Diskussion:Decauville-Bahn Diego Suarez–Camp d’Ambre

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von NearEMPTiness in Abschnitt Augenzeugenbericht
Der Artikel „Decauville-Bahn Diego Suarez–Camp d’Ambre“ wurde im Februar 2019 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion wird voraussichtlich hier archiviert. Der Tag der Einbindung auf der Hauptseite ist noch nicht bekannt oder nicht eingetragen.
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WP:NK sagt etwas anderes

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Guten Tag NearEMPTiness, Danke für diesen Artikel, aber ich denke, den solltest Du auf das richtige Lemma verschieben. Laut WP:Namenskonventionen#Eisenbahnstrecken dürfte zwischen Stationsnamen und Streckenstrich kein Leerzeichen existieren. ※Lantus 09:42, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Lantus: Ich bin diesbezüglich flexibel, aber bezüglich des Streckenstrichs gilt: "Leerzeichen oder Spatien sind zum Beispiel zweckmäßig, wenn mindestens einer der Ortsnamen aus zwei Wörtern besteht („Boston – New York – Las Vegas – Phoenix“)." --NearEMPTiness (Diskussion) 19:37, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Eine sinnvolle Alternative wäre Decauville-Bahn bei Diego Suarez, da die Bahn nicht zum Camp d’Ambre führt. --NearEMPTiness (Diskussion) 19:39, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was heißt das?

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Folgendes Wort fiel mir auf: „Außerinbebetriebnahme“ Was heißt das? -- Lothar Spurzem 22:31, 4. Mär. 2019 (CET)
PS: Ich habe es jetzt mal geändert, in der Annahme, dass es kein Fachausdruck, sondern ein Tippfehler war. -- Lothar Spurzem 23:09, 4. Mär. 2019 (CET)

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Augenzeugenbericht

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Haupt Graf zu Pappenheim: Madagaskar. 1906: "11. April, Ostersonntag. Früh 6 Uhr bestieg ich »la plateforme«: eine ad hoc konstruierte Sitzgelegenheit mit Sonnendach, welche auf eine Lowri plattform aufgeschraubt wird. Zwei kräftige mulets, Tandem, von einem tirailleur malgache geleitet, werden vor gespannt und auf den ziemlich holprigen Schienen eines decauville (Kleinbahn), rasseln wir aus der Stadt. Unser Ziel ist das 36 Kilometer von Tulear gelegene Campd’Ambre, auf dem Berge Ambre, 1000 Meter über dem Meer.

Zuerst geht es durch ausgedehnte Kasernenviertel; dann steigt das Gleis stetig an, und bald dehnt sich weit und weiter hinter uns im duftigen Frühlicht das weite Panorama der Bai von Diego. Der Charakter der Landschaft erinnert sehr an die Umgegend des Peissenberges oder von Oberwarngau - ohne Nadelholz. Zur linken Hand treten die Ausläufer des Gebirges immer näher heran, steile, kahle Wände, von denen überall mächtige Blöcke abgestürzt sind und die reichen Weiden und Hänge übersäen.

Nach 2½ Stunden erreicht die Bahn die Waldzone; zu beiden Seiten streifen Schlinggewächse und Winden unser niederes Vehikel, und zwischen den Büschen jagen sich Schwärme von winzigen grauen Vögeln, nicht grösser als eine mässige Walnuss. Beim Austritt aus dem Wald sind wir am eigentlichen Fuss des Berges angelangt; das Gleis endigt in Sakamary, einem Artilleriekasernement, und wir besteigen einen mit drei prächtigen weissen algerischen Mauleseln bespannten, zweirädrigen und viersitzigen Lazarettwagen, dessen vorzügliche Federung selbst den grössten Löchern des Weges gegenüber standhielt. Und wie fuhr der brave Conducteur d’artillerie! Er kannte nur eine Gangart: Galopp — kurzen Galopp bergauf, Karriere bergab, über Löcher und Brücken, um steile Kurven und jähe Abhänge, immerzu. Die braven mulets gingen famos, und als wir um 10½ Uhr im Camp d'Ambre (1000 m) anlangten, zeigten sie kaum ein nasses Haar." --NearEMPTiness (Diskussion) 12:29, 7. Jun. 2019 (CEST)Beantworten