Angebot Bearbeiten

Ich habe von meinem Vater, kein NSDAP-Mitglied, Arbeitersohn, Jahrgang 1920, Soldat (Flak) 1940 bis 1945, den Fragebogen geerbt, vergilbtes holziges Papier, mit Bleistift ausgefüllt. Mein Angebot: 1. Abtippen des Fragebogens, Rahmen, Erläuterungen, Fragen, also das gedruckte, aber nicht die Antworten oder Punkt 1, mit Antworten (außer Identität) oder 3. ein Image, in dem die Angaben zur Person entfernt sind. Besteht Interesse?

Achso, ich ziehe es vor, anonym zu bleiben, würde das hier auf die Diskussionsseite stellen. -- 213.157.11.142 22:07, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Unbekannter, dein Angebot finde ich gut. Besser als der abgetiptte Textinhalt wäre ein Bild des Fragebogens. Das könntes du selbst hochladen und direkt in den Artikel einbauen. Wie das geht siehst du hier. Die Abbildung wäre auch etwas für den Artikel Entnazifizierung, in dem auch der Fragebogen als Formular angesprochen wird. Gruß --Quintero 11:32, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Internierung Bearbeiten

"sie erwies sich schließlich als Irrtum" - wie soll ich das verstehen? --House1630 (Diskussion) 12:19, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Verarbeitung des Schicksals von Franz Xaver Holzhey? Bearbeiten

Laut dem Artikel Franz Xaver Holzhey soll in diesem Roman dessen Schicksal verarbeitet worden sein. Auch in diesem Artikel ist ein "siehe auch"-Verweis auf Holzhey enthalten. Im Textteil wird ist aber von einer Autobiographie von Salomons die Rede. Einzige in den Artikeln erkennbare Querbeziehung ist, dass Salomon ein Haus in Siegsdorf erworben hatte und zur betreffenden Zeit dort lebte und dem Volkssturm angehörte. Handelt es sich hier gewissermaßen um eine "Episode" in seiner Autobiographie? --Bmstr (Diskussion) 20:09, 30. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Spätere Bearbeitungen Bearbeiten

Dieses Lemma habe ich einstmals angelegt, inzwischen ist es wie üblich stark bearbeitet worden. Dabei hat der arme Ernst v. Salomon ganz schön auf den Deckel gekriegt. Man darf bei der ganzen Sache aber nicht vergessen, dass es sich um einen Roman handelt, also um eine Dichtung. Auch Goethe gibt in "Dichtung und Wahrheit" nur seine Sichtweise wieder. Wer historische Fakten sucht, findet sie vielleicht bei den Historikern, weniger bei einem Romancier. --Quintero (Diskussion) 17:11, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Das Werk ist kein Roman, nur weil es zwei Buchdeckel hat Bearbeiten

Der Fragebogen ist ein 1951 im Rowohlt Verlag erschienener Bericht[1] von Ernst von Salomon über seine erlebte Zeit während der Herrschaft des Nationalsozialismus und der nach 1945 durchgeführten Entnazifizierung durch die us-amerikanische Militärregierug. Der Titel und die Struktur des autobiographischen Berichts sind dem Fragebogen entnommen. Das apologetische Werk war ein Bestseller und wurde über 150.000 mal verkauft.[2] Als Zeitdokument der Verdrängung, das einen Ausweg in jugendlicher Komik und gängige Kritik an der Funktionalisierung sucht, spiegelt es eine weitverbreitete Mentalität der frühen Nachkriegszeit wider.

In der Literatur ist vom Werk, Autobiographie, Lebensbericht etc. die Rede, nicht von einem Roman. Ein Roman Ernst von Salomons ist die Stadt oder die schöne Wilhelmine. Es handelt sich eben nicht um eine Fiktion, denn er hätte dies sonst in einer Allegorie geschrieben, sondern um einen Pseudo-authentischen Bericht. Ich denke das sollte akzeptiert werden. ---Uhrmacher123 (Diskussion)

Finde ich nicht. Literaturkundige wie z. B. Rüdiger Ahrens, volker Neuhaus, Wolfgang Brylla, Christoph Deupmann, Hyunah Woo und Sabine Hock sind anderer Meinung, wie eine simple Google-Suche ergibt; was schreiben das Killy Literaturlexikon oder das Deutsche Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert?--Gloser (Diskussion) 15:43, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich hab eben mal einen Beleg dafür eingetragen, dass das Buch als autobiographischer Roman angesehen wird. Sonntagsgrüße --Φ (Diskussion) 16:28, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
  1. Hanne Leßau: Entnazifizierungsgeschichten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit (= Dissertation). Wallenstein, Göttingen 2020, S. 8.
  2. Dirk van Laak: Trotz und Nachurteil. Rechtsintellektuelle Reaktionen im Anschluß an das Dritte Reich. In: Wilfried Loth und Bernd-A. Rusinek (Hrsg.): Verwandlungspolitik. NS-Eliten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft. Campus, Frankfurt und New York 1998, S. 41.