Diskussion:Diether von Isenburg

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Schinderhammes in Abschnitt Diethers Vater

Universitätsgründung Bearbeiten

Ob die Universität damals schon nach Johannes Gutenberg benannt wurde halte ich für zweifelhaft. Am Universitätsgebäude von damals steht schlicht: Domus Universitatis, und in keinen mir bekannten Quellen findet sich ein Hinweis. Die Universitätsgründung war ein schwieriger Prozess, sie musste beim Papst beantragt und von diesem genehmigt werden. Schon Adolf von Nassau hatte diesen Prozess eingeleitet.--Moguntiner 12:22, 22. Nov 2004 (CET)

Du hast Recht, ich habe meine Quellen noch mal gecheckt. Ich war hier wohl etwas voreilig im Schlüsse ziehen. --Hagrid 18:59, 22. Nov 2004 (CET)

Namenskonvention Bearbeiten

Wie ist das bei Adelshäusern mit den Personendaten? Muss es hier heißen „Isenburg, Diether von“, weil eigentlich ist das ja kein Familienname im herkömmlichen Sinn. --Hagrid 13:11, 23. Dez 2004 (CET)

OK, ich hab's jetzt gefunden. Vielleicht hätte ich Wikipedia:Personendaten bis zum Ende lesen sollen. --Hagrid 13:45, 23. Dez 2004 (CET)

Isenburg oder Ysenburg Bearbeiten

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher, was die Schreibweise des Lemmas angeht. Verschiedene Quellen deuten darauf hin, dass Das Ypsilon in Ysenburg erst einige Jahrhunderte später verwendet wurde. Es müsste also vermutlich „Diether von Isenburg“ heißen.

Auch die Römische Zahl scheint nicht richtig zu sein. Denn auf einem Stammbaum im Internet fand ich einen Neffen des Erzbischof, der als Diether II. geführt wurde. Da werde noch einer schlau draus.

Vielleicht kann das jemand mit zuverlässigen Quellen mal abchecken... --Hagrid 13:11, 23. Dez 2004 (CET)

So, ich habe den Artikel jetzt erst mal nach "Diether von Isenburg" verschoben, da die meisten Quellen darauf hindeuten. Es gibt außerdm ein Foto eines Briefes von Adolf von Nassau an Diether von Isenberg. Auch der Grafentitel scheint hier nicht reinzugehören, da er nicht als Erbprinz geführt wird/wurde. Im Hinblick auf die 2. Wikipedia-CD sehe ich dieses Lemma vorerst als das bessere an. Falls jemand zuverlässige Quellen für eine andere offizielle Schreibweise hat, können wir das hier gerne erörtern. --Hagrid 21:55, 8. Jan 2005 (CET)

Ich habe mal versucht, die Inschriften auf dem Grabdenkmal Diethers im Mainzer Dom zu entziffern. Ich bin aber kein Spezialist für gotische (oder wie auch immer) Schreibweise, zudem hängt die betreffende Inschrift auf 3,50 m Höhe und geht von oben nach unten. Wirklich sicher entziffern konnte ich daher leider nichts. Dennoch kann ich die Y-Schreibweise nicht ausschließen... ich habe einen Buchstaben entdeckt, der ein Y sein kann, aber sicher bin ich nicht, nichteinmal, ob an der Stelle wirklich Diethers Namen geschrieben steht.-- Moguntiner 18:21, 27. Jan 2005 (CET)

Ich warte noch auf Rückmeldung von Benutzer STeschke, der einen Fachmann befragen wollte, der vorab schon mal gesagt hat, dass I/Ysenburger ihre Schreibweise wohl je nach Tagesform wählten. Erst viel später wurde das Y offiziell festgelegt. Darf man in Dom fotografieren oder gibts da Material über Diether? --Hagrid 18:38, 27. Jan 2005 (CET)

Es ist nichts zu finden, was gegen Fotografieren im Dom sprechen würde. Blickt man in Richtung des Hauptchores, dann findet man das Grabdenkmal Diethers auf der rechten Seite exakt gegenüber der Kanzel. Ob man noch andere Quellen dort findet ist mir nicht bekannt. Aufschluss könnte ein Schriftwechsel zur Universitätsgründung bzw deren Gründungsurkunde sein. Ob es die noch gibt weiß ich aber nicht. Die meisten Quellen sind wohl untergegangen. Die mir bekannten Quellen, Darstellungen der Stadt- un Bistumsgeschichte sowie Bücher über den Dom selbst sprechen durchgehen von Isenburg. Über die andere Schreibweise sagt das aber nichts aus, lediglich, dass sich diese Schreibweise eingebürgert hat. Bekanntlich waren damals noch lange keine festen Regeln für Rechtschreibung festgelegt. Auch Goethe schrieb sich bisweilen mit "ö".--Moguntiner 22:09, 27. Jan 2005 (CET)

Ich habe jetzt einen Abriss zur Schreibweise der (Y|I)senburger gefunden. Die letzten drei Absätze beschäftigen sich mit dem Thema: Isenburg oder Ysenburg --Hagrid 19:47, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

primus inter pares Bearbeiten

"In Rom war er zeitweilig primus inter pares" - steht im Text. Die Bedeutung erschliesst sich mir aber nicht: Unter wem war Dieter Erster unter Gleichen? Papst war er nicht, Vorsitzender des Kardinalskollegiums auch nicht. Da fehlt der Zusammenhang; kann dieser eventuell nachgetragen werden? Sonst gehört der Satz wegen Sinnlosigkeit gestrichen. Beste Grüße -MMG 10:27, 13. Feb 2006 (CET)

