Diskussion:Der gute Kamerad

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Gunnar.offel in Abschnitt Grußpflicht

Wortlaut des Textes Bearbeiten

Der Text ist abgeglichen mit einer Uhland-Gedicht-Ausgabe von 1863. Viele anderslautende Textdetails kursieren, sind aber auf den Prozeß des sog. 'Zersingens' zurückzuführen, dem viele Volkslieder unterworfen sind. Näheres dazu: POLHEIM, Karl: Zum Problem des Zersingens. In: LANDESMUSEUM FÜR KÄRNTEN (Ed.): Lied und Brauch. Aus der Kärntner Volksliedarbeit und Brauchforschung. Festschrift für Anton ANDERLUH (= Kärntner Museumsschriften, vol. VIII). Klagenfurt: Landesmuseum für Kärnten 1956, pp. 54-66. --Tripudium 22:52, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Siehe auch den Zeitungsartikel zu dem Lied, Die heimliche deutsche Hymne von Kurt Oesterle, vom 15. November 1997 im Schwäbischen Tagblatt (Tübingen) (Im Artikel erwähnt). Der Autor schreibt führt dort den auch den Originaltext auf, den er unter anderem im Deutschen Volksliedarchiv recherchiert hat. Ist natürlich identisch mit Deiner Version ;-) In dem Artikel wird auch auf verschiedene Textvarianten eingegangen. --Stefan 23:10, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Heißt es im Originaltext wirklich „er liegt mir vor den Füßen“? In der englischsprachigen Wikipedia lautet die Zeile „er liegt vor meinen Füßen“.--Moritz M. 10:59, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, es heißt dort so, wie es im Artikel steht, siehe die beiden Kommentare ganz oben, von Tripudium und mir vom 26. Okt. 2006. --Stefan 22:26, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Grußpflicht Bearbeiten

Grußpflicht gilt doch meines Wissens nur für Dienstgrade ab Uffz m P, oder täusche ich mich da? Mannschaften und UoP gehen doch "nur" in's Achtung? --212.202.34.135 14:15, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Grußpflicht gilt für alle Soldaten. Es sei denn, sie sind in Formation angetreten, dann grüßt stellvertretend für alle der Formationsführer, dieser hat in aller Regel einer Dienstgrad ab Unteroffizier mit Portepee inne. --SaRa 00:54, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Beim Abspielen der Nationalhymne grüßen auch nur Uffz m.P. aufwärts. Mannschaften und UoP gehen ins Achtung.

Die Formulierung insgesamt ist unglücklich. Die ZDv 10/8 sieht den militärischen Gruß auch bei einer Reihe weiterer Ereignisse vor (Vorbeizehen eines Trauerzuges, Flaggenparaden, Länderlied Schleswig-Holstein, Länderhymne Bayern etc.). (nicht signierter Beitrag von 91.65.13.41 (Diskussion | Beiträge) 23:12, 5. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Mannschaften und UoP gehen dann nur ins Achtung, wenn sie in Formation stehen und nicht Formationsführer sind.--2001:A61:20A3:EA01:BD21:ECFC:CE90:27F3 18:02, 23. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Grußpflicht oder Ehrbekundung obliegt jedem Soldaten und ist Pflicht. Allerdings Soldaten unter "mit Portepee" treten bei Flaggung und Formation, wie auch bei solchen Anlässen ins Achtung. mit Drehung zur Quelle / Fahne, außer in Formation, dann gibt diese die Ausrichtung vor. Muss man diese Diskussion führen? Jeder Soldat sollte das zu den Grundlagen in Formaldienst, Leben in der militärischen Gemeinschaft und Wachdienst gelernt haben. -- Gunnar 💬 13:04, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Einsatz in der Propaganda Bearbeiten

Der Beitrag verschweigt, dass das Lied von Seiten der Reaktion bis hin zum Nationalsozialismus propagandistisch eingesetzt wurde. --Reni Tenz 12:26, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Und woher hast Du Dein Wissen? Quellen? Lies am Besten erst mal den verlinkten Artikel von Kurt Oesterle, bevor etwas zu voreiliges geschrieben wird. Das ist weder ein rechtes noch ein linkes Lied. --Stefan 20:12, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Verstehe. Das arme Lied kann natürlich nichts dafür, dass es seit fast hundert Jahren von ganz rechts eingesetzt wird, um Stimmung zu machen. Ich vermute aber doch, es wäre nicht in Deinem Sinn, wenn ich jetzt hier ernsthaft Links zu den ganzen NPD- und Nazi-Seiten einfügen würde (ja, ich habe sie), die es zitieren? Du musst einfach nur googeln... --Reni Tenz 22:33, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

