Diskussion:Das Reale

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Inspektor.Godot

glöscht wurde

Das Reale ist ein Art Fleck, der sich dem Sichtbaren entzieht. Diesen Fleck hat besonders Hohlbein in seinem Bild "die Gesandten" als einen anamorphisch verzerrten Totenkopf herausgearbeitet. Erst ein Blick beim Hinausgehen aus dem Raum enthüllt das Gebilde. Der reine Trieb ist auch ein Trieb des Todes und trachte daher zu Selnstauslöschung, in dem Bild werde auch der Übergang von "Ding" zur "Sache" markiert. (August Ruhs: Bemerkungen zur Sichtbarkeitsfrage des Unbewußten (1977) S 88)

warum zu spezifisch, es ist genug platz hier, ausserdem sehe ich dieses bilddeutung als erhellend und anschaulich für unser thema an lg --^°^ 13:42, 3. Dez. 2007 (CET)Beantworten

naja, also erstmal ist es quatsch zu sagen, holbein habe einen lacanschen begriff "herausgearbeitet". das passt auch abgesehen von der offensichtlichen unlogik nicht zur entstehungsgeschichte des bildes. und lacan interpretiert das bild primär als modell des sehens. zwar ist das reale da auch irgendwo mit im spiel, aber nicht an erster stelle. und der absatz, wie er oben steht, ist schlicht unverständlich. abgesehen davon, dass er den sachverhalt des artikels auch thematisch eher verwirrt als bereichert. in einem artikel Anamorphose wäre vielleicht, als lacanianische interpretation holbeins (ergänzend zu einer ausführlichen sonstigen interpretation des bildes) , platz dafür (bzw. für dieses thema im allgemeinen). aber hier nicht. zu spezifisch eben. nicht jeder satz über das reale, der in einem lacanianischen buch steht, muss hier einfließen. nimm's mir bitte nicht übel - ich schätze dein engagement ja sehr, aber manchmal sind leider ein paar schnellschüsse dabei... ;-) freundliche grüße, inspektor godot 17:24, 3. Dez. 2007 (CET)Beantworten

das bild primär als modell des sehens. zwar ist das reale da auch irgendwo mit im spiel, aber nicht an erster stelle.

stimmt. modell des sehens. holbein hat das reale des triebes dargestellt. im verzerrten totenkopf, danke für das kompliment, werde wieder was vo a.ruhs hier einbauen, der nicht beliebige texte schreibt,lg --^°^ 10:04, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten

ne du. holbein hat nicht das reale des triebs dargestellt, weil er noch gar keinen begriff davon hatte. und natürlich hat ruhs nicht beliebige texte verfasst, aber wenn man sie hier einbaut, dann muss man auch in der lage sein, sie wikipedia-tauglich, und das heißt: verständlich zu paraphrasieren. obige sätze sind es nicht, und sie berühren wie gesagt nur ein randthema des artikels. inspektor godot 10:07, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten

naja, das findet rush aber schon für lacan hat besonders hohlbein diesen fleck des triebs [...]("der aus dem sichtbaren herausfällt")[...] und damit des todes, weil der reine trieb stets nach auslöschung seiner selbsst trachtet in [diesem] gemälde dargestellt und daabei eindrucksvoll den übergan vom ding zur sache markiert"

scheint so zu sein, das man was darstellen kann, ohne einen begriff davon zu haben,lg--^°^

"wikipedia-tauglich" darum ringen wir wohl beide, lg--^°^

naja, ich will mich nicht in ruhs' theoriebildung einmischen, aber für unsere enzyklopädie ist das trotzdem nicht brauchbar, man versteht es doch schlichtweg nicht. man müsste viel mehr erklären, um das halbwegs verständlich zu machen, und da da ein bild von holbein wie gesagt für das artikelthema keine zentrale rolle spielt, kann ich darin keinen sinn erkennen. man muss doch wirklich nicht alles einbauen, nur weil es jemand, und sei er noch so klug, so gesagt hat. inspektor godot 10:35, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten