloden einen Stein und keinen Kern.--Zaungast 1. Jul 2005 07:17 (CEST)

Da ein Stein (bei Obst) nur eine besondere Form eines Kerns ist, hat Steinobst durchaus einen Kern, naemlich den Stein. Diesen als Kern zu bezeichnen ist zwar unspezifischer, als ihn als Kern zu bezeichnen, es ist jedoch absolut korrekt. --195.14.244.228 21:50, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Wasserlatsche (Streichung) Bearbeiten

Regional auch unter Wasserlatsche bekannt (z. B. Hessen). Das stimmt, oft sind jedoch regionale Bezeichnungen jedoch nicht belegbar und/oder relevant.--Symposiarch 15:09, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Komme auch aus Hessen und kann dazu nur sagen, dass Wasserlatschen keine Reneclauden sind. Wasserlatschen sind doppelt so groß wie Pflaumen und gelb. (Quelle: Großmutter!)--Grimmbo93 20:15, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Atlas der deutschen Alltagssprache Bearbeiten

In den neuesten achten Umfrage zum Atlas der deutschen Alltagssprache wird es auch um regionalen Nennformen zu "Ringlotte" gehen - wer sich beteiligen möchte, siehe bitte http://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/sprachwissenschaft/ada/runde_8/ ... GuidoD

Die Ergebnisse der Umfrage wurden soeben veröffentlicht: [1]. Im Norden Deutschlands scheint diese Frucht weitgehend unbekannt zu sein, in Mitteldeutschland ist sie auch wenig bekannt, wird aber meist "Reneklode" genannt. Im Süden Deutschlands und in Österreich wird sie "Ringlotte" genannt, in Südtirol mehrheitlich "Ringlo" und in der Schweiz mehrheitlich "Reineclaude". Ich empfehle daher das Lemma in "Ringlotte" umzubenennen.--Sajoch 18:27, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten
warum sollte der Artikel verschoben werden? --Muscari 20:03, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich glaubte verstanden zu haben, dass die meisten die Frucht unter dem Namen "Ringlotte" kennen. Mir war der Begriff "Edel-Pflaume" jedenfalls absolut unbekannt. Da ich aber auf diesem Gebiet absoluter Laie bin, nehme ich hier keine Änderung vor. Die Studie unter obgenanntem Link ist jedenfalls sehr interessant.--Sajoch 22:58, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten
in der Studie geht es um Prunus domestica var. claudiana, die eine Varietät der im Artikel behandelten Unterart Prunus domestica subsp. italica ist. Als deutsche Namen für Prunus domestica var. claudiana werden im Artikel Reineclaude, Reneclode, Ringlotte genannt. Warum sollte dieser Artikel über die Unterart auf den Namen der Varietät verschoben werden? --Muscari 07:07, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ist da jetzt Varietät als Sprachvarietät oder als Pflaumenvarietät gemeint. Ich weiß ich bin da kein Maßstab, aber Edel-Pflaume ist für mich ein Fremdwort, wie für euch vielleicht die Ringlotte.--K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 08:36, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Varietät (Biologie). Die Systematik ist in dem ganzen Bereich Prunus domestica und Sorten sowohl biologisch als auch linguistisch noch sehr unbefriedigend bearbeitet. --Muscari 09:19, 16. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Auch ich kenne die gelbe Frucht nur unter dem Namen Ringlotte und Ringlo und zwar im Österreichischen/Südtiroler Raum. Diese ist eine Pflaumenart, so wie die etwa die Zwetschke. --194.24.138.4 09:59, 16. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

René Claude Bearbeiten

Dass man irgendeinen Beleg hat, heißt noch nicht, dass der auch als zuverlässig gilt im Sinne von Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen?. Bei Erhard Gorys’ Neues Küchenlexikon habe ich da erhebliche Zweifel. Gabs diesen Obstforscher namens René Claude überhaupt? Und wenn ja: wie um alles in der Welt kommt man von diesem Namen auf die laut Marzell erstmals 1628 bezeugte Bezeichnung prune de la Reine Claude? --Abderitestatos (Diskussion) 02:05, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Doch, genau das heißt es. "Das neue Küchenlexikon" ist nicht irgendein Beleg, sondern eines der umfangreichsten und meistverkauften Fachlexika für den hier beschriebenen Fachbereich! Ich hab beim Portal Biologie nachgefragt. Aber angesichts meiner Erfahrung ist eine "bezeugte Bezeichnung", die erstmals 100 Jahre nach dem Tod der vermeintlich geehrten erfolgte auch nicht wirklich gesichert. Wir erfinden kein Wissen, wir geben es nur weiter. Oliver S.Y. (Diskussion) 02:11, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Nein, heißt es nicht. Belege prüfen und bewerten gehört unbedingt zur Arbeit an einer Enzyklopädie. Marzells Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen ist ein wissenschaftliches Standard-Werk, das seine Angaben genau belegt; auf Gorys’ Küchenlexikon trifft das ja wohl bei weitem nicht zu, deshalb darf man es im Zweifelsfalle auch getrost übergehn. Dagegen müssen zumindest Marzells Erstbelege solange als gesichert gelten, als es dazu keinen wohlbegründeten Widerspruch gibt, und diese Belege lassen keinerlei Zusammenhang mit dem in der ersten Hälfte lautlich doch wesentlich abweichenden Namen René Claude erkennen; selbst wenn es sich aber bei Reine-Claude um eine nachträgliche Umbildung davon handlete, wäre deren Bezug auf eine Königin dieses Namens, und damit mangels anderer Anwärterinnen höchstwahrscheinlich auf die schon genannte Claude de France, offensichtlich. --Abderitestatos (Diskussion) 11:08, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich sage doch gar nichts gegen das Wörterbuch. Eher bin ich erstaunt, wie Du den Gorys überprüft hat. Er ist ein Standardlexikon für das Thema Essen und Trinken. Deine Ablehnung wirkt für mich sehr wie "Pfui" oder Dummheit, denn man kann nicht ernsthaft so mit Quellen umgehen. Du bist mir hier eh häufig als Stänkerer aufgefallen, darum einfach die Aufforderung, akzeptiere WP:Q und das Wissen anderer Fachbereiche. Hier kommen Biologie, Gartenbau und Essen/Trinken zusammen, das kann man nur gemeinsam lösen, und nicht indem man die Quellen eines andere Fachbereichs pauschal ablehnt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:53, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn man es besonders genau nehmen will, gilt man hier halt schnell als Stänkerer, Vandale oder dergleichen. Unter WP:Q steht u. a.: „Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.“ Das Neue Küchenlexikon ist nun einmal kein wissenschaftliches Werk, schon gar nicht bezüglich Wortgeschichte. Das heißt nicht, dass es als Quelle für manch andere Information nicht völlig ausreichend wäre; aber wenn wie hier eine wissenschaftlich klar besser abgestützte Quelle vorliegt, die eine leichter nachvollziehbare Erklärung liefert, während für die Benennung nach einer offenbar völlig unbekannten Person kein gleichwertiger Beleg vorliegt, dann ist schon die Erwähnung dieser Einzelmeinung fragwürdig, und die Übernahme der Einschätzung als wahrscheinlicher erst recht. --Abderitestatos (Diskussion) 16:07, 11. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wieso wird jetz meine Neuformulierung einfach wieder zurückgesetzt? Sie enthält alle wesentlichen inzwischen vorbrachten Détails zur Etymologie samt Quellennachweisen in übersichtlicher Zusammenfassung; in den eigentlichen Artikeltext wäre das schwer alles unterzubringen, und Wortherkunft ist für eine Enzyklopädie auch nur sehr am Rande relevant. --Abderitestatos (Diskussion) 19:46, 13. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Du bist mir hier eh häufig als Stänkerer aufgefallen ... Bearbeiten

Kurz zum Umgang in dieser Diskussion: da wird der Gralshüter der Seite auf einen logischen Fehler in seinem Beitrag aufmerksam gemacht (etwas, das im 17. Jh. bereits zitiert wurde, soll auf eine Person des 18. Jh. zurückgehen) und er verteidigt DAS WAHRE BUCH bis zum Äußersten. Leider gibt es das oft in Wikipedia und das ist wahrscheinlich auch der Grund warum hier so wenige Fachleute mitmachen (glücklicherweise lassen sich aber einige doch nicht abschrecken). Meistens wäre es schon hilfreich gewesen, ein zweites Buch oder eine zweite Quelle zu konsultieren.

Zur Klärung der Frage was sein "Standardwerk für Essen und Trinken" wert ist, hätte sein wackerer Champion nur die Beitragssprache wechseln müssen: [[2]]: Le reine-claude a été obtenu en France à la suite de la découverte d'un prunier importé d'Asie produisant des prunes de couleur verte. Ce prunier fut apporté à François Ier par l'ambassadeur du royaume de France auprès de la Sublime Porte, de la part de Soliman le Magnifique. Il lui fut donné l'appellation « reine-claude » en l'honneur de Claude de France (1499-1524), femme de François Ier surnommée La bonne reine.

Einen Beitrag über den bedeutenden "René Claude" gibt es übrigens weder in der deutschen noch in der französischen Wiki.--94.134.115.184 16:04, 1. Aug. 2021 (CEST)Beantworten