Titulatur Bearbeiten

"Außerdem war er Kurfürst und Erzkanzler der Deutschen Nation" - Als Mainzer Erzbischof war man eigentlich seit dem 11. Jh. automatisch Reichserzkanzler und spätestens seit dem 13. Jh. auch Kurfürst. Vielleicht sollte man daher unter Isenburgs Titulatur besser das Bistum Mainz bzw. dessen Geschichte verlinken. Außerdem halte ich die Bezeichnung "Erzkanzler der Deutschen Nation" für fragwürdig; gibt's dafür Belege? Viele Grüße --Sire Godefroy 17:14, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht. Viele können mit der Titulatur nichts anfangen, daher sollte man sie schon verlinken. Das "der deutschen Nation" habe ich gestrichen. Es gab nur einen Archicancellarius per Germaniam. Darüber hinaus kann im 15. Jh. auch noch nicht von einer Nation gesprochen werden (wenn ich die letztjährige Debatte in Spiegel & Co. noch richtig im Gedächtnis habe).--Moguntiner 18:02, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Schwager? Bearbeiten

Mit diesem Eintrag wird Diether von Isenburg als "Schwager" des Adolf II. von Nassau bezeichnet. Wenn die beiden Schwäger gewesen wären, dann müßte einer von den beiden mit einer Schwester des anderen verheiratet gewesen sein. Beide gehörten dem geistlichen Stand an, Schwäger können sie wohl kaum gewesen sein. --Update 15:25, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

In der betreffenden Urkunde des Kurfürsten und Erzbischofs Adolf von Mainz vom 26. März 1463 heißt es u.a.: Wir haben dem edeln unsern lieben swager Diether von Isenburg graven zu Budingen [...]. Empfänger der Urkunde war ebenfalls ein Schwager Adolfs, nämlich Eberhart von Eppstein. -- Hejkal 16:59, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Nun, bei den Isenburgern und den Nassauern kenne ich mich so genau auch nicht aus, den Diether von Isenburg hatte ich wegen eines Uraltedits noch in meiner Beobachtungsliste. Meine Frage oder mein Zweifel bleibt aber bestehen, für das 15. Jahrhundert ist es halt ungewöhnlich, dass ein Erzbischof verheiratet war. Ich zweifele aber keinesfalls am Wortlaut der Urkunde, habe auch einen ähnlichen Fall: Der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden bezeichnet Mechthild von Sayn 1261 in einer Urkunde mit "mine nichte" [1], hierzu merkt der Autor aber an, dass "Meine Nichte" nicht wörtlich zu nehmen sei, weil "früher man mit Familientiteln auch Nichtfamilienmitglieder ehrte" [2]. Einen gleichlautenden Hinweis hierzu gibt es meiner Erinnerung nach auch noch woanders, was ich aber auf die Schnelle nicht gefunden habe. Tatsächlich waren Konrad und Mechthild nicht miteinander verwandt, trotzdem habe ich einige Regionalliteratur in der der Konrad als Onkel der Mechthild bezeichnet wird, allerdings wird nirgends beschrieben das Konrad ein Bruder des Vaters oder der Mutter gewesen wäre. Vieleicht hat Adolf von Mainz mit der Bezeichnung "swager" auch nur eine freundliche Verbundenheit ausdrücken wollen. Gruß --Update 17:56, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht war es auch nur so was wie ein Schwippschwager, siehe: Mainzer Stiftsfehde#Weitere Informationen HIER. Möglicherweise wurde der Begriff "Schwager" im 15.Jhd nicht so eng gesehen. --Hagrid 19:18, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Diethers Vater Bearbeiten

http://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Isenburg#Grafen_von_Isenburg_in_B.C3.BCdingen_.28seit_1340.29 Das ist der richtige Link für Diethers Vater. Hier auch dessen Daten, nicht erst 1442 ersterwähnt. Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.0.193 (Diskussion) 16:20, 30. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Es gibt ja ein Problem : Diethers II. (1412-1482) sehr jungen Vater, der im Jahre 1408 geboren wurde... ist das möglich ? Pippobuono (Diskussion) 14:57, 9. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Vermutlich bedeuten die Zahlen nur die Amtsjahre. Weiter unten sind die Geburtsdaten extra aufgeführt.--Moguntiner 10:08, 11. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Die Geburtsdaten von historischen Personen sind häufig nicht bekannt. Dann kann man nur mit urkundlichen Erwähnungen arbeiten und allenfalls ein Geburtsjahr zurück rechnen. Um zu urkunden, musste jemand 15 Jahre alt sein (wenn ich es recht im Kopf habe). Das ergibt natürlch gewisse Ungenauigkeiten. Dann nämlich, wenn eine historische Person vielleicht erst mit 25 Jahren das erste mal in Urkunden auftaucht. Dann hilft nur schätzen. Grüße --Schinderhammes (Diskussion) 12:20, 11. Mai 2015 (CEST)Beantworten