von Seiten der Reaktion - die Wortwahl spricht für sich. 84.139.238.41 16:39, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt das QS-Bapperl angebracht und die Redaktion Geschichte um Mithilfe gebeten. Der Beitrag von Herrn Oesterle ist ein Essay, der vor dem Hintergrund der bekannten Rezeption des Liedes zu verstehen ist. Das ist als Essay völlig in Ordnung. Ein Lexikonbeitrag hingegen darf nicht einseitig sein, sondern muss die wichtigsten Punkte der Rezeptionsgeschichte bringen. Dazu gehört die Rezeption des Liedes durch die Nationalsozialisten, nach '45 durch die NPD und den modernen Rechtsextremismus. --Reni Tenz 17:03, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Zur angeblichen Ausgewogenheit des Beitrags: Ich habe nach ausgiebiger Recherche die Bildunterschrift "Inschrift auf einem Brunnen in Speyer" ersetzt durch "Inschrift auf dem Kriegerdenkmal in Speyer". Selbstverständlich war die vorige Bildunterschrift nicht sachlich falsch: Das Kriegerdenkmal in Speyer ist ein Brunnen. Sie war nur verharmlosend. --Reni Tenz 11:39, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Hallo ReniTenz, Das Lied ist viel älter als die Idee des Nationalsozialismus, und wurde sicher auch nicht zur Glorifizierung irgendwelcher Kriege erschaffen. Es handelt sich um ein Trauerlied... -Es sei denn natürlich, Sie finden den Tod eines nahestehenden Menschen irgendwie motivierend, in den Krieg zu ziehen. Wenn ich sie in ihrem heldenhaften Kampf gegen Subjektivität auf Wikipedia noch unterstützen dürfte, wieso beantragen sie nicht auch bei der Hymmne der Sowjetunion einen Neutralitätsbaustein, da ja Hinweise auf die propagandistische Verwendung dieses Lieds im Zuge der Diktatur und ihrer zahlreichen Verbrechen fehlen!

Viel Erfolg.

mfg --NaturalBornFreak 17:04, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten


@Reni Tenz: Sie glauben ja gar nicht, wie oft NPD&Co die Nationalhymne singen, auch zur Propaganda...was machen wir da nun? Gruß

=> Soldatenlied und Propaganda:

Die Behauptung, das alte Soldatenlied „Ich hat einen Kameraden“ mit Faschismus gleichzusetzen ist falsch.

Von meinem Großvater, der Offizier im zweiten Weltkrieg war, weiß ich, dass gegen Kriegsende dieses Lied von den Totenköpfen als Wehrkraftzersetzung gewertet wurde. So etwas konnte mit standrechtlicher Erschießung geahndet werden.

Nach der Erzählung meines Großvaters: Nach einer „Schwachsinnsoffensive“ (Führerbefehl) wurden die vielen Gefallenen unter großem persönlichen Risiko hinter die Front gebracht und zusammen beerdigt. „Damit die vielen Kameraden nicht irgendwo im Dreck verscharrt werden und kener merkt, wie viele et waren“. Das war eine Art Demonstration. Die Totenköpfe hatten dies nicht verhindern können weil die Wut in den Soldaten kochte, aber das Absingen von „Ich hat einen Kameraden“ war ausdrücklich verboten worden. Die Totenköpfe waren bei der Beerdigung in Stellung gegangen. Es musste Sieg Heil und das Horst Wessel Lied angestimmt werden. Mein Großvater hat trotzdem „Ich hat einen Kameraden“ angestimmt, die vielen (bewaffneten) Kameraden stimmten ein. Die Stimmung hat die Totenköpfe „weggedrückt“. „Danach wollten se mir wegen Wehrkraftzersetzung kommen.“

Im Übrigen ist der Text des Liedes viel zu nachdenklich für die „Sieg Heil bis zum Endsieg“ Propaganda der Nazis. Das Lied symbolisiert die Trauer um einen gefallenen Freund, die Angst vor dem eigenen Tod, die Kugel einen selbst treffen kann, aber auch, dass der Kampf weitergeht.

Pet@ (nicht signierter Beitrag von 84.152.254.177 (Diskussion) 22:02, 15. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

politische "Reaktion" Bearbeiten

Der gute Kamerad“ wurde vor allem von der politischen Reaktion instrumentalisiert

Eine solche Instrumentalisierung ist doch wohl Ansichtssache. Die Verwendung des Begriffs "Reaktion" spricht nicht gerade für einen neutralen Quellenhintergrund. Die Formulierung: Es wird die Auffassung vertreten... ändert überhaupt nichts am Inhalt, macht aber klar, daß es eben eine Meinungsäußerung ist. Außerdem wäre es schön, eine Begründung für das Löschen der sonstigen Ergänzungen anzugeben. Insbesondere frage ich mich, warum der link zu Reaktion (Politik) nicht erwünscht ist. 84.139.210.57 09:05, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wenn du etwas löschst, das gut belegt ist: Bitte gib deine Quellen an. Das Gleiche gilt für Änderungen. --The Brainstorm 13:30, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe NICHTS gelöscht. Es handelt sich um eine Ergänzung (Es wird die Auffassung verteten, daß.. ), einen link auf Reaktion (Politik) und die Fremdenlegion sowie fremdsprachige Versionen des Liedes, das war's, keine Löschung, gar nichts. 84.139.200.34 14:04, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Da du jedesmal (s.o.) unter einer anderen IP-Adresse schreibst, ist das weder zu beweisen noch zu widerlegen. Und das Werbevideo für die französische Fremdenlegion mag ja sehenswert sein für Fans soldatischen Strammstrehens und militärischer Hardcore-Szenen, aber was hat es - außer dass das Lied hier wieder einmal einseitig instrumentalisiert wird - mit dem Lemma zu tun? fragt sich --The Brainstorm 14:16, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich rede von der letzten Änderung (gestern). Die Videos zeigen fremdsprachige Versionen des Liedes und illustrieren doch wohl, wie und wo das Lied adaptiert wurde, den Film dazu muß man nicht mögen, das Lied auch nicht, aber deshalb ist es trotzdem relevant. 84.139.198.224 14:22, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Die Habilitationsschrift hat nicht direkt mit dem Thema zu tun. Sie behandelt allgemein die Kameradschaft nicht speziell das Lied. Insofern kann das unter Kameradschaft behandelt werden aber nicht hier. --91.8.62.36 10:45, 30. Dez. 2008 (CET) (IP2)Beantworten

Dass das Lied instrumentalisiert wurde, ergibt sich nur aus einer einzelnen Quelle ohne direkten Beleg. So ist das nur eine einzelne Stimme, die sich zudem im allgemeinen Kontext zum Thema Kameradschaft äußert. Das im Artikel Dargestellte kann derart nicht daraus abgeleitet werden. Von mir aus kann das stehenbleiben, aber doch bitte nicht als Weisheit letzter Schluss verkauft werden. --Rubenstein 12:03, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Nun ist die "Einzelquelle" sehr positiv besprochen worden und in in einer der Besprechungen wird ausdrücklich auf das Lied als Beispiel eingegangen... Du machst es dir viel zu einfach. --jergen ? 12:52, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das "Reaktion" als eindeutig tendenziös zu werten ist ist eher fraglich. Die Bezeichnung findet sich in diversen Seiten und Texten. So etwa auch bei den "Patisanen von Amur". Das Wort Reaktion beschreibt lediglich eine einer Aktion entgegengerichtete Kraft. -- Gunnar 💬 00:18, 28. Aug. 2018 (CEST) besser ausformuliert.-- Gunnar 💬 13:49, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Namen der anderssprachigen Versionen Bearbeiten

Sollten die Namen der anderssprachigen Versionen in den Text übernommen werden?

  • Fremdenlegion: J'avais un camarade
  • Holland: Ik had een wapenbroeder
  • Weltsprache: Me havis kamarado

... -- Gunnar 💬 00:18, 28. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Aufführung des Liedes in Frankreich Bearbeiten

Sollten Punkte wie die Verwendung des Liedes/Melodie zum frz. Nationalfeiertag am Grab des Unbekannten Soldaten genannt werden? -- Gunnar 💬 00:18, 28. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Link zu Lied Bearbeiten

Wieso gibt es keinen Link zu einer Seite, auf der das Lied vorgetragen wird? Damit würde das doch gleich viel anschaulicher werden. Wie wäre es hiermit: http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-01/volkslieder-folge-19 --Pilettes (Diskussion) 12:16, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 15:29, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Link durch [1] aktualisiert. --Magiers (Diskussion) 11:58, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Mergen-Zitat Bearbeiten

Nach einer ausführlichen Analyse des Gedichtes (http://www.gedichte-hoch-drei.de/gedicht-228.php) meine ich, dass das Zitat von Torsten Mergen "Mit dem ‚Lied vom guten Kameraden‘ schuf (Uhland) einen Text, der den Status einer hymnischen Verklärung des kriegerischen Solidaritätsgefühls in Einklang bringt mit dem Deutungspotenzial des Soldatentodes im Kampf gegen einen Feind" so nicht haltbar ist. Es müsste zumindest eine objektivierende Distanzierung vorangestellte werden in dem Sinne, dass das Gedicht oft so verstanden wurde, obwohl in dem Rezensionsartikel, aus dem das Zitat stammt, diese Distanzierung auch fehlt. Ohne weitere Begründung am Text ist das ein oberflächliches Urteil, das Zitat könnte daher evt. auch ganz entfallen. Da der betreffende Abschnitt schon mehrfach Schauplatz eines Revert-Duells war, möchte ich das hier erst zur Diskussion stellen, bevor ich in den Text eingreife. --Hape (Diskussion) 11:41, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Da nun niemand angebissen hat auf die Einladung die Änderung vorab zu diskutieren, habe ich nun den Text umgearbeitet, so dass zwei Betrachtungsweisen des Liedes zum Vorschein kommen. Die Namen der Zitierten habe ich ausgelassen, weil sie eh dem Leser kaum was sagen werden. Zusätzlich geändert habe ich noch im Text danach die Darstellung zur Kühne-Habilitation. Dort geht es nach der zitierten Rezension um den Begriff Kameradschaft, nicht um das Uhlandlied. --Hape (Diskussion) 10:06, 18. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks Bearbeiten

GiftBot (Diskussion) 18:58, